09.09.2012
(09.09.2012)Arie schrieb: [ -> ](09.09.2012)Raptilicus schrieb: [ -> ]Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod (Öffnen)Leider gerät der zweite Fall immer stärker in Vergessenheit.
Der Dritte hingegen kann eine schöne Zeit genießen. Das ist ungerecht.
Die Qualität vom Lautsprecher gefällt mir.
Die Qualität des Lautsprechers gefällt mir.
Der Chef von meinem Kollegen ist ein Idiot.
Der Chef meines Kollegen ist ein Idiot.
Wegen dem Stromausfall konnte ich gestern nicht an den PC.
Wegen des Stromausfalls konnte ich gestern nicht an den PC.
Jawoll, endlich hab ich mal Gelegenheit, auf diesen Satz zu antworten UND zugleich die Möglichkeit, dass vielleicht sogar jemand zuhört.
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod?
Alt, heute ist der Akkusativ auch einen Nominativ. (Öffnen)
Es stellt mir jedes mal die Haare, wenn ich das Wörtchen "nen" an den unmöglichsten Stellen sehe. "nen" ist immerhin die Kurzform für "einen", Sätze wie "Gestern hat mich (ei)nen Hund gebissen." tun einfach weh. Ich verstehe es einfach nicht. Wenn es nur Tippfaulheit ist: "ein" ist keinen Buchstaben länger als "nen", würde man nur "'n Hund" schreiben wäre es sogar gleichzeitig kürzer und richtiger. Aber nein, es muss NEN Hund sein. Dagegen ist ein Dativ als Genitiv noch schön.
Ansonsten sehe ich es gerade umgekehrt wie Raptilicus:
Mit Rechtschreib- und Grammatikfehlern habe ich kein Problem, wir schreiben hier ja keine Briefe und Bewerbungen, wo man besonders auf die Form achten sollte. Nicht jeder hat eine gute Rechtschreibung, solange man aber alles versteht stört es mich auch nicht.
Tippfehler dagegen sind wirklich leicht zu vermeiden, indem man einfach nochmal seinen Post selbst durchliest. Natürlich übersieht jeder mal was, aber solche vereinzelte Tippfehler erschweren das Lesen in der Regel auch nicht. Sind sie aber im Dutzend billiger, hat man manchmal schon Mühe, sich als Leser durch die Sätze zu kämpfen. Wenn man als Schreiber zumindest ein wenig Respekt vor den Anderen hat, kann so etwas eigentlich gar nicht passieren, das fällt auf.