(02.11.2017)MianArkin schrieb: [ -> ]Auch Wirtschaftlich starke Regionen besitzen Städte, Kommunen und Gemeinden die Wirtschaftlich schlechter da stehen als die anderen.
Sollte man also ausschließlich die Städte und Kommunen aus einem Land herauslösen denen es Wirtschaftlich gut geht und den Rest krepieren lassen?
Ich rede nicht davon, dass man jetzt schwachen Kommunen die Gelder sofort streichen sollte oder die Finanzmittel generell komplett streichen sollte. Aber ab einem Gewissen Punkt, an dem sich nichts ändert, sollte es natürlich eine größere Streichung der Mittel geben.
(02.11.2017)MianArkin schrieb: [ -> ]Wie bitte soll staatliches Geld in den Ausbau der Wirtschaft fließen?
Wenn du nicht gerade Staatsunternehmen meinst, die gegründet werden sollen, so ist deine Wortwahl vollkommen am Ziel vorbei gegangen.
Ich lehne Staatsunternehmen grundsätzlich ab, also nein. Höchstens würde ich Subventionen für neu gegründete Unternehmen bereitstellen und selbst bei Subventionen bin ich sehr kritisch, ganz einfach, weil es ein Eingreifen in die Wirtschaft ist und damit eben auch Wettbewerbsverzerrung.
Mit dem Geld sollte vielmehr ein Ausbau der Infrastruktur erfolgen und eventuell sogar eine Steuersenkung für sich gründende Unternehmen, einfach um eine Gründerkultur zu schaffen.
(02.11.2017)MianArkin schrieb: [ -> ]Die Soziale Absicherung ist ein Elementarer Bestandteil der Sozialen Marktwirtschaft.
Ich dachte ja immer, dass Marktwirtschaft der elementare Bestandteil von Sozialer Marktwirtschaft seihe. Naja, ich bin ja eh für
Soziale Marktwirtschaft.
(02.11.2017)MianArkin schrieb: [ -> ]Es bedarf auch einer ausreichend großen Zahl an Unternehmen die überhaupt Interesse haben, sich in der Region anzusiedeln.
Der heute gerne benutzte weg ist Bestechung (Steuererleichterung für Unternehmen, Finanzielle Zuschüsse bei Ansiedlung), und gerade dieser Weg sollte verboten werden.
Ebenso Profitieren Wohlhabende Regionen gerade bei solchen Bestechungen, da sie das Ausreichende Kleingeld haben.
Natürlich müssen genügen Unternehmen das Interesse haben sich dort anzusiedeln, aber ein Interesse kann nicht existieren, wenn die Standortfaktoren einfach nur crap sind, was in großen Teilen Spaniens der Fall ist.
Ich sehe nicht inwiefern wohlhabende Regionen mehr von einem Taxcut haben könnten, als ärmere Regionen. Es würde allgemein Kapital nach Spanien fließen und der Staat würde am Ende mehr durch die gesenkten Steuern rein bekommen, als durch erhöhte Steuern.
(02.11.2017)MianArkin schrieb: [ -> ]Eine möglichkeit wäre die Staatlich gelenkte Ansiedlung indem man Unternehmen Untersagt in wirtschaftlich bereits gut entwickelten Gegenden Anzusiedeln.
Und ich wette das diese Möglichkeit von dir auch nicht gewünscht ist.
Und du glaubst wirklich, dass der Staat in der Lage ist unternehmen vernünftig zu lenken? Würde man nach und nach die Unternehmen durch staatliche Unternehmen ersetzen hättest du weniger Wettbewerb und damit auch weniger Weiterentwicklung der Unternehmen. Zudem gibt es auch das Problem, dass die jeweiligen staatlichen "Firmen" sich als Geldloch erweisen würden, da die Firmen nicht mit ihrem eigenen Geld arbeiten würden und da es ja einen ständigen Fluss an neuen Kapital geben würde, denke ich, dass diese "Firmen" weder qualitativ gute Produkte herstellen würden, noch irgendeinen Druck hätten diese abzusetzen.
Und wenn du Unternehmen verbieten würdest sich in wirtschaftlich starken Regionen anzusiedeln hättest du am Ende einfach nur das Problem, dass sich niemand mehr in den wirtschaftlich starken, noch wirtschaftlich schwachen Regionen des Landes ansiedeln würde.
(02.11.2017)MianArkin schrieb: [ -> ]Das Kapital bei seinen eigentlichen Besitzern lassen wäre durchaus Vorteilhaft, wenn man als Besitzer die Definiert die diese Werte auch Generieren (also fast vollständige Auszahlung an die Arbeiter).
Durch dieses System ließe sich ebenfalls das Wirtschaftswachstum massiv ankurbeln.
KeK. Zum einen willst du Unternehmer dazu zwingen ihr Geld an die Arbeiter zu über geben, zum anderen haben Arbeiter und Firmenchef über einen Vertrag verhandelt und diesem zugestimmt. Außerdem ist der Gründer derjenige mit dem Risiko, wobei der Arbeiter natürlich die selbe Möglichkeit hat wie der Unternehmer.
Und wie würde sich das Wirtschaftswachstum massiv ankurbeln? Ich habe keine Ahnung wie das funktionieren würde. Da würde ich mein Unternehmen ja gleich lieber in Frankreich eröffnen, auch wenn das vermutlich auch ne beschissene Entscheidung sein würde.
(02.11.2017)Firebird schrieb: [ -> ]Ich spinne abermals dein Szenario weiter, rechen. Wenn es nach dir geht, sollen sich alle finanzstarken Regionen, ja sogar Städte, von ihrem Land loslösen, damit diese ihr ach so wertvolles Geld behalten können. Demnach funktioniert nach deiner Lösung ein Zentralstaat nicht und wir müssten zur Stadtstaaterei zurückkehren. Am Ende stünde dann eine Welt, in der es keine Staaten mehr gäbe, nur kleine, unabhängige Regionen, tolle Lösung, rechen. Dass die wunderbar funktioniert, haben wir ja in unserer Vergangenheit mit den 300 deutschen Staaten gesehen (Sarkasmus).
Ich habe überhaupt nicht behauptet, dass die finanzstärksten Regionen sich sofort vom Staate loslösen sollten. Ich habe nur gesagt, dass ich es verständlich finde, dass sich Katalonien von Spanien lösen möchte.
Und was die 300 deutschen Staaten angeht denke ich, dass eines der Hauptprobleme das ständige Erheben von Zöllen war und auch das (teilweise) nicht vorhanden sein transnationaler Eisenbahnlinien. Dies ist aber in Katalonien nicht so, weshalb dies auch ein nicht sonderlich gutes Beispiel ist.