Bronies.de

Normale Version: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6
Derzeit sieht es so aus, als hätte Bernie Sanders tatsächlich die Möglichkeit, Hillary Clinton bei den Präsidentschaftsvorwahlen der Demokraten zu schlagen.
Seine Beiträge wirken vorerst beeindruckend und wie eine echte Alternative. Ein wirklich ausgearbeitetes Programm findet man aber auch auf seiner Homepage nicht. Das einzige was man über seine Politik erfährt, kommt aus seinen Interviews und Mitschnitten. Das sind Forderungen zur Besteuerung der Oberschicht und Ernährung der Bedürftigen etc.  Twilight: not bad
Das Problem was ich habe ist, dass es zwar wie eine wirkliche Alternative klingt, Sprüche wie diese aus den USA zu hören, man so etwas hierzulande allerdings schon von jeder Partei gehört hat. Abgesehen davon kandidiert er natürlich als einzelne Person, was sehr intransparent und autoritär ist.
(Ich will ihn nicht schlecht reden! Er "labert" nicht nur, sondern unterstützt den sozialen Kampf der Streikenden aktiv)
Was haltet ihr von ihm?  AJ hmm
https://berniesanders.com/

[Bild: 1200.jpg]
Ach, war das der Typ der abseits von Republikanern und Demokraten kandidatieren wollte? AJ hmm

Alternative? Nee, glaube ich nicht. Zuerst verspricht er das Blaue vom Himmel und im Endeffekt wird es ganz anders kommen. So wie bei Obama. Der war ja auch schon eine "Alternative". Der nächste Präsident wird Obamas Scherbenhaufen weiterführen und noch mehr Schulden machen. Natürlich werden sie versprechen die Wirtschaft anzukurbeln, Schulden reduzieren blablabla... Aber das ist gelogen weil das eigentliche Problem ist ja das verzinste Geldsystem. Ich glaube nicht dass er das abschaffen möchte? Der einzige der jemals gegen die Fed vorgegangen ist war Kennedy.

Ist mir eigentlich egal wer in der USA Präsident wird. Ich glaube auch nicht dass der Präsident tatsächlich was zu sagen hat. Der ist eben Sündenbock und Aushängeschild. Entweder er kriecht den Banken und Konzernen in den A**** oder er endet mit einer Kugel im Kopf. DAS ist "Demokratie" im 21st Century.

Ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren auch wenn ich da wenig Hoffnung habe dass sich irgendwas ändern wird. Zuerst muss sich unser System selbst zerstören, danach ändert sich was, bis dahin wird sich nichts ändern, egal wer an der "Macht" ist.

Btw. ist er mir dennoch um einiges Symphatischer als Hillary Clinton.
(23.08.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Entweder er kriecht den Banken und Konzernen in den A**** oder er endet mit einer Kugel im Kopf. DAS ist "Demokratie" im 21st Century.

Nicht nur im 21. Jahrhundert. Siehe Venezuela und Militärputsch

http://www.dailykos.com/story/2015/06/07/1389039/-Bernie-Sanders-is-a-democratic-socialist-but-what-does-that-term-mean

Obwohl Sanders selbst als Präsident nicht in der Lage wäre ein Wirtschaftssystem, das mit den USA im Zentrum weltweit vernetzt ist, abzuschaffen. Und damit nebenbei bemerkt dutzende Importländer in die Aussichtslosigkeit triebe, würde seine Präsidentschaft Rückhalt für Arbeitnehmer_innen bedeuten,so wie er jetzt schon den sozialen Kampf unterstützt. Damit hätte er natürlich als Präsident größeren Einfluss.
Diese Protestbewegung könnte selbstverständlich auf lange Sicht die Wirtschaft von oben nach unten umkrämpeln. Auf jeden Fall mit besseren Voraussetzungen.

Bernie Sanders bezeichnet sich selbst als demokratischen Sozialist. In der Regel bedeutet das mindestens die Abschaffung des von dir genannten Finanzkapitalismus, und wie bei der Partei DIE LINKE. die Beibehaltung der marktwirtschaftlichen Grundordnung + Parlamentarismus.
Bernie ist mir zur Zeit der angenehmste Kandidat. In meinen Augen ist er der einzigste Kandidat der keinen neuen Krieg in seiner Amtszeit anzetteln wird. Allein dafür sollte er ins weiße Haus.

Leider wird er die Wahl nicht gewinnen. Die großen Medien ignorieren ihn so gut es geht und selbst wenn nicht wird er nur als "Nicht-ernstzunehmender Kandidat" dargestellt. Er ist der Ron Paul dieser Wahl. Das wird ihm und auch den Blauen das Genick brechen. Hillary wird zwar die Primarys gewinnen, hat aber zuviele Gegner in den blauen Reihen um gegen die Roten was zu reißen.

Dein Vergleich mit Obama hinkt übrigens Heavy. Sanders vertritt seit Jahrzehnten diesselbe Politik und ist äußerst solide in seinen Forderungen.


Wenn du mehr über Sanders politische Ausrichtung informieren willst, Flo, dann musst du dich leider durch seine Arbeit wühlen und weniger durch seine Werbekampagnen. Hiermal ne kleine Übersicht. Man merkt, dass Wahlkampf ist. Da werden solche Artikel bis ins kleinste poliert.
Deine Unterstellung bezüglich intransparenz und autoritärität ist übrigens Käse. Da sind sowohl Rot als auch Blau weitaus besser drin.

Randnotiz: Sanders kandidiert übrigens als Blauer und nicht als Independent.
Ist eigendlich völlig egal was die Dems aufstellen, Trump wird nicht zu schlagen sein.
Wir haben gerade nen massiven Crash am Aktienmarkt und nen globalen Abschwung der sich vermutlich so schnell nicht erholen wird, alleine das reicht um die Wähler zu nem republikanischen Milliardär zu drängen. Dazu zerlegt sich gerade Hillarys Kandidatur in Skandalen. Biden kommt zu spät, und Sanders ist ein viel zu unsicher Faktor, der sich in den USA alleine schon durch seine Selbstverständnis als "Sozialist" disqualifiziert.
(23.08.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Ach, war das der Typ der abseits von Republikanern und Demokraten kandidatieren wollte? AJ hmm

Alternative? Nee, glaube ich nicht. Zuerst verspricht er das Blaue vom Himmel und im Endeffekt wird es ganz anders kommen. So wie bei Obama. Der war ja auch schon eine "Alternative".

So wie bei allen Politikern, was? Nein, mal ehrlich. Obama ist ebenso eine Fahne im Wind, wie Merkel. Der wird nicht umsonst in seinem Heimatland gern mal als "Lame Duck" bezeichnet. Bezüglich Sanders würde ich dir mal empfehlen, dir seine Biographie durchzulesen und dir evtl. Reden von ihm anzuhören (Von vor der Kandidatur natürlich). Sanders ist ehrlich und betreibt absolut keine Realpolitik, er steht scheinbar fest hinter seinen Idealen. Mitunter dafür hat er meinen Respekt.

(23.08.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Der nächste Präsident wird Obamas Scherbenhaufen weiterführen und noch mehr Schulden machen. Natürlich werden sie versprechen die Wirtschaft anzukurbeln, Schulden reduzieren blablabla... Aber das ist gelogen weil das eigentliche Problem ist ja das verzinste Geldsystem. Ich glaube nicht dass er das abschaffen möchte? Der einzige der jemals gegen die Fed vorgegangen ist war Kennedy.

Kommt drauf an wer als Nächstes gewinnt. Im Bezug auf die USA stimmt dein ewiges Finanzeliten-Gebrabbel übrigens, deren Wahlsystem ist nämlich hinsichtlich der Finanzierung und Reichweitensteigerung von Kandidaten hoch dekadent. Sanders ist übrigens genau dagegen, will das marode Sozialsystem der USA "revolutionieren" und die Reichen nicht noch reicher werden lassen. Schade, dass man ihn finanziell nicht aus dem Ausland unterstützen kann.

Und ein Trump als Präsident wäre ja noch besser als Obama. Mauer zur mexikanischen Grenze hin, die die stinkfaulen Tacofresser natürlich selbst zahlen sollen.
(23.08.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Ist mir eigentlich egal wer in der USA Präsident wird. Ich glaube auch nicht dass der Präsident tatsächlich was zu sagen hat. Der ist eben Sündenbock und Aushängeschild. Entweder er kriecht den Banken und Konzernen in den A**** oder er endet mit einer Kugel im Kopf. DAS ist "Demokratie" im 21st Century.

Radikal formuliert und nicht argumentativ untermauert, aber der Status Quo schließt Sowas nicht aus, um nicht zu sagen, dass Einflussnahme wohlhabender Personen(-kreise) während der Wahlen stark begünstigt wird.
Früher oder später wird es sogar dem tumbesten Republikaner auffallen, dass Trump alle Eigenheiten des hässlichen Amerikaner in sich vereint. Ich sehe (für den unwahrscheinlichen Fall, dass es Sanders und Trump werden) Sanders stark im Vorteil, ich sehe sogar einen Orang-Utan im Vorteil gegen Trump. Die Bevölkerung scheint generell gegen Trump und Hillary eine Abneigung zu haben (was man beides nachvollziehen kann).

Wundert mich auch nicht, da besonders Trump (als Milliardär, der als Mulitmillionär geboren wurde) so weit von den Realitäten eines Durchschnittsbürger entfernt ist wie überhaupt nur möglich. So wäre die Bevölkerung schön dumm, wenn sie niemandem aus ihren Reihen (Sanders) wählen würde. Aber Wahlen werden ja in den USA eher weniger durch Inhalte gewonnen, als damit, ob man den Kandidaten sympathisch findet und mit ihm gerne mal ein paar Bierchen trinken würde; daher wird eher über die Haarschnitte der Kandidaten berichtet, als daüber, welche Politik sie vertreten.  RD laugh

Was Trump von sich gibt auf Twitter (von den ganzen peinlichen Pannen, Aussetzern und Skandalen, wie die angeblichen US-Soldaten mit SS-Uniformen), fällt teils in den Bereich Satire und ist ähnlich weit von der Realität entfernt, was Ron Paul einst von sich gegeben hat. Insbesondere hoffe ich auch, dass Trump nominiert wird, weil dann wird es sicherlich wieder ein Präsident aus den Reihen der Demokraten werden, selbst wenn diese einen jüdischen Linken wie Sanders aufstellen.  Pinkie happy
(27.08.2015)Beaumaris schrieb: [ -> ]Früher oder später wird es sogar dem tumbesten Republikaner auffallen, dass Trump alle Eigenheiten des hässlichen Amerikaner in sich vereint. Ich sehe (für den unwahrscheinlichen Fall, dass es Sanders und Trump werden) Sanders stark im Vorteil, ich sehe sogar einen Orang-Utan im Vorteil gegen Trump. Die Bevölkerung scheint generell gegen Trump und Hillary eine Abneigung zu haben (was man beides nachvollziehen kann).
Du scheinst einen sehr entscheidenen Faktor zu vergessen. Die Wahlbeteiligung bei den Präsidentschaftswahlen liegt im Schnitt nur wenig über 50 %.

Normale Umfragen taugen also nicht wirklich was.
(30.08.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Du scheinst einen sehr entscheidenen Faktor zu vergessen. Die Wahlbeteiligung bei den Präsidentschaftswahlen liegt im Schnitt nur wenig über 50 %.

Normale Umfragen taugen also nicht wirklich was.

Den Einspruch kann man nur erheben, wenn man unterstellt, dass die Leute, die bspw. für Hillary in der Umfrage stimmen zu einem signifikanten Anteil nicht wählen gehen. Und zudem müsste man erst begründen, wieso das so sein sollte.
(30.08.2015)Beaumaris schrieb: [ -> ]
(30.08.2015)kommo1 schrieb: [ -> ]Du scheinst einen sehr entscheidenen Faktor zu vergessen. Die Wahlbeteiligung bei den Präsidentschaftswahlen liegt im Schnitt nur wenig über 50 %.

Normale Umfragen taugen also nicht wirklich was.

Den Einspruch kann man nur erheben, wenn man unterstellt, dass die Leute, die bspw. für Hillary in der Umfrage stimmen zu einem signifikanten Anteil nicht wählen gehen. Und zudem müsste man erst begründen, wieso das so sein sollte.
Simpel. Die jüngeren Altergruppen stehen wie üblich eher hinter den Demokraten, während genau diese Altergruppen auch die mit der geringsten Wahlbeteiligung sind. Bei einer so geringen Gesammtbeteiligung fallen solche Unbterschiede stärker ins Gewicht.

Umfragen nehmen auf solche Dinge aber keine Rücksicht und gehen von einer gleichmäßigen und vollständigen Wahlbeteiligung aus.
Irgendwer hier, der gerne die Kampangne von Occupy New York unterstützen möchte?

https://www.indiegogo.com/projects/operation-battle-of-new-york#/

Ich habe mal 30 USD dort gelassen. FS grins
(27.08.2015)Beaumaris schrieb: [ -> ]Wundert mich auch nicht, da besonders Trump (als Milliardär, der als Mulitmillionär geboren wurde) so weit von den Realitäten eines Durchschnittsbürger entfernt ist wie überhaupt nur möglich.
[...]
So wäre die Bevölkerung schön dumm, wenn sie niemandem aus ihren Reihen (Sanders) wählen würde.
Weder Trump, noch Sanders oder Clinton haben viel mit dem Alltag des "kleinen mannes" zu tun.
Oder denkst du ernsthaft das Sanders als jahrzehntelanger Berufspolitiker noch nah an der Realität des Durchschnittsbürgers dran ist? Trump schafft es immerhin weniger Abstrakte Themen anzusprechen und in eine einfache Sprache einzubetten.

(27.08.2015)Beaumaris schrieb: [ -> ]Insbesondere hoffe ich auch, dass Trump nominiert wird, weil dann wird es sicherlich wieder ein Präsident aus den Reihen der Demokraten werden, selbst wenn diese einen jüdischen Linken wie Sanders aufstellen.
Täusch dich da mal nicht, Sozialismus kam in den USA noch nie gut an.
(19.04.2016)ZerguhlX schrieb: [ -> ]Weder Trump, noch Sanders oder Clinton haben viel mit dem Alltag des "kleinen mannes" zu tun.
Oder denkst du ernsthaft das Sanders als jahrzehntelanger Berufspolitiker noch nah an der Realität des Durchschnittsbürgers dran ist? Trump schafft es immerhin weniger Abstrakte Themen anzusprechen und in eine einfache Sprache einzubetten.

Nur weil Bernie Sanders selbst nich am Hungertuch nagt, muss das nicht heißen, dass ihm die Schicksale vieler Amerikaner egal sind. Vielleicht ist er ja ein Werte-orientierter Mensch. Klingt zwar zu schön um wahr zu sein, aber sowas soll es ja auch geben.

Was Trump angeht: Ich denke nicht dass Amerika all zu gut beraten ist, jemanden zu wählen der seine Millitärstrategie aus dem TV hat. Trump ist eigentlich nur eine Witzfigur, allerdings konzentriert er sämtliche geistig minderbemittelte Amerikaner hinter sich. Und davon gibt es reichlich. Hillary schart wiederum eher die Oberschicht zusammen und Bernie Sanders all jene, die die Nase gestrichen voll haben von der Finanz-Oligarchie. Ted Cruz wird wahrscheinlich ausscheiden.

(27.08.2015)Beaumaris schrieb: [ -> ]Täusch dich da mal nicht, Sozialismus kam in den USA noch nie gut an.

Naja, da beweisen die Wähler von Bernie Sanders aber gerade das Gegenteil.
(19.04.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Nur weil Bernie Sanders selbst nich am Hungertuch nagt, muss das nicht heißen, dass ihm die Schicksale vieler Amerikaner egal sind.
In dem Satz könnte ich jetzt auch einfach Sanders durch Trump/Hillary ersetzen.

(19.04.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Vielleicht ist er ja ein Werte-orientierter Mensch.
Oder er ist ein eiskalter, berechnender Opportunist, der nur einen auf netter Linker macht weil das bei seiner Wählergruppe gut ankommt. Mal abgesehen davon haben Konservative auch Werte, nur heißen deren Werte in den USA eben Familie, Rechtsstaat, Markt-liberal, Patriotismus und Christentum.

(19.04.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Was Trump angeht: Ich denke nicht dass Amerika all zu gut beraten ist, jemanden zu wählen der seine Millitärstrategie aus dem TV hat.
Und woher weißt du woher Trump seine Millitärstrategie hat? Soweit ich mich erinnere will Trump die beziehungen zu Russland verbessern und deeskalieren im gegensatz zu Clinton, die "harte kante" zeigen will. Das müsste dir doch eigentlich gefallen, ich dachte immer du wärst für friedliche Lösungen und gegen Säbelrasseln.

(19.04.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Trump ist eigentlich nur eine Witzfigur,
Trump ist vor allem ein erfolgreicher Geschäftsmann. Von seinen extravaganten marotten auf seine Tauglichkeit als Präsident zu schließen halte ich für ziemlich kleinkariert.

(19.04.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]allerdings konzentriert er sämtliche geistig minderbemittelte Amerikaner hinter sich.
Sind wir wieder so weit, andere Meinung = Dumm?
[/quote]
Sanders Opportunismus vorzuwerfen ist schon sehr gewagt. Dafür steht er für seine Sache schon viel zu lange ein. Bernie Sanders ist etwas, dass es bis vor ein paar Jahren in den USA nicht hätte geben können. Opportunisten setzen sich nicht 40 Jahre lang für mehr Sozial-demokratismus ein, in einem Land in dem Sozial als Ausgeburt der Hölle betrachtet wird. Zudem ist er gegen "Gun Controll", was in der progressiven Bewegung eigentlich ein No Go ist.
Also Sanders wäre mir zwar am liebsten von den möglichen Kandidaten (aber Hauptsache kein Trump XD), aber iwie bezweifle ich, dass seine Inhalte in den USA mehrheitsfähig sind. Mal ab davon, dass er nicht so medienpräsent ist wie Clinton und Trump. Und das ist immer ein Problem.
(19.04.2016)kommo1 schrieb: [ -> ]Sanders Opportunismus vorzuwerfen ist schon sehr gewagt. Dafür steht er für seine Sache schon viel zu lange ein.
Vielleicht hat er einfach schon sehr lange die selbe Wählergruppe ?

(19.04.2016)kommo1 schrieb: [ -> ]Bernie Sanders ist etwas, dass es bis vor ein paar Jahren in den USA nicht hätte geben können. Opportunisten setzen sich nicht 40 Jahre lang für mehr Sozial-demokratismus ein, in einem Land in dem Sozial als Ausgeburt der Hölle betrachtet wird.
Sozial ist nicht die Ausgeburt der hölle in den USA nur eben Sozialismus denn der ist nicht Sozial. Außer natürlich man betrachtet die Zwangsenteignung arbeitender Menschen als Sozial.

(19.04.2016)kommo1 schrieb: [ -> ]Zudem ist er gegen "Gun Controll", was in der progressiven Bewegung eigentlich ein No Go ist.
Vielleicht fischt er nur am "rechten" rand Wink ?
(19.04.2016)RipVanWinkle schrieb: [ -> ]Also Sanders wäre mir zwar am liebsten von den möglichen Kandidaten (aber Hauptsache kein Trump XD), aber iwie bezweifle ich, dass seine Inhalte in den USA mehrheitsfähig sind.

Naja, seine Inhalte schon. Er hat eher Probleme damit, dass da wohl einige Wahlen manipuliert sind. Siehe Arizona, wo kurz vor der Wahl die Anzahl der Wahllokale erheblich reduziert wurde. Oder in New York, wo registrierte Wähler plötzlich nicht mehr auf der Liste stehen. Derpy confused  Hillary Clinton wäre anders auch kaum eine Konkurrenz.

Zitat:Mal ab davon, dass er nicht so medienpräsent ist wie Clinton und Trump. Und das ist immer ein Problem.

Nein, nicht wirklich. Er hat sieben Bundesstaaten gewonnen. Bernie Sanders dominiert ganz klar die alternativen Medien und da sollte man nicht unterschätzen, wie viele die in Anspruch nehmen.

(19.04.2016)ZerguhlX schrieb: [ -> ]Sozial ist nicht die Ausgeburt der hölle in den USA nur eben Sozialismus denn der ist nicht Sozial. Außer natürlich man betrachtet die Zwangsenteignung arbeitender Menschen als Sozial.

Theoretisch bedeutet Sozialismus ja, dass alle Menschen gleich gestellt sind. In der DDR war es eher so eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Die einen waren gleich doch die anderen waren gleicher. Wink
Ansich ist Sozialismus aber nichts schlechtes, wenn wirklich alle die gleichen Rechte und die gleichen Chancen hätten.
Die DDR sollte man nicht repräsentativ für das Konzept des Sozialismus verstehen. Die war gleich wenig sozialistisch, wie die USA heute demokratisch ist.
Und wenn Sozialismus funktionieren würde. Was er aber nicht tut.

Also ich bekomme von Sanders wirklich absolut gar nichts mit wenn ich nicht aktiv danach suche. Was Trump und Clinton angeht fliegt einem alles nur so zu ob man will oder nicht. Vor allem was Trump angeht.
(19.04.2016)RipVanWinkle schrieb: [ -> ]Also ich bekomme von Sanders wirklich absolut gar nichts mit wenn ich nicht aktiv danach suche. Was Trump und Clinton angeht fliegt einem alles nur so zu ob man will oder nicht. Vor allem was Trump angeht.

Trump ist eben ein Quotenhit mit seinem radikalen rassistischem Populismus. Twilight happy Das ist ja durchaus ein Phänomen was sich auch in Europa beobachten lässt, dass die Hetzer besondere Aufmerksamkeit genießen.
Im Zweifelsfall sind dann immer die Ausländer schuld. Trump ist da natürlich super. Nicht nur dass er alle US-Bürger mit Migrationshintergrund raushauen möchte, er will auch eine Mauer zu Mexiko errichten, welche Mexiko zahlen soll. Als besonderes Sahnehäubchen verspricht Trump die 19 Bio USD Staatsschulden irgendwie abzubauen. So einen muss man ja wählen. Twilight: not bad
Seiten: 1 2 3 4 5 6