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Normale Version: Furries in den Medien
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Als ich erst kürzlich wieder, aufgrund einer neuen Studie, mal wieder Furries in der Zeitung hatte, dachte ich mir, irgendwie fehlt uns ein Thread zum Fandom in den Medien, immerhin haben wir einen zu MLP.

Beispiel eines Artikels zur neuen "Furry=/=Fetish" Studie (Öffnen)

Obriger Artikel in Onlineversion

Studienblah mit PDF
Zählt auch Werbung?

War letztens etwas überrascht als ich es gesehen hatte und musste 2 mal hingucken.

Spoiler (Öffnen)
Genau der Thread, den ich gerade starten wollte.

Die ZEIT berichtete nämlich am Sonntag online sehr kurz über die Eurofurence. Was noch interessanter als der winzige Artikel ist, ist die übliche Maulzerreißerei im Kommentarbereich. Zweimal wurde beispielsweise versucht, die 2015er Furrest Rain als exemplarisch fürs Furry Fandom darzustellen, nur um zu "beweisen", daß die Furries ja alle pervers sind.
Es war auch das ZDF kurz vor Ort bei der EF:

https://www.youtube.com/watch?v=OcRKujRbHJc
Vice Canada's neues Doku Special "Fursuits & Fursonas" hat das offensichtliche Thema.
(11.09.2017)Ayu schrieb: [ -> ]Meanwhile in den USA:
"Politiker tritt zurück nachdem sein geheimes "Furry" Leben entdeckt wurde"

Doof gelaufen. Shrug
Uff, ist der Artikel lang und verworren Derpy confused

So richtig schlau werde ich daraus nicht: was genau ist jetzt so schlimm dran, privat Furry zu sein, daß man als Politiker zurücktreten muß? Derpy confused Mich persönlich würde es z.B. überhaupt nicht stören, wenn rauskäme, daß einer unserer Bundespolitiker Furry wäre - im Gegenteil, würde ihn für.mich eher “menschlich“ und weniger abgehoben/entrückt darstellen.
Nun wenn man im profil rape befürwortet ist das schlimm. Ob nun furry oder nicht. Ich würde behaupten die Kombination machts
Ach so, das ist der Punkt... das macht die Sache für mich doch gleich verständlicher. Es geht also nicht in erster Linie darum, daß er Furry ist, sondern darum, was er dort in seinem Profil stehen hat - ja, dann ist die Sache klar. Dieser Punk hat aber, wie ich es sehe, nicht direkt was mit Furry zu tun, das war wohl nur schön plakativ für die Presse Twilight: No, Really? - hätte wohl auch in jedem anderen Persönliches-Hobby-Forum stehen können.
Problem ist:
Er hat Rape eben nicht befürwortet, es handelt sich dabei nämlich um einen Designfehler der Webseite welche den Bereich als Tag-Filter-Ausgibt, nicht als Like-Angaben die im Profil stehen.
"CT resigns due to SoFurry profile mishap: How site design flaws are to blame"
Naja in den Medien und gerade in den USA unterscheidet man nicht ob es sich um jemanden handelt der gezeichnete Sachen dieser Art oder vielleicht roleplay handelt. Wie ich hörte soll er wohl aber auch über sein furry sein gesprochen haben. Damit offen umzugehen ist das eine aber wenn er wohl auch über seine geschriebenen furrykram sowie ähnliches mit anderen Kollegen redet kann das schonmal schief gehen. Gerade auch wenn eine Wahl ansteht. Tja der Ruf ist schnell ruiniert.

(23.08.2017)Kajani schrieb: [ -> ]Es war auch das ZDF kurz vor Ort bei der EF:

https://www.youtube.com/watch?v=OcRKujRbHJc

Ich fand den Reporter toll. Ist knuffig wie er sich mit den Leuten unterhält und für das mit dem Anzug muss man ja schon etwas aufgeschlossener sein. Jedenfalls schön das es sowas gibt.
Dieses sofurry-System mit dem like, hate, tolerate ist eh mau. Am besten, man füllt das Ding gar nicht aus. Trotzdem ist es übertrieben, dass der Politiker wegen so einer Sache zurücktreten muss, nur weil er bei tolerates den rape-Tag hatte. Es gibt so viele Tags, da kommt man leicht durcheinander, was man blacklisten will und dieser Tag rape ist nicht so schlimm, wie man zunächst meint. Ein Beispiel: Was, wenn dieser Tag nur da war, weil es in einer Story zum Beispiel Erwähnungen von vergangenem Rape gab und in der Geschichte sonst gar kein Rape vorkommt, eher eine Healing-Story für den Geist und die Seele des Protagonisten ist. Wenn es danach ginge, müsste man auch den torture-Tag ausschließen und damit würde man sich sehr viele Geschichten verwehren, die das nur als Bestandteil haben. Als literarisches Beispiel und berühmtes Scalie-Werk würde ich hier Eragon anführen. Torture-Szenen sind vorhanden, es ist aber nicht der Haupttenor des Werkes. So muss man auch den rape-Tag werten.
Das sagst du aber ähnlich wie bei Videospielen will man diese Menschen möglichst extrem darstellen. Sowas bringt Quoten und verbraucht keine Zeit um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Als jemand, der Erfahrung mit sofurry hat und mit vielen der dortigen Tags (nicht alle, da es immer wieder neue gibt), kann ich natürlich auch sagen, dass es gewisse Abgründe gibt, vor allem mit solchen Tags wie Rape, Torture oder Non-Consenual. Ist aber wie in jedem Fandom. Alles hat seine Schattenseiten, aber nur wegen eines Wortes anzunehmen, man unterstützt rape, ist purer Sensationsjournalismus und hat mit Recherche nichts zu tun.
Zugegeben, es ist schwer einem Außenstehenden zu erklären, dass "Tolerates: Rape" nicht bedeutet, dass man Vergewaltigungen als nichts schlimmes sieht. Auch, wenn es das im Zusammenhang mit dieser Seite vielleicht nicht tut.

Viele Leute wollen sich gar nicht so tief in die Materie einlesen. Selbst, wenn die Journalisten es tun würden, würden die Leute es nicht lesen, denn es interessiert den Ottonormalleser nicht, sich so sehr damit zu beschäftigen. Viele wollen die "Wirkung" eines Artikels, und das so einfach wie möglich. Wenn die Mehrheit der Leute sich mehr mit den Themen auseinandersetzen würde, über die sie liest, dann würden das auch die Journalisten tun.
Gleichzeitig ist das auch ein bisschen natürlich, denn man kann sich nicht mit allem intensiv beschäftigen, was man sieht. Und man muss die Dinge, die man sieht in irgendeiner Form beurteilen. Da bleibt oft nicht meht als der erste Eindruck.
Jetzt kann man anfangen, davon zu reden, dass Leuten Dinge, die von der Norm abweichen, unsympathisch finden, weil man selbst eine gewisse Isolation fürchtet, und man lieber mit Dingen, die einem sozial weiter brignen, assoziiert werden will, weil es einem mehr Sicherheit gibt, akzeptiert zu werden. Ob das jetzt wirklich so ist, oder ob ich mir das einbilde, weiß ich gar nicht.

Ich kenn mich mit der sofurry nicht aus, hab grade das erste Mal von der Seite gehört, also kann ich nicht wirklich sagen, was das "Tolerates" effektiv bedeutet.
Jedenfalls hinterlässt alles, was in Richtung "gesellschaftlich abnorm" geht, bei jemandem, der von möglichst vielen Leuten sehr ernst genommen werden will, einen recht eigenartigen Eindruck, der bei vielen unsympathisch ankommt, egal, wie gerechtfertigt das ist. Warum, das steht im Prinzip im oberen Teil des Posts.

Das Thema Eindruck wiederholt sich bei mir furrybezogen iwie immer.
Vor allem "bestätigt" der Eintrag "Tolerates: Rape" ahnungslosen Außenstehenden, was sie über Furries schon immer "wußten": Furry ist ein sexueller Fetisch, es geht nur ums Yiffen. Auch mal ohne Einverständnis.

Da waren sie wieder, die Klischees.
Das Wall Street Journal hat mal wieder einen Bericht über die Betriebspolitik bei Google gemacht, natürlich Faschisten und Furries als zusammenhängende Stichwörter im Titel out of Context obwohl es nur darum geht, dass Google den "Furry Lifestyle" innerhalb seines Diversitätsprogrammes auflistet.
Und mal wieder was von nem regionalen Sender:
Ein bisschen aus dem Alltag ausbrechen
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