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Normale Version: Patreon
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Mir ist aufgefallen das immer mehr Künstler sich einen Patreon Account zulegen und wollte euch mal nach eurer Meinung dazu fragen, was ihr davon haltet.
Wer Patreon noch nicht kennt, da gibts hier die Adresse dazu: patreon.com/

Ansich fnde ich Patreon ja ganz gut. Für einige Künstler ist es sicher was feines aber: Ich finde es schon recht schade, dass es viele Künstler gibt, dessen Bilder man sich nur ansehen kann, wenn man sie auf Patreon unterstützt.

Ich als Artist selber werde dem ganzen wohl nicht beitreten. Denn ich möchte nicht, dass meine Bilder nur komplett angesehen werden können, wenn man mich bezahlt oder mir was spendet.

Ich bleibe bei den einfachen Commissions und verlange von niemandem Geld für Bilder von mir, die ich nicht speziell für jemanden gezeichnet habe.

Zudem nerven mich auch oft die vielen Nachrichten in denen steht “Ich bin übrigens bei Patreon, vielleicht möchtest du mich unterstützten“.

Wie seht ihr das als Künstler und Konsumenten?
Nutzt ihr Patreon? Unterstützt ihr Artists auf Patreon? usw.

Bin gespannt was ihr dazu zu sagen habt!

Liebe Grüße, Sunset Twilight happy
Patreon ist sehr gut. Künstler sollten MIT ihren Werken Geld scheffeln können. Sehr guttte Seite!!
Patreon ist ne feine Sache, aber man muss auch ehrlich sein: Um damit Geld zu verdienen oder sogar davon leben zu können, muss man entweder ein fortlaufendes Projekt wie ein erfolgreiches Comic haben, oder Porn zeichnen. Sonst kann man sichs imo sparen.

Die Leute, die damit richtig Geld machen sind halt in der Regel die Künstler, die Nacktversionen von ihren Bildern dort anbieten, die sie auf DeviantArt nicht hochladen (dürfen).
Als hobby"artist" nützt mir Patreon nichts, und wer von mir n Bild will der wird das auch kostenlos kriegen, wenn Ich bereit ihm das zu zeichnen.

Kann aber durchaus Künstler verstehen die es nutzen, um sich und ihre Kunst zu finanzieren, von daher finde Ich den Dienst eigentlich ganz okeh.
Ich bin auch dafür, dass wir Artists etwas für unsere Werke bekommen, aber irgendwie finde ich es auch schade wenn sich einige u.a. auch jüngere Fans, Studenten oder eben auch andere bei denen das Geld knapp ist und sich die Werke ansehen möchten auf den Content verzichten müssen.
Mich würde das irgendwo schon ein etwas schlechtes gewissen bereiten.

Commissions hingegen finde ich da wieder okay, weil es eben speziell für jemanden angefertigt wurde^^

Edit: @Whitey: Okay sogesehen was Porn angeht, da könnte sich Patreon durchaus lohnen, ich sehe es ja immer wieder auf meinem Tumblr Account. Porn wird am allermeisten geliket etc xD
(06.01.2017)Sunset schrieb: [ -> ]Ich als Artist selber werde dem ganzen wohl nicht beitreten. Denn ich möchte nicht, dass meine Bilder nur komplett angesehen werden können, wenn man mich bezahlt oder mir was spendet.

Da sehe ich schon das erste persönliche Problem: wenn ich "spenden" muss, um den Content eines Künstlers zu sehen, ist es keine Spende mehr, dann zahle ich für diesen Content. Meiner Meinung nach ist Patreon dafür da, einen Künstler freiwillig zu unterstützen. Freiwillig im Sinne von "Spenden", nicht im Sinne von "für Content bezahlen". Denn sonst umgeht man mit der Seite quasi nur irgendwelche Gesetze, unter denen man wahrscheinlich mit regelmäßigen "Einnahmen" Steuern zahlen müsste, es jedoch dort als "Spende" angeben kann. (falls sich jemand mit der entsprechenden Gesetzeslage auskennen sollte, würde ich mich freuen, wenn er dazu mal kurz Stellung nimmt^^)
Ich nutze Patreon nicht, und dies selbst ist die Modeerscheinung 2016 schlechthin, wie auch pinterest oder in den letzten Jahren tumblr für MLP.

Ich meine, wozu auch? Meine Bilder fertige ich unkommerziell und in zweierlei Sinn von "frei" an; einmal für 0 Cent und ohne Spenden, und einmal auch, mit diesem Bild machen zu können, was der Nutzer möchte. Die paar Stunden in der Freizeit pro Bild kann man ja sicherlich unentgeltlich opfern für Menschen, die sich über meine Bilder freuen. Für mich geht es nicht darum, Geld zu verdienen, sondern einfach um Menschen glücklich zu machen.

Klar kann man mit dem gesammelten Geld neue Gerätschaften kaufen, um noch bessere Bilder zu machen, und noch mehr Menschen anzusprechen. Brauche ich aber alles garnicht.

Außerdem müsste ich mich sonst um mehrere Accounts kümmern. Es reicht eigentlich schon, wenn ich in Deviantart, in Derpibooru, in Furaffinity und in Inkbunny nen Account habe. Durch diese Vielfalt vernachlässige ich bereits Inkbunny so sehr, dass ich mich da genauso gut für immer abmelden kann.
(06.01.2017)Sunset schrieb: [ -> ]Wie seht ihr das als Künstler und Konsumenten?

Aus der Sicht eines Künstlers mag das vielleicht - wenn man entsprechenden Auflauf hat - eine kleine Geldquelle sein; allerdings kann man damit auch auf die Schnauze fallen - schließlich streicht Patreon damit auch Geld ein, denn die wollen ja auch bezahlt werden. Heißt also: anfangs legt man viel Geld hin, das man später wieder reinholen muss (wenn man nur auf Profit aus ist) - ergo setzt man als Künstler sich dabei unbewusst unter Druck.

Aus der Sicht eines Users stören mich zum einen auch die häufigen Hinweise auf Patreon, genauso auch die "bezahl bevor du etwas siehst" - Macherei; denn das macht den Künstler aus meiner Sicht wieder unattraktiv. Wir sind ja schließlich nicht in nem Kino - wo man erst bezahlt, damit man den Artwork des Künstlers betrachten kann; zumal es viele andere gibt, die ebenfalls guten Content (egal für was - z.b. sfw, nsfw) anbieten - für den man nicht bezahlen muss, nur um ihn betrachten zu können.

(06.01.2017)Sunset schrieb: [ -> ]Nutzt ihr Patreon?

Ganz einfach: Nope.

(06.01.2017)Sunset schrieb: [ -> ]Unterstützt ihr Artists auf Patreon?

Aktuell ebenfalls nicht; zwar lass' ich mir die Option offen, aber daran hänge ich noch einige Bedingungen - wie z.b. das auftreten des Künstlers selbst, oder auch dessen Artwork.

Mir persönlich wäre es auch lieber, für eine commi zu bezahlen - als dann dem Künstler z.b. 3-4 Monate lang auf Patreon zu spenden.

(06.01.2017)Whitey schrieb: [ -> ]Die Leute, die damit richtig Geld machen sind halt in der Regel die Künstler, die Nacktversionen von ihren Bildern dort anbieten, die sie auf DeviantArt nicht hochladen (dürfen).

Ironie: Ich hab mehr als ein R34-bild von gezeichneten Characteren bei DA gesehen; und das ohne das es gelöscht wurde. Allerdings denke ich, kommt es da auf die Künstler selbst drauf an - was sie wo anbieten.
Ich bin ein großer Fan der Existenz von Patreon, wobei ich es recht unterhaltsam finde, dass ich mich noch gut an die Zeit erinnern kann, als die Patreon-Bitte noch mit einer gehörigen Portion falschem Schuldbewusstsein und mit einer Menge Aufwand betrieben wurde. Heutzutage schon alles wesentlich selbstverständlicher.

Ich selbst bin zwar kein Künstler, der seine Werke über Patreon verkaufen könnte, aber ich habe in meinem Umfeld genug künstlerisch Tätige, die eine ganze Bandbreite von Meinungen zu dem Thema vertreten.
Ich persönlich kann dazu nur sagen: "Überlasst es dem Künstler!"
Ich finde es absolut gerechtfertigt, wenn ein Künstler seine Anfertigungen nur für zahlende Kundschaft anfertigt, genau so ist es natürlich völlig ok keinerlei Geld zu verlangen und dies nur in dem Wissen zu betreiben, dass manchen Menschen die eigenen Arbeiten gefallen.
So wie sich Autoren auch fragen müssen ob sie einen Vertrag mit einem Verlag unterzeichnen wollen. Musiker zu Plattenfirmen gehen, oder Youtuber sich für Werbung hergeben können. Was die einzelne Person machen will oder nicht liegt in ihrem eigenen Ermessen und weder für die eine, noch für die andere Position sollte man jemanden verurteilen.
Heißt natürlich, dass ich so manche Sachen nicht gratis zu Gesicht bekomme, aber ich habe auch kein Anrecht darauf spezifische Werke von bestimmten Künstlern gratis einsehen zu dürfen. Wer Geld dafür will ist vollkommen im Recht, wer keines will ebenfalls.
Patreon ist an sich ne super Sache, wird aber nicht immer ideal genutzt.

Für Künstler, die von ihrer Kunst leben wollen, gibt es leider wenig Möglichkeiten. Der Markt ist überschwemmt und Designjobs für irgendwelche Firmen, will auch nicht jeder machen. Da bietet Patreon eine gute Möglichkeit es eben doch zu versuchen oder eben ein paar Kröten dazu zu verdienen für Ausgaben (oder einfach, weil mans kann). Viele Künstler, die ich persönlich gut finde, könnten ohne Patreon nicht existieren, weil sie zB einen Comic veröffentlichen und dieser mehr Freizeit benötigt, als sie mit einem regulären Job hätten. Ich überlege mir selbst auch Patreon anzuschaffen, um ein paar Künstler mehr zu unterstützen.

Es gibt aber Künstler, die Patreon meiner Meinung nach falsch nutzen. Paywall lautet das Stichwort. Dann gibt es Previews für die Öffentlichkeit und den ganzen Content nur, wenn man auch brav zahlt. Finde ich persönlich sehr unschön, vor allem, weil dieses Modell vor allem von NSFW Artists benutzt wird. Das ist einfach eine ziemlich billig durchschaubare Version von "ich verkauf sonst nix, also los Leute, kauft Porn". Ist sicherlich auch irgendwie legitim, finde ich aber nicht unterstützenswert.

Patreon Modelle, die mir gefallen, funktionieren mit early access, WiPs, Tutorials oder mit Einfluss durch die Zahlenden. Beispiel NSFW Künstler: Startet eine Umfrage, an der mal als Patron teilnehmen kann, ob das nächste Bild ein hetero oder homosexuelles Paar zeigen soll. Man sieht am Ende das Bild auch als normaler Zuschauer, hat aber nur Einfluss, wenn man auch zahlt. Andere Künstler nutzen Belohnungssysteme. Wer eine bestimmte Summe bezahlt bekommt dadurch Skizzen, ein Wunschbild, etc.

Finde ich persönlich viel fairer für die Fans, die eben nicht unterstützen können (oder wollen) und hat nicht diesen stark kommerziellen Charakter.

Wenn ich mit meiner Kunst zufriedener wäre und ein Publikum für meine Arbeit hätte, würde ich auch darüber nachdenken mir Patreon zu holen. Ich meine, warum nicht. Etwas Geld in die Kasse für Materialien und die Zeit, die ich aufwende. Vielleicht irgendwann davon leben können. Wäre schon echt nett.
(06.01.2017)Crash Override schrieb: [ -> ]Ironie: Ich hab mehr als ein R34-bild von gezeichneten Characteren bei DA gesehen; und das ohne das es gelöscht wurde. Allerdings denke ich, kommt es da auf die Künstler selbst drauf an - was sie wo anbieten.

Ja, deswegen die Klammern. Die Regeln auf DA sind irgendwie wirr und werden mal mehr und mal weniger durchgesetzt.
Ich verwende Patreon seit paar Monaten, um einen Youtuber zu unterstützen, dessen Videos ich seit 5 Jahren (meist mit Adblocker) schaue und aufgrund der Mühe, die er sich gibt, einfach unterstützen will.
Dazu lese ich seine Posts auf seinen Zweitaccount auf Twitter immer gerne und er hat mich auch etwas unterstützt und ich kam sogar in einem Video vor. Dabei bin ich nur ein Zuschauer von vielen! Big Grin
Für ihn ist Patreon eine freiwllige Sache, sozusagen ein Spendenhut, da er seine Videos ohnehin immer kostenlos anbietet. Der einzige Vorteil von Patreons aus inhaltlicher Sicht ist in dem Fall, dass man manch Video einen Tag früher anschauen kann.

In dem Fall tun mir die 1,50€/Monat nicht weh, esse ich halt einfach beim nächsten Besuch im Dönerladen einen kleinen Döner. [Bild: 01-scoot.png]

Aber klar, es gibt auch einige, welche Patreon am liebsten als ihre Haupteinnahmequelle verwenden möchten, die fallen je nachdem mit ihren Praktiken auf die Schnauze, da hat LittleMissDevil schon recht.[Bild: 01-gummy.png]
(06.01.2017)rundbuerste schrieb: [ -> ]
(06.01.2017)Sunset schrieb: [ -> ]Ich als Artist selber werde dem ganzen wohl nicht beitreten. Denn ich möchte nicht, dass meine Bilder nur komplett angesehen werden können, wenn man mich bezahlt oder mir was spendet.

Da sehe ich schon das erste persönliche Problem: wenn ich "spenden" muss, um den Content eines Künstlers zu sehen, ist es keine Spende mehr, dann zahle ich für diesen Content. Meiner Meinung nach ist Patreon dafür da, einen Künstler freiwillig zu unterstützen. Freiwillig im Sinne von "Spenden", nicht im Sinne von "für Content bezahlen". Denn sonst umgeht man mit der Seite quasi nur irgendwelche Gesetze, unter denen man wahrscheinlich mit regelmäßigen  "Einnahmen" Steuern zahlen müsste, es jedoch dort als "Spende" angeben kann. (falls sich jemand mit der entsprechenden Gesetzeslage auskennen sollte, würde ich mich freuen, wenn er dazu mal kurz Stellung nimmt^^)

Genau! Ich sehe das auch alles als etwas freiwillig an. Doch viele Künstler dessen Bilder sonst immer so anzusehen waren machen das nun auch schon so, dass man erst zahlen muss um ihr vollständiges Werk betrachten zu können... um Kohle zu scheffeln.. Disgust
(06.01.2017)Crash Override schrieb: [ -> ]schließlich streicht Patreon damit auch Geld ein, denn die wollen ja auch bezahlt werden. Heißt also: anfangs legt man viel Geld hin, das man später wieder reinholen muss (wenn man nur auf Profit aus ist) - ergo setzt man als Künstler sich dabei unbewusst unter Druck.

So weit ich weiß streicht Patreon doch nur einen prozentualen Anteil ein von dem Einnahmen. Man muss nicht vorher irgendwie eine Summe zahlen.

Ich persönlich nutze Patreon für zwei Kanäle auf YouTube (Extra Credits und CGPGrey) und da die Videos auch für alle verfügbar sind, finde ich das System in der Hinsicht sehr positiv. Würden sie dahinter exklusiven Content verstecken, sähe das vielleicht anders aus.

Künstler auf Patreon zu unterstützen wäre mir das Geld aber wahrscheinlich nicht wert, dafür finde ich Zeichner in den meisten Fällen einfach zu austauschbar und würde eher auf klassische Commissions gehen für ein Bild, das ich gerne hätte.
Ich halte Patreon für eine gute Möglichkeit, einen interessanten Künstler zu unterstützung und aus Künstlerperspektive ist es sicher auch eine gute Sache, unterstützt zu werden. Zeichenmaterialen sind teuer und ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mir eine Art Spendenbutton einzurichten - u.A. auch, weil ich eben hin und wieder darauf angesprochen werde, dass Leute mich gern unterstützen würden oder mir mindestens eine Kleinigkeit im Gegenzug geben würden, wenn ich Aufträge für sie erledige. (Ich bin generell kein Freund von Commissions im eigentlichen Sinne, weil sich das Ganze für mich dann viel zu sehr nach Arbeit anfühlt und der Drang zur Perfektion größer ist als ohnehin schon.)
Pay-what-you-want-Spenden halte ich da für eine gute Alternative, wenn man nicht gerade professionell arbeitet.

Das würde bei mir auch damit einhergehen, dass Patreon für mich einfach nur als Tipjar funktionieren würde, denn ich halte absolut nichts davon, seine Werke hinter eine Paywall zu packen, um Profit zu provozieren. So ein Verhalten finde ich bei anderen Künstlern halt auch blöde und sehe ich nicht als unterstützenswert. Ich finde schon, dass man auf dem Teppich bleiben sollte, auch, wenn man Follower im vier- oder fünfstelligen Bereich hat.
Ich nutze Patreon aktuell nicht, aber für Content-Ersteller mit einem konkreten Projekt oder Youtuber, die einen Teil des Geldes auch wieder in ihre Videos investieren, finde ich es durchaus gut. Bei Künstlern, die einfach ins Blaue hinein z.B. Fanart produzieren, wäre es mir ehrlich gesagt das Geld nicht wert. Da fände ich ein einmaliges "Trinkgeld" besser.
Dito.

Patreon lohnt sich eigentlich erst ab eines gewissen Ertragspotentials und Bekanntheitsgrads. Davor ist es vermutlich wesentlich sinnvoller, sich über einzelne Spenden zusätzlich zu finanzieren.
Ich steh dem ganzen eher Kritisch gegenüber. Hauptsächlich deswegen weil ich entweder freiwillig was spende, ohne Gegenleistung. Oder eine Commission will für die ich einen Festpreis bezahle.

1steres ist über Patreon unproblematisch, dazu reicht allerdings auch ein Spendenbutton aus.
2teres ist meist unangenehm, denn haben die Künstler Patreon bieten sie nur noch selten oder sehr limitiert Commissions an und verweisen auf ihren Patreon der zb. eine "Einfache Commission" Pro Monat für einen gewissen Betrag der Monatlich entrichtet werden muss. Diese Monatlichen Beträge die für eine gewisse Commission nötig sind, sind in der Regel viel Höher als eine Commission unter normalen umständen bei vergleichbaren Künstlern Kosten würde. Noch dazu will ich ja einzelne Commissions und nicht jeden Monat eine.

Logischer wäre für mich wenn die Commissions bei Patreon billiger wären und einzelne Commissions trotzdem gemacht werden, aber einen Aufschlag haben, da man ja nicht regelmässig zahlt.

Bsp. aus Patreon:
Wenn ich bei einem bestimmten aber ungenannten Künstler eine hochwertige Commission will, MUSS ich ein Patreon sein, mind. 100 Eur im Monat Zahlen und mind. 3 Monate Patreon sein.

Fazit: eine Hochwertige Commission (in dem Fall im Prinzip nichts anderes als ein bisschen Farbe auf einem DinA4 Papier) = 300 Euro.

So toll der Künstler auch ist und so sehr ich ihn bewundere, das geht einfach gar nicht. Mag wohl sein dass manche Künstler mit solchen Preisen/Angeboten trotzdem Abnehmer finden, ich finde es nicht in Ordnung.

Ich habe bei Patreon noch keinen Cent gelassen, und ich glaube es wird auch nicht passieren.
(11.01.2017)Simaris schrieb: [ -> ]So toll der Künstler auch ist und so sehr ich ihn bewundere, das geht einfach gar nicht. Mag wohl sein dass manche Künstler mit solchen Preisen/Angeboten trotzdem Abnehmer finden, ich finde es nicht in Ordnung.

Das ist aber auch allgemein recht kritisch in Künstlerkreisen. Manche bieten ihre Commissions allgemein zu derartigen Wucherpreisen an, dass ich mich wundere, wer so viel Geld übrig hat. Und trotzdem gehen die weg wie warme Semmel, wenn der Künstler ein entsprechend großes Publikum hat.
Besonders so "Your Character Here"-Auktionen steigern sich manchmal in Höhen, die das Bild qualitativ echt nicht mehr wert ist. Aber naja, das ist wohl letztlich dem Künstler (und dem entsprechenden Abnehmer) selbst überlassen. Kann ja jeder machen, wie er will, frage mich nur manchmal, wie locker das Geld bei manchen Leuten so sitzen muss.
Ich muss, sagen ich finde die Grundidee von Patreon Klasse.

Ursprünglich war die Sache Recht simpel. Ein Künstler stellt Leuten die Möglichkeit offen pro "Produkt" einen bestimmten Betrag zu spenden. Pro Bild, Video, Animation etc. Das war für beide Seiten super. Leute die den Künstler unterstützen wollten, hatten eine Möglichkeit und für den Künstler war es auch eine Motivation ohne großen Druck aufzubauen.

Bei festen, monatlichen Zahlungen kann es als Künstler passieren, dass man in eine "Ich muss jetzt etwas machen" Situation gedrängt wird. Beim Standardkonzept von Patreon ist das nicht so. Der Künstler bekommt Geld, dafür dass er Content produziert und zwar nur wenn er das tut.

Ich muss auch sagen, ich finde es okay, wenn Leute hingehen und sagen "Ey, ihr bekommt kleine Gimmiks dafür", wie zum Beispiel Projektdateien von Animateuren, oder Previews auf neue Projekte. Wo ich dann ehrlich gesagt schon etwas harke ist wenn es zu exklusiven Inhalten kommt. Also eigene Bilder, Videos etc. Da ist es für mich keine Spende oder Unterstützung mehr. Da zahle ich für eine Dienstleistung und dass hat für mich wiederum einen bitteren Nachgeschmack.
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