Bronies.de

Normale Version: Fidget Spinner - Der neue Trend aus den USA
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4
Wie sicherlich viele von euch mitbekommen haben, gibt es einen neuen Trend aus den USA der mittlerweile auch zu uns überschwappt - Es ist die Rede von den sogenannten Fidget Spinnern.

Hierbei handelt es sich um eine Art Kreisel welcher ursprünglich für Autisten und ADHS Patienten entwickelt wurde. Dieser soll die Nervösität des Anwenders durch motorische Beschäftigung senken.

Allerdings wird das Spielzeug immer beliebter und findet auch außerhalb der eigentlichen Zielgruppe Anklang.

Fidget Spinner (schwarz) (Öffnen)

Was haltet ihr von diesen Spinnern? Applelie

Habt ihr selbst auch schon einen?
Generrell zu dem Trend:
Sollens doch alle sich kaufen die es wollen.

Zu ADHS: Ich schätze den Nutzen für ADHS "Patienten" eher gering ein.
Ich habe selber ADS und war mit ADHSlern in einer Gruppe und kann mit ziemlicher Sicherheit sagen dass kleine Bewegungen/Ablenkungen die Unruhe dieser Menschen nicht oder nur unmerklich lindert.

Es mag für ein paar wenige ADHSler ausreichend sein oder zumindest eine Art Placebowirkung einsetzen, ich glaube dass dieses Ding vor allem Menschen hilft die nervös/unruhig sind aber kein ADHS haben.

Was diese Spinner mit Autismus zu tun haben verschließt sich mir vollends.
Musste erst mal googlen was das genau ist, weil von dem Zeug höre ich das erste Mal.
Und nachdem ich nun über ein Grundmaß an Information darüber verfüge, komme ich zu dem Conclusio:

Ich finde die Teile blöd! Eeyup

Beyblades sind besser. Twilight: not bad
Ich habe diese Teile schon öfter auf Youtube gesehen, zum Teil auch in iPhones eingefräst und co...
Was man halt so macht, wenn man zu viel Geld hat.
Ich finde sie tatsächlich recht interessant und würde mir so etwas einfach mal aus Spaß kaufen. Ich meine, warum auch nicht?
Aktuell habe ich so etwas allerdings noch nicht.
Bei mir auf der Arbeit haben auch Einige Fidget Spinner. Ich finde, die Dinger sind ne nette kleine Spielerei, aber ich kann nicht nachvollziehen, warum meine Kollegen seit fast drei Wochen ununterbrochen, in jeder freuen Sekunde mit den Teilen spielen.
Wollte mir eigentlich auch einen holen, aber die sind in meiner Gegend überall ausverkauft.
Gerade Live auf YT: Spinning A Fidget Spinner For An Entire Day

Sie sind gerade kurz vor 7h RD laugh

Irgendwer hat 400 $ gespendet. Da hat es sich wenigstens ausgezahlt. FS grins
(27.05.2017)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Gerade Live auf YT: Spinning A Fidget Spinner For An Entire Day

Sie sind gerade kurz vor 7h RD laugh

Irgendwer hat 400 $ gespendet. Da hat es sich wenigstens ausgezahlt. FS grins

Warum überrascht mich das kein bisschen?
(22.05.2017)Simaris schrieb: [ -> ]Generrell zu dem Trend:
Sollens doch alle sich kaufen die es wollen.

Zu ADHS: Ich schätze den Nutzen für ADHS "Patienten" eher gering ein.
Ich habe selber ADS und war mit ADHSlern in einer Gruppe und kann mit ziemlicher Sicherheit sagen dass kleine Bewegungen/Ablenkungen die Unruhe dieser Menschen nicht oder nur unmerklich lindert.

Es mag für ein paar wenige ADHSler ausreichend sein oder zumindest eine Art Placebowirkung einsetzen, ich glaube dass dieses Ding vor allem Menschen hilft die nervös/unruhig sind aber kein ADHS haben.

Was diese Spinner mit Autismus zu tun haben verschließt sich mir vollends.

Tatsächlich hilft das bei ADHS durchaus, auch wenn ich selbst noch keine Kinder damit betreut habe.

Bei Autisten ist das eine so genannte Technik namens "Stimming", in der Autisten sich wiederholende Bewegungen anwenden, um sich zu beruhigen. Mit so einem Fidget Spinner funktioniert das ganz gut, sofern sie auf rotierende Bewegungen anspringen.
Hab das jetzt ein paar mal mitbekommen, aber wie man damit Stunden Spaß haben kann, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. ^^
Ich bin aktuell genervt von den Dingern, weil andauernd was darüber bei twitter geteilt wird.
Ob die wirklich was nutzen, kann ich nicht beurteilen... aber wems hilft und wer damit Spaß hat... solls halt kaufen.

Ich persönlich kann mir auch nicht so recht vorstellen, wie man sich damit stundenlang beschäftigen soll.
Habe die Dinger öfters mal gesehen und ich habe mir dann gedacht, dass das Ufos sind...
Weg damit. Kann damit nichts anfangen.  Shrug
Cooles Ding, aber ich bleibe lieber beim Gyrotwister, um was zum Spielen für die Hände zu haben. Damit kann man dann auch aktiv seine Handgelenke, sowie die umgebende Muskulatur fit halten.
Gibt es hier inzwischen auch überall, habe sie aus Jux mal ausprobiert, mir sind die Optionen und der Bewegungspfad etwas zu begrenzt. Konnte sie bisher nur zwischen zwei Fingern haltend drehen, vielleicht habe ich auch noch nicht das gesamte Potenzial entdeckt. Nur um eine Achse rotieren ist mir etwas wenig, da nehme ich lieber einen Rubikwürfel, der kann das zumindest in mehrere Richtungen und man kann diese beliebig wechseln. Finde das bei den Spinnern dann doch etwas einseitig auf Dauer habe aber womöglich zu hohe Ansprüche an ein simples Gadget.

Neige zu unruhigen Händen, schon immer, habe einige Kugelschreiber, Wäscheklammern, Büroklammern und Gummibänder bereits auf dem Gewissen. Kurzfristig würde ich mich wohl mit dem Spinner nebenbei beschäftigen, glaube nur langfristig müssen doch wieder Alltagsgegenstände dran glauben.
Was soll ich sagen...
Wenn diese Dinger wirklich ein Mittel sind, um ADHS ruhig zu stellen, dann ist dies mein Beweis, dass diese angebliche Erkrankung nichts weiter ist, als ein Euphemismus für unerzogene, hyperaktive Kinder.
(28.05.2017)Knäuel schrieb: [ -> ]Was soll ich sagen...
Wenn diese Dinger wirklich ein Mittel sind, um ADHS ruhig zu stellen, dann ist dies mein Beweis, dass diese angebliche Erkrankung nichts weiter ist, als ein Euphemismus für unerzogene, hyperaktive Kinder.

Dieser Post ist ein Beweis, dass du leider keine Ahnung von ADHS hast.
Hat schon einen Grund, weshalb diese "Erkrankung" von vielen Psychologen nicht anerkannt wird und es sogar innerhalb der Riege im Gespräch ist, ob man die Diagnose nicht abschaffen soll und deutlich gesagt wird, dass die Psychopharmakologie, Therapeuten die es sich leicht machen möchten und auch Patienten, die dadurch bevorteilt werden diejenigen sind, die dagegen wären...
Es ist einfach eine Auffassungsschwäche, die viele Leute auf verschiedenen Ebenen haben, die aber noch lange keine Krankheit ist, sondern einfach nur ein "Manko" das andere Personen auf anderen Ebenen haben und deshalb aber nicht vorteilhaft behandelt werden.

http://www.spektrum.de/news/adhs-ist-keine-krankheit/1160674
Manch einer behauptet sogar, das es nur ADS und HS gibt - und ADHS eine "Erfindung" sein soll, die nicht existiert, weil ein Doc einfach schauen wollte, wie die Menschen drauf ansprechen. Shrug

Ich hab mich jedenfalls bisher noch nicht mit den Dingern beschäftigt... Und kann es mir auch nicht vorstellen, wie man mit 3 Lagern in einer Konstruktion Spaß haben kann (wäre es nur ein einfaches Offenes Lager, reicht mir ne Luftpistole um mal 5 Minuten Spaß zu haben - und nebenher mir damit meinen eigenen Gyrotwister zu bauen). Aber hey - jedem das, was ihm gefällt.
Bald schon erste Tode durch Fidget Spinners.


(28.05.2017)Knäuel schrieb: [ -> ]Hat schon einen Grund, weshalb diese "Erkrankung" von vielen Psychologen nicht anerkannt wird und es sogar innerhalb der Riege im Gespräch ist, ob man die Diagnose nicht abschaffen soll und deutlich gesagt wird, dass die Psychopharmakologie, Therapeuten die es sich leicht machen möchten und auch Patienten, die dadurch bevorteilt werden  diejenigen sind, die dagegen wären...  
Es ist einfach eine Auffassungsschwäche, die viele Leute auf verschiedenen Ebenen haben, die aber noch lange keine Krankheit ist, sondern einfach nur ein "Manko" das andere Personen auf anderen Ebenen haben und deshalb aber nicht vorteilhaft behandelt werden.

http://www.spektrum.de/news/adhs-ist-keine-krankheit/1160674

Was du da zitierst ist ein sehr interessanter Artikel, der aber nicht gegen ADHS an sich ist, sondern vor allen Dingen einen ressourcenorientierten Ansatz, der auf die Lebenswelt der Kinder eingeht, im Gegensatz zum defizitorientierten, im Kind inne liegenden und unveränderbaren, anbieten möchte. Es steht im Interview selbst auch nirgendwo der Satz "ADHS ist keine Krankheit" drin! Ein toller Fall von "Lass mal irgendwas cooles in die Überschrift packen".
Ich selbst habe noch mit keinem Psychologen, Therapeuten oder Lehrer zusammen gearbeitet, der die Krankheit nicht anerkannt hat. Ich weiß nicht, mit was für Leuten du zu tun hast, aber weder im Studium noch in meinem Arbeitsumfeld gibt es Zweifel an der Existenz von ADHS. Wenn es Kritik gibt, dann zur Häufigkeit der Diagnose und zum schnellen Griff nach Tabletten.
Aber selbst wenn es das nicht geben würde und ADHS nur ein Hirngespinst ist, ist es doch trotzdem toll, wenn man mit so einem kleinen Ding vielen Kindern helfen kann, nicht?
Möglicher Erklärungsansatz, warum Knäuel AD(H)S nicht als Krankheit ansieht: Damit müsste man sonst die hier befindlichen, cringigen Bronies und sonstige, ähnliche soziale Randgruppierungen, die im Überdurchschnitt AD(H)S haben, fördern und unterstützen. Man müsste ihnen Aufmerksamkeit geben, sie mit Worten betätscheln usw.
Damit das nicht zu Tage kommt, wird das überdeckt mit ziemlich haltlosen Argumenten. Aber kennt man ja von Knäuel ja.
Seiten: 1 2 3 4