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Normale Version: MLP-Kritik "Einmal weiblich und zurück"
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Eine Kritik zu MLP, evtl. sogar eine wissenschaftliche Zuarbeit, die sich auch um Geschlechterrollen und den Einfluss auf die Gesellschaft dreht.

Fand ich persönlich recht interessant, auch wenn ich sicherlich nicht dem Fazit zustimme...

Zitat:My little Pony und die Rollenbilder unserer Gesellschaft: Wie eine Fernsehserie für kleine Mädchen alles anders zu machen versucht

Eine Abhandlung von Tobias Othmar Hermann - für Prof. Dr. Marc Ries der Hochschule für Gestaltung - Offenbach am Main

Mitte der 80er Jahre bringt der US-amerikanische Spielzeughersteller HASBRO unter dem Namen MY LITTLE PONY Spielzeugfiguren auf den Markt und veröffentlicht 1986 jene Zeichentrick-Serie, die sich zur Absatzsteigerung an Mädchen im Vorschulalter richtet.

2010 folgt eine überarbeitete Neuauflage der Serie unter dem Namen MY LITTLE PONY - FRIENDSHIP IS MAGIC.

Kurze Zeit später bildet sich eine unerwartete Fan-Bewegung abseits der ursprünglichen Zielgruppe der fünf bis acht-jährigen Mädchen. Diese Fans sind überwiegend erwachsene Männer, die 2012 laut HASBRO 40 Prozent des Umsatzes der Marke generieren.

Sucht man im Jahr 2009 - 24 Jahre nach Start der frühen Staffeln der Serie im Internet nach dem Begriff "MY LITTLE PONY", stößt man auf circa 6.000 Treffer. Nur vier Jahre später - kurz nach dem Neustart der Serie - im Jahr 2013, liegt die Trefferzahl bei mehr als 62 Millionen. Was hat sich in der Zwischenzeit ereignet?

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http://www.toohm.com/my-little-pony-einmal-weiblich-und-zurueck/
ist interessant aber den Fazit stimmt ich aucht nicht zu in mein fall
Sehr lesenswert in großen Teilen, auch wenn ich es eher überflogen habe. Etwas mehr Kürze hätte dem Artikel gut getan.

Das Fazit ist natürlich vollkommener Blödsinn, aber ich empfinde auch eher die Statistiken als interessant.
War ganz interessant zu lesen, auch wenn das Fazit wie schon zuvor angemerkt ziemlich absurd ist. Besonders verwunderlich war für mich dass im Artikel sogar genannt wird, warum die Serie für beide Geschlechter ansprechend sein kann, aber dann wird gegen Ende den Männern doch einen "bösen" Hintergedanken unterstellt wird.

Zitat:Respekt liebe BRONIES, das ist wirklich geschickt! Sogar ihr selbst habt geglaubt, dass es euch um Freundschaft geht..
Gerade das stört mich hier mehr als alles andere. Weniger noch als das Fazit an sich, obwohl ich es schon für absurd halte, sondern dass einem eine böse Ansicht unterstellt wird. Ich würde meinen mir gefällt die Show, aber eigentlich will ich mir nur meine Dominante Männlichkeit bewahren - Diese Art ist furchtbar. Man sieht nicht nur ein Problem, nein, man sieht eine Agenda die es zu "besiegen" gilt. Und dabei ist doch gerade das gute an MLP dass Geschlechterrollen so auch überkommen werden, aber diese anekdotische Evidenz am Ende versucht das ja zu verneinen.

Naja, es ist ja trotzdem ein lesenswerter Artikel. Und in gewissen soziologischen Kreisen hat man diese Tendenzen auch schon öfter beobachten können, von daher sollte das weniger überraschen als es bei mir gerade der Fall ist.
Hahaha! [Bild: cl-rd-laugh.png]
Erstmal nen superlangen, over-anylsing Artikel schreiben und zu einem Höhepunkt hin aufbauen der dann die beschrieben Gruppe persönlich beleidigt. Hut ab! So einen Bullshit habe ich schon lange nicht mehr gelesen. [Bild: cl-ts-annoy.png]
Ich schrieb bereits meinem Bruder:
Dadurch, dass der Autor scheinbar männlich ist, mindestens viele MLP-Eps gesehen hat, evtl. auch zum eigenen Vergnügen und toll findet, lässt ihn doch selbst fast zu einem Brony werden, wodurch seine letztliche Argumentation doch ad absurdum geführt wird.

Ich kann mir höchstens zusammenreimen, dass er mit Bronies egtl. doch eher bestimmte Untergruppen meint anstatt des Oberbegriffes an sich.
Zitat:Um ihre männliche Dominanz über Frauen und Mädchen weiterhin aufrecht zu erhalten, verhindern die Männer durch Aneignung der Serie die Verbreitung der drohenden, neuen starken exklusiv-weiblichen Rollen-Bilder:

Bevor die Serie zu den Mädchen durchdringt, noch bevor die Mädchen die neuen weiblichen Rollenbilder verinnerlichen können, verwenden Zehntausende erwachsene Männer zeitgleich und weltweit organisiert ihre überlegenen Kommunikationsmittel um gegen das ihnen drohende, neue Frauenbild vorzugehen.

Hört sich sehr nach Aluhut an. Facehoof
wow von 6000 treffer auf 62 Millionen ja easy Big Grin
Dieser Artikel ist schon alt, nach Season 3 (65 Folgen) war das, als ich im Fandom neu gewesen war. Da war das Geschriebene genauso seltsam und fremd von der Wirkung gewesen wie heute.
Ich frage mich was der typ an MLP nicht mag Derpy confused
Ich meine die Serie sollte wahrscheinlich ursprünglich kleinen Mädchen die Werte von Freundschaft vermitteln.
Aber er stellt das so da, als würde MLP die Gesellschaft manipulieren wollen... Twilight: No, Really?
Und warum vergleicht der Typ MLP mit dem A-Team?
Was denkt ihr?
LG Eldos
Auch, wenn ich dem Fazit natürlich nicht zustimme: Ich kann mich in meiner Facharbeit wunderbar darauf beziehen - danke fürs Posten.
Was stüdierst du denn?
(02.02.2018)Basinator schrieb: [ -> ]Was stüdierst du denn?

Ich studiere (momentan) gar nichts, da ich noch schulpflichtig bin. Allerdings gibt es in NRW in der Q1 (11. Klasse - Gymnasium) eine verpflichtende Facharbeit, die sich in Richtung Uni bewegen soll. Im Rahmen dessen fertige ich momentan im Fach Englisch etwas zum Thema "How My Little Pony: Friendship is Magic deconstructs gender stereotypes" an.

Die Arbeit des Kollegen begrüße ich deshalb.