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Normale Version: My Little Pony: The Manga - A Day in the Life of Equestria
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Die japanische Mangareihe war wohl nicht genug und desshalb bekommt FIM ab Juni 2019, unter dem amerikanischen Manga- und Anime-Publisher "Seven Seas", eine eigene Manga-Serie im Yonkoma-Format.
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Zitat:When Pinkie Pie lends a hoof to help Twilight Sparkle and Spike clean up the library, she discovers a mysterious mirror with the power to gaze into alternate realities. Upon entering the inter-dimensional portal, Pinkie Pie sets off a chain of events that threatens to cause a giant mess in Equestria! Follow this adventure–and many more–in this hilarious new My Little Pony manga series.
Bei uns in Österreich gibt es übrigens das Manga als Sammelband beim Libro.
Das erste von 24 Kapitel hatte ich gelesen und dies entspricht inhaltlich dem Klappentextzitat oben. Vom Humor her finde ich den Manga schon mal ganz okay und auch die Optik sagt mir zu, bis auf diesen blöden Drang dunkle Flächen mit einem Muster zu schattieren. Das sieht doof aus. Ohne dieses Extra würden mir die Charakter mehr gefallen.

Beispiel (Öffnen)
Die Cover der einzelnen Bände geben nicht so viel her. Es sind stets zwei der Mane 6 abgebildet und dann noch ein bisschen Kram im Hintergrund. Nur der zweite Band gefällt mir in dieser Hinsicht, da die Kombi Fluttershy und Rarity ein paar Tierchens in Kleidung zeigt.

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Bedeutend besser finde ich da das Cover vom Sammelband:

[Bild: 61vQmWzE8IS._SY346_.jpg]

Ist nur die Frage, ob dieses Cover nicht falsche Erwartungen auf den Inhalt weckt. Denn fast alles was man darauf sieht, gibt es in einem einzigen Kapitel.

Kapitel 8 um genau zu sein. Dieses hatte ich gestern gelesen und es ist richtig gut. MLP werden japanisiert und es gibt eine humorvolle Geschichte. Apple Bloom nennt sogar ihre Schwester Applejack-Neechan. Pinkie happy

Wobei, wenn ich mir das Cover anschaue kommt vielleicht später nochmal etwas was dazu passt. Magical Sparkle Twilight hatte in der Geschichte nämlich einen anderen Stab. Naja, mal weiterlesen...
Ich bin mit dem Manga durch und kann ihn absolut weiterempfehlen! Pinkie approved

Der erste Band wirkt wie ein Yonkoma-Manga von vielen, wobei hier schnell deutlich wird, dass Vorwissen erforderlich ist und die Charaktere nicht nochmal großartig vorgestellt werden. Im Vorpost hatte ich mich schon mal zum besonderen achten Kapitel geäußert und dachte schon, das wäre das Highlight, doch Band 2 und 3 liefern dann eine jeweils zusammenhängende Geschichte, die ich richtig spannend finde.

So beginnt es mit einer Zeitschleife à la Und täglich grüßt das Murmeltier mit Pinkie Pie in der Hauptrolle und dank Dr. Hooves (mit Assistentin Derpy und Gegenspieler Professor What) aus einer alternativen Dimension eine große Freude ist.

Danach baut Discord großen Mist. Er wollte nur ein Spiel veranstalten und hat die Elemente der Harmonie in anderen Dimensionen verteilt. Dummer Weise hat er diese genau aus dem Moment aus der Vergangenheit zusammengetragen, als die Mane 6 Nightmare Moon gegenüberstanden und sie eigentlich läutern wollten. Schon haben wir eine dunkle Zeitlinie geschaffen, in der Nightmare Moon sich mit Chrysalis (leider nur als Erwähnung) verbündete und über das Land herrscht. Celestia wird auf die Sonne verbannt, die widerum auf den Mond verbannt wird. Was für ein schöner Blödsinn! Pinkie happy
Somit startet ein großes Abenteuer mit vielen Paralleldimensionen. Da gibt es eine alternative Fluttershy als Popsängerin, so etwas Ähnliches wie Power Ponies und dann das tatsächliche Highlight, ein Crossover mit G1! Letzteres nicht einfach so, sondern Twilight muss sich durch die Handlung vom ersten Cartoon von 1984 schlagen. Das ist richtig gut umgesetzt worden! Twilight smile

Der Manga bietet auf jeden Fall eine Menge für G4-Fans! Bedenkt man Genre und Umfang finde ich ihn besser gelungen als die IDW-Comics, zumindest was Spannung und Unterhaltung betrifft. In Sachen Originalität sieht es schon wieder anders aus. Da bieten die Comics natürlich mehr, wenn diese Charakterhintergründe erweitern. Dennoch schafft der Manga es besser viele Referenzen unterzubringen und sich dennoch wie etwas Eigenes anzufühlen, das auch ohne viel Vorkenntnisse funktioniert.