20.05.2017
(20.05.2017)LightningGear schrieb: [ -> ]Und ich möchte die Mitglieder dieser Randgruppe sehen, die bei einem Doppelblind-ABX-Test den Unterschied zwischen einer FLAC und einer hochwertig kodierten AAC hören können. Meinetwegen auch einer hochwertig kodierten LAME-MP3.Man wird bei den meisten Liedern keinen Unterschied feststellen können, außer vielleicht, wenn man sie unter deutlich vom "Standard" abweichenden Bedingungen wiedergibt. Was jedoch passieren kann ist, dass wiederholtes codieren einen Qualitätsverlust verursachen kann. Davon ausgehend, dass verlustbehaftete Formate regelmäßig verbessert/optimiert werden, ist es auf Dauer daher am sinnvollsten, für sein "Archiv" verlustfreie Formate zu wählen.
Man kann natürlich sagen, dass so etwas zu Zeiten von Streamingdiensten egal ist, aber wenn man schon Audiodateien kauft, würde ich auch ein längerfristig optimales Format bevorzugen. In ein verlustbehaftetes Format konvertieren kann man immer noch.
(20.05.2017)Meganium schrieb: [ -> ]Das finde ich sehr bedenklich, da somit die Wegwerfgesellschaft immer weiter vorangetrieben wird, wenn die Geräte immer unreparierbarer werden. Lass den Ein/Ausschaltbutton kaputt sein, das Gerät wird durch die Garantie ersetzt, oder man darf ein neues Gerät für 700€ kaufen - und irgendwann findet sich die Gesellschaft damit ab. Besonders schade, weil ca. 95% der Bauteile immernoch einwandfrei sind, während die wenigen 5% einen Totalschaden verursachen.Es ist natürlich möglich, Geräte besser reparierbar zu gestalten, z.B. in dem man Gehäuse schraubt statt sie zu kleben, man mechanisch beanspruchte Teile aus Metall statt Plastik herstellt und verschleißende Komponenten (z.B. Displayglas und Akku) auf Austauschbarkeit optimiert. Diese vielen kleinen Änderungen erhöhen jedoch letztlich den Montageaufwand und den Produktpreis.
Leider ist es so, dass die meisten Kunden auf solche Dinge keinen besonderen Wert legen bzw. bei zwei identischen Produkten das günstigere wählen würden, auch wenn es schlecht reparierbar ist.