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Normale Version: Esperanto
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Saluton!

Hab keine Thread zum Thema Esperanto gefunden, deswegen erstelle ich einfach mal einen.

Also, mir war neulich langweilig, da hab ich mir bei Duolingo einfach mal Esperanto gegönnt. Mich hat die Sprache angesprochen, weil sie einfach ist (zumindest für Europäer) und weil ich die Idee interessant finde.

Hinweis, falls jemand nicht weiß, was Esperanto ist: Esperanto wurde als Hilfssprache 1887 von Ludwik Zamenhof erfunden. Sie basiert größtenteils auf romanischen, aber auch auf germanischen und slavischen Sprachen. Heute hat Esperanto schätzungsweise bis zu 2000 Muttersprachler auf der ganzen Welt und eine Vielzahl an Zweitsprachlern.

Nun, was denkt ihr darüber? Und spricht hier wer Esperanto?
Ich habe schon von Esperanto gehört und stehe dem ganzen mittlerweile etwas distanziert gegenüber. Ich persönlich kennen keinen der Esperanto spricht, noch jemanden der es einmal gebraucht hätte.

Sicher, damals 1920, als man Esperanto "gründete" war es eine geniale Idee; Nur konnte damals niemand den Aufstieg der Englischen Sprache vorraussehen der nach dem zweiten Weltkrieg Esperanto ziemlich die Lebensgrundlage entzogen hat was auch die sehr wenigen Sprecher (Man geht von gerade einmal 100.000 Personen aus die die Sprache fließend beherschen) erklärt.

Daher weiß ich nicht inwieweit es Sinnvoll ist Esperanto-Kenntnisse zu erlernen, aus persönlicher Sicht noch ein wenig weniger da ich eigentlich relativ und gut und fast fließend Englisch sprechen kann.
Naja, ob man es braucht, oder ob es sinnvoll ist, kann einem ja auch egal sein. Ich mein, warum lernen Leute Klingonisch? Nicht weil es sinnvoll, oder nützlich ist.

Ich finde deshalb schon, dass die Sprache eine Daseinsberechtigung hat. Vllt nicht mehr als Lingua Franca, aber zumindest als eine Art Hobby-Sprache, für Sprach-Nerds.
Ich finde, dass das vor allem kein Mensch braucht. Eine solche Kunstsprache wird sich sowieso niemals durchsetzen können. Wir könnten genausogut elbisch lernen.
Zitat:Naja, ob man es braucht, oder ob es sinnvoll ist, kann einem ja auch egal sein. Ich mein, warum lernen Leute Klingonisch? Nicht weil es sinnvoll, oder nützlich ist.
Ja, aber wenn man fließend Klingonisch kann, macht einen das zumindest auf einer Star Trek Convention zum Helden. Ausserdem steht da ein Kult hinter. Esperanto kennt doch heute niemand mehr.
(29.07.2016)Nightshroud schrieb: [ -> ]
Zitat:Naja, ob man es braucht, oder ob es sinnvoll ist, kann einem ja auch egal sein. Ich mein, warum lernen Leute Klingonisch? Nicht weil es sinnvoll, oder nützlich ist.
Ja, aber wenn man fließend Klingonisch kann, macht einen das zumindest auf einer Star Trek Convention zum Helden. Ausserdem steht da ein Kult hinter. Esperanto kennt doch heute niemand mehr.

Du solltest mal googlen, wie viele Esperanto Veranstaltungen es heutzutage gibt. Also rein auf Zahlen beschränkt gibt es heute weit mehr Esperanto Sprecher (wie gesagt sogar Muttersprachler) und weit mehr Conventions, auf denen man es benutzen kann, als Klingonisch, Elbisch und Dovahzul zusammen.

Just sayin'.
Also die Tatsache, dass ich jemand die Mühe macht eine Sprache zu erfinden ist schon ziemlich beeindruckend. Aber 2000 Muttersprachler finde ich leicht übertrieben.
Gegenüber neuen Sprachen bin ich aber trotzdem recht positiv gesinnt.
(29.07.2016)Adr1anG schrieb: [ -> ]Ich finde deshalb schon, dass die Sprache eine Daseinsberechtigung hat. Vllt nicht mehr als Lingua Franca, aber zumindest als eine Art Hobby-Sprache, für Sprach-Nerds.

Ich wollte dir nicht die Freude daran madig machen. RD wink
Wenn du Spaß daran hast ist es sicher keine schlechte Freizeitbeschäftigung.

Hast du denn vor mehr von dieser Sprache zu lernen oder belässt du es beim ersten Eindruck?
(30.07.2016)Herrmannsegerman schrieb: [ -> ]Hast du denn vor mehr von dieser Sprache zu lernen oder belässt du es beim ersten Eindruck?

Da ich Sprachen größtenteils über den Konsum von Medien in dieser Sprache lerne, denke ich nicht, dass ich mit Esperanto je so weit komme, wie ich in Englisch bspw. bin. Aber da ich Sachen auch nicht gern angefangen lasse, werde ich wohl zumindest noch so weit lernen, dass ich einigermaßen verstehen kann. Aber ich nehme mir meist eh mehr vor, als ich dann mache.

Einen weiteren Vorteil sehe ich übrigens noch mit dem Lernen dieser Sprache nämlich, dass man einen besseren Einblick darin bekommt, wie Sprachen funktionieren. Da diese Sprache so einfach ist, kann man sich schnell ein ziemlich genaues Bild von ihr machen und sie mit natürlichen Sprachen vergleichen, die man bereits kennt. Außerdem hab ich bisher auch schon das ein oder andere über die romanischen Sprachen gelernt, aus denen sie zusammengesetzt ist, die ich vorher noch nicht gelernt hatte.
Was ich daran denke? Solresol ist die viel coolere Kunstsprache! Kann man sogar mit Flötentönen oder anderen Geräuschquellen, sowie Farben, "sprechen". Big Grin
(01.08.2016)Meganium schrieb: [ -> ]Was ich daran denke? Solresol ist die viel coolere Kunstsprache! Kann man sogar mit Flötentönen oder anderen Geräuschquellen, sowie Farben, "sprechen". Big Grin

Mit Musik und Farben kommunizieren? Nein, Danke. Schreiben ist schon künstlerisch genug für meinen Geschmack.
Mi parolas la internacian lingvon. Wink

Chu aliaj Ponefratojn en la germanan poneforumo parolas ghin ankau?

~Spacbatalanto
Ist hier echt niemand sonst, der Esperanto spricht?
Als ich den Threadtitel las, dachte ich es ginge um eine neue Cafe-Kette. Shrug
(18.04.2018)Kosmobatalanto schrieb: [ -> ]Ist hier echt niemand sonst, der Esperanto spricht?

Ich wüsste nicht warum man das tun sollte. Bei toten sprachen lässt sich ja mit einer gewissen Nostalgie argumentieren aber bei einer Sprache die nie wirklich gelebt hat?
(18.04.2018)Kosmobatalanto schrieb: [ -> ]Ist hier echt niemand sonst, der Esperanto spricht?

Du lässt das so klingen als sei es überraschend.
Ganz interessant, kannte ich noch nicht. Für leute, denen langweilig ist, eine mittelmäßig sinnvolle beschäftigung, diese sprache zu lernen.

Ich selbst würde aber auch lieber eine sprache lernen, die mit wirklich was bringen kann ( ich tendiere zurzeit zu spanisch)

Russisch wär auch nice, aber ich glaub da tut man sich als deutscher muttersprachler wesentlich schwerer.
In meinem Augen eine absolut nutzlose Sprache. Warum will ich denn eine Sprache lernen, mit der ich wirklich nichts anfangen kann? Englisch als Weltsprache genügt um sich mit Menschen aus aller Welt zu verständigen, da bedarf es keiner Kunstsprache die nahezu kein Mensch spricht. Es mag harsch klingen, aber meine Meinung dazu ist: Wer Esperanto lernt, vergeudet seine Zeit.
(20.04.2018)Fullmetal schrieb: [ -> ]In meinem Augen eine absolut nutzlose Sprache. Warum will ich denn eine Sprache lernen, mit der ich wirklich nichts anfangen kann? Englisch als Weltsprache genügt um sich mit Menschen aus aller Welt zu verständigen, da bedarf es keiner Kunstsprache die nahezu kein Mensch spricht.
Esperanto wurde 1887 von Dr. Zamenhof veröffentlicht, Englisch als globale lingua franca bildete sich jedoch erst nach WWII heraus. Dass 1919 der Vertrag von Versailles nicht nur in Französisch - was seit dem 17. Jahrhundert Sprache der internationalen Verständigung in Europa war -, sondern auch in Englisch verfasst wurde markierte den Beginn seines Aufstiegs.

Zitat:Es mag harsch klingen, aber meine Meinung dazu ist: Wer Esperanto lernt, vergeudet seine Zeit.
Wer Fernsehen schaut vergeudet Zeit, am Wochenende feiern gehen ist Zeitverschwendung, im Fitness-Studio vertrödelt man den Tag et cetera pipapo... Twilight: No, Really?
Klar, Zeit verschwenden ist toll. Wenn man aber schon die Mühen auf sich nimmt und eine Sprache lernt, gibt es so viele vernünftigere Möglichkeiten als eine tote Sprache, die man garantiert niemals gebrauchen wird.
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