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Normale Version: Vorräte anlegen / Prepping
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Seit 21.08. heißt es in dem Medien man soll sich einen Lebensmittelvorrat für 10 Tage anlegen, für den Fall einer Katastrophe oder eines bewaffneten Angriffs. Was denkt ihr darüber ? Gibt es bald einen Crash oder Anschlag/Terror oder...
Warum ruft die Regierung gerade jetzt zum Prepping auf  AJ hmm ?
( wissen sie schon von kommenden Ereignissen   RD laugh ?)
Kauft ihr jetzt einen Vorrat --für 10 Tage  ?
Also ich kauf mir jetzt gleich mal ein paar 5 kg Dattelkisten und ein Sack Reis (wollt ich sowieso schon länger mal wieder kaufen   Pinkie approved ).
(22.08.2016)Esobrony schrieb: [ -> ]Warum ruft die Regierung gerade jetzt zum Prepping auf  AJ hmm ?

Weil das neue Zivilschutzgesetz fertig ist. Wann sollen sie es denn veröffentlichen? Wäre im Oktober weniger verdächtig? Oder erst 2017?

Und nein, ich lege mir keinen Reisvorrat im Keller an, ich schätze die Gefahr eines solchen Unglücks als für mich persönlich irrelevant ein.

PS: Braucht heute eigentlich alles einen hippen Begriff wie "Prepping"?
Is wieder übertriebene Hysterie seitens der Medien... ist einfach eine Vorsichtsmaßnahme, da jetzt was rein zu interpretieren ist glaub ich etwas übers Ziel hinaus geschossen. Obwohl ich sonst gerne eine der ersten bin, die in Panik verfällt.

Generell haben wir eigentlich eh immer einen gewissen Vorrat an Konserven und "Trockenfutter" auf Lager für etwaige Notfälle und Knappheit im Kühlschrank. Ansonsten gibts auch noch die netten Nachbarn, mit denen man sich zusammenrotten und seine Vorräte zusammenschmeißen kann, damit jeder gut über die Runden kommt.

Ich änder an meinem Kaufverhalten jetzt denk ich nix.
Und wenn dann würde ich eh nur Konserven und sowas kaufen. Frische Lebensmittel wie Fleisch und Obst einzulagern für den Fall der Fälle, bringt ja nix. Eh es vielleicht mal zu besagtem Notfall kommt, is das Zeug längst verdorben.
Letztendlich wird das ganze von den Medien wieder aufgepumpt wie sonst was. Es gab schon seit Ewigkeiten ein Zivilschutzkonzept, das auch schon vor der Neuregelung solche Dinge gesagt hat.

Letztendlich wird dazu geraten genug Vorräte zu haben um den Haushalt eine Woche mit Nahrung und Wasser versorgen zu können, sowie zahlreiche Tipps und Hinweise (zum Beispiel, dass man daran denken Soll auch Wasser für Hygiene einzuplanen oder das eine Hausapotheke angelegt werden sollte)

Das ist jetzt kein neues Konzept und ich denke, die meisten deutschen Haushalte haben so oder so einen gewissen Vorrat immer daheim. Daher sehe ich das ganze Entspannt.

Wozu die ganze Aufregung jedoch gut ist, ist mal kurz zu überenken wie man Ausgerüstet ist und ob es eventuell mal Sinn macht da etwas zu fixen. (Ich werde mir zum Beispiel mal die völlig überfällige Hausapotheke vornehmen)
(22.08.2016)Esobrony schrieb: [ -> ]Seit 21.08. heißt es in dem Medien man soll sich einen Lebensmittelvorrat für 10 Tage anlegen, für den Fall einer Katastrophe oder eines bewaffneten Angriffs. Was denkt ihr darüber ? Gibt es bald einen Crash oder Anschlag/Terror oder...
Ich halte davon nur einen Crash (wo sich die gesamte Wirtschaft aufhängt) oder Weltkrieg innerhalb der nächsten Jahre für möglich. Aber dann würden einem Vorräte für nur 10 Tage auch nicht wirklich weiterhelfen...

Einen Terroranschlag kann es natürlich auch geben, aber ein solcher könnte niemals die Versorgung ins Stocken bringen. Die Folgen davon sind immernur extrem lokal und zeitlich begrenzt. Z.B. nach drei Tagen ist in der Stadt wo es passiert wieder Normalität eingekehrt. Rational betrachtet haben die bisherigen Terroranschläge in der Westlichen Welt niemals einen großen Einfluss auf den Alltag der Bevölkerung gehabt, statistisch gesehen ist es viel wahrscheinlicher, durch irgendeine Trivialität draufzugehen, also alles nur gehypt. Was mir mehr Sorgen bereitet sind die "Antiterror-Maßnahmen" der Controlfreaks aus der Obrigkeit, die damit nur weiter Freiheiten einschränken wollen.
Es geht in dem Papier weder um einen Wirtschaftscrash, noch Krieg oder einen Terroranschlag. Die primäre Gefahr in Deutschland sind Naturkatastrophen (wie auch stetig erwähnt) und genau darauf ist das Konzept auch ausgelegt. Ein Landkrieg gegen Deutschland ist unwahrscheinlich und wie schon erwärnt, wären solche Vorkehrungen im tatsächlichen Kriegsfall nicht langfristig genug.

Mann soll darauf vorbereitet sein sich im Ernstfall bis zum Eintreffen der Rettungskräfte selbstversorgen zu können. Nicht mehr und nicht weniger.
(22.08.2016)Space Warrior schrieb: [ -> ]Ich halte davon nur einen Crash (wo sich die gesamte Wirtschaft aufhängt) oder Weltkrieg innerhalb der nächsten Jahre für möglich. Aber dann würden einem Vorräte für nur 10 Tage auch nicht wirklich weiterhelfen...

Naja, sie wären besser als gar nichts. So als Überbrückung bis ein Krisenmanagement eingerichtet ist.

Zitat:Einen Terroranschlag kann es natürlich auch geben, aber ein solcher könnte niemals die Versorgung ins Stocken bringen.

Vielleicht gibts ja mal einen Cyber-Terroranschlag. Wink
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft empfielt schon seit Jahren einen Notvorrat im Haus zu haben. Da sind im Moment 14 Tage empfohlen, als ich das letzte mal nachgesehen hatte (vor vier Jahren oder so) waren es sogar noch 30 Tage. Keine Ahnung warum das jetzt in den Medien ist.
So ziemlich alles was ich Esse sind Nudelgerichte die sowieso erst in 100 Jahren ablaufen, ich brauche da nicht extra nenn Vorrat für.
(22.08.2016)Ayu schrieb: [ -> ]So ziemlich alles was ich Esse sind Nudelgerichte die sowieso erst in 100 Jahren ablaufen, ich brauche da nicht extra nenn Vorrat für.

Dazu vielleicht noch genug Wasser und ein wenig Zitronensaft gegen den Skorbut und du bist im Prinzip perfekt vorbereitet Tongue
Ich weiß gar nicht woher dieser Quatsch auf einmal kommt oder was der Anlass dafür sein soll. Es ist irgendwie komplett willkürlich und random. Als ich das in den Nachrichten gehört hab, hab ich gedacht, dass das so ne Art Witz sein muss.

Ich glaub zwar auch dass es in Europa sicherlich irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft mal knallt, aber das halte ich doch jetzt ein bisschen für übertrieben und darüber hinaus sinnlos.
Weiß nicht...halte das auch für Panikmache. Ich meine dass man ein paar Vorräte im Haus hat falls mal ein schlimmes Unwetter oder sowas kommt - okay. Damit fühlt man sich auch besser denke ich. Aber wieso das jetzt in den Medien gerade so breitgetreten wird und die Leute sich jetzt auf einmal darüber aufregen verstehe ich gar nicht.
Ich habe unabhängig von dem Thema mal darüber nachgedacht "was wäre wenn".

Es geht mir dabei noch nichtmal um einen Krieg oder so. Da ich hin und wieder gern mal eine Erasco öffne um mir Fertigsuppe in den Schacht zu kippen, liegen gewisse "Man kann ja nie wissen"-Maßnahmen langsam nahe. Was wäre beispielsweise wenn der Yellowstone-Supervulkan mal wieder seinen Druck ablassen will (für uninformierte: Der Vulkan ist dezent überfällig, kann in ein paar Monaten oder halt erst in hunderten Jahren ausbrechen). Falls die Lebensmittel dann mal sündhaft teuer werden habe ich immerhin einen kleinen Vorrat von auch kalt "genießbaren" Speisen. Auf diese Ernährung habe ich meinen Magen jahrelang vorbereitet RD laugh

Angelegt habe ich diesen sich selbst ständig MHD-wälzenden Vorrat noch nicht, mache es aber eventuell mal stück für stück bald.

Aber zur Regierung:
Ich glaube nicht das uns was erwartet. Höchstens ein paar ISpaten.

PS: Wo finde ich nen Bericht dazu?
Das ist ja schon seit Jahren eine Empfehlung und seit Jahren halte ich mich nicht dran. Auf dem Dorf okay, aber sehr zentral in einer Großstadt, dazu noch ein Mitbewohner, der ein Auto hat sowie mehrere Freunde in Laufweite... ich sehe da keine Notwendigkeit.
Also wenn ich sehe, was meine Eltern alleine an Wurst und Schinken im Keller hängen haben, kann ich mir schon gut vorstellen, davon zu dritt einen knappen Monat zu überleben. Allerdings machen wir das nicht wegen der nahenden Apokalypse, sondern einfach um es zu haben.
#Dörfler
(22.08.2016)Jandalf schrieb: [ -> ]Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft empfielt schon seit Jahren einen Notvorrat im Haus zu haben.

Ja, das gibt es schon ewig. Weiß auch nicht warum da jeder jetzt einen Harten von der Erneuerung einer Formalie kriegt.

(22.08.2016)Chase schrieb: [ -> ]Letztendlich wird das ganze von den Medien wieder aufgepumpt wie sonst was. Es gab schon seit Ewigkeiten ein Zivilschutzkonzept, das auch schon vor der Neuregelung solche Dinge gesagt hat.

Wozu die ganze Aufregung jedoch gut ist, ist mal kurz zu überenken wie man Ausgerüstet ist und ob es eventuell mal Sinn macht da etwas zu fixen. (Ich werde mir zum Beispiel mal die völlig überfällige Hausapotheke vornehmen)

Ja, das denke ich auch. Man muss das natürlich auch ein wenig im Sinne des Wohnortes sehen. In einer Großstadt sollte man sich da vielleicht weniger Gedanken machen als im Überschwemmungsgebiet der Donau wo man mal darüber nachdenken kann vielleicht doch etwas Wasser zu bunkern.

Gerade die Hausapotheke wird allerdings tatsächlich oft vernachlässigt obwohl ein Mittel zur Wundesinfektion, was gegen Fieber/Schmerzen und ein paar Verbände nie schädlich sind. Schließlich wird man ja auch mal krank und dann ist man froh wenn man ein bisschen Paracetamol gegen das Fieber zuhause hat. Und Verbände gibt es günstig als Verbandskasten fürs Auto im passenden Pack.

Also ich mache mir keine Sorgen. Essen habe ich genügend, da wir gerne mal im Angebot auf Reserve kaufen und dank Wasserspender haben wir genügend Wasser für ein Vollbad da. Sogar einen Gasgrill und einen Gaskühlschrank (im Moment allerdings nicht funktionsfähig wenn man keinen Bock auf eine Haushaltsübliche Gasexplosion hat) hätte ich, da kann man auch mal ohne Strom kochen oder Heizen und als Schmerzpatient neigt man sowieso zur Medikamtenhortung, insbesondere was Schmerzmittel betrifft. (Die ja auch gegen Fieber und Entzündungen helfen.)

Das einzige was ich wirklich gerne mal hätte wäre eine Notstromversorgung. Aber dann auch eine Vernünftige mit einer Umschaltzeit von unter 17 ms (Damit kein Gerät ausgeht) und schon mindestens 5 kW; besser wären 10 kW. Das System sollte dann natürlich über ziemlich Potente Akkus verfügen um die 17 ms überbrücken zu können bis ein entsprechend starkes Dieselaggregat angelaufen ist und das sollte mindestens 10 Stunden durchhalten können um auch größere Stromausfälle zu kompensieren. Da geht es aber nicht um das sinnvoll Brauchen sondern eigentlich nur um das Haben wollen des Habens wegen.  FS grins
Also für 4 Personen einen 10 Tage Vorrat anlegen?
OMG
Wir haben hier eh schon immer Vorräte, aber die sind nach einer Woche schon wieder aufgebraucht Tongue
Einzig Dosensuppe und Zwieback sind über längeren Zeitraum da.


Wenns hart wird, haben wir hier noch ein paar Dosen Katzenfutter und zwei Katzen falsche Hasen.
Davon haben die Vegetarier hier zwar nichts von aber was solls...

Muss Hermannsegerman aber was die Hausapotheke angeht Recht geben. Ich selber achte da immer darauf, was wohl einer der Nebeneffekte ist wenn man Mutter ist.  Pflaster hab ich hier auch zum tot werfen, mit Smilies, rosa oder mit Piraten (nur kein MLP  Twilight: No, Really? ).
Nee, mache ich nicht. Da geh' ich lieber plündern. Macht eh mehr Spaß.[Bild: cl-ts-shrug.png]
(22.08.2016)Chase schrieb: [ -> ]Es geht in dem Papier weder um einen Wirtschaftscrash, noch Krieg oder einen Terroranschlag. Die primäre Gefahr in Deutschland sind Naturkatastrophen (wie auch stetig erwähnt) und genau darauf ist das Konzept auch ausgelegt. [...]
Mann soll darauf vorbereitet sein sich im Ernstfall bis zum Eintreffen der Rettungskräfte selbstversorgen zu können. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich frage mich, welche "Naturkatastrophe" das konkret sein soll. Immerhin müsste sie so gravierend sein, dass ein großflächiger Vorsorgungsengpass entsteht und man eben nicht mal schnell zum Aldi/Lidl um die Ecke fahren kann, andererseits muss sie so schwach sein, dass der eigene Lebensmittelvorrat zu Hause weiterhin problemlos erreichbar ist.
Hochwasser als eine der häufigsten Naturkatastrophen fällt damit weg, ebenso Stürme, Erdbeben und vulkanische Aktivitäten, sowie Flächenbrände. Übrig bleiben nur Winterereiginisse wie Schneestürme.

Weiterhin bingt ein Lebensmittelvorrat für 10-14 Tage nur eingeschränkt etwas, wenn man kein Backup für Wasser, Elektrizität und Heizung hat.
(23.08.2016)Leon schrieb: [ -> ]Ich frage mich, welche "Naturkatastrophe" das konkret sein soll. Immerhin müsste sie so gravierend sein, dass ein großflächiger Vorsorgungsengpass entsteht und man eben nicht mal schnell zum Aldi/Lidl um die Ecke fahren kann, andererseits muss sie so schwach sein, dass der eigene Lebensmittelvorrat zu Hause weiterhin problemlos erreichbar ist.

Na in dem Papier selbst wird doch auch nicht behauptet, dass es einen konkreten Anlass zur Unruhe gäbe, insofern verstehe ich deinen Kommentar nicht. Katastrophen von existenziell bedrohlichem Ausmaß werden anscheinend gerade mal als "grundsätzlich nicht auszuschließen" bezeichnet.

Und seien wir mal ehrlich, wie wahrscheinlich sind Meteoriteneinschläge, Erdbeben und konventionelle Kriege bei uns schon? Uns suchen ja pro Jahr allenfalls einige Überschwemmungen, Stürme und ein paar mickrige Erdbeben heim.

Mal abseits der ganzen Hysterie hat das Konzept aber - obgleich seines non-spezifischen Charakters - eine Berechtigung, denn es zielt darauf ab das Wohlergehen des Bürgers möglichst auch im äußersten Notfall gewährleisten zu können, ganz gleich ob die Apokalypse noch nicht bevorsteht.
Zumal man ja doch einräumen muss, dass wir und unsere Infrastruktur spätestens seit der kaskadenartigen Digitalisierung (sowie im Zuge der Globalisierung) deutlich verwundbarer für verschiedenste Szenarien geworden sind. Ich freu' mich indes einfach darüber, dass die Bundesregierung mal ausnahmsweise gewissenhafte Voraussicht und Zukunftsgewandheit unter Beweis stellt.
(23.08.2016)Leon schrieb: [ -> ]Weiterhin bingt ein Lebensmittelvorrat für 10-14 Tage nur eingeschränkt etwas, wenn man kein Backup für Wasser, Elektrizität und Heizung hat.

Diese Dinge sind aber deutlich weniger trivial als die Anschaffung von Lebensmitteln. Als Ministerium musst du vom dümmsten anzunehmendem Deutschen (daD) ausgehen. Wink
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