Tja, was soll ich sagen... ich war wirklich postitiv überrascht!
Das war mal wieder ein WWU, wie man es sich eigentlich schon letztes Mal gewünscht hätte. Alles verlief ruhig, die Stimmung wurde von niemanden zunichte gemacht, sondern war ausgelassen und entspannt, und langweilig wurde es auch nie, weil man in jeder zweiten Hütte in guter Gesellschaft war.
Wenn ich gewusst hätte, dass es dieses Mal wieder so geil läuft, wäre ich bereits am Freitag gekommen. Und das nicht zu tun, war allem Anschein nach ein Fehler, da auch der Freitag laut Erzählungen diverser Leute durchwegs gelungen war. Da ich erst Samstag Nachmittag ankam, hab ich Tag 1 somit verpasst, aber gut, dafür war der Samstag geil genug so dass es sich auch nur für den Samstag gänzlich gelohnt hat.
Hier muss ich vor allem Krümel loben, der sich diesmal komplett in die Hüttengesellschaft integriert hat und uns sogar immer wieder Ficken anbot, was wir natürlich gerne annahmen.
Und danke übrigens nochmal für den Zirbener. Über solche Gaben freue ich mich doch immer.^^
Das diesjährige WWU erinnerte schon stark an die Ausgaben von 2014 und 2015, auch wenn es spürbar ruhiger war, was aber kein Kritikpunkt ist (also zwar keine lauten Partys mit dicken Boxen auf der Terrasse, dafür aber die ein oder andere geile Pati vong der Niceigkeit her in den Hütten. Insbesondere die Performance von FlaK am Samstag Nachmittag war einfach der Hammer.
An der Stelle muss ich auch die Disco loben. Zwar war ich am Freitag nicht da, hörte aber, dass sie da schon gelungen gewesen sein soll. Am Samstag gab es dann sogar eine (eigentlich nicht eingeplante?) zweite Auflage, bei der ich die Aussagen dann auch bestätigen konnte. FlaK und Team hatten eine schöne Musikauswahl für den Dancefloor, und so waren fast durchgehend, mindestens aber für 1 Stunde (ich glaube solange war ich selber dort, demnach kann ich nicht für die komplette Zeit sprechen) immer so ca. 10 Leute auf dem Dancefloor, was für WWU-Verhältnisse sehr viel ist.
Am Freitag soll DJ FlaK auch so Sachen wie Gabba und Memes gespielt haben (z.B. den Rügenwalder-Remix), den ich zwar offiziell verpasst, inoffiziell aber am besagten Samstag Nachmittag neblig nachholen durfte. Ich empfehle den Jungen weiter.
Das einzig Negative, was mir einfällt, war nur das Wetter, das diesmal so schlecht war wie noch auf keinem anderen WWU zuvor. Klar, geregnet hat's immer wieder Mal, aber dieses Jahr hat's teilweise ordentlich geschüttet, und das fast durchgehend. Eigentlich nicht so das Problem, weil man ja eh fast die ganze Zeit in irgendeiner Hütte saß (oder stand), aber trotzdem doch ziemlich unangenehm, wenn man dann doch herumlaufen wollte.
Zum Glück fand ich aber einen Regenschirm auf dem Kreuzberg, als wir Samstag Mittag zur Klosterschenke gewandert sind (nur der Teil ab dem dortigen Parkplatz, bei dem Wetter sind wir den Großteil der Strecke hochgefahren). Der war zwar leider rip, aber besser nur ein abgebrochener Stock als überhaupt kein Regenschirm.
In den Hütten hatte man jedenfalls den meisten Spaß, da war ich gerne mal hier, mal da: Die Bayern hatten ne Schraube locker und aus Karotten und Gurken Flöten geschnitzt, während eine andere Hütte Kohlrabi und Radießchen dabei hatte (???). Nochmals eine andere Hütte hatte einen Schnapps aus einem Kraut, das man normalerweise anders zu sich nimmt als flüssig. Die Kölner sorgten wiederum mit ihrer Karaoke für gute Stimmung, während mich die Kieler wieder ersetzen wollten. Vieles weitere ist noch passiert und wurde erlebt, doch fällt es mir gerade leider nicht mehr spontan ein.
Irgendwann hab ich dann auch noch meinen Hoodie in irgendeiner Hütte verloren und musste Sonntag nochmal zurück um ihn zu suchen, was aber auch sein Gutes hatte, da ich am letzten Tag auch den ein oder anderen traf, dem ich am Samstag überhaupt gar nicht begegnet bin. Ein paar habe ich sogar gänzlich verpasst (Dai, wo warst du?!?!), aber lässt sich wohl nicht vermeiden bei großen Treffen ab 120 Teilnehmern.
Die Mentalität war jedenfalls wie bereits angemerkt zwar nicht mehr so wild wie 2014, das lag aber wohl daran, dass "die Lauten" dieses Mal nicht dabei waren. Die Anwesenden haben aber dennoch das Beste aus dem Event gemacht und total ungezwungen das Dorf genossen. Werde also nächstes Jahr voraussichtlich wieder für alle 3 Tage kommen.
Insgesamt betrachtet also sehr gutes Meetup mal wieder, 4 von 5 Gemüseflöten.
(1 Punkt Abzug wegen Wetter). Wie gesagt: schön, dass ihr euch die Kritik vom letzten Jahr zu Herzen genommen habt (kam damals irgendwie nicht so überzeugend rüber, aber gut...)
Ach ja: Fabr0nyTV wurde diesmal nicht gedreht, einfach weil ich mir nichts Besonderes mehr erwartet hatte, aber wäre wohl im Nachhinein betrachtet gar nicht mal so lame geworden die Folge. Egal, es gab schon mehr als genug WWU-Ausgaben. Meine kurzen Clips, die einzelne Szenen ziemlich gut einfangen, kann ich aber dennoch die Tage mal hochladen. Ansonsten bin ich schon auf die Fotos gespannt.
P.S.: Berechovka schmeckt widerlich.