Hallo liebe Mitbronies!
Hier werde ich demnächst nach und nach alle meine Gedichte veröffentlichen die ich bis jetzt so geschrieben habe
Ich schreibe meine Gedichte immer zweizeilig reimend, so habe ich damit vor ein paar Jahren angefangen und mache es bis heute so.
Wie ich zum Gedichte schreiben gekommen bin?
Nun, bei FF.de habe ich selbst immer gerne Gedichte gelesen.
Bis ich mir irgendwann so dachte, wieso schreibe ich eigentlich nicht selbst mal eins?
Gesagt, getan, meine Inspiration war damals ein Albtraum den ich hatte
Ohne weitere hinter Gedanken hatte ich es dann auf meinem Profil hochgeladen...
Doch dann......bekam ich überraschender weise positive Rückmeldungen...
Total überrascht davon, schrieb ich mehr Gedichte...
Immer wieder war meine kleine Stammleserschaft begeistert..
Was mich bis heute dazu anspornt weiter Gedichte zu schreiben
So viel dazu, nun wünsche ich viel Spaß beim lesen und hoffe auf positive oder auch hilfreiche Kritische Rückmeldung zu meinen Werken.
LG
Black Midnight
So erstmal mein allererstes Gedicht, was ich geschrieben hatte...
Der Albtraum
Ich schlaf nachts ein,
und fall ins Traumland Hinein,
werde verfolgt von Schatten,
welche mich nun fangen und bewachen,
Kann ihnen nicht entkommen,
der Kampf mit der Angst hat begonnen,
will schreien, doch kraft habe ich nicht,
Die Angst erdrückt mich mit ihrem Gewicht,
Wann wache ich nur auf?,
wie komme ich hier nur raus?
Die Sonne zeigt ihr warmes Gesicht,
Doch leider nie mehr für mich.
Dieser Albtraum wird sich nie zum Guten wenden,
Doch die Hoffnung wird nie enden.
Hoffentlich gefällt es euch
So hier mein zweites Werk:
Mein Schutzengel
Mein Schutzengel ist für mich da,
er ist mir immer nah,
Er hilft mir in den dunkelsten Stunden,
Ich fühle mich immer mit ihm verbunden,
in aller größter Not,
spendet er mir Trost.
ohne dich wäre ich verloren,
fühle mich bei dir geborgen,
Deine Energie spendet mir Mut,
danach geht es mir wieder gut.
Und das nächste Gedicht
Fantasie
Fantasie ist wie Magie,
alle haben sie.
Nicht jeder kann sie sinnvoll einsetzen,
aber einige lernen sie im Leben sehr zu schätzen.
Sie lenkt die Menschen von ihren Sorgen ab,
niemals wird sie ihnen zu knapp.
Einige schreiben durch sie Geschichten,
sie können darauf nicht verzichten.
Ohne sie sind wir verloren,
fühlen uns niemals geborgen.
Ich wäre ohne meine Fantasie,
niemals so stark wie ohne sie.
Hinweiß: Sollten Fehler drin sein, sagt bitte bescheid ^^. Keiner ist perfekt
Hm, also ich bin komprimierender Literatur (Lyrik) persönlich nicht abgeneigt, muss aber, nachdem ich alle deine Gedichte hier gelesen haben, doch ein paar Dinge anmerken.
1. Weshalb reimst du stets nach dem Paarreim-Schema? Das liest sich auf Dauer eher langweilig, so mein Empfinden.
2. Du hast kein durchgängiges Metrum. Das ist bei moderner Lyrik zwar kein Problem, allerdings sehe ich hier den dichterischen Versuch der Rückbesinung auf alte Lyrik, was durch ein durchgängiges, wenn auch wechselndes Versmaß erheblich verbessert werden könnte. Gerade durch verschieden lange Silben in den Versen liest es sich merkwürdig.
3. Das ist recht subjektiv und nur meine Meinung: Ich finde die Themen und Motive recht generisch und einfältig gewählt, zu keinem Zeitpunkt muss ich ernsthaft über die Gedichte nachdenken, Interpretationsansätze sind schon unmöglich. In dem Sinne würde ich dir empfehlen Themen die dich bewegen nicht einfach kurz zu umschreiben (Freundschaft), sondern eine kleine Geschichte darum zu spannen. Da macht mir Lyrik Spaß, die Entzifferung von Motiven (bspw. die Rose für die Liebe) verleiht der lyrischen Gattung eine komplett neue Ebene.
LG, Solar
Danke für das Feedback.....
Zu Punkt Nummer eins muss ich sagen das ich mir persönlich leichter fällt so zu dichten anders kann ich es nicht
.
Zu Punkt Nummer 2: Ähmm ich verstehe nicht was du damit meinst
Zu Punkt Nummer 3: Anmerkung: Das sind alles noch meine ersten Gedichte. Sprich meine neueren Werke sind um einiges Besser, wirst du schon noch merken wenn ich die anderen nach und nach reinstelle
LG
(09.08.2015)Sweet Applejack schrieb: [ -> ]Danke für das Feedback.....
Zu Punkt Nummer eins muss ich sagen das ich mir persönlich leichter fällt so zu dichten anders kann ich es nicht .
Leichter? Entschuldige das Nachhaken, aber ich verstehe nicht ganz wieso Haufenreime, Kreuzreime und Konsorten schwerer aufs Blatt zu zaubern seien?
(09.08.2015)Sweet Applejack schrieb: [ -> ]Zu Punkt Nummer 2: Ähmm ich verstehe nicht was du damit meinst
Oh je, entschuldige, aber wenn du tatsächlich versuchst dich reimend an alte Epochen anzulehnen, dann ist es ein No-Go nicht zu wissen was ein Metrum / Versmaß ist. Ich würde dir empfehlen dir das hier aufmerksam durchzulesen und dich mal daran zu versuchen. Andernfalls werden sich die Gedichte weiterhin rhythmisch schlecht lesen.
http://wortwuchs.net/versmass/
Ok, jetzt mal ganz ehrlich, was bringt es die Gedichte abzuändern?. Dann sind sie ja nicht mehr wirklich meine Gedichte, nicht mehr individuell und vor allem spiegeln sie nicht mehr das wieder was ich ausdrücken will.
Gedichte sollen ja ausdrücken was der Dichter fühlt, sie sind so ziemlich das persönlichste was man schreiben kann. Das abzuändern, nur weil ein Besserwisser es nicht gut findet, würde das zerstören wofür es steht.
Das ist meine Feste Meinung und steht nicht zur Diskussion
(09.08.2015)Sweet Applejack schrieb: [ -> ]Ok, jetzt mal ganz ehrlich, was bringt es die Gedichte abzuändern?. Dann sind sie ja nicht mehr wirklich meine Gedichte, nicht mehr individuell und vor allem spiegeln sie nicht mehr das wieder was ich ausdrücken will.
Ich habe dir beinahe nur Anregungen zur Optimierung gegeben, welche die Struktur betroffen haben, so ziemlich den unpersönlichsten Teil eines Gedichtes. Das ist nicht wirklich mit Individualität und Ausdruck zu rechtfertigen, da du dir das rhythmische Chaos nicht irgendwie stilistisch zu Nutze machst.
Anders gesagt: Wenn ich einen Roman schreibe und in anarchischer Manier alle Satzzeichen auslasse oder Groß- und Kleinschreibung missachte, ist das (für gewöhnlich) kein stilistisches Mittel, sondern ein Fehler.
Meine Kritik an Themen und Motiven richtete sich übrigens nur an deren eindimensionale Gestaltung, das ist Ansichtssache und mir relativ egal. Wenn Gedichte gut geschrieben sind, lese ich gerne welche über Freundschaft, Krieg, Landleben, Neugier und whatnot.
(09.08.2015)Sweet Applejack schrieb: [ -> ]Gedichte sollen ja ausdrücken was der Dichter fühlt, sie sind so ziemlich das persönlichste was man schreiben kann. Das abzuändern, nur weil ein Besserwisser es nicht gut findet, würde das zerstören wofür es steht.
Dann ist das deine persönliche Interpretation des Zwecks eines Gedichtes. Ich halte sie für vielfältiger und dynamischer, aber das ist tatsächlich subjektiv und über Sinn und Zweck des literarischen Schaffens wollte ich auch nicht diskutieren.
Und bitte betrachte Kritik nicht als Vorschrift oder Zwang, das Alles waren Vorschläge meinerseits, die auch nicht böse gemeint sind. Ich habe nie behauptet Irgendwas besser zu wissen, ich wollte dir nur ein paar strukturelle Tipps geben.
So mein Gedicht über die lieben Bücherwürmer unter uns ^^
Bücher
Schnapp dir ein Buch und tritt hinein,
in die Welt des Buches rein.
So viele unterschiedliche Themen,
welches wollen wir heute nehmen?
Nehmen wir doch Fantasy,
darin steckt so viel Magie.
Fremde Orte kennen lernen,
das wird nie den Spaß verderben.
Tauchen wir doch immer rein,
in die magischen Orte ein.
Viele Stunden beim Lesen vergehen,
manche Werdens nie verstehen.
Bücherwürmer die sind fröhlich,
und wir Nehmens nie persönlich.
Ein Gedicht aus meiner Zeit wo ich noch Depressiv war.....es ist ein sehr persönliches Gedicht
Trauer und Traurigkeit
Die Angst vor Trauer frisst mich auf,
was mach ich bloß draus?
Ich habe Angst vorm traurig sein,
das macht mich alles so allein.
Denn keiner versteht mich in diesen Stunden,
wenn die Trauer macht ihre runden.
Depressionen sind sehr schlimm,
und machen nicht bei jedem Sinn.
Bei mir reicht eine Kleinigkeit,
schon macht sich groß die Trauer breit.
Wenn mir wird etwas verboten,
dann bin ich auf den Weg zu den toten.
Sie sind ebenfalls sehr depressiv,
ich fühle mich zusammen mit ihnen mies.
Hauptsache bin nicht allein,
bei meinen Stunden Traurigkeit.
Next
diesmal Thema/Inspiration: Dunkelheit allgemein ^^
Dunkelheit
Sie wird begleitet von Einsamkeit,
genannt wie sie die Dunkelheit.
Verschluckt alles Licht,
Angst haben wir trotzdem nicht.
Denn die Sonne geht morgens immer auf,
und der Tag nimmt seinen Lauf.
Doch in der Nacht,
liegen manche wach.
Haben Angst vor den kommen Schatten,
bis sie vor Müdigkeit vollkommen ermatten.
Schlafen Unruh weil Albträume sie packen,
sie dann immer mit Schweiß Stirn erwachen.
Zur Vorsicht sie lassen das lichtlein brennen,
bis sie dann doch wieder einpennen.
Sie werden rennen in ihren Träumen,
retten sich schnell zu den Bäumen.
Dort, wo die Sonne scheint,
gibt es kein Schatten weit und breit.
Mein ehrlichstes Gedicht, das ist die pure Wahrheit. Ob ihr es glauben wollt oder nicht
Angst und Gefühle
Wie fühlt sich Angst an?
Wer denkt da schon dran!
Angst zeigen tut weh und viele deshalb lügen,
denn nicht jeder versteht diese Gefühle.
Ist es denn so verkehrt Angst zu haben, zu zeigen?,
Es gibt welche die dazu neigen.
Einige sind taff und andere wieder nicht,
für viele ist taff sein wie eine Pflicht.
Denn zeigt man Gefühle öffentlich,
wird man leider sehr schnell lächerlich.
Gefühle sind menschlich und machen Menschen zu Menschen,
doch vielen ist Gefühle zeigen sehr befremdlich.
Doch warum ich es lächerlich sie zu zeigen?
Wird man doch meist sofort vermeidet.
Weil die Leute es nicht verstehen,
neigen sie von denen fortzugehen.
Doch welcher Mensch zeigt keine Gefühle?
Wer will sich gerne selbst belügen?
Viele meinen wenn sie „Mir geht’s gut“ sagen,
ich will über vieles klagen!
Doch lügen sie sich selber an,
irgendwann ist jeder dran!
Lügt sich seine Gefühle weg,
und dann ist es schon viel zu spät,
man weiß wirklich nie wie es jemanden geht!
Ich mag, den Wandel, welchen man in deinen Gedichten merkt, von den Anfängen bis jetzt
Anfangs noch holperig und unsicher, dann mit der Zeit immer besser und fleissender ^^
Zwei Zeilenreime, sind auch eine ganz schöne herausforderung, besonders beim einhalten des Metrums, weshalb ich es gut finde, dass du es so gut für dich und vor allem zur wiedergabe von Gefühlen und Gedanken umsetzt
Bin gespannt darauf noch mehr zu lesen. Weiter so ^^
Dankeeee
Ja, ich habe mich nach und nach gesteigert
Das wirst du schon noch lesen, mein poetischstes Werk habe ich ja noch nicht reingestellt. Was gleichzeitig auch mein ungeschlagener Favorit ist
. Es heißt >Prinzessin der Nacht< und ist wirklich wunderbar, kannst dich schon drauf freuen
Nachdem ich mir jetzt deine Gedichte durchgelesen habe muss ich Moonseeker zustimmen. Sie werden besser.
Aber dennoch wären die Gedichte flüssiger zu lesen wenn du versucht ein Versmaß zu halten damit eine Lesemelodie entsteht. Einfach mal die Gedichte vorher wirklich laut vorlesen und zuhören. Reimen sich die Dinge die du schreibst? Gibt es Zeilen in denen starke Brüche und erzwungene Pausen sind? Folgt das ganze Gedicht einer Melodie? Besonders wichtig sind die Reime. Es gibt Wörter die sich zwar ähnlich schreiben aber ganz anders anhören oder Worte die von der Schreibweise her nichts miteinander zu tun haben aber von der Sprechweise so ähnlich klingen das sie sich Reimen. Diese beiden Fälle erkennt man nicht wenn man das Gedicht nur aufschreibt und nicht vortägt
Außerdem würde das Nutzen anderer Reimarten wie Kreuz- oder Haufenreime (obwohl letztere sehr schwer sein können) das ganze etwas auflockern. Was mir dann noch auffällt ist das du etwas mehr mit der Sprache spielen könntest. Ändere ein wenig am Satzbau und der Wortwahl um Melodie und Versmaß einzuhalten und dem ganzen eine bestimmte Note zu geben. Dichter sind genauso Künstler wie Maler nur das ihr Pinsel die Worte sind.
Ein Beispiel:
(12.08.2015)Sweet Applejack schrieb: [ -> ]Der Regen gegen die Scheibe peitscht,
der Wind uns ein Lied Pfeift.
Hier ist so ein Punkt im Gedicht wo der Lesefluss abbrubt gestoppt wird. Der Punkt in der zweiten Zeile kommt einfach zu früh. Besser wäre es einfach eine Verniedlichung einzubauen.
Der Regen gegen die Scheibe peitscht,
der Wind uns ein Liedchen pfeift.
Das sorgt dafür das die beiden Verse wieder etwa gleiche Länge haben und daher besser zu lesen sind.
Also wie gesagt. Alles in Allem bereits ziemlich gut für den Anfang aber ich glaube du kriegst deutlich mehr hin. Spiele mal ein wenig mit Satzbau, Wortwahl, Versstellung etc rum und schaue wie sich verschiedene Dinge auf den Lesefluss des Gedichts auswirken.
In diesem Sinne,
Have fun and flutter on.