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Normale Version: Studium Wintersemester 2015/16
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(16.09.2015)Pandorra schrieb: [ -> ]Der Studiengang ist ganz angenehm - gerademal 66 Plätze pro Jahrgang und dadurch ist alles sehr familiär. Nach einer Weile kennt man sich dann ganz gut untereinander. Obwohl ich mal gespannt bin, wie viele noch übrig sind, wenn das Semester wieder anfängt. In der letzten Prüfungsphase scheint es einige rausgefetzt zu haben...

Also wir waren am Anfang 48, nach einem Jahr nur noch die Hälfte und jetzt sind noch etwa 18 oder so übrig.
Ich freue mich schon auf den Master. Mal sehen ob wir es schaffen über 10 zu werden. Pinkie happy

Aber das heißt wenigstens, dass man weniger Konkurrenz bei den Arbeitsplätzen hat. Denn auch in den Matrikeln davor waren es immer ähnlich wenige.
Oha, ja, das ist schon ordentlich. ^^
Also, dass wir uns bis zum Ende des Bachelors (was bei uns 8 Semester sind und dafür nur zwei Semester Master) höchstens noch die Hälfte sein dürften, wurde schon prophezeit, mal gucken, wie das am Ende aussieht. RD laugh
Bei mir sind auch so winige auf der Strecke geblieben. Wenn ich im ersten Semester richtig gezählt habe, dann waren wir auch um die 40... im Vierten Semester waren es noch um die 11 AJ hmm
(16.09.2015)Infinity schrieb: [ -> ]
(16.09.2015)kiwi schrieb: [ -> ]Ich fange mit dem Jurastudium in Heidelberg an. Das ist zum Glück nicht allzu weit von meinem Elternhaus (nahe Karlsruhe) sodass ich vorerst pendeln kann, langfristig ist aber definitiv ein Umzug geplant. ^^
Habe ganze zwei Bewerbungen rausgeschickt, zwei Zusagen erhalten und mich letztendlich für Heidelberg entschieden weil wunderschöne Stadt, guter Ruf der Uni und gute Lage.

Schön, in der Tat, aber auch teuer ; )
Neben Heidelberg ist auch Mannheim ein guter Ort zum Studieren.

Warum eigentlich Jura? Das ist ja so ziemlich das trockenste Studium, das ich kenne.

PS: Scheinen ja ganz schön viele Informatik zu studieren  Hipster

Ja das stimmt wohl. D:
"Spaßig" ist Jura bestimmt nicht, aber ich glaube, dass es zu meinen Veranlagungen/Talenten passt. Und es ist nicht völlig nutzlos wie meine ganzen anderen Talente. ^^' Mal schauen wie es wird, irgendwie hat jeder eine Horrorstory von dem Bekannten eines Bekannten zu erzählen...
@Pandorra

Gab es bei dir eigentlich einen NC?

Ich hatte nämlich damals auch mit Psychologie geliebäugelt, aber über wo ich geschaut hatte, brauchte man einen, also habe ich mich für die technische Richtung entschieden und informiere mich ein bisschen nebenbei darüber. Pinkie happy
Aye, einen NC gab's, aber der war humaner als das, was ich so an größeren Unis gesehen habe. ^^
Der liegt in Greifswald ungefähr zwischen 1.6 und 1.7 - gab mehrere hundert Bewerbungen, weshalb ich anfangs dachte, ich hätte gar keine Chance auf den Platz (habe mit 1.6 gemacht), aber ganz viele davon springen auch vorher noch ab und gehen dann wohl eher zu größeren Unis, wenn sie von dort eine Zusage haben.

So einige Plätze werden aber wohl auch noch nach Wartesemester und ähnlichen Kriterien vergeben, da weiß ich aber das Ausmaß nicht, weil das für mich nicht in Frage kam, da ich frisch aus dem Abi kam. ^^
Zwar kein Studium, aber bei mir fing letzte Woche mein erstes Semester Logopädie in Leipzig an Twilight happy Hab jetzt schon sehr viel Spaß und freu mich auf mehr. [Bild: cl-ts-yell.png]
(16.09.2015)kiwi schrieb: [ -> ]Ja das stimmt wohl. D:
"Spaßig" ist Jura bestimmt nicht, aber ich glaube, dass es zu meinen Veranlagungen/Talenten passt. Und es ist nicht völlig nutzlos wie meine ganzen anderen Talente. ^^' Mal schauen wie es wird, irgendwie hat jeder eine Horrorstory von dem Bekannten eines Bekannten zu erzählen...

Could be worse. Das Medizin-Studium ist da noch schlimmer, da markierst du dir kiloschwere Bücher bis zum Umfallen und am Ende kannst du dein erlerntes Wissen in die Tonne treten, da nur ein Bruchteil wirklich nützlich ist bzw. im Alltag abgefragt wird. Aber hey, so ist es in fast jedem Studium.

Solltest du bei Jura bleiben, solltest du dich auf eines gefasst machen: Du kriegst mit steigendem Semester immer mehr und vor allem dämlichere Fragen zu deinem Studium (meist von Familie und/oder Freunden).

Informatik-Studium: "Mein PC ist kaputt, keine Ahnung wieso. Was soll ich tun?"
Antwort: "Woher soll ich das wissen? Ich programmiere nur."

Medizin-Studium: "Ich habe irgendwo Schmerzen. Ist das schlimm? Was soll ich tun?"
Antwort: "Woher soll ich das wissen? Geh zum Arzt!"

Jura-Studium: "Ich wurde geblitzt. Was soll ich tun?"
Antwort: "Den Strafzettel bezahlen!"

Grafik-Design-Studium: "Was studierst du nochmal?"
Antwort: "..."


Darf ich fragen, was dich an Jura fasziniert bzw. was deine Motivation ist? Ich kenne nämlich ein paar Leute, die Jura studieren bzw. studiert haben und da waren die Beweggründe total unterschiedlich. Der eine wollte in die Fußstapfen des Vaters treten, der andere hat Rechtsanwaltsgehilfe gelernt und möchte sein eigene Kanzlei und ein anderer war Fan von Phoenix Wright AJ hmm
Ohja, ich bekomm jetzt schon ständig zu hören "Dich ruf ich dann an wenn ich rechtliche Beratung brauche". RD laugh Ist aber bei fast allen Studiengängen so wie du sagst ^^

Bei mir in der Verwandtschaft gibt es keine Juristen, wenn es danach ginge wär ich wohl Ingenieur (bloß nicht!!). Mich reizt dieses "Trockene" am Studium, sich mit zig Büchern, Akten, Fällen und Paragraphen zu beschäftigen, man ist sehr viel am Lesen und hat viel mit Sprache bzw deren genauer Auslegung zu tun. Außerdem ist das Recht an sich ziemlich interessant. Es betrifft jeden, ist aber so komplex, dass es kaum komplett durchschaubar ist und es gibt zahlreiche Umgehungen und Schlupflöcher, die man erst finden muss.

Davon mal abgesehen sind der soziale Status und der Verdienst (gute Examina mal vorausgesetzt) auch ein netter Bonus. FS grins Und die Tatsache dass so viele abbrechen/das Examen verhauen/viele meiner Bekannten das Studium schlecht reden spornt mich auch an. Aber eine konkrete Vorstellung von meinem Berufsbild habe ich noch nicht, ob Kanzlei oder Unternehmen oder Staat usw.
(17.09.2015)kiwi schrieb: [ -> ]Ohja, ich bekomm jetzt schon ständig zu hören "Dich ruf ich dann an wenn ich rechtliche Beratung brauche". RD laugh Ist aber bei fast allen Studiengängen so wie du sagst ^^

Bei mir in der Verwandtschaft gibt es keine Juristen, wenn es danach ginge wär ich wohl Ingenieur (bloß nicht!!). Mich reizt dieses "Trockene" am Studium, sich mit zig Büchern, Akten, Fällen und Paragraphen zu beschäftigen, man ist sehr viel am Lesen und hat viel mit Sprache bzw deren genauer Auslegung zu tun. Außerdem ist das Recht an sich ziemlich interessant. Es betrifft jeden, ist aber so komplex, dass es kaum komplett durchschaubar ist und es gibt zahlreiche Umgehungen und Schlupflöcher, die man erst finden muss.

Davon mal abgesehen sind der soziale Status und der Verdienst (gute Examina mal vorausgesetzt) auch ein netter Bonus. FS grins Und die Tatsache dass so viele abbrechen/das Examen verhauen/viele meiner Bekannten das Studium schlecht reden spornt mich auch an. Aber eine konkrete Vorstellung von meinem Berufsbild habe ich noch nicht, ob Kanzlei oder Unternehmen oder Staat usw.

Ich verstehe. Dich reizt sozusagen die Herausforderung selbst ^^. Genug zu tun gibt es ja als Jurist, solange die Leute nicht plötzlich aufhören sich gegenseitig zu verklagen RD laugh

Das Juristen-Deutsch ist auch recht witzig und ich denke dass du daran auch viel Freude haben wirst. Je nachdem welche Sparte du dann am Ende auch einschlagen wirst, die ganzen BGH-Urteile werden da auch noch eine große Rolle spielen. Wobei ich auch sagen muss, dass man als Newcomer (sollte es soweit kommen) auch erstmal schwer ist, sein Klientel aufzubauen. Die meisten neuen Juristen fangen entweder beim Staat oder als Partner einer bereits existierenden Kanzlei an.

Und wenn es um "trockene" Berufszweige geht: Versicherungsfachangestellte® / Vermögensberater(in). Hui, das kann auch schwer trocken sein, besonders wenn man (wie beim Juristen) sich durch AGBs, Bedingungen und Paragraphen durchkämpfen muss. Oder Steuerberater(in) xD
Im WS 15/16 beginnt mein erstes Mastersemester Physik. Mal sehen, welche Module ich alles belegen werde. Wird höchstwahrscheinlich in die Astroteilchenphysik-Richtung gehen.

[Bild: cl-rd-happy.png]
Beaumaris hat Ahnung von Physik :3 möchte er mir die wichtigsten Formeln der Thermodynamik nennen, damit ich die für Dienstag auf dem Schirm habe? [Bild: pc-phuh.png][Bild: cl-pp-partytime.png]
Du darfst deinen Bildschirm bei der Klausur aber nicht benutzen. [Bild: cl-fs-eye.png]
Raptis Kater hat wohl sein Hirn verschwurbelt [Bild: cl-pp-awesome.png]
Die wichtigste Formel ist sowieso die Allgemeine Gasgleichung: p·V = n·R·T
p: Druck in Pascal, V: Volumen in m³, n: Stoffmenge in mol, R: 8,314472 in Joule durch mol mal Kelvin, T: Temperatur in Kelvin

Dann gilt im Allgemeinen der erste Hauptsatz der Thermodynamik, der allgemein beschreibt:
dU = δW + δQ
dU: Innere Energie, δW: verrichtete Arbeit, δQ: Wärmemenge. Alles Joule.

Daneben gibt es isobare (bei gleichbleibendem Druck), isochore (bei gleichbleibendem Volumen) und isotherme (bei gleichbleibender Temperatur) Prozesse. Zu jeden dieser dreien kann man eine innere Energie dU, eine verrichtete Arbeit δW, sowie eine Wärmemenge δQ ausrechnen. Insgesamt also 9 Formeln. Bei manchen kommt automatisch 0 oder was lustiges heraus, wie z.B. bei einem isochoren Prozess, wo gilt δW = 0, und damit δQ = dU (siehe oben, wenn du für δW 0 einsetzt).

Nebenbei gibt es noch die adiabatischen Prozesse. Auch mit gesuchten dU, δW und δQ.

Weiterhin gibt es auch Kreisprozesse. Da tauchen dann Kreisintegrale auf, und aus dU = δW + δQ wird plötzlich ∮dU = ∮δW + ∮δQ = 0. Und dann gibt es noch Entropien und so weiter...

Unterm Strich sind das also einige Formeln. Selbst ich habe kaum die Zeit, die alle hinzuschreiben, geschweige denn was zu erklären. Do not want
(17.09.2015)kiwi schrieb: [ -> ]Bei mir in der Verwandtschaft gibt es keine Juristen, wenn es danach ginge wär ich wohl Ingenieur (bloß nicht!!).
Lustig, bei mir ist es umgekehrt - meine beide Eltern sind Juristen, und ich bin eigentlich der einzige Ingenieur in der Familie. Die Branche hat auch seine Reize - manche meinen vielleicht, die Informatiker würden den ganzen Tag vor Bildschirm hocken und den Kot Code schreiben, was allerdings ganz und gar nicht stimmt - man ist auch viel unterwegs, besucht oft diverse Konferenzen in verschiedenen Länder, man lernt generell sehr interessante Leute kennen. Die Arbeitsklima bei IT-Unternehmen ist meistens auch prima.

(17.09.2015)kiwi schrieb: [ -> ]Davon mal abgesehen sind der soziale Status und der Verdienst (gute Examina mal vorausgesetzt) auch ein netter Bonus.
Nun, als Entwickler/Ingenieur hat man solchen Status vielleicht nicht, da man eigentlich die ganze Hintergrundarbeit leistet, aber manchmal muss man als Entwickler ziemlich hohe Verantwortung tragen, besonders wenn man an solchen Dingen, wie Software/Hardware für Banken/Krankenhäuser/AKWs arbeitet. Manchmal kann auch der Fehler eines Entwicklers das Leben anderer Menschen kosten.

@Rapti, viel Glück, die erste zwei-drei Semester sind die schwierigste, und viele brechen da ab, wegen Mathe hauptsächlich. Danach kommen reine Informatkfächer, und es wird einfacher.

P.S
@Kiwi, gucke dir mal den Film "Im Auftrag des Teufels" an, da geht es genau um richtige Anwälte. :wink:
(20.09.2015)Knäuel schrieb: [ -> ]Beaumaris hat Ahnung von Physik :3 möchte er mir die wichtigsten Formeln der Thermodynamik nennen, damit ich die für Dienstag auf dem Schirm habe? [Bild: pc-phuh.png][Bild: cl-pp-partytime.png]

Yikes. Da gibt schon ein paar, auch wenn man sich nur auf die phänomenologische Thermodyn beschränkt. Die Hauptsätze sind wichtig, vielleicht die Zustandsgleichung des Idealen Gases wäre nicht verkehrt, ebenso wie die wichtigsten thermodynamische Potentiale definiert sind oder man die Entropie berechnet. Einige Kreisprozesse (vorallem den Carnot-Prozess) zu kennen kann auch nicht Schaden ebenso wie etwas Background zur kinetischen Gastheorie. Meganium hat schon etwas zu den Hauptsätzen geschrieben.  RD wink
(20.09.2015)bisty schrieb: [ -> ]@Rapti, viel Glück, die erste zwei-drei Semester sind die schwierigste, und viele brechen da ab, wegen Mathe hauptsächlich. Danach kommen reine Informatkfächer, und es wird einfacher.

Mathe und meine Faulheit vertragen sich einfach nicht. Twilight: No, Really?
Ich habe eh noch nie verstanden, warum so tiefes Mathematikverständnis für Softwareentwicklung so wichtig sein soll. Ich brauche da selten mehr als die Grundrechenarten.
[Bild: aAYmEed_700b_v1.jpg]
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