(24.12.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Sorry, aber der Typ ist ein Volltrottel. Nicht weil er das Teil gut findet, sondern weil er schon meint das MacBook Pro war niemals ein Produkt für Professionals. Schon alleine der Bildschirm ist weit besser als bei anderen Laptops.
Sorry, aber die Aussage ist arg verallgemeinert. Was genau definiert einen Laptop für "Professionals"? Was ist ein "Professional"? Jemand, der mit der Arbeit an seinem Computer Geld verdient? Der ist gut bedient, Final Cut Pro X und Logic Pro X bekamen beide zusammen mit dem neuen MBP ein ausführliches Update. Beide Tools werden, im Gegensatz zum Apple-Doom-Gloom-Narrativ, welches im Internet propagiert wird, noch aktiv maintained und sind weit davon entfernt, Abandonware zu werden.
Ist es die Power? Da finden "Professionals" bei der Konkurrenz auch nicht zwangsläufig bessere Geräte. Ganz besonders nicht im Bereich der Ultrabooks.
Das ständig als "MacBook Pro-Killer" gehypte Surface Book hat selbst in seiner Maximalkonfiguration nur einen Dual-Core-Prozessor, einen 15W-i7-6600U, welcher sich grade im Bereich des Last-Gen 28W-i5-5257U, welcher in meinem Mac steckt, bewegt und sogar teils darunter landet (aus dem Durchschnitt der ersten 6 Ergebnisse auf Geekbench 4 zum Zeitpunkt dieses Posts erreichte das Surface Book 3360 Single-Core- und 6248 Multi-Core-Punkte. Mein MacBook Pro erreicht dort durchschnittlich 3481 Single-Core- und 6555 Multi-Core-Punkte.).
Das ist im Kontext der reinen Performance nicht "Pro".
Ebensowenig ist das als "iMac-Killer" gehypte Surface Studio tatsächlich Pro, da jener im Gegensatz zum iMac ausschließlich Laptop-Prozessoren verbaut (einen i7-6820HQ in seiner Maximalkonfiguration). Der iMac hat in seiner Maximalkonfiguration einen Desktop-i7-6770k. Da ist der Studio auch nicht "pro" (nach Performance).
Ach ja, das Surface Studio ist in dieser Konfi sogar teurer als der maximale iMac. Oh, und jeder Studio enthält als Datengrab eine 5400RPM-Festplatte. Auch seine Maximalkonfi. Den iMac kann man mit einer 1TB-NVMe-SSD aufpimpen.
Mit den Surface Pro-Modellen brauch ich gar nicht erst anzufangen.
Auch das Zeichentablet, welches in allen Surface-Geräten steckt, wird "Creative Professionals" eher wenig hinter dem Ofen hervorlocken, besonders da ebenjene bereits ein sehr gutes Wacom-Tablet besitzen werden.
Business-Notebooks? Das HP EliteBook 850 G3 hat ebenfalls maximal nen 15W-Prozessor und einen extrem miesen Screen. Nicht "pro". Und das einzige, was an ThinkPads "Pro" ist, ist ihre Bauweise und die Menge an verfügbaren Anschlüssen. Alles andere ist Standard-Ultrabook.
Bevor man nicht definiert, was ein "Pro" überhaupt ist, sind Aussagen wie "das neuste MacBook Pro ist nicht Pro!!" absolut wertlos.
(24.12.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Das Logitech G13 hat mein Leben einfacher und produktiver gemacht. Mit der rechten Hand am Grafiktablett zeichnen, mit der linken am G13 Werkzeuge wechseln, Cmd+Z drücken etc... Nur, das Teil kann man ja nicht mal anstecken. Das Grafiktablett btw. auch nicht.
Das #donglelife-Argument wird jedesmal gemacht, wenn Apple Anschlüsse entfernt. Das Argument wurde gemacht, als Apple Diskettenlaufwerk und ADB aus seinen Macs entfernte. Es wurde gemacht, als sie von PowerPC zu Intel wechselten. Es wurde gemacht, als sie 30-Pin-Anschluss mit Lightning austauschten.
Und heute? Heute schreit niemand mehr nach diesen alten Anschlüssen. Es braucht eine Firma mit extremer Marktmacht wie Apple, um den Fortschritt voranzutreiben.
Das wird sogar im Video selbst gesagt.
(24.12.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Beim Touchpad habe ich bedenken, dass es vielleicht zu groß geraten ist, zumindest hatte ich nie das Gefühl, dass bei meinem 2010er das Touchpad zu klein wäre. Da würde ein großes Touchpad maximal einen Gewinn bringen, wenn ich irgend eine Zeitleiste möglichst genau bedienen möchte.
Dass das Touchpad so riesig ist, zeigt nur wie unglaublich gut sich OS X mit Trackpads bedienen lässt, so gut, dass es sogar als Standard-Eingabegerät bei iMacs angeboten wird in Form des Magic Trackpad. Und wenn es entsprechend gute Palm Rejection aufweist, wird es auch niemandem zum Problem werden.
Apple machte große Touchpads mit dem MacBook vor, der Rest der Industrie folgte. Oder würde heutzutage irgendwer freiwillig noch solche Touchpads benutzen wollen?
(24.12.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Ich werde die Vorzüge aber wohl nie herausfinden, weil mich als produktiven, kreativen Nutzer die Nachteile von dem Teil zu sehr abschrecken.
Dann heißt das aber ausschließlich, dass das Gerät FÜR DICH nichts ist, nicht dass andere User oder "Professionals" nichts damit anfangen könnten.
(24.12.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Btw. sollte man nicht versuchen das MacBook Pro mit 4 Stromkabeln zugleich zu laden.
Wow, ein Experiment des größten Apple-Idioten auf YouTube, auf das ausschließlich Super-DAUs kämen würden, wird als Kontraargument gegen Apple verwendet.
(24.12.2016)rtry schrieb: [ -> ]dass mehrere Netzteile das MBP quasi unbrauchbar machen ist für mich quasi ein echter Konstruktionsfehler. Es gibt schließlich Notebooks, die mehrere Netzteile gleichzeitig nutzen können /müssen.
Ähm, welche? Mir sind keine bekannt, und ich habe schon unzählige verschiedene Notebooks gesehen.