20.12.2017
21.12.2017
Sehr süßes Bild heute, aber der Weihnachtsmann hat mich eben total verstört
21.12.2017
Welcher Weihnachtsmann? Ich sehe auf dem Bild keinen Weihnachtsmann, dafür aber eine Christmas Lyra - die ich am liebsten sofort knuddeln wöllte
21.12.2017
Das Türchen von heute finde ich wieder sehr gelungen.^^
21.12.2017
(21.12.2017)Railway Dash schrieb: [ -> ]Welcher Weihnachtsmann? Ich sehe auf dem Bild keinen Weihnachtsmann, dafür aber eine Christmas Lyra - die ich am liebsten sofort knuddeln wöllteIch glaub, Paprika meint den, den man in Lyras Augen widergespiegelt sieht, wenn man genau guckt~
21.12.2017
Instand lachflash bei dem Weihnachtsmann in ihren Augen Das Bild von heute ist offiziell eins meiner Lieblingsbilder dieses Kalenders.
21.12.2017
Das heutige Bild ist ja zuckersüß^^
21.12.2017
Yay, es freut mich, dass mein Bild so gut ankommt
Was meint ihr warum Lyra sonst so glücklich ist, Menschen, Hände xD
Aber auch cool das der Weihnachtsmann Beachtung findeT
Was meint ihr warum Lyra sonst so glücklich ist, Menschen, Hände xD
Aber auch cool das der Weihnachtsmann Beachtung findeT
22.12.2017
(21.12.2017)DailyFail schrieb: [ -> ](21.12.2017)Railway Dash schrieb: [ -> ]Welcher Weihnachtsmann? Ich sehe auf dem Bild keinen Weihnachtsmann, dafür aber eine Christmas Lyra - die ich am liebsten sofort knuddeln wöllteIch glaub, Paprika meint den, den man in Lyras Augen widergespiegelt sieht, wenn man genau guckt~
Ah, jetzt, ja! Den hab ich nicht gesehen, weil ich meinen Bildschirm vom Notebook hier in der Regel ziemlich dunkel gedreht habe, da ist er schlicht im Dunkeln ersoffen (das heißt wirklich so, eigentlich nur in der Fotografie und Filmerei, wenn die Verschlußzeitenautomatik einem auf Bildern/Videos etwas entweder im Hellen oder im Dunkeln "ersaufen" läßt, ich übertrage es aber auch auf Sachen wie eben Bilddetails, die ich wegen dafür ungeeigneter Bildschirmeinstellungen nicht mehr sehe).
Wie wir heute sehen, ist in Equestria offenbar Discord der Weihnachtsmann Ich frag mich nur, was in den Geschenken Schönes drin sein mag... bei Discord würde ich jedenfalls mal nicht von langweiligen 08-15-Standard-Geschenken (wie etwa: Socken oder Krawatten ) ausgehen
22.12.2017
Discord als Weihnachtsmann, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet.
Diese Vorstellung amüsiert mich.
Diese Vorstellung amüsiert mich.
22.12.2017
Na hui! Ein maßstabsgetreuer discordante Weihnachtsmann? Find ich
22.12.2017
Paprika ich liebe dich*_*
Discord ;*
Discord ;*
22.12.2017
Danke nochmal an Alle, denen mein Bild gefallen hat
Der Weihnachtsmann bei Lyra hat mich echt zum Lachen gebracht. Das kam unerwartet
Der Discord heute ist ebenfalls fantastisch, aber ich würde mich wohl nicht trauen ein Geschenk von Discord anzunehmen. Zu viel Chaos
Der Weihnachtsmann bei Lyra hat mich echt zum Lachen gebracht. Das kam unerwartet
Der Discord heute ist ebenfalls fantastisch, aber ich würde mich wohl nicht trauen ein Geschenk von Discord anzunehmen. Zu viel Chaos
22.12.2017
Ich mag die Farben und die Pose des heutigen Bildes sehr Auch die viele kleinen Details sind schön anzusehen.
24.12.2017
Und mit dem heutigen Tag ist auch das letzte Bild im bronies.de Adventskalender veröffentlich woden
An dieser Stelle ein riesengroßes
an alle Teilnehmer, die mit ihren Beiträgen den Adventskalender 2017 gestaltet haben, der ziemlich cool geworden ist Alle, die in 2016 und 2017 am Adventsprojekt mitgemacht haben, wurde ein Abzeichen gegeben, sozusagen als kleines Extra für euch Ein ebenso großes Danke von mir geht auch an unsern Techmin rainbowdash28, ohne dessen Unterstützung ich stellenweise nicht mehr gewusst hätte, was ich am Tag vorher an Arbeiten gemacht hab
Um nächstes Jahr nicht in einen zeitlichen Engpass zu geraten, werde ich das Projekt
"Bronies.de Adventskalender 2018" bereits im August starten, da viele Künstler von hier auch im Artventskalender tätig sind. Also nicht wundern, warum ich es dann so früh schon startet, es hat alles seine Gründe
Als kleines "Schmankerl" gibt es den stash-Link mit allen Bildern und Liedern aus dem diesjährigen Kalender. Die Texte sind in den spoilern unterhalb dieses Textes vorzufinden. Ich hoffe, dass ihr viel Vergnügen beim Rückblick in die vielen Werke haben werdet und wünsche euch ein gesegnetes Weihnachtsfest
Gezeichnet
Projektleiter Lightstar Nightshine
stash-Ordner (Bilder)
Es gibt wohl keinen anderen Tag im Jahr, an dem die Ponies so rege und geschäftig durch die Gassen rennen, dachte Prinzessin Twilight Sparkle, als sie auf dem höchsten Punkt des Hügels stand und der eisige Morgenwind mit ihrer Mähne spielte. Sie hockte sich auf den harten Boden, legte die schweren Satteltaschen ab und schlug mit den Flügeln, um den lästigen Raureif, der sich zwischen den Federn gebildet hatte, abzuschütteln. Die kleinen Brocken sirrten umher und blieben im spärlichen, getrockneten Gras oder im braunen Gestrüpp toter Büsche stecken, wo sie langsam schmolzen.
Das Alihorn hob die weißen Taschen mit Magie hoch, öffnete diese und überflog schnell die zerknitterten Aufzeichnungen, die sie während ihrer zweijährigen Forschungsreise verfasst hatte. Fast die Hälfte der Notizen bestand aus Skizzen von exotischen Tieren, die man in Equestria noch nie zu Gesicht bekommen hatte und genauso ungewöhnlichen Pflanzen, die Zecora bestimmt gefallen hätten. Die meisten der Lebewesen waren nachtaktiv und so musste Twilight Stunde um Stunde ausharren und darauf warten, dass sie aus ihren Höhlen krochen und auf die Jagd gingen.
Nicht nur einmal wäre sie fast als Zwischenmahlzeit geendet.
Umso mehr freute sie sich, wenn sie auf einer mondbeschienen Lichtung die speziellen Kräuter und Blumen bestaunen durfte, von denen eine Art das Sternenlicht reflektierte und die Wiese in einen schimmernden Traum verwandelte.
Sie steckte die Zettel wieder ein, seufzte und zog die Bilanz aus ihrer nervenaufreibenden Expedition. Twilight brauchte nicht lange, um zu dem Schluss zu kommen, dass es die Mühe wert gewesen war. All das endlose Wandern, all die schlaflosen Nächte, all die Sehnsucht nach Hause. Am Ende hatte sie gewonnen.
Wer weiß, vielleicht war es Schicksal, dass ich ausgerechnet heute zurückkomme. Am Hearth's Warming Eve, sagte sie sich in Gedanken.
"Twilight", sagte Prinzessin Celestia, "ich schicke dich auf eine Mission in das Crystal Empire und darüber hinaus."
"Eine Mission?", fragte sie verwirrt.
"So ist es. Genauer gesagt besteht diese darin, dass du die Grenzen von unserem Königreich verlässt und dir Wissen darüber aneignest."
"Wow!", rief sie hocherfreut und tänzelte nervös auf der Stelle. Irgendetwas an Celestias Blick beunruhigte sie, doch sie schob diese Sorgen ihrer Aufregung in die Schuhe. "Das muss ich sofort Rainbow und den anderen erzählen, damit wir noch heute packen können, und wir brauchen Listen, Verpflegung, das nötige Geld-"
"Warte", unterbrach ihre Mentorin sie. In ihrer Stimme schwang keinerlei Tadel mit, bloß... Mitleid? "Was habe ich dir für eine Aufgabe gegeben, als du eingetreten bist?"
"Du beordest mich ins Kristallkönigreich und darüber hinaus, um was zu erforschen?", wiederholte sie und fühlte Misstrauen in sich aufsteigen.
"Richtig. Das bedeutet, ich möchte, dass DU gehst."
Und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.
"Nur-"
"ich", vollendete sie den Satz. Sie blickte betreten zu Boden, Tränen füllten ihre Augen und drohten, sich ihren Weg zu bahnen. Wenn nur sie und niemand sonst mitkommen durfte, dann musste sie ihre Familie, ihre Freunde ihre Heimat zurücklassen. Und das alles für eine Reise, die unbestimmt viel Zeit in Anspruch nahm. Zeit, in der sie Rainbows Wonderbolt-Training, Pinkies allumfassendes Backen, Raritys Aufstieg in der Modewelt, Applejacks Zap-Apple-Ernten, Fluttershys Erfolg mit ihrem Tierheim verpassen würde. Noch schlimmer, sie würde nicht mitkriegen, wie sich Flurry Hearts magische Kräfte entwickelten, oder wie Starlight mit Sunburst an Experimenten feilte und zusammen mit Trixie durch halb Equestria tourte, ihre Tricks und Kniffe im Gepäck. Diese Vorstellung zerriss ihr auf grausamste Weise das Herz.
Und dennoch...
Celestia hätte die fähigsten Magier ihres Kalibers erwählen können, diese wichtige Mission anzutreten, trotzdem hatte sie sich für Twilight entschieden. Ihre Lehrerin und Vertraute zugleich hatte genug Hoffnung in sie gesetzt, schien zu glauben, dass sie die Sache erfolgreich angehen konnte, dass sie fähig war, mit dem Druck klarzukommen. Sie musste es tun. Einfach, weil sie sie nicht enttäuschen durfte.
"Ich gehe."
Noch am selben Abend nahm sie den Nachtzug ins Crystal Empire. Sie vergoss sieben Tränen, eine für jede Freundin und eine dafür, dass heute das Freundschaftsfeuerfest stattfand.
Wieder in der Gegenwart angelangt, stand sie auf, dehnte ihre vor Kälte steifen Beine und schüttelte den Kopf, um die Spinnweben der Melancholie zu entfernen.
Sie war nicht mehr allein. Sie war im Hier und Jetzt, konnte ihre geliebten Ponies so oft sehen, wie sie wolllte. Keine Fäden hielten sie fest; unendlich viele Möglichkeiten sprudelten in ihr hervor wie ein goldener Springbrunnen im Licht der sterbenden Sonne.
Ein kühler Luftzug sauste heran, wirbelte ihre Haare durch die Gegend, die Strähnen umschmeichelten ihr Gesicht. Ihr selbstgestrickter Schal- ihre Gefährtinnen hatten unterschiedliche Abschnitte hergestellt- flatterte und sie fixierte ihn, damit er an Ort und Stelle blieb. Ich war nie wirklich einsam, denn in diesem Geschenk waren sie stets bei mir.
Sie schloss sorgfältig die Taschen, hievte sie auf ihren Rücken und stöhnte ob der ungeheuren Schwere der Dokumente. Eigentlich hätte sie sie sofort in den königlichen Palast Canterlots bringen sollen, doch in diesem Moment war ihr ihre Heimat eine Million mal wichtiger. Die Mittagssonne befand sich hoch am azurblauen, wolkenlosen Himmel, ihre Rückkehr hatte gerade erst begonnen.
Twilight merkte, wie ein Kichern in ihr aufstieg, ein befreites Lachen, die Hoffnung daraus verwandelte sich in Blasen des Glücks, die emporschwebten, weiter und weiter, über die Dimensionen hinaus, die ewig bestehen würden.
Sie preschte los, der glitzernde, weite Schnee stob unter ihren Hufen auf, tausende Sterne, eine ganze Galaxie hüllte sie ein, ließ sie vor Euphorie zittern, ihr Herz ging vor Freude in Flammen auf. Sie näherte sich dem leuchtenden Dorf, näherte sich ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, ihrer Bestimmung.
Das gemütliche Städchen war festlich geschmückt. Kränze mit goldenen und roten Schleifen zierten alle Türen, darüber hingen wunderschöne Mistelzweige, dazu auserkoren, zwei Liebende zusammenzuführen, bei einigen geöffneten Fenstern waren Adventsgestecke mit vier flackernden Wachskerzen zu finden. Die Strohdächer waren mit Flocken gezuckert, erweckten so den Anschein von Lebkuchenhäusern, und der Geruch dieser strömte aus den Häusern der Bewohner, der jedem einzelnen anzuhaften schien. In den Hauseingängen plauderten Grüppchen herum, mit Stiefeln, Ohrwärmern und Weiterem bekleidet. Die Straßen waren entweder von Sologängern oder von Paaren bevölkert, die sich unterhielten und diverse Leckereien aßen, die, wie immer, von Pinkie geschaffen wurden. Das inoffizielle Motto lautete quasi: Ein Hearth's Warming Eve ohne das Nascheckchen war wie Cloudsdale ohne Wonderbolts.
Interessante Vorkommnisse fanden überall statt: Derpy Hooves und Berry Punch trotteten durch die Menge, die Postbotin trank eine heiße Schokolade, Berry hingegen hielt eine Tasse voller Punsch im Huf, welcher- Celestia sei Dank- ohne Alkohol war.
Vinyl und Octavia probten an einer dicht besiedelten Ecke die Performance für das Hauptfest zur Dämmerstunde, wobei sie zwischendrin ständig pausierten, um zu diskutieren, ob Klassik oder Electro die passendere Wahl wären. Nach solchen Streitigkeiten fuhren sie fort, nur, damit es am Ende kein verbaler, sondern musikalischer Wettkampf wurde. Das Resultat klang zwar an einigen Stellen schrecklich kakofon, die allgemeine Stimmung hob sie jedoch erfolgreich an, wenn auch unbeabsichtigt.
Lyra und Bon Bon erlebten ihr Abenteuer auf einer Parkbank. Das Einhorn saß in einer Twilight sehr bekannten Pose darauf und teilte sich mit ihrer Freundin eine Tüte gebrannte Mandeln, als die Uhr des Erdponys anfing, zu blinken. Bon Bon sprang gekonnt hinter die Sitzgelegenheit in einen Busch, während die Packung auf Lyras Kopf plumpste und diese entnervt seufzte. Dann trat die Geheimagentin Sweetie Drops in den Fokus, die ein riesiger, beigefarbener Hut, eine schwarze Sonnenbrille, ein langer, dunkelbrauner Mantel und ein Halstuch tarnte. Sie zog einen Enterhaken an einem Seil hervor, warf ihn hoch und beförderte sich so nach oben. Am Dach angekommen, machte sie einen Rückwärtssalto und verschwand so aus der Sicht ihrer Kumpanin, die die Süßigkeiten aus ihrer Mähne entfernte und verspeiste.
Rose und Doctor Whooves hatten inzwischen ein romantisches Erlebnis. Günstigerweise standen beide rein "zufällig" unter einem Mistelzweig, der von Flitter an einer Angel herabgelassen wurde. Die Gespräche über ihre jeweiligen Pläne am Abend rissen abrupt ab, und sie besahen sich des Auslösers der peinlichen Stille. Ihre geröteten Wangen konkurrierten miteinander, Rose war fast dabei, beschämt davonzulaufen, als der Wissenschaftler sie an sich zog und ihr einen Kuss auf die Wange drückte. Sie starrten sich entgeistert an, bis die Blumenhändlerin ihren Schal so justierte, dass er die zwei Turteltauben umschlang. Ihr Freund hingegen brauchte seine Zeit, damit ihm sein Erfolg klar wurde, und so trottete er mit stolz erhobenem Haupt weiter.
Das Highlight war jedoch der gewaltige Weihnachtsbaum in der Mitte des Rathausplatzes.
Eine mächtige Tanne, deren Äste sich wie überlange Gliedmaßen in alle Richtungen streckten, behangen mit verschiedenfarbigem, glitzerndem Lametta, dazu Kugeln, die als Miniaturausgaben von Planeten durchgegangen wären. Auf der Spitze thronte ein kristallin schimmernder Stern, der von einem Pegasi-Trio angebracht wurde. Die Kugeln waren in mühevoller Detailarbeit bemalt worden, zeigten feuerspeiende Drachen, Ausschnitte der Geschichte Equestrias, bekannte und große Persönlichkeiten.
Es war ein bildschöner Anblick, so friedlich.
Der aber davon unterbrochen wurde, dass ein gewisses pinkes Pony unbändige Freudenschreie losließ, mit Lichtgeschwindigkeit durch das Dorf zischte und sich Twilight Sparkle in einem riesigen Sprung entgegenwarf. Sie war überrumpelt, stürzte zu Boden und kicherte wie verrückt, als ihr klar wurde, wer sich so verzweifelt an sie klammerte. "Pinkie, du kannst mich jetzt loslassen. Du hast mich sowieso schon gefunden und ich gehe ganz sicher nicht wieder weg!", rief sie aus, um das energiegeladene Bündel zu beruhigen. Außerdem schnitt sie ihr ganz schön die Luft ab. Ihre Freundin hörte ausnahmsweise auf ihre Bitte und lockerte ihren Todesgriff. Dann halfen sie sich gegenseitig auf die Hufe und erst dann bemerkte die Prinzessin, dass der sonst so fröhlichen Eventplanerin Tränen über die Wangen liefen, die sie aber flott wegwischte.
Sie kramte in ihren Haaren herum, die irgendwie alles von Cupcakes bis Bohrmaschinen innehatten, und förderte tatsächlich einen großen Kuchen hervor. Mit brennenden Kerzen. War das nicht physikalisch unmöglich? "Sieh mal!", sagte sie erfreut und sprang auf und ab, "Dieses Meisterwerk hab ich extra für deine Rückkehr gebacken, also, ich hab damit gleich angefangen, nachdem du weggefahren bist und der ist immer noch frisch, kannst ihn also ruhig verputzen und-"
"Du hast ihn zwei Jahre lang rumstehen lassen?", fuhr sie verwirrt dazwischen.
"Klaro!"
"Nur wegen mir?"
"Ja-ha! Sag mal, klingen meine Wörter in deinen Ohren nach Altponyisch? Oder hast du schon vergessen, wie Selbstgemachtes schmeckt? Oder-"
Jetzt war es an Twilight, Tränen zu vergießen. Sie war so immens gerührt. "Ich... kanns nicht fassen. Du hast das nur für mich gemacht und die ganze Zeit gewartet?"
Pinkie sah sie an, als wäre sie der letzte Volltrottel auf Erden und tätschelte ihren Kopf. "Du dumme Nuss, du... Natürlich hab ich das! Schließlich bist du meine Freundin! Und jetzt komm endlich, wir müssen die anderen finden!"
Mit diesen Worten hüpfte sie rückwärts davon, in Richtung von Fluttershys Haus.
Als sie in ihrer Tierauffangstation ankamen, trafen sie die schüchterne Fliegerin in einem Meer aus Hasen und Vögeln an, aus dem sie sich tränenüberströmt befreite und sich dem Alihorn um den Hals warf. Vor lauter Schluchzern wäre sie beinahe erstickt, wenn Pinkie nicht mit einer braunen Papiertüte zu Hilfe geeilt wäre.
Nächster Stopp war Sweet Apple Acres. In der Küche der Farm balancierte Applejack auf einem Sockel, um an einen Teller im obersten Regalfach zu gelangen, doch sie rutschte ab und drohte, auf die Holzdielen zu knallen. Mit ihrer Magie fing sie die Landwirtin ab und drückte ihr noch nebenbei das Geschirr an die Brust, das diese dankbar annahm und ihren Hut tiefer ins Gesicht zog, als sie emotional wurde.
In der Trainingsarena der Wonderbolts saßen sie zu viert auf der Zuschauertribüne und beobachten voller Stolz Rainbow Dash, die genau in dem Moment eingefroren in der Luft hing, als sich ihr und Twilights Blick trafen. Es hätte eine perfekte Formation werden können, wenn sie weitergeflogen wäre, doch sie war wie gelähmt und so krachten ihre Kameraden mit Schwung in sie hinein. Sie schien all das nicht zu bemerken, denn von jetzt auf gleich hob sie ihre Schutzbrille hoch und ließ einen Triumphschrei ertönen.
Und in der Carousel Boutique platzten sie mitten in einer wichtigen Besprechung von Rarity rein, die, die Hufe auf den Tisch gestützt, die Fotografen berühmter Zeitungen, Stylisten und viele mehr mit einer Rede über die wahre, tiefere Bedeutung der Mode vollquasselte. Sie hatte sich zum absoluten Höhepunkt gesteigert, aber ihre Stimme brach, während sie ihre Freunde anstarrte, als wären sie Geister, die nur sie sehen konnte. Sie machte, anders als erwartet, keinen Sprung nach vorne um die Heimkehrerin zu begrüßen, stattdessen fiel sie ohnmächtig auf eine Chaiselongue. Eine Journalistin musste ihr erst mit einem Fächer Luft zuwedeln, damit sie zu sich kam.
Und dann, endlich, war es soweit. Der Moment war gekommen, in dem das Feuer der Freundschaft in den Herzen aller entfacht wurde, wo zusammen getafelt, getrunken und gelacht wurde. Es war mit Abstand die schönste Tradition, die man sich wünschen konnte.
"Meine wundervollen Ponys", erhob Celestia, die mit Luna und Cadence auf einer Holzbühne stand, ihre Stimme, die vom Wind über die Menge getragen wurde. "Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich ich bin, ankündigen zu dürfen, dass unsere liebste Twilight von ihrer zweijährigen Reise wiedergekommen ist und vorhat, nicht so schnell wieder zu verschwinden!" Aus dem Gewühl um sie herum erhob sich einstimmiger Jubel, der in die sternenklare Nacht schwebte, einige applaudierten mit ihrer gesammelten Kraft, dass die Erde vibrierte. Irgendwann ebbte die Begeisterung ab und die Bibliothekarin sprang aus einem plötzlichen Impuls heraus auf die breite Tribüne, wo sie sich ein herbeigeschafftes Mikrofon schnappte, um ihre Gefühle in einer kleinen Rede loszuwerden.
Sie atmete tief ein und blickte in die ermutigenden Mienen vor ihr, als sie begann.
" Als ich meine Forschungen betrieb, war ich öfters unglaublich einsam. Manchmal dachte ich, dass ich einfach aufgeben sollte, weil die Sehnsucht zu stark wurde. Und doch habe ich nicht hingeschmissen. Und wisst ihr, wieso? Weil ich am Ende die vor Stolz glänzenden Augen meiner Kameraden nicht versäumen wollte, die doch irgendwie bei mir waren. Und dafür wollte ich euch danken. Dafür, dass wir uns kennen, und dass ihr meine Familie seid." Sie ließ das Mikro sinken, bemerkte, dass viele kurz davor standen, sentimental zu werden, und spürte Celestias Blick in ihrem Rücken. Sie nickte ihr zu und Twilight wusste innerlich, dass ihr die Ehre gebührte, das Fest anzufangen. Sie schrie sich beinahe die Seele aus dem Leib vor Frohsinn und Wonne, als sie startete.
"Hiermit erkläre ich das diesjährige Hearth's Warming Eve für eröffnet!"
Die Mane Six standen an einer Punschbude, hielten warmen Cider in den Hufen und redeten über die verpassten Vorkommnisse, die sich während ihrer Abwesenheit ereignet haben.
"Ich war zum fünften Mal auf dem Cover der Vanity Mare!", prahlte Rarity und seufzte zufrieden. Die anderen machten beeindruckte Geräusche und Twilight klopfte ihr auf die Schulter.
"Und ich habe das Rodeo in Appleloosa mit einem riesen Abstand von den vorigen Teilnehmern gewonnen, Zuckerstückchen", meinte Applejack und schien ein wenig zu lallen. Der Cider musste ihr gut munden.
"Und meinem Tierheim wurde ein Budget zugewiesen, um das Gelände zu erweitern."
"Oh, oh, und ich habe die beste Torte des Universums gebacken, die wurde mit einer hübschen Gewinnerschleife verziert, als ich bei einem Wettbewerb war!"
"Tja, MEIN Erfolg ist zu 25 Prozent cooler: Mir wurde bei den Wonderbolts ein eigener Schüler zugeteilt, oh yeah!"
Und dann ertönte eine Stimme, die niemand erwartet hatte.
"Hey, Twilight. Endlich wieder da?", fragte Starlight Glimmer, die mit Trixie und Sunburst hineinplatzte.
"Meine Rivalin ist zurück? Die große und mächtige Trixie hat wieder einen Sinn im Leben!"
Sie umarmte die zwei gleichzeitig und lachte lange. "Gott, ich hab euch so vermisst! Wie hab ihr es hergeschafft? Ich dachte, ihr wärt auf Tournee!"
"Na ja, wir bekamen in Fillydelphia eine Eilpost und wurden von einem Abgesandten herteleportiert. Wir dachten "Verflixt, wir sind vielleicht wichtig", haha!"
Sekunden später traten Shining Armor, Cadence und Flurry Heart hinzu.
"Hi, Twily!"
"Endlich bist du hier! Die Kleine hat dich ziemlich vermisst, weißt du?" Ihre Nichte flog auf sie zu und schlang ihre kurzen Gliedmaßen um sie, selig vor sich hin brabbelnd.
"Ich hab dich auch lieb, Flurry."
Unglaublich, dennoch wahr: Vinyl und Octavia hatten sich schlussendlich geeinigt, was sie spielen wollten, nämlich Electro UND Klassik zur selben Zeit. Es war wahrlich beeindruckend und nach dem Konzert brandete rauschender Applaus auf, woraufhin sie sich kurz verbeugten.
Lyra und Bon Bon feierten ohne irgendwelche unwillkommenen Zwischenfälle, die sie zur Arbeit hätten rufen können. Sie aßen, zur Entschädigung, eine Tüte gebrannte Mandeln, die nicht auf Lyras Kopf landeten. Ausnahmsweise.
Rose und Doctor Whooves schienen sich gefunden zu haben und turtelten in einer windgeschützten Ecke herum. Manch einer grinste breit und war guter Dinge.
Derpy und Berry nippten an Kakao und sahen nicht beschwipst aus. Und wenn doch, dann versteckten sie das echt gut.
Und die sechs Freundinnen?
Die lachten, speisten und tranken, unterhielten sich, waren froh. Sie plauderten mit den Prinzessinnen über dies und das, feierten stundenlang, ohne müde zu werden.
Es war das wunderschönste Fest seit Langem.
Ich bin wieder da, dachte sie, und das ist das Leben, dass ich mir seit Ewigkeiten erträumt habe.
So leise es ihm möglich war, teleportierte er sich vor ihre Haustüre. Es war bereits Mittag und damit Essenszeit, doch diese hatte er bereits hinter sich gebracht. Nach einem langen, ausgiebigen und erholsamen Schlaf hatte er sich ein sehr leckeres Frühstück gegönnt; nun war er bereit für den Tag. Nur mit einer Mütze auf dem Kopf hatte er sich aus seiner eigenen kleinen Taschendimension in die der Ponys gewagt; doch auch die Kälte schien ihn nicht großartig zu stören.
Mit seinem Schweif wischte er die kleine Schneeschicht vom Türknauf, bevor er ihn langsam und vorsichtig umdrehte. Kaum hatte er das Haus betreten, verschloss er die Türe und schwebte die Treppe hinauf. Seine Klaue würde ihm keine Schwierigkeiten bereiten, aber sein Huf wäre mehr als deutlich an ihrem Holzboden hörbar. Genau das, was er nicht wollte: Dass sie ihn hörte.
So schwebte er in ihr Schlafzimmer, in welchem sie lag, tief und fest schlafend. Ihre Decke hob und senkte sich in regelmäßigen Abständen, auf dem Rücken liegend und den Kopf ein wenig zur Seite gekippt. Er sah es sich eine kleine Weile lang an, beobachtete die kleinen Nüstern, die sich weiteten und wieder zusammenzogen. Wie ihre Augen sich hinter ihren Lidern bewegten und dann wieder still blieben. Nur schwer widerstand er dem Drang, seine Pfote über ihre Mähne zu streichen, mit ihren Strähnen zu spielen und sich darin zu verlieren.
So vorsichtig es ihm möglich war, schwebte er über sie, und ließ seinen kleinen, weißen Schweif zu ihrem Gesicht herabhängen. Sachte kitzelte er sie ihre Nase und es dauerte nicht lange, bis sie sich mit einem zarten Niesen selbst aus dem Schlaf riss. Einem Niesen, dass sogar er ohne zu Lügen als niedlich empfand.
Verwirrt rieb sie sich ihr Näschen und versuchte, sich in der Wirklichkeit zurecht zu finden.
„Discord?“, sah sie ihn fragend an, er dagegen lächelte sie an. Das Gesicht auf seine Pfoten gestützt, schwebte er nun fast auf ihrer Augenhöhe. Fluttershy rieb sich den Schlaf aus den Augen und setzte sich aufrecht hin.
„Nimm es mir nicht übel, Fluttershy, aber ich musste dich einfach wecken. Es ist so ein schöner Tag und ich dachte, das wäre eine der sanften Methoden. Bei anderen wäre ich nicht so nett gewesen.“
Fluttershy schmunzelte ihn unbeholfen an, auch, als er sich in eine kleinere Version seiner selbst verwandelte und auf ihr Bett sprang.
„Es freut mich wirklich, dass du mich wieder besuchen kommst, Discord. Aber ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, warum du genau gekommen bist? Habe ich etwas vergessen? Hast du heute etwa Geburtstag und ich habe nicht daran gedacht?“
Der Schock stand ihr ins Gesicht geschrieben, doch er legte seine kleine Pfote auf ihren Huf.
„Beruhig dich wieder, Fluttershy, du hast nichts vergessen …“
Nicht, dass ich überhaupt selbst wüsste, wann ich geboren wurde.
„Nein, es ist nur so, dass draußen endlich der Schnee gefallen ist und es gibt da eine Sache, die ich dich schon länger fragen wollte. Genauso lange musste ich auch warten, bis endlich die Zeit gekommen ist, in der ich dich das fragen könnte. Die Gelegenheit wollte ich gleich am Schopfe packen!“
Neugierig sah sie den kleinen Draconequus an, der es sich da auf ihrer weichen Decke gemütlich gemacht hatte. Dieser sah sie verwundert an, er war der festen Überzeugung gewesen, dass es relativ klar sein müsste, weshalb er zu ihr gekommen war. Dann ging Fluttershy ein vermeintliches Licht auf. Mit flinken Bewegungen schnappte sie sich das kleine Mischwesen und holte es zu sich unter die Decke. Ein Hauch von Rosa huschte auf seine kleinen Wangen; und auch wenn er merkte, dass Fluttershy ihn missverstanden hatte, genoss er die spontane Nähe zu ihr sehr.
„Du Armer, du hättest dich auch viel wärmer anziehen sollen, als nur diese Mütze auf deinem Kopf. Da ist es doch kein Wunder, dass dir so kalt ist. Keine Angst, unter meiner Decke ist es kuschelig warm für uns beide.“
Sich unauffällig an sie kuschelnd, lächelte er vor sich hin.
„Vielen Dank, Fluttershy, das ist sehr nett von dir. Nein, wirklich …“
„Oh, du bist ja eiskalt. Discord, du musst mehr auf dich achten, sonst wirst du wieder so schrecklich krank werden. Und das willst du doch nicht, oder?“
Aber dann kümmerst du dich wieder um mich …
Er hörte die Sorte aus ihren Worten heraus, spürte, dass sie ernst meinte, was sie zu ihm sagte. Das Rosa wurde ein Ticken dunkler, das Lächeln breiter.
„Gut, dann bleibe ich eben hier drin. Aber beschwer dich hinterher nicht, es war immerhin deine Idee. Nicht, dass es Grund zur Beschwerde geben würde …“
Stumm gingen sie ihren Gedanken nach, und als sie begann, seinen kleinen Kopf zu streicheln, hatte er endgültig das Gefühl, sich an ihr zu verlieren. Das unbekannte, aber doch wohlige Gefühl, dass er so oft spürte, seit er sie näher kannte, breitete sich wieder in ihm aus. Er konnte nicht genug davon bekommen, auch, wenn er sich wenig davon … fürchtete. Und er würde dafür sorgen, dass es ihn nicht vollkommen wegspülen würde. So auch jetzt.
Mit einem Schnipsen befreite er sich aus ihrem sanften Griff und teleportierte sich wieder vor sie hin.
„Ich glaube, ich bin jetzt aufgewärmt genug, Fluttershy. Vielen Dank fürs Aufwärmen!“, und streckte sich in alle Richtungen, um ihr zu demonstrieren, wie gemütlich er sich nun fühlte.
„Aber das war nicht der Grund, weswegen ich hierhergekommen bin. Ich bin ein wenig enttäuscht, dass du es nicht erraten hast. Nun, wenn ich darüber nachdenke, so offensichtlich ist es wohl doch nicht …
Wie dem auch sei, erinnerst du dich noch an die Geschichte mit dem Biberdamm auf der Apple Farm und wie ich alles eingefroren habe?“
Fluttershy waren die Erinnerungen so klar, als wären sie gerade mal wenige Wochen alt. Skeptisch schob sie eine Augenbraue nach oben und sah ihn schief an.
„Nun, das hat dir ja nicht so gut gefallen damals, als ich dich zu einer Runde Eislaufen eingeladen habe. Jetzt liegt ja überall Schnee, wie du mitbekommen hast und es ist auch ziemlich kalt. Daher ist auch der See zugefroren und ich … ich wollte ich dich fragen, ob du mit mir zum Eislaufen gehen möchtest. Nur wir beide. Ohne Tricks, einfach nur wenig auf einem See in einem festen Aggregatzustand. Zumindest die oberste Schicht davon. Na, hast du Lust?“
Er ließ in seiner Kralle vier kleine Schlittschuhe erscheinen und schüttelte sie ein wenig umher. Fluttershy sah ihn erfreut an, hielt sich jedoch damit zum größten Teil zurück. Als würde sie etwas dazu sagen wollte, nur nicht wusste, wie sie es am besten in Worte fassen könnte. Discord beobachtete sie dabei, dann drehte er sich weg und schluckte seine Enttäuschung so gut er konnte hinunter. Augenblicklich stand er wieder in seiner Originalgröße neben ihrem Bett, mit dem Rücken zu ihr.
„Natürlich musst du es nicht tun, wenn du bereits anderweitige Pläne hast oder nicht möchtest. Oder geht es darum, dass du die anderen mitnehmen möchtest? Nun, dagegen könnte ich natürlich nichts sagen, wenn du dir das wirklich wünschen würdest, würde ich mich … fügen.
Es ist nur, wir haben in den letzten Wochen so viel in der Gruppe und mit eurer neuen Freundin Starlight Glimmer unternommen, dass ich gerne auch mal wieder Zeit mit dir verbringen möchte. Nicht nur bei unseren Teetreffen, sondern auch mal was anderes. Aber, was auch immer für dich ok ist, ist es dann für mich auch.“
Seine Worte verwirrten das freundliche Pegasuspony, sanft schob sie ihren Hof an seine Pfote heran. Ein Schauer durchfuhr seinen Rücken, doch er ließ ihn sich nicht anmerken. Zu gern hätte er sich umgedreht, er wusste, er war zu weit gegangen und dass er in zwei feuchte Ponyaugen blicken würde, würde er sie nun ansehen. Seine Augen durchsuchten den Raum nach einem Fixpunkt, wurden dabei nicht fündig. So entschied er sich, auf den Boden zu sehen.
„Discord, es tut mir leid, wenn ich damit irgendwie verletzt haben sollte, es war wirklich nicht in meiner Absicht, das zu tun. Es ist nur so, ich verbringe meine Zeit gerne mit all meinen Freunden, da gehörst du auch dazu. Wenn ich gewusst hätte, dass ich dich so vernachlässige, dann …“
Eine Kralle legte sich auf ihren Mund, streichelte ihre Wange. Sanft sah er ihr ins Gesicht, und er konnte sehen, dass sie wieder zu lächeln begann.
„Das ist schon in Ordnung, Fluttershy. Deine Freundinnen sind ein Teil von dir, das habe ich verstanden. Und ich würde sie dir nie wegnehmen wollen … ich habe mich nur etwas allein gefühlt, als du nicht mehr so viel Zeit hattest, wie vor ein paar Wochen. Egal, vergessen wir das Thema, das macht uns nur traurig. Wichtig ist jetzt nur, dass du mir eine Frage beantwortest: Willst du mit mir auf dem See Schlittschuh laufen? Ich hab nachgesehen, die Eisschicht müsste dick genug sein und wenn nicht, bin ich ja immer noch da um da ein wenig nachzuhelfen.“
Fluttershy kicherte, dann nickte sie ein wenig. Ihre Stimme klang nun auch ein wenig fester, als sie zu sprechen begann, als sie es vor wenigen Minuten noch war.
„Sehr gerne würde ich mit dir Eislaufen. Das möchte ich wirklich sehr gerne tun. Aber nur einer Bedingung.“
Unter seinem verwundertem Blick flog sie zu ihrem Schrank und begann darin nach etwas zu suchen. Nach ein paar Sekunden suchen wurde sie fündig und zog ihren Fund heraus.
„Ich möchte, dass du dir diesen Schal anziehst. Es ist sehr kalt draußen und nur die Mütze reicht nicht. Du bist zwar ein sehr mächtiges, unsterbliches Wesen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass du nicht auch krank werden kannst. Tu mir also bitte den Gefallen und ziehe ihn an, das wäre super von dir.“
Discord seufzte übertrieben.
„Na gut, wenn du dir das wünscht, dann werde ich es tun. Aber nur für dich!“
Mit raschen Bewegungen warf er den Schal um den kaum vorhandenen Nacken und ließ seine Nase unauffällig in den Schal sinken. Ein wohlvertrauter Geruch stieg ihm in die Nase, der ihn ein wenig lächeln ließ. Fluttershy kleidete sich selbst sehr warm an, Mütze, Schal und eine kleine Jacke zierten nun ihren zarten, weichen Körper.
„Nein, Angel Bunny, ich kann dich leider nicht mitnehmen“, sagte sie zu dem kleinen Hasen, der an ihr herumzog und sie verzweifelt ansah.
„Es ist draußen sehr kalt und du könntest dich erkälten oder noch schlimmer, eine Grippe bekommen. Du bist sehr empfindlich, und ich möchte nicht, dass du krank wirst. Heute Abend bin ich ja wieder hier, da puschel ich deinen Puschel extra puschelig; und mache dir einen leckeren Salat mit Sonnenblumenkernen.“
Sie streichelte ihren Hasen, dieser grummelte ein wenig vor sich hin und hoppelte zurück zu seinem kleinen Bettchen. Er sah zu ihr herüber und nickte auf ihre Frage, ob das in Ordnung für ihn wäre.
„In Ordnung, Angel, mach es dir gemütlich, wir sehen uns dann heute Abend!“
Sie winkte ihm zu, was dieser erwiderte und dann verließen sie das Haus. Nicht, ohne dass sich Discord und Angel heimlich ein paar finstere Blicke zuwarfen.
„Fluttershy, ich wusste gar nicht, dass du so gut eislaufen kannst. Das sieht man dir gar nicht an!“, lobte Discord sie und schwebte selbst auf dem Eis die eine oder andere Pirouette.
„Das letzte Mal, als du mich auf dem Eis gesehen hast, hatte ich auch keine Schlittschuhe an. Und die, die du mir gezaubert hast, sind sehr bequem. Damit kann man sich sehr gut auf dem Eis bewegen.“
Discord lachte ein wenig, dann sprang er in die Lüfte und fuhr rückwärts über dem Eis.
„Selbstverständlich. Einer meiner leichtesten Übungen. Und jetzt, pass auf, das wird lustig!“
Er nahm sie an den Hufen, und zog sie mit sich mit. Fuhr mit ihr über das Eis, darauf achtend, dass das kleine Pony mit ihm mithalten konnte. Auch wenn sie nicht schlecht im Eislaufen war, so hatte er weitaus mehr Erfahrung darin als sie. Er zog sie zu sich hoch und drehte noch mehr Pirouetten, sprang kleine Sprünge und fuhr in Ruhe über das Eis. Fluttershy zeigte erste Bedenken, doch sie gewöhnte sich daran. Auch fühlte sie sich immer wohler, vor allem, als sie merkte, dass sie Discord fest im Arm hatte. Lächelnd sah sie zu ihm herauf und sah pure Freude in seinem Gesicht.
Was die Dicke des Eises betraf, so hatte er richtig gelegen, nur hier und da ließ er eine kleine Rampe oder einen kleinen Hügel erscheinen, den er für einen Sprung oder Trick benutzte.
Nach einer Weile ließ er das Pony herunter und tätschelte ihren Kopf.
„So, Fluttershy, ich hab dir nun gezeigt, wie das geht. Jetzt kannst du es selbst machen. Los, du wirst sehen, dass du es kannst und dass es dir Spaß machen wird.“
Mit einem Schubs schob er sie voran, mit leicht zitternden Beinen brachte sie sich selbst zum stehen.
„Ich … bin mir nicht ganz sicher, ob ich das heute schon kann. Kannst du nicht so weiterfahren wie bisher auch und ich mache die ganzen Sachen beim nächsten Mal?“
Doch Discord ließ nicht mit sich diskutieren, anders würde er das ängstliche Pony niemals dazu bringen, mal etwas mehr über ihren Schatten zu springen.
„Komm, Fluttershy, ich weiß, dass du das kannst. Und mit deinen Flügeln kannst du schon mal viel weniger Bruchlandungen machen als deine Freundin … Apple … jack. Einfach nur laufen und ein wenig springen. Zur Not bin ich ja auch immer noch für dich da.“
Fluttershy lächelte ihn unsicher an, dann drehte sie sich um und schluckte schwer. Mit schwerem Herzen steuerte sie auf den nächsten Hügel zu, bremste kurz davor und kam ins Schludern. Scheppernd fuhr sie gegen den Haufen, alle viere von sich gestreckt lag sie auf dem Eis. Kopfschüttelnd half ihr Discord wieder auf die Hufe.
„Fluttershy, du musst vor einem Hindernis mehr Fahrt aufnehmen; und nicht bremsen. Los, versuch es nochmal!“
Mit einem Schnipsen hatte er sie zu ihrem Ausgangspunkt zurückteleportiert, Fluttershy sah ihn nur unsicher an.
„Zwing mich nicht, Maßnahmen zu ergreifen. Oder ich werde das hier machen müssen …“
Mit seinen zwei Pfoten fing er an, sie kitzeln, und sie zum Lachen zu bringen. Fluttershy wand sich, doch da seine Pfoten nicht mehr mit seinem Körper verbunden waren, konnte sie ihnen nicht entkommen. Lachend bat sie ihn darum, mit dem Kitzeln aufzuhören, doch Discord ließ nicht von ihr ab. Erst, als sie ihm das Versprechen machte, das Hindernis noch ein weiteres Mal zu versuchen. Und es dieses Mal ernst zu nehmen.
Die Augen zusammengekniffen, nahm sie Anlauf und fuhr auf den Hügel zu. Kurz kamen ihr wieder Zweifel, wieder kam ihn ihr das Bedürfnis abzubremsen. Doch sie nahm allen Mut zusammen, fuhr an den Hügel – und sprang ab. Sich ein wenig in der Luft drehend, schloss sie die Augen und genoss, wie sich der Wind durch ihre Mähne bahnte. Kurze Zeit später landete sie wieder auf ihren Hufen, sie spürte, wie ihr das Adrenalin durch die Adern floss. Und es gefiel ihr.
Discord verschränkte die Arme, sah ihr mit einem „Ich wusste es doch!“-Blick nach, wie sie noch mehr Hindernisse übersprang und auch die eine oder andere Pirouette versuchte.
„Das sieht doch schon mal gut aus, Fluttershy!“, lobte er sie, dann wurde seine Aufmerksamkeit abgelenkt.
„Ich bin so froh, dass ich euch endlich gefunden habe. Üüüüüüberall habe ich nach euch gesucht, und ich glaubt gar nicht, wo ich überall nach euch geschaut habe!“
Pinkie Pie war wie aus dem Nichts aufgetaucht und hatte sich vor Discord aufgebaut. Dieser sah sie verwundert an, aber auch gleichzeitig seinen gemeinsamen Nachmittag mit Fluttershy den Bach hinuntergehen.
„Und wieso hast du uns gesucht, wenn ich dich fragen darf?“, sagte er wenig begeistert.
„Wir sind hier beschäftigt, Fluttershy oder ich haben also nicht viel Zeit für dich.“
„Och, es ist nur eine Kleinigkeit, um die ich dich bitten wollte … aber wenn du schon beschäftigt bist, dann versuche ich eben was anderes.“
Sie ging ein paar Schritte weiter, dann sagte sie etwas, bei dem Discord nicht anders konnte, als hellhörig zu werden.
„Es ist nur so, ich organisiere gerade eine Geburtstagsparty für ein kleines Fohlen und nachdem sie gehört hat, dass wir beide befreundet sind, wollte sie ein wenig positives Chaos haben. Aber ich bin mir sicher, dass sie mit meiner Art von Chaos sicherlich klar kommen wird …“
„Bist du des Wahnsinns? Kein Chaos der Welt kann dem meinen das Handtuch reichen. Von welcher Art von Chaos reden wir denn hier genau?“
Pinkie Pie erklärte ihm ausführlich, was sie sich dabei vorgestellt hatte. Discord hörte ihr zu, dann nickte er ihr zu.
„Eigentlich bin ich ja mit Fluttershy hier, aber ich denke mal, dass ich für ein paar Minuten mitkommen werden kann. Sehr schlauer Trick von dir, mich zu provozieren, dass muss man dir lassen!“
Er suchte die Eisfläche ab, und wurde schnell fündig.
„Fluttershy, ich bin nur mal eben für ein paar Minuten weg, Pinkie Pie bei einer Geburtstagssache helfen. Ich komme dann aber wieder zurück und dann laufen wir wieder zusammen. In Ordnung?“
Er wartete ihre Antwort ab, dann machte er sich mit Pinkie Pie auf den Weg zur Party. Nicht ohne Fluttershy daran zu erinnern, dass sie noch ein wenig üben sollte.
Was sie auch ernst nahm. Sie sprang immer öfter über kleine Rollen, Hügel und andere Hindernisse und wurde immer besser dabei. Auch bekam sie die Drehungen und Pirouetten immer besser hin, wobei sie merkte, dass sie dafür noch deutlich mehr Übung brauchen würde. So verging ein wenig Zeit, Discord war immer noch mit Pinkie Pie unterwegs. Fluttershy störte das nicht, sie ging voll und ganz im Eislaufen auf.
Bis sie in der letzten Sekunde etwas in den Augenwinkeln sah, dass sie abrupt zum Bremsen und aus dem Gleichgewicht brachte.
„Angel Bunny, was machst du denn hier? Ich hab dir doch gesagt, dass du zu Hause bleiben sollst. Du könntest dich erkälten und dabei bist du doch so kälteempfindlich … nein, bleib stehen!“
Doch das Häschen hatte keine Lust, auf seine Besitzerin zu hören. Trotzig schob es eine Pfote vor die andere, und lief auf dem Eis herum. Fluttershy lief ihm hinterher, doch das Häschen hatte ein höheres Tempo als sie. Damit liefen sie bis ans andere Ende des Sees, selbst dort gelang es ihr kaum, es einzuholen. Immer, wenn er in ihrer greifbaren Nähe war, schlug er einen Haken und lief in eine andere Richtung davon.
„Bitte, Angel, bleib doch bitte stehen“, sagte sie völlig erschöpft.
Doch Angel zeigte ihr nur die Zunge, und lief unbehindert weiter. Er dachte auch gar nicht daran, für seine Herrin stehen zu bleiben und sich wieder nach Hause tragen zu lassen.
Was für ihn allerdings besser gewesen wäre. Vor ihm tauchte ein Loch im Eis auf, eins, das groß genug war, dass sich ein Pony darin fallen lassen konnte ohne stecken zu bleiben. Angel versuchte abzubremsen, ohne Erfolg: Mit seinem hohen Tempo landete er im Wasser und versuchte, sich aus dem eisig kalten Wasser zu befreien. Fluttershy blieb beinahe das Herz stehen.
„ANGEL!“, schrie sie und lief so schnell sie konnte zu ihrem paddelnden Häschen. Dieses strampelte verzweifelt um sein Leben, entfernte sich damit immer weiter vom Rand weg. Er wurde fast ohnmächtig, als Fluttershy das Loch erreichte.
„Oh nein, Angel!“, stockte sie; und versuchte mit Tränen in den Augen ihr Häschen zu erreichen. Das Loch war selbst für sie groß genug, dass sie Flügel besaß, darauf kam sie vor lauter Panik nicht.
„Moment, ich hab dich gleich … versuch nach meinem Huf zu greifen und dich daran festzuhalten! Halte durch Angel, ich hab dich gleich!“
Sie streckte sich und nur mit Mühe erwischte sie den kleinen Hasen, bevor er endgültig das Bewusstsein verlor. Sie legte ihn so gut sie konnte an den Rand des Loches und atmete tief aus.
Angel, du bist wieder in Sicherheit …
Sie wollte ich sich gerade zu ihm umdrehen, sich nach ihm erkundigen, als ihr jetzt so erst bewusst wurde, dass sie sich immer noch in einer gestreckten Position befand. Merkte, wie sie den Boden unter den Kufen verlor und wie sie sich immer mehr dem Wasser näherte.
Nein nein nein nein!
Doch die Schwerkraft und ihr geringes Körpergewicht zeigten keine Gnade, Fluttershy fiel nun ebenfalls in das Loch hinein. Panik breitete sich in ihr aus, noch mehr als zuvor. Ihre Kleidung, ihre Mähne, ihr Fell … all das saugte die kalte Flüssigkeit um sie herum auf und machte sie noch schwerfälliger.
„Angel … hol Hilfe!“, rief Fluttershy, doch das Häschen war immer noch ohnmächtig. Er konnte sie nicht hören, nur sein kleines Bäuchlein bewegte sich ein wenig.
So versuchte Fluttershy, sich selbst zu befreien, was in der Theorie viel einfach klang es war. Die Kälte biss sich an jedes Stückchen ihres Felles fest, der Schmerz wirkte mehr als betäubend. Und das vollgesogene Fell erschwerte jede Bewegung, die sie unternahm.
Bitte, hilf mir jemand … Discord, bitte, hilf mir!, schrie sie nach ihm in Gedanken, doch es passierte nichts.
„Disc..ord …“, kam es gurgelnd aus ihrer Schnauze. Die Welt wurde um sie herum schwer und sie bekam nur noch mit, wie sie in der kalten Grausamkeit unterging, bevor sie Kräfte und Bewusstsein verlor.
„Hach, das war jetzt entspannend. Es hat echt was tolles, wenn man positives Chaos verbreitet, ich glaub, das sollte ich wohl öfters probieren. Vor allem, wenn ich mit Cupcakes belohnt werden … hey, Fluttershy, wo bist du denn?“
Verwundert sah er sich nach dem Pegasuspony um, wurde nirgends fündig. Er suchte fliegend den ganzen See ab, bis sein Blick auf das kleine Häschen fiel, dass reglos neben einem Loch im Eis liegen. Seine Augen weiteten sich, als sein Verstand Angel wiedererkannte und eins und eins zusammenzählte. Auch die Schleife, die er ihr vorhin an die Mähne gebunden hatte und auf der Wasseroberfläche schwamm, verhärtete seinen Verdacht.
Nein … Fluttershy!
Augenblicklich stürzte er sich in das eiskalte Wasser und begann, nach seiner Freundin zu suchen.
Als Fluttershy wieder zu sich kam, fand sie sich, dicht in eine Decke eingepackt, auf ihrem Bett wieder. Panisch sah sie sich nach ihrem Häschen um, und fand es, wie es in seinem Körbchen lag, friedlich schlafend. Erleichtert atmete sie aus.
„Fluttershy, du bist wieder wach!“
Bevor sie auch nur irgendwas sagen konnte, hatte sich der Meister des Chaos sanft, aber bestimmt, um sie gewickelt und drückte sie an sich.
„Als ich dich am Boden des Sees gefunden habe, hatte ich schon befürchtet, dass du … dass ich … ich verloren habe. Ich hätte dich nicht alleine lassen sollen … nein, das war ein Fehler …“, murmelte er vor sich hin.
Fluttershy hätte ihm nur zu gerne den Rücken getätschelt, doch da sie wie in einer Sushirolle eingewickelt war, konnte sie nicht viel ausrichten.
„Nein, Discord“, sagte sie mit ihrer beruhigenden Stimme.
„Nein, es ist absolut nicht deine Schuld. Rede dir das nicht ein, tu mir bitte den Gefallen. Und danke schön, dass du mich gerettet hast. Ich hatte gehofft, dass du kommen würdest.“
Discords Wangen färbten sich rot, er sah zur Seite.
„Das habe ich gerne getan und werde ich auch immer wieder tun.“
Er nahm einen kleinen Abstand ein, um ihr ins Gesicht sehen zu können. Sie erwiderte ihren Blick; Leben war in ihre Augen zurückgekehrt. Ihre Gesichter näherten sich und sie wussten beide nicht, was sie sagen sollten. Die Augen glänzend, die Wangen rosa, sahen sich die beiden.
Doch so schnell sie in die Situation gekommen waren, so schnell lösten sie sich voneinander.
„Fluttershy, du musst dich noch ein wenig aufwärmen. Hast du was dagegen, wenn ich das Feuer im Kamin anzünde und uns eine heiße Schokolade mache?“
Er sah sie an, sie nickte ihm zu und schlief augenblicklich wieder ein.
In Ordnung, Kleines, schlaf dich ruhig aus, sagte er in Gedanken zu ihr und begann, das Holz im Kamin erscheinen zu lassen.
An dieser Stelle ein riesengroßes
Danke schön
an alle Teilnehmer, die mit ihren Beiträgen den Adventskalender 2017 gestaltet haben, der ziemlich cool geworden ist Alle, die in 2016 und 2017 am Adventsprojekt mitgemacht haben, wurde ein Abzeichen gegeben, sozusagen als kleines Extra für euch Ein ebenso großes Danke von mir geht auch an unsern Techmin rainbowdash28, ohne dessen Unterstützung ich stellenweise nicht mehr gewusst hätte, was ich am Tag vorher an Arbeiten gemacht hab
Um nächstes Jahr nicht in einen zeitlichen Engpass zu geraten, werde ich das Projekt
"Bronies.de Adventskalender 2018" bereits im August starten, da viele Künstler von hier auch im Artventskalender tätig sind. Also nicht wundern, warum ich es dann so früh schon startet, es hat alles seine Gründe
Als kleines "Schmankerl" gibt es den stash-Link mit allen Bildern und Liedern aus dem diesjährigen Kalender. Die Texte sind in den spoilern unterhalb dieses Textes vorzufinden. Ich hoffe, dass ihr viel Vergnügen beim Rückblick in die vielen Werke haben werdet und wünsche euch ein gesegnetes Weihnachtsfest
Gezeichnet
Projektleiter Lightstar Nightshine
stash-Ordner (Bilder)
Story von DailyFail (Öffnen)
A Hearth's Warming Revival
Es gibt wohl keinen anderen Tag im Jahr, an dem die Ponies so rege und geschäftig durch die Gassen rennen, dachte Prinzessin Twilight Sparkle, als sie auf dem höchsten Punkt des Hügels stand und der eisige Morgenwind mit ihrer Mähne spielte. Sie hockte sich auf den harten Boden, legte die schweren Satteltaschen ab und schlug mit den Flügeln, um den lästigen Raureif, der sich zwischen den Federn gebildet hatte, abzuschütteln. Die kleinen Brocken sirrten umher und blieben im spärlichen, getrockneten Gras oder im braunen Gestrüpp toter Büsche stecken, wo sie langsam schmolzen.
Das Alihorn hob die weißen Taschen mit Magie hoch, öffnete diese und überflog schnell die zerknitterten Aufzeichnungen, die sie während ihrer zweijährigen Forschungsreise verfasst hatte. Fast die Hälfte der Notizen bestand aus Skizzen von exotischen Tieren, die man in Equestria noch nie zu Gesicht bekommen hatte und genauso ungewöhnlichen Pflanzen, die Zecora bestimmt gefallen hätten. Die meisten der Lebewesen waren nachtaktiv und so musste Twilight Stunde um Stunde ausharren und darauf warten, dass sie aus ihren Höhlen krochen und auf die Jagd gingen.
Nicht nur einmal wäre sie fast als Zwischenmahlzeit geendet.
Umso mehr freute sie sich, wenn sie auf einer mondbeschienen Lichtung die speziellen Kräuter und Blumen bestaunen durfte, von denen eine Art das Sternenlicht reflektierte und die Wiese in einen schimmernden Traum verwandelte.
Sie steckte die Zettel wieder ein, seufzte und zog die Bilanz aus ihrer nervenaufreibenden Expedition. Twilight brauchte nicht lange, um zu dem Schluss zu kommen, dass es die Mühe wert gewesen war. All das endlose Wandern, all die schlaflosen Nächte, all die Sehnsucht nach Hause. Am Ende hatte sie gewonnen.
Wer weiß, vielleicht war es Schicksal, dass ich ausgerechnet heute zurückkomme. Am Hearth's Warming Eve, sagte sie sich in Gedanken.
"Twilight", sagte Prinzessin Celestia, "ich schicke dich auf eine Mission in das Crystal Empire und darüber hinaus."
"Eine Mission?", fragte sie verwirrt.
"So ist es. Genauer gesagt besteht diese darin, dass du die Grenzen von unserem Königreich verlässt und dir Wissen darüber aneignest."
"Wow!", rief sie hocherfreut und tänzelte nervös auf der Stelle. Irgendetwas an Celestias Blick beunruhigte sie, doch sie schob diese Sorgen ihrer Aufregung in die Schuhe. "Das muss ich sofort Rainbow und den anderen erzählen, damit wir noch heute packen können, und wir brauchen Listen, Verpflegung, das nötige Geld-"
"Warte", unterbrach ihre Mentorin sie. In ihrer Stimme schwang keinerlei Tadel mit, bloß... Mitleid? "Was habe ich dir für eine Aufgabe gegeben, als du eingetreten bist?"
"Du beordest mich ins Kristallkönigreich und darüber hinaus, um was zu erforschen?", wiederholte sie und fühlte Misstrauen in sich aufsteigen.
"Richtig. Das bedeutet, ich möchte, dass DU gehst."
Und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.
"Nur-"
"ich", vollendete sie den Satz. Sie blickte betreten zu Boden, Tränen füllten ihre Augen und drohten, sich ihren Weg zu bahnen. Wenn nur sie und niemand sonst mitkommen durfte, dann musste sie ihre Familie, ihre Freunde ihre Heimat zurücklassen. Und das alles für eine Reise, die unbestimmt viel Zeit in Anspruch nahm. Zeit, in der sie Rainbows Wonderbolt-Training, Pinkies allumfassendes Backen, Raritys Aufstieg in der Modewelt, Applejacks Zap-Apple-Ernten, Fluttershys Erfolg mit ihrem Tierheim verpassen würde. Noch schlimmer, sie würde nicht mitkriegen, wie sich Flurry Hearts magische Kräfte entwickelten, oder wie Starlight mit Sunburst an Experimenten feilte und zusammen mit Trixie durch halb Equestria tourte, ihre Tricks und Kniffe im Gepäck. Diese Vorstellung zerriss ihr auf grausamste Weise das Herz.
Und dennoch...
Celestia hätte die fähigsten Magier ihres Kalibers erwählen können, diese wichtige Mission anzutreten, trotzdem hatte sie sich für Twilight entschieden. Ihre Lehrerin und Vertraute zugleich hatte genug Hoffnung in sie gesetzt, schien zu glauben, dass sie die Sache erfolgreich angehen konnte, dass sie fähig war, mit dem Druck klarzukommen. Sie musste es tun. Einfach, weil sie sie nicht enttäuschen durfte.
"Ich gehe."
Noch am selben Abend nahm sie den Nachtzug ins Crystal Empire. Sie vergoss sieben Tränen, eine für jede Freundin und eine dafür, dass heute das Freundschaftsfeuerfest stattfand.
Wieder in der Gegenwart angelangt, stand sie auf, dehnte ihre vor Kälte steifen Beine und schüttelte den Kopf, um die Spinnweben der Melancholie zu entfernen.
Sie war nicht mehr allein. Sie war im Hier und Jetzt, konnte ihre geliebten Ponies so oft sehen, wie sie wolllte. Keine Fäden hielten sie fest; unendlich viele Möglichkeiten sprudelten in ihr hervor wie ein goldener Springbrunnen im Licht der sterbenden Sonne.
Ein kühler Luftzug sauste heran, wirbelte ihre Haare durch die Gegend, die Strähnen umschmeichelten ihr Gesicht. Ihr selbstgestrickter Schal- ihre Gefährtinnen hatten unterschiedliche Abschnitte hergestellt- flatterte und sie fixierte ihn, damit er an Ort und Stelle blieb. Ich war nie wirklich einsam, denn in diesem Geschenk waren sie stets bei mir.
Sie schloss sorgfältig die Taschen, hievte sie auf ihren Rücken und stöhnte ob der ungeheuren Schwere der Dokumente. Eigentlich hätte sie sie sofort in den königlichen Palast Canterlots bringen sollen, doch in diesem Moment war ihr ihre Heimat eine Million mal wichtiger. Die Mittagssonne befand sich hoch am azurblauen, wolkenlosen Himmel, ihre Rückkehr hatte gerade erst begonnen.
Twilight merkte, wie ein Kichern in ihr aufstieg, ein befreites Lachen, die Hoffnung daraus verwandelte sich in Blasen des Glücks, die emporschwebten, weiter und weiter, über die Dimensionen hinaus, die ewig bestehen würden.
Sie preschte los, der glitzernde, weite Schnee stob unter ihren Hufen auf, tausende Sterne, eine ganze Galaxie hüllte sie ein, ließ sie vor Euphorie zittern, ihr Herz ging vor Freude in Flammen auf. Sie näherte sich dem leuchtenden Dorf, näherte sich ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, ihrer Bestimmung.
Das gemütliche Städchen war festlich geschmückt. Kränze mit goldenen und roten Schleifen zierten alle Türen, darüber hingen wunderschöne Mistelzweige, dazu auserkoren, zwei Liebende zusammenzuführen, bei einigen geöffneten Fenstern waren Adventsgestecke mit vier flackernden Wachskerzen zu finden. Die Strohdächer waren mit Flocken gezuckert, erweckten so den Anschein von Lebkuchenhäusern, und der Geruch dieser strömte aus den Häusern der Bewohner, der jedem einzelnen anzuhaften schien. In den Hauseingängen plauderten Grüppchen herum, mit Stiefeln, Ohrwärmern und Weiterem bekleidet. Die Straßen waren entweder von Sologängern oder von Paaren bevölkert, die sich unterhielten und diverse Leckereien aßen, die, wie immer, von Pinkie geschaffen wurden. Das inoffizielle Motto lautete quasi: Ein Hearth's Warming Eve ohne das Nascheckchen war wie Cloudsdale ohne Wonderbolts.
Interessante Vorkommnisse fanden überall statt: Derpy Hooves und Berry Punch trotteten durch die Menge, die Postbotin trank eine heiße Schokolade, Berry hingegen hielt eine Tasse voller Punsch im Huf, welcher- Celestia sei Dank- ohne Alkohol war.
Vinyl und Octavia probten an einer dicht besiedelten Ecke die Performance für das Hauptfest zur Dämmerstunde, wobei sie zwischendrin ständig pausierten, um zu diskutieren, ob Klassik oder Electro die passendere Wahl wären. Nach solchen Streitigkeiten fuhren sie fort, nur, damit es am Ende kein verbaler, sondern musikalischer Wettkampf wurde. Das Resultat klang zwar an einigen Stellen schrecklich kakofon, die allgemeine Stimmung hob sie jedoch erfolgreich an, wenn auch unbeabsichtigt.
Lyra und Bon Bon erlebten ihr Abenteuer auf einer Parkbank. Das Einhorn saß in einer Twilight sehr bekannten Pose darauf und teilte sich mit ihrer Freundin eine Tüte gebrannte Mandeln, als die Uhr des Erdponys anfing, zu blinken. Bon Bon sprang gekonnt hinter die Sitzgelegenheit in einen Busch, während die Packung auf Lyras Kopf plumpste und diese entnervt seufzte. Dann trat die Geheimagentin Sweetie Drops in den Fokus, die ein riesiger, beigefarbener Hut, eine schwarze Sonnenbrille, ein langer, dunkelbrauner Mantel und ein Halstuch tarnte. Sie zog einen Enterhaken an einem Seil hervor, warf ihn hoch und beförderte sich so nach oben. Am Dach angekommen, machte sie einen Rückwärtssalto und verschwand so aus der Sicht ihrer Kumpanin, die die Süßigkeiten aus ihrer Mähne entfernte und verspeiste.
Rose und Doctor Whooves hatten inzwischen ein romantisches Erlebnis. Günstigerweise standen beide rein "zufällig" unter einem Mistelzweig, der von Flitter an einer Angel herabgelassen wurde. Die Gespräche über ihre jeweiligen Pläne am Abend rissen abrupt ab, und sie besahen sich des Auslösers der peinlichen Stille. Ihre geröteten Wangen konkurrierten miteinander, Rose war fast dabei, beschämt davonzulaufen, als der Wissenschaftler sie an sich zog und ihr einen Kuss auf die Wange drückte. Sie starrten sich entgeistert an, bis die Blumenhändlerin ihren Schal so justierte, dass er die zwei Turteltauben umschlang. Ihr Freund hingegen brauchte seine Zeit, damit ihm sein Erfolg klar wurde, und so trottete er mit stolz erhobenem Haupt weiter.
Das Highlight war jedoch der gewaltige Weihnachtsbaum in der Mitte des Rathausplatzes.
Eine mächtige Tanne, deren Äste sich wie überlange Gliedmaßen in alle Richtungen streckten, behangen mit verschiedenfarbigem, glitzerndem Lametta, dazu Kugeln, die als Miniaturausgaben von Planeten durchgegangen wären. Auf der Spitze thronte ein kristallin schimmernder Stern, der von einem Pegasi-Trio angebracht wurde. Die Kugeln waren in mühevoller Detailarbeit bemalt worden, zeigten feuerspeiende Drachen, Ausschnitte der Geschichte Equestrias, bekannte und große Persönlichkeiten.
Es war ein bildschöner Anblick, so friedlich.
Der aber davon unterbrochen wurde, dass ein gewisses pinkes Pony unbändige Freudenschreie losließ, mit Lichtgeschwindigkeit durch das Dorf zischte und sich Twilight Sparkle in einem riesigen Sprung entgegenwarf. Sie war überrumpelt, stürzte zu Boden und kicherte wie verrückt, als ihr klar wurde, wer sich so verzweifelt an sie klammerte. "Pinkie, du kannst mich jetzt loslassen. Du hast mich sowieso schon gefunden und ich gehe ganz sicher nicht wieder weg!", rief sie aus, um das energiegeladene Bündel zu beruhigen. Außerdem schnitt sie ihr ganz schön die Luft ab. Ihre Freundin hörte ausnahmsweise auf ihre Bitte und lockerte ihren Todesgriff. Dann halfen sie sich gegenseitig auf die Hufe und erst dann bemerkte die Prinzessin, dass der sonst so fröhlichen Eventplanerin Tränen über die Wangen liefen, die sie aber flott wegwischte.
Sie kramte in ihren Haaren herum, die irgendwie alles von Cupcakes bis Bohrmaschinen innehatten, und förderte tatsächlich einen großen Kuchen hervor. Mit brennenden Kerzen. War das nicht physikalisch unmöglich? "Sieh mal!", sagte sie erfreut und sprang auf und ab, "Dieses Meisterwerk hab ich extra für deine Rückkehr gebacken, also, ich hab damit gleich angefangen, nachdem du weggefahren bist und der ist immer noch frisch, kannst ihn also ruhig verputzen und-"
"Du hast ihn zwei Jahre lang rumstehen lassen?", fuhr sie verwirrt dazwischen.
"Klaro!"
"Nur wegen mir?"
"Ja-ha! Sag mal, klingen meine Wörter in deinen Ohren nach Altponyisch? Oder hast du schon vergessen, wie Selbstgemachtes schmeckt? Oder-"
Jetzt war es an Twilight, Tränen zu vergießen. Sie war so immens gerührt. "Ich... kanns nicht fassen. Du hast das nur für mich gemacht und die ganze Zeit gewartet?"
Pinkie sah sie an, als wäre sie der letzte Volltrottel auf Erden und tätschelte ihren Kopf. "Du dumme Nuss, du... Natürlich hab ich das! Schließlich bist du meine Freundin! Und jetzt komm endlich, wir müssen die anderen finden!"
Mit diesen Worten hüpfte sie rückwärts davon, in Richtung von Fluttershys Haus.
Als sie in ihrer Tierauffangstation ankamen, trafen sie die schüchterne Fliegerin in einem Meer aus Hasen und Vögeln an, aus dem sie sich tränenüberströmt befreite und sich dem Alihorn um den Hals warf. Vor lauter Schluchzern wäre sie beinahe erstickt, wenn Pinkie nicht mit einer braunen Papiertüte zu Hilfe geeilt wäre.
Nächster Stopp war Sweet Apple Acres. In der Küche der Farm balancierte Applejack auf einem Sockel, um an einen Teller im obersten Regalfach zu gelangen, doch sie rutschte ab und drohte, auf die Holzdielen zu knallen. Mit ihrer Magie fing sie die Landwirtin ab und drückte ihr noch nebenbei das Geschirr an die Brust, das diese dankbar annahm und ihren Hut tiefer ins Gesicht zog, als sie emotional wurde.
In der Trainingsarena der Wonderbolts saßen sie zu viert auf der Zuschauertribüne und beobachten voller Stolz Rainbow Dash, die genau in dem Moment eingefroren in der Luft hing, als sich ihr und Twilights Blick trafen. Es hätte eine perfekte Formation werden können, wenn sie weitergeflogen wäre, doch sie war wie gelähmt und so krachten ihre Kameraden mit Schwung in sie hinein. Sie schien all das nicht zu bemerken, denn von jetzt auf gleich hob sie ihre Schutzbrille hoch und ließ einen Triumphschrei ertönen.
Und in der Carousel Boutique platzten sie mitten in einer wichtigen Besprechung von Rarity rein, die, die Hufe auf den Tisch gestützt, die Fotografen berühmter Zeitungen, Stylisten und viele mehr mit einer Rede über die wahre, tiefere Bedeutung der Mode vollquasselte. Sie hatte sich zum absoluten Höhepunkt gesteigert, aber ihre Stimme brach, während sie ihre Freunde anstarrte, als wären sie Geister, die nur sie sehen konnte. Sie machte, anders als erwartet, keinen Sprung nach vorne um die Heimkehrerin zu begrüßen, stattdessen fiel sie ohnmächtig auf eine Chaiselongue. Eine Journalistin musste ihr erst mit einem Fächer Luft zuwedeln, damit sie zu sich kam.
Und dann, endlich, war es soweit. Der Moment war gekommen, in dem das Feuer der Freundschaft in den Herzen aller entfacht wurde, wo zusammen getafelt, getrunken und gelacht wurde. Es war mit Abstand die schönste Tradition, die man sich wünschen konnte.
"Meine wundervollen Ponys", erhob Celestia, die mit Luna und Cadence auf einer Holzbühne stand, ihre Stimme, die vom Wind über die Menge getragen wurde. "Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich ich bin, ankündigen zu dürfen, dass unsere liebste Twilight von ihrer zweijährigen Reise wiedergekommen ist und vorhat, nicht so schnell wieder zu verschwinden!" Aus dem Gewühl um sie herum erhob sich einstimmiger Jubel, der in die sternenklare Nacht schwebte, einige applaudierten mit ihrer gesammelten Kraft, dass die Erde vibrierte. Irgendwann ebbte die Begeisterung ab und die Bibliothekarin sprang aus einem plötzlichen Impuls heraus auf die breite Tribüne, wo sie sich ein herbeigeschafftes Mikrofon schnappte, um ihre Gefühle in einer kleinen Rede loszuwerden.
Sie atmete tief ein und blickte in die ermutigenden Mienen vor ihr, als sie begann.
" Als ich meine Forschungen betrieb, war ich öfters unglaublich einsam. Manchmal dachte ich, dass ich einfach aufgeben sollte, weil die Sehnsucht zu stark wurde. Und doch habe ich nicht hingeschmissen. Und wisst ihr, wieso? Weil ich am Ende die vor Stolz glänzenden Augen meiner Kameraden nicht versäumen wollte, die doch irgendwie bei mir waren. Und dafür wollte ich euch danken. Dafür, dass wir uns kennen, und dass ihr meine Familie seid." Sie ließ das Mikro sinken, bemerkte, dass viele kurz davor standen, sentimental zu werden, und spürte Celestias Blick in ihrem Rücken. Sie nickte ihr zu und Twilight wusste innerlich, dass ihr die Ehre gebührte, das Fest anzufangen. Sie schrie sich beinahe die Seele aus dem Leib vor Frohsinn und Wonne, als sie startete.
"Hiermit erkläre ich das diesjährige Hearth's Warming Eve für eröffnet!"
Die Mane Six standen an einer Punschbude, hielten warmen Cider in den Hufen und redeten über die verpassten Vorkommnisse, die sich während ihrer Abwesenheit ereignet haben.
"Ich war zum fünften Mal auf dem Cover der Vanity Mare!", prahlte Rarity und seufzte zufrieden. Die anderen machten beeindruckte Geräusche und Twilight klopfte ihr auf die Schulter.
"Und ich habe das Rodeo in Appleloosa mit einem riesen Abstand von den vorigen Teilnehmern gewonnen, Zuckerstückchen", meinte Applejack und schien ein wenig zu lallen. Der Cider musste ihr gut munden.
"Und meinem Tierheim wurde ein Budget zugewiesen, um das Gelände zu erweitern."
"Oh, oh, und ich habe die beste Torte des Universums gebacken, die wurde mit einer hübschen Gewinnerschleife verziert, als ich bei einem Wettbewerb war!"
"Tja, MEIN Erfolg ist zu 25 Prozent cooler: Mir wurde bei den Wonderbolts ein eigener Schüler zugeteilt, oh yeah!"
Und dann ertönte eine Stimme, die niemand erwartet hatte.
"Hey, Twilight. Endlich wieder da?", fragte Starlight Glimmer, die mit Trixie und Sunburst hineinplatzte.
"Meine Rivalin ist zurück? Die große und mächtige Trixie hat wieder einen Sinn im Leben!"
Sie umarmte die zwei gleichzeitig und lachte lange. "Gott, ich hab euch so vermisst! Wie hab ihr es hergeschafft? Ich dachte, ihr wärt auf Tournee!"
"Na ja, wir bekamen in Fillydelphia eine Eilpost und wurden von einem Abgesandten herteleportiert. Wir dachten "Verflixt, wir sind vielleicht wichtig", haha!"
Sekunden später traten Shining Armor, Cadence und Flurry Heart hinzu.
"Hi, Twily!"
"Endlich bist du hier! Die Kleine hat dich ziemlich vermisst, weißt du?" Ihre Nichte flog auf sie zu und schlang ihre kurzen Gliedmaßen um sie, selig vor sich hin brabbelnd.
"Ich hab dich auch lieb, Flurry."
Unglaublich, dennoch wahr: Vinyl und Octavia hatten sich schlussendlich geeinigt, was sie spielen wollten, nämlich Electro UND Klassik zur selben Zeit. Es war wahrlich beeindruckend und nach dem Konzert brandete rauschender Applaus auf, woraufhin sie sich kurz verbeugten.
Lyra und Bon Bon feierten ohne irgendwelche unwillkommenen Zwischenfälle, die sie zur Arbeit hätten rufen können. Sie aßen, zur Entschädigung, eine Tüte gebrannte Mandeln, die nicht auf Lyras Kopf landeten. Ausnahmsweise.
Rose und Doctor Whooves schienen sich gefunden zu haben und turtelten in einer windgeschützten Ecke herum. Manch einer grinste breit und war guter Dinge.
Derpy und Berry nippten an Kakao und sahen nicht beschwipst aus. Und wenn doch, dann versteckten sie das echt gut.
Und die sechs Freundinnen?
Die lachten, speisten und tranken, unterhielten sich, waren froh. Sie plauderten mit den Prinzessinnen über dies und das, feierten stundenlang, ohne müde zu werden.
Es war das wunderschönste Fest seit Langem.
Ich bin wieder da, dachte sie, und das ist das Leben, dass ich mir seit Ewigkeiten erträumt habe.
Spoiler (Öffnen)
MP3-Form
Story Sunshine Flower (Öffnen)
Das Weihnachtsfest
~♥~
Zwischen Zweigen und Geästen
winterliche Vögel zwitschern
erschrecken nicht vor forschend Hufe
erschrecken nicht vor sanften Rufen
einer lieblich Stimme folgend
Gemütlich sitzt's im warmen Stübchen
gemütlich ist es - und bequem
Equestria, guck doch 'gen Himmel
dunkle Wolken - nicht bedrohend
aber voll mit weißem Glück
Kleine Ponies spielen heiter
Straßen ganz im Schnee versteckt
bunt verpackte Gegenstände
Gewusel rein und raus der Läden
Pinke Cupcakes und Kakao
Abends dann, hört ihr Gelächter?
Schöne Stimme kling' im Chor?
Wärme, die nicht aus dem Himmel
und auch nicht vom Kamin aus strahlt
kommen aus uns'ren Herzen vor
Story KiraNear (Öffnen)
Glückliches Eislaufen zu zweit
So leise es ihm möglich war, teleportierte er sich vor ihre Haustüre. Es war bereits Mittag und damit Essenszeit, doch diese hatte er bereits hinter sich gebracht. Nach einem langen, ausgiebigen und erholsamen Schlaf hatte er sich ein sehr leckeres Frühstück gegönnt; nun war er bereit für den Tag. Nur mit einer Mütze auf dem Kopf hatte er sich aus seiner eigenen kleinen Taschendimension in die der Ponys gewagt; doch auch die Kälte schien ihn nicht großartig zu stören.
Mit seinem Schweif wischte er die kleine Schneeschicht vom Türknauf, bevor er ihn langsam und vorsichtig umdrehte. Kaum hatte er das Haus betreten, verschloss er die Türe und schwebte die Treppe hinauf. Seine Klaue würde ihm keine Schwierigkeiten bereiten, aber sein Huf wäre mehr als deutlich an ihrem Holzboden hörbar. Genau das, was er nicht wollte: Dass sie ihn hörte.
So schwebte er in ihr Schlafzimmer, in welchem sie lag, tief und fest schlafend. Ihre Decke hob und senkte sich in regelmäßigen Abständen, auf dem Rücken liegend und den Kopf ein wenig zur Seite gekippt. Er sah es sich eine kleine Weile lang an, beobachtete die kleinen Nüstern, die sich weiteten und wieder zusammenzogen. Wie ihre Augen sich hinter ihren Lidern bewegten und dann wieder still blieben. Nur schwer widerstand er dem Drang, seine Pfote über ihre Mähne zu streichen, mit ihren Strähnen zu spielen und sich darin zu verlieren.
So vorsichtig es ihm möglich war, schwebte er über sie, und ließ seinen kleinen, weißen Schweif zu ihrem Gesicht herabhängen. Sachte kitzelte er sie ihre Nase und es dauerte nicht lange, bis sie sich mit einem zarten Niesen selbst aus dem Schlaf riss. Einem Niesen, dass sogar er ohne zu Lügen als niedlich empfand.
Verwirrt rieb sie sich ihr Näschen und versuchte, sich in der Wirklichkeit zurecht zu finden.
„Discord?“, sah sie ihn fragend an, er dagegen lächelte sie an. Das Gesicht auf seine Pfoten gestützt, schwebte er nun fast auf ihrer Augenhöhe. Fluttershy rieb sich den Schlaf aus den Augen und setzte sich aufrecht hin.
„Nimm es mir nicht übel, Fluttershy, aber ich musste dich einfach wecken. Es ist so ein schöner Tag und ich dachte, das wäre eine der sanften Methoden. Bei anderen wäre ich nicht so nett gewesen.“
Fluttershy schmunzelte ihn unbeholfen an, auch, als er sich in eine kleinere Version seiner selbst verwandelte und auf ihr Bett sprang.
„Es freut mich wirklich, dass du mich wieder besuchen kommst, Discord. Aber ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, warum du genau gekommen bist? Habe ich etwas vergessen? Hast du heute etwa Geburtstag und ich habe nicht daran gedacht?“
Der Schock stand ihr ins Gesicht geschrieben, doch er legte seine kleine Pfote auf ihren Huf.
„Beruhig dich wieder, Fluttershy, du hast nichts vergessen …“
Nicht, dass ich überhaupt selbst wüsste, wann ich geboren wurde.
„Nein, es ist nur so, dass draußen endlich der Schnee gefallen ist und es gibt da eine Sache, die ich dich schon länger fragen wollte. Genauso lange musste ich auch warten, bis endlich die Zeit gekommen ist, in der ich dich das fragen könnte. Die Gelegenheit wollte ich gleich am Schopfe packen!“
Neugierig sah sie den kleinen Draconequus an, der es sich da auf ihrer weichen Decke gemütlich gemacht hatte. Dieser sah sie verwundert an, er war der festen Überzeugung gewesen, dass es relativ klar sein müsste, weshalb er zu ihr gekommen war. Dann ging Fluttershy ein vermeintliches Licht auf. Mit flinken Bewegungen schnappte sie sich das kleine Mischwesen und holte es zu sich unter die Decke. Ein Hauch von Rosa huschte auf seine kleinen Wangen; und auch wenn er merkte, dass Fluttershy ihn missverstanden hatte, genoss er die spontane Nähe zu ihr sehr.
„Du Armer, du hättest dich auch viel wärmer anziehen sollen, als nur diese Mütze auf deinem Kopf. Da ist es doch kein Wunder, dass dir so kalt ist. Keine Angst, unter meiner Decke ist es kuschelig warm für uns beide.“
Sich unauffällig an sie kuschelnd, lächelte er vor sich hin.
„Vielen Dank, Fluttershy, das ist sehr nett von dir. Nein, wirklich …“
„Oh, du bist ja eiskalt. Discord, du musst mehr auf dich achten, sonst wirst du wieder so schrecklich krank werden. Und das willst du doch nicht, oder?“
Aber dann kümmerst du dich wieder um mich …
Er hörte die Sorte aus ihren Worten heraus, spürte, dass sie ernst meinte, was sie zu ihm sagte. Das Rosa wurde ein Ticken dunkler, das Lächeln breiter.
„Gut, dann bleibe ich eben hier drin. Aber beschwer dich hinterher nicht, es war immerhin deine Idee. Nicht, dass es Grund zur Beschwerde geben würde …“
Stumm gingen sie ihren Gedanken nach, und als sie begann, seinen kleinen Kopf zu streicheln, hatte er endgültig das Gefühl, sich an ihr zu verlieren. Das unbekannte, aber doch wohlige Gefühl, dass er so oft spürte, seit er sie näher kannte, breitete sich wieder in ihm aus. Er konnte nicht genug davon bekommen, auch, wenn er sich wenig davon … fürchtete. Und er würde dafür sorgen, dass es ihn nicht vollkommen wegspülen würde. So auch jetzt.
Mit einem Schnipsen befreite er sich aus ihrem sanften Griff und teleportierte sich wieder vor sie hin.
„Ich glaube, ich bin jetzt aufgewärmt genug, Fluttershy. Vielen Dank fürs Aufwärmen!“, und streckte sich in alle Richtungen, um ihr zu demonstrieren, wie gemütlich er sich nun fühlte.
„Aber das war nicht der Grund, weswegen ich hierhergekommen bin. Ich bin ein wenig enttäuscht, dass du es nicht erraten hast. Nun, wenn ich darüber nachdenke, so offensichtlich ist es wohl doch nicht …
Wie dem auch sei, erinnerst du dich noch an die Geschichte mit dem Biberdamm auf der Apple Farm und wie ich alles eingefroren habe?“
Fluttershy waren die Erinnerungen so klar, als wären sie gerade mal wenige Wochen alt. Skeptisch schob sie eine Augenbraue nach oben und sah ihn schief an.
„Nun, das hat dir ja nicht so gut gefallen damals, als ich dich zu einer Runde Eislaufen eingeladen habe. Jetzt liegt ja überall Schnee, wie du mitbekommen hast und es ist auch ziemlich kalt. Daher ist auch der See zugefroren und ich … ich wollte ich dich fragen, ob du mit mir zum Eislaufen gehen möchtest. Nur wir beide. Ohne Tricks, einfach nur wenig auf einem See in einem festen Aggregatzustand. Zumindest die oberste Schicht davon. Na, hast du Lust?“
Er ließ in seiner Kralle vier kleine Schlittschuhe erscheinen und schüttelte sie ein wenig umher. Fluttershy sah ihn erfreut an, hielt sich jedoch damit zum größten Teil zurück. Als würde sie etwas dazu sagen wollte, nur nicht wusste, wie sie es am besten in Worte fassen könnte. Discord beobachtete sie dabei, dann drehte er sich weg und schluckte seine Enttäuschung so gut er konnte hinunter. Augenblicklich stand er wieder in seiner Originalgröße neben ihrem Bett, mit dem Rücken zu ihr.
„Natürlich musst du es nicht tun, wenn du bereits anderweitige Pläne hast oder nicht möchtest. Oder geht es darum, dass du die anderen mitnehmen möchtest? Nun, dagegen könnte ich natürlich nichts sagen, wenn du dir das wirklich wünschen würdest, würde ich mich … fügen.
Es ist nur, wir haben in den letzten Wochen so viel in der Gruppe und mit eurer neuen Freundin Starlight Glimmer unternommen, dass ich gerne auch mal wieder Zeit mit dir verbringen möchte. Nicht nur bei unseren Teetreffen, sondern auch mal was anderes. Aber, was auch immer für dich ok ist, ist es dann für mich auch.“
Seine Worte verwirrten das freundliche Pegasuspony, sanft schob sie ihren Hof an seine Pfote heran. Ein Schauer durchfuhr seinen Rücken, doch er ließ ihn sich nicht anmerken. Zu gern hätte er sich umgedreht, er wusste, er war zu weit gegangen und dass er in zwei feuchte Ponyaugen blicken würde, würde er sie nun ansehen. Seine Augen durchsuchten den Raum nach einem Fixpunkt, wurden dabei nicht fündig. So entschied er sich, auf den Boden zu sehen.
„Discord, es tut mir leid, wenn ich damit irgendwie verletzt haben sollte, es war wirklich nicht in meiner Absicht, das zu tun. Es ist nur so, ich verbringe meine Zeit gerne mit all meinen Freunden, da gehörst du auch dazu. Wenn ich gewusst hätte, dass ich dich so vernachlässige, dann …“
Eine Kralle legte sich auf ihren Mund, streichelte ihre Wange. Sanft sah er ihr ins Gesicht, und er konnte sehen, dass sie wieder zu lächeln begann.
„Das ist schon in Ordnung, Fluttershy. Deine Freundinnen sind ein Teil von dir, das habe ich verstanden. Und ich würde sie dir nie wegnehmen wollen … ich habe mich nur etwas allein gefühlt, als du nicht mehr so viel Zeit hattest, wie vor ein paar Wochen. Egal, vergessen wir das Thema, das macht uns nur traurig. Wichtig ist jetzt nur, dass du mir eine Frage beantwortest: Willst du mit mir auf dem See Schlittschuh laufen? Ich hab nachgesehen, die Eisschicht müsste dick genug sein und wenn nicht, bin ich ja immer noch da um da ein wenig nachzuhelfen.“
Fluttershy kicherte, dann nickte sie ein wenig. Ihre Stimme klang nun auch ein wenig fester, als sie zu sprechen begann, als sie es vor wenigen Minuten noch war.
„Sehr gerne würde ich mit dir Eislaufen. Das möchte ich wirklich sehr gerne tun. Aber nur einer Bedingung.“
Unter seinem verwundertem Blick flog sie zu ihrem Schrank und begann darin nach etwas zu suchen. Nach ein paar Sekunden suchen wurde sie fündig und zog ihren Fund heraus.
„Ich möchte, dass du dir diesen Schal anziehst. Es ist sehr kalt draußen und nur die Mütze reicht nicht. Du bist zwar ein sehr mächtiges, unsterbliches Wesen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass du nicht auch krank werden kannst. Tu mir also bitte den Gefallen und ziehe ihn an, das wäre super von dir.“
Discord seufzte übertrieben.
„Na gut, wenn du dir das wünscht, dann werde ich es tun. Aber nur für dich!“
Mit raschen Bewegungen warf er den Schal um den kaum vorhandenen Nacken und ließ seine Nase unauffällig in den Schal sinken. Ein wohlvertrauter Geruch stieg ihm in die Nase, der ihn ein wenig lächeln ließ. Fluttershy kleidete sich selbst sehr warm an, Mütze, Schal und eine kleine Jacke zierten nun ihren zarten, weichen Körper.
„Nein, Angel Bunny, ich kann dich leider nicht mitnehmen“, sagte sie zu dem kleinen Hasen, der an ihr herumzog und sie verzweifelt ansah.
„Es ist draußen sehr kalt und du könntest dich erkälten oder noch schlimmer, eine Grippe bekommen. Du bist sehr empfindlich, und ich möchte nicht, dass du krank wirst. Heute Abend bin ich ja wieder hier, da puschel ich deinen Puschel extra puschelig; und mache dir einen leckeren Salat mit Sonnenblumenkernen.“
Sie streichelte ihren Hasen, dieser grummelte ein wenig vor sich hin und hoppelte zurück zu seinem kleinen Bettchen. Er sah zu ihr herüber und nickte auf ihre Frage, ob das in Ordnung für ihn wäre.
„In Ordnung, Angel, mach es dir gemütlich, wir sehen uns dann heute Abend!“
Sie winkte ihm zu, was dieser erwiderte und dann verließen sie das Haus. Nicht, ohne dass sich Discord und Angel heimlich ein paar finstere Blicke zuwarfen.
„Fluttershy, ich wusste gar nicht, dass du so gut eislaufen kannst. Das sieht man dir gar nicht an!“, lobte Discord sie und schwebte selbst auf dem Eis die eine oder andere Pirouette.
„Das letzte Mal, als du mich auf dem Eis gesehen hast, hatte ich auch keine Schlittschuhe an. Und die, die du mir gezaubert hast, sind sehr bequem. Damit kann man sich sehr gut auf dem Eis bewegen.“
Discord lachte ein wenig, dann sprang er in die Lüfte und fuhr rückwärts über dem Eis.
„Selbstverständlich. Einer meiner leichtesten Übungen. Und jetzt, pass auf, das wird lustig!“
Er nahm sie an den Hufen, und zog sie mit sich mit. Fuhr mit ihr über das Eis, darauf achtend, dass das kleine Pony mit ihm mithalten konnte. Auch wenn sie nicht schlecht im Eislaufen war, so hatte er weitaus mehr Erfahrung darin als sie. Er zog sie zu sich hoch und drehte noch mehr Pirouetten, sprang kleine Sprünge und fuhr in Ruhe über das Eis. Fluttershy zeigte erste Bedenken, doch sie gewöhnte sich daran. Auch fühlte sie sich immer wohler, vor allem, als sie merkte, dass sie Discord fest im Arm hatte. Lächelnd sah sie zu ihm herauf und sah pure Freude in seinem Gesicht.
Was die Dicke des Eises betraf, so hatte er richtig gelegen, nur hier und da ließ er eine kleine Rampe oder einen kleinen Hügel erscheinen, den er für einen Sprung oder Trick benutzte.
Nach einer Weile ließ er das Pony herunter und tätschelte ihren Kopf.
„So, Fluttershy, ich hab dir nun gezeigt, wie das geht. Jetzt kannst du es selbst machen. Los, du wirst sehen, dass du es kannst und dass es dir Spaß machen wird.“
Mit einem Schubs schob er sie voran, mit leicht zitternden Beinen brachte sie sich selbst zum stehen.
„Ich … bin mir nicht ganz sicher, ob ich das heute schon kann. Kannst du nicht so weiterfahren wie bisher auch und ich mache die ganzen Sachen beim nächsten Mal?“
Doch Discord ließ nicht mit sich diskutieren, anders würde er das ängstliche Pony niemals dazu bringen, mal etwas mehr über ihren Schatten zu springen.
„Komm, Fluttershy, ich weiß, dass du das kannst. Und mit deinen Flügeln kannst du schon mal viel weniger Bruchlandungen machen als deine Freundin … Apple … jack. Einfach nur laufen und ein wenig springen. Zur Not bin ich ja auch immer noch für dich da.“
Fluttershy lächelte ihn unsicher an, dann drehte sie sich um und schluckte schwer. Mit schwerem Herzen steuerte sie auf den nächsten Hügel zu, bremste kurz davor und kam ins Schludern. Scheppernd fuhr sie gegen den Haufen, alle viere von sich gestreckt lag sie auf dem Eis. Kopfschüttelnd half ihr Discord wieder auf die Hufe.
„Fluttershy, du musst vor einem Hindernis mehr Fahrt aufnehmen; und nicht bremsen. Los, versuch es nochmal!“
Mit einem Schnipsen hatte er sie zu ihrem Ausgangspunkt zurückteleportiert, Fluttershy sah ihn nur unsicher an.
„Zwing mich nicht, Maßnahmen zu ergreifen. Oder ich werde das hier machen müssen …“
Mit seinen zwei Pfoten fing er an, sie kitzeln, und sie zum Lachen zu bringen. Fluttershy wand sich, doch da seine Pfoten nicht mehr mit seinem Körper verbunden waren, konnte sie ihnen nicht entkommen. Lachend bat sie ihn darum, mit dem Kitzeln aufzuhören, doch Discord ließ nicht von ihr ab. Erst, als sie ihm das Versprechen machte, das Hindernis noch ein weiteres Mal zu versuchen. Und es dieses Mal ernst zu nehmen.
Die Augen zusammengekniffen, nahm sie Anlauf und fuhr auf den Hügel zu. Kurz kamen ihr wieder Zweifel, wieder kam ihn ihr das Bedürfnis abzubremsen. Doch sie nahm allen Mut zusammen, fuhr an den Hügel – und sprang ab. Sich ein wenig in der Luft drehend, schloss sie die Augen und genoss, wie sich der Wind durch ihre Mähne bahnte. Kurze Zeit später landete sie wieder auf ihren Hufen, sie spürte, wie ihr das Adrenalin durch die Adern floss. Und es gefiel ihr.
Discord verschränkte die Arme, sah ihr mit einem „Ich wusste es doch!“-Blick nach, wie sie noch mehr Hindernisse übersprang und auch die eine oder andere Pirouette versuchte.
„Das sieht doch schon mal gut aus, Fluttershy!“, lobte er sie, dann wurde seine Aufmerksamkeit abgelenkt.
„Ich bin so froh, dass ich euch endlich gefunden habe. Üüüüüüberall habe ich nach euch gesucht, und ich glaubt gar nicht, wo ich überall nach euch geschaut habe!“
Pinkie Pie war wie aus dem Nichts aufgetaucht und hatte sich vor Discord aufgebaut. Dieser sah sie verwundert an, aber auch gleichzeitig seinen gemeinsamen Nachmittag mit Fluttershy den Bach hinuntergehen.
„Und wieso hast du uns gesucht, wenn ich dich fragen darf?“, sagte er wenig begeistert.
„Wir sind hier beschäftigt, Fluttershy oder ich haben also nicht viel Zeit für dich.“
„Och, es ist nur eine Kleinigkeit, um die ich dich bitten wollte … aber wenn du schon beschäftigt bist, dann versuche ich eben was anderes.“
Sie ging ein paar Schritte weiter, dann sagte sie etwas, bei dem Discord nicht anders konnte, als hellhörig zu werden.
„Es ist nur so, ich organisiere gerade eine Geburtstagsparty für ein kleines Fohlen und nachdem sie gehört hat, dass wir beide befreundet sind, wollte sie ein wenig positives Chaos haben. Aber ich bin mir sicher, dass sie mit meiner Art von Chaos sicherlich klar kommen wird …“
„Bist du des Wahnsinns? Kein Chaos der Welt kann dem meinen das Handtuch reichen. Von welcher Art von Chaos reden wir denn hier genau?“
Pinkie Pie erklärte ihm ausführlich, was sie sich dabei vorgestellt hatte. Discord hörte ihr zu, dann nickte er ihr zu.
„Eigentlich bin ich ja mit Fluttershy hier, aber ich denke mal, dass ich für ein paar Minuten mitkommen werden kann. Sehr schlauer Trick von dir, mich zu provozieren, dass muss man dir lassen!“
Er suchte die Eisfläche ab, und wurde schnell fündig.
„Fluttershy, ich bin nur mal eben für ein paar Minuten weg, Pinkie Pie bei einer Geburtstagssache helfen. Ich komme dann aber wieder zurück und dann laufen wir wieder zusammen. In Ordnung?“
Er wartete ihre Antwort ab, dann machte er sich mit Pinkie Pie auf den Weg zur Party. Nicht ohne Fluttershy daran zu erinnern, dass sie noch ein wenig üben sollte.
Was sie auch ernst nahm. Sie sprang immer öfter über kleine Rollen, Hügel und andere Hindernisse und wurde immer besser dabei. Auch bekam sie die Drehungen und Pirouetten immer besser hin, wobei sie merkte, dass sie dafür noch deutlich mehr Übung brauchen würde. So verging ein wenig Zeit, Discord war immer noch mit Pinkie Pie unterwegs. Fluttershy störte das nicht, sie ging voll und ganz im Eislaufen auf.
Bis sie in der letzten Sekunde etwas in den Augenwinkeln sah, dass sie abrupt zum Bremsen und aus dem Gleichgewicht brachte.
„Angel Bunny, was machst du denn hier? Ich hab dir doch gesagt, dass du zu Hause bleiben sollst. Du könntest dich erkälten und dabei bist du doch so kälteempfindlich … nein, bleib stehen!“
Doch das Häschen hatte keine Lust, auf seine Besitzerin zu hören. Trotzig schob es eine Pfote vor die andere, und lief auf dem Eis herum. Fluttershy lief ihm hinterher, doch das Häschen hatte ein höheres Tempo als sie. Damit liefen sie bis ans andere Ende des Sees, selbst dort gelang es ihr kaum, es einzuholen. Immer, wenn er in ihrer greifbaren Nähe war, schlug er einen Haken und lief in eine andere Richtung davon.
„Bitte, Angel, bleib doch bitte stehen“, sagte sie völlig erschöpft.
Doch Angel zeigte ihr nur die Zunge, und lief unbehindert weiter. Er dachte auch gar nicht daran, für seine Herrin stehen zu bleiben und sich wieder nach Hause tragen zu lassen.
Was für ihn allerdings besser gewesen wäre. Vor ihm tauchte ein Loch im Eis auf, eins, das groß genug war, dass sich ein Pony darin fallen lassen konnte ohne stecken zu bleiben. Angel versuchte abzubremsen, ohne Erfolg: Mit seinem hohen Tempo landete er im Wasser und versuchte, sich aus dem eisig kalten Wasser zu befreien. Fluttershy blieb beinahe das Herz stehen.
„ANGEL!“, schrie sie und lief so schnell sie konnte zu ihrem paddelnden Häschen. Dieses strampelte verzweifelt um sein Leben, entfernte sich damit immer weiter vom Rand weg. Er wurde fast ohnmächtig, als Fluttershy das Loch erreichte.
„Oh nein, Angel!“, stockte sie; und versuchte mit Tränen in den Augen ihr Häschen zu erreichen. Das Loch war selbst für sie groß genug, dass sie Flügel besaß, darauf kam sie vor lauter Panik nicht.
„Moment, ich hab dich gleich … versuch nach meinem Huf zu greifen und dich daran festzuhalten! Halte durch Angel, ich hab dich gleich!“
Sie streckte sich und nur mit Mühe erwischte sie den kleinen Hasen, bevor er endgültig das Bewusstsein verlor. Sie legte ihn so gut sie konnte an den Rand des Loches und atmete tief aus.
Angel, du bist wieder in Sicherheit …
Sie wollte ich sich gerade zu ihm umdrehen, sich nach ihm erkundigen, als ihr jetzt so erst bewusst wurde, dass sie sich immer noch in einer gestreckten Position befand. Merkte, wie sie den Boden unter den Kufen verlor und wie sie sich immer mehr dem Wasser näherte.
Nein nein nein nein!
Doch die Schwerkraft und ihr geringes Körpergewicht zeigten keine Gnade, Fluttershy fiel nun ebenfalls in das Loch hinein. Panik breitete sich in ihr aus, noch mehr als zuvor. Ihre Kleidung, ihre Mähne, ihr Fell … all das saugte die kalte Flüssigkeit um sie herum auf und machte sie noch schwerfälliger.
„Angel … hol Hilfe!“, rief Fluttershy, doch das Häschen war immer noch ohnmächtig. Er konnte sie nicht hören, nur sein kleines Bäuchlein bewegte sich ein wenig.
So versuchte Fluttershy, sich selbst zu befreien, was in der Theorie viel einfach klang es war. Die Kälte biss sich an jedes Stückchen ihres Felles fest, der Schmerz wirkte mehr als betäubend. Und das vollgesogene Fell erschwerte jede Bewegung, die sie unternahm.
Bitte, hilf mir jemand … Discord, bitte, hilf mir!, schrie sie nach ihm in Gedanken, doch es passierte nichts.
„Disc..ord …“, kam es gurgelnd aus ihrer Schnauze. Die Welt wurde um sie herum schwer und sie bekam nur noch mit, wie sie in der kalten Grausamkeit unterging, bevor sie Kräfte und Bewusstsein verlor.
„Hach, das war jetzt entspannend. Es hat echt was tolles, wenn man positives Chaos verbreitet, ich glaub, das sollte ich wohl öfters probieren. Vor allem, wenn ich mit Cupcakes belohnt werden … hey, Fluttershy, wo bist du denn?“
Verwundert sah er sich nach dem Pegasuspony um, wurde nirgends fündig. Er suchte fliegend den ganzen See ab, bis sein Blick auf das kleine Häschen fiel, dass reglos neben einem Loch im Eis liegen. Seine Augen weiteten sich, als sein Verstand Angel wiedererkannte und eins und eins zusammenzählte. Auch die Schleife, die er ihr vorhin an die Mähne gebunden hatte und auf der Wasseroberfläche schwamm, verhärtete seinen Verdacht.
Nein … Fluttershy!
Augenblicklich stürzte er sich in das eiskalte Wasser und begann, nach seiner Freundin zu suchen.
Als Fluttershy wieder zu sich kam, fand sie sich, dicht in eine Decke eingepackt, auf ihrem Bett wieder. Panisch sah sie sich nach ihrem Häschen um, und fand es, wie es in seinem Körbchen lag, friedlich schlafend. Erleichtert atmete sie aus.
„Fluttershy, du bist wieder wach!“
Bevor sie auch nur irgendwas sagen konnte, hatte sich der Meister des Chaos sanft, aber bestimmt, um sie gewickelt und drückte sie an sich.
„Als ich dich am Boden des Sees gefunden habe, hatte ich schon befürchtet, dass du … dass ich … ich verloren habe. Ich hätte dich nicht alleine lassen sollen … nein, das war ein Fehler …“, murmelte er vor sich hin.
Fluttershy hätte ihm nur zu gerne den Rücken getätschelt, doch da sie wie in einer Sushirolle eingewickelt war, konnte sie nicht viel ausrichten.
„Nein, Discord“, sagte sie mit ihrer beruhigenden Stimme.
„Nein, es ist absolut nicht deine Schuld. Rede dir das nicht ein, tu mir bitte den Gefallen. Und danke schön, dass du mich gerettet hast. Ich hatte gehofft, dass du kommen würdest.“
Discords Wangen färbten sich rot, er sah zur Seite.
„Das habe ich gerne getan und werde ich auch immer wieder tun.“
Er nahm einen kleinen Abstand ein, um ihr ins Gesicht sehen zu können. Sie erwiderte ihren Blick; Leben war in ihre Augen zurückgekehrt. Ihre Gesichter näherten sich und sie wussten beide nicht, was sie sagen sollten. Die Augen glänzend, die Wangen rosa, sahen sich die beiden.
Doch so schnell sie in die Situation gekommen waren, so schnell lösten sie sich voneinander.
„Fluttershy, du musst dich noch ein wenig aufwärmen. Hast du was dagegen, wenn ich das Feuer im Kamin anzünde und uns eine heiße Schokolade mache?“
Er sah sie an, sie nickte ihm zu und schlief augenblicklich wieder ein.
In Ordnung, Kleines, schlaf dich ruhig aus, sagte er in Gedanken zu ihr und begann, das Holz im Kamin erscheinen zu lassen.
Geschichte Magic Twilight (Öffnen)
[/size]Sternenklar über Equestria
[size=0]
Im Lichte der Dunkelheit,
fand man Sterne weit und breit.
Durch das Fernrohr sah ihre Schwester rein,
Man ließ sie nach guter Arbeit allein.
Die sinnlose Sucherei gab sie endlich auf,
somit änderte sich ihr Tagesverlauf.
Apple Bloom enttäuscht wie immer:
„Jedes Jahr wird es gar schlimmer!"
Mit leisen Schritten,
nahm sie ihren Schlitten.
Die Nüstern hatte sie voll,
fand gar nichts mehr so toll.
Applejack schuftete die ganzen Tage,
Mit ihr spielen, kam nicht in Frage.
Auf eigenen Hufen ging sie auf Jagd.
Ob sie in die Stadt darf, hat sie niemanden gefragt.
Sie zog ihren braunen Schlitten zu ihrem Ziel.
Ruhe - jedoch nur, bis der erste Schneeball fiel.
An der Flanke getroffen, drehte sie sich zur Seite.
Doch kein Täter war in Reichweite.
In der Nähe hörte sie ein Gekicher.
Irgendwo war der Werfer, da war sie sich nun sicher.
„Na, Apple Bloom, da bist du ja!"
Die Stimme klang vertraut und nah.
Scootaloo verhüllt in Kleidung und ohne Scham,
hielt eine Tasse Winter Cider, dieser war warm.
Apple Bloom: „Das war von dir richtig gemein.
Wieso lässt du eigentlich Sweetie allein?"
„Sie ist beim Rathaus, in der Nähe hier oben.
Ich bin mir sicher, sie versuchte schon gesanglich zu proben"
„Dann nicht wie los!", dachten beide Erkunder.
Das Festival dort, sagte man, machte Ponys munter.
Dort angekommen, war die Stimmung sehr groß.
Ein Chor ließ ein Liedchen über den Winter los:
„Was wir fühlen, was wir träumen, können wir nicht verzäumen."
„Eine Zeit ist da, herrlich und wunderbar."
In der Masse fanden sie an AJs Seit' alsbald ihren Freund,
und wie es schien, von der Musik schon total verträumt.
Mit Sweetie Belle, die CMC nun vereint, damit niemand was versäumt.
„Große Schwester, du arbeitest nicht?"
„Es gibt manchmal nicht nur große Pflicht."
Nach einiger Zeit zeigte Sweetie Belle erstaunt zur Abenddecke.
„Scootaloo, ob ich damit etwas bezwecke?"
„Du kannst es mit deinem Wunsch versuchen.
Meiner aber ist ein leckerer Kuchen."
Die Sternschnuppe war wieder verschwunden.
Es dauerte nur wenige Sekunden.
Es gibt für uns aber noch Zeit,
denn[color=#000000] unsere Wege sind gemeinsam nicht mehr so weit.
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Im Lichte der Dunkelheit,
fand man Sterne weit und breit.
Durch das Fernrohr sah ihre Schwester rein,
Man ließ sie nach guter Arbeit allein.
Die sinnlose Sucherei gab sie endlich auf,
somit änderte sich ihr Tagesverlauf.
Apple Bloom enttäuscht wie immer:
„Jedes Jahr wird es gar schlimmer!"
Mit leisen Schritten,
nahm sie ihren Schlitten.
Die Nüstern hatte sie voll,
fand gar nichts mehr so toll.
Applejack schuftete die ganzen Tage,
Mit ihr spielen, kam nicht in Frage.
Auf eigenen Hufen ging sie auf Jagd.
Ob sie in die Stadt darf, hat sie niemanden gefragt.
Sie zog ihren braunen Schlitten zu ihrem Ziel.
Ruhe - jedoch nur, bis der erste Schneeball fiel.
An der Flanke getroffen, drehte sie sich zur Seite.
Doch kein Täter war in Reichweite.
In der Nähe hörte sie ein Gekicher.
Irgendwo war der Werfer, da war sie sich nun sicher.
„Na, Apple Bloom, da bist du ja!"
Die Stimme klang vertraut und nah.
Scootaloo verhüllt in Kleidung und ohne Scham,
hielt eine Tasse Winter Cider, dieser war warm.
Apple Bloom: „Das war von dir richtig gemein.
Wieso lässt du eigentlich Sweetie allein?"
„Sie ist beim Rathaus, in der Nähe hier oben.
Ich bin mir sicher, sie versuchte schon gesanglich zu proben"
„Dann nicht wie los!", dachten beide Erkunder.
Das Festival dort, sagte man, machte Ponys munter.
Dort angekommen, war die Stimmung sehr groß.
Ein Chor ließ ein Liedchen über den Winter los:
„Was wir fühlen, was wir träumen, können wir nicht verzäumen."
„Eine Zeit ist da, herrlich und wunderbar."
In der Masse fanden sie an AJs Seit' alsbald ihren Freund,
und wie es schien, von der Musik schon total verträumt.
Mit Sweetie Belle, die CMC nun vereint, damit niemand was versäumt.
„Große Schwester, du arbeitest nicht?"
„Es gibt manchmal nicht nur große Pflicht."
Nach einiger Zeit zeigte Sweetie Belle erstaunt zur Abenddecke.
„Scootaloo, ob ich damit etwas bezwecke?"
„Du kannst es mit deinem Wunsch versuchen.
Meiner aber ist ein leckerer Kuchen."
Die Sternschnuppe war wieder verschwunden.
Es dauerte nur wenige Sekunden.
Es gibt für uns aber noch Zeit,
denn[color=#000000] unsere Wege sind gemeinsam nicht mehr so weit.
24.12.2017
An dieser Stelle mal ein fettes Danke für den schönen Adventskalender. Ich hab jeden Tag die Türchen geöffnet und muss sagen, dass mir alle eigentlich immer gut gefallen haben. Es hat wirklich Spaß gemacht und ich hoffe den gibts nächstes Jahr wieder.
Frohe Weihnachten euch allen/ Happy Hearths warming eve every pony!
Frohe Weihnachten euch allen/ Happy Hearths warming eve every pony!
24.12.2017
Das Foto von gestern finde ich süß Liegt Pinkie auf Wolken, im Schnee oder in Zuckerwatte? Egal, was es ist - sie scheint glücklich zu sein
Die Geschichte heute ist tatsächlich ein würdiger Abschluß Es mag Zufall sein, daß sie gerade zu dem Zeitpunkt kommt, wo bei Hasbro über ein Ende von G4 und eine neue G5 nachgedacht wird , aber die Geschichte ist einfach zu schön - ich kann mir die Wiedersehensfreude wirklich bildlich vorstellen
Ja, damit war es das dann für 2017 gewesen... danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, eine Einsendung zu erstellen und einzureichen, und danke an die Macher, die das Ganze organisiert und computertechnisch ermöglicht haben!
Und nun: Happy Hearth's Warming, everypony!
Die Geschichte heute ist tatsächlich ein würdiger Abschluß Es mag Zufall sein, daß sie gerade zu dem Zeitpunkt kommt, wo bei Hasbro über ein Ende von G4 und eine neue G5 nachgedacht wird , aber die Geschichte ist einfach zu schön - ich kann mir die Wiedersehensfreude wirklich bildlich vorstellen
Ja, damit war es das dann für 2017 gewesen... danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, eine Einsendung zu erstellen und einzureichen, und danke an die Macher, die das Ganze organisiert und computertechnisch ermöglicht haben!
Und nun: Happy Hearth's Warming, everypony!
24.12.2017
Die Pinkie Figur des gestrigen Bildes sieht echt niedlich aus. Und die heutige Fanfic ist wirklich schön und schließt den Adventskalender wirklich gut ab.
Es hat viel Spaß gemacht dieses Jahr wieder mitzumachen. Ich muss zugeben, dass ich angst hatte das es dieses Jahr keine 24 Türchen mehr werden, und da ich aufgrund vom Schulstress nicht dazu kam noch ein zweites Bild zu posten, hoffte ich das die anderen etwas erfolgreicher sein würden als ich - und sieh mal einer an, es hat ja doch noch alles geklappt
Wünsche euch allen noch schöne Feiertage <3
Es hat viel Spaß gemacht dieses Jahr wieder mitzumachen. Ich muss zugeben, dass ich angst hatte das es dieses Jahr keine 24 Türchen mehr werden, und da ich aufgrund vom Schulstress nicht dazu kam noch ein zweites Bild zu posten, hoffte ich das die anderen etwas erfolgreicher sein würden als ich - und sieh mal einer an, es hat ja doch noch alles geklappt
Wünsche euch allen noch schöne Feiertage <3
24.12.2017
Mir gefiel die Fanfiction auch sehr.
Der ganze Kalender hatte etwas an sich xd.
Jedes der 24 Türchen stand für sich, war sehr eigen.^^
Danke auch an die Mitglieder, die diesen Kalender erst möglich gemacht haben
Ich wünsche euch auch schöne Feiertage.
Der ganze Kalender hatte etwas an sich xd.
Jedes der 24 Türchen stand für sich, war sehr eigen.^^
Danke auch an die Mitglieder, die diesen Kalender erst möglich gemacht haben
Ich wünsche euch auch schöne Feiertage.
24.12.2017
Von mir auch noch mal ein Danke an die organisation dieses Jahr
was ich dieses Jahr tatsächich ser lustig fand, ist die Tatsache, dass ich eigentlich keine Zeit hatte und deswegen auch im Artventskalender nur eine Request machen konnte.
Die Figur sollte auch eigentlich in der ersten Woche fertig sein, leider jedoch kaputt gegangen
Reperatur hat länger gedauert als ich dachte also habe ich ein Bild gezeichnet, damit ich wenigstens irgendwas für Lightstar hatte
Tjaaaaa aus dem ich habe keine Zeit und wollte eigentlich nur die Figur machen, sind dann irgendwie 5 Einsendungen geworden
Ich freue mich, dass der Kalender dann noch bis zm Ende gefüllt wurde und wir alle die Möglichkeit hatten so viele schöne Bilder, Geschichten, Gedichte und Lieder (und was ich alles noch vergessen habe) anzusehen.
Danke an alle die mit gemacht haben und so liebs Feedback gegeben haben
was ich dieses Jahr tatsächich ser lustig fand, ist die Tatsache, dass ich eigentlich keine Zeit hatte und deswegen auch im Artventskalender nur eine Request machen konnte.
Die Figur sollte auch eigentlich in der ersten Woche fertig sein, leider jedoch kaputt gegangen
Reperatur hat länger gedauert als ich dachte also habe ich ein Bild gezeichnet, damit ich wenigstens irgendwas für Lightstar hatte
Tjaaaaa aus dem ich habe keine Zeit und wollte eigentlich nur die Figur machen, sind dann irgendwie 5 Einsendungen geworden
Ich freue mich, dass der Kalender dann noch bis zm Ende gefüllt wurde und wir alle die Möglichkeit hatten so viele schöne Bilder, Geschichten, Gedichte und Lieder (und was ich alles noch vergessen habe) anzusehen.
Danke an alle die mit gemacht haben und so liebs Feedback gegeben haben