(25.02.2021)404compliant schrieb: [ -> ]Arachnophobia (1990). Suspense-Horror vom feinsten, und fast komplett unblutig. Die Spannung zerreißt einen, obwohl quasi gar nichts passiert. Nicht für Spinnen-Phobiker geeignet. ^^
Aaaah! "Danke" fürs Dran-Erinnern!
Ich hatte den Film erfolgreich verdrängt...
... denn ich habe tatsächlich Arachnophobie, zumindest gegen Winkel- und Vogelspinnen
(25.02.2021)Holo schrieb: [ -> ]Zitat:Uff, 32 Minuten... gibts die Liste nicht in Textform zum nachlesen? ^^
Ich weiß, dass das total abschreckt und versuche auch immer es so kurz wie möglich zu halten (Auch bei sachen wie dem brony explained video) aber tatsächlich geht es einfach nicht schneller, wenn man nicht nur die Titel nennen will. xD Bin mit meinem Content immer sehr un-youtube-ig, ich weiß, darum hab ich versucht über timestamps und beschreibung zu helfen.
Irgendwelche tipps oder anregungen, wie ich solche Brockenvideos einladender gestalten kann?
Vorschlag: vielleicht vor oder hinter die Timestamps im "Inhaltsverzeichnis" die besprochenen Fimtitel setzen, da sieht man direkt in der Videobeschreibung, um welche Filme es wann geht. Und am besten direkt in dem Teil, der auch ohne "show more" sichtbar ist, darauf hinweisen, daß es dieses "Inhaltsverzeichnis" gibt.
Zitat:Danke Railway fürs Verlinken.
Gern geschehen
Zitat: Zitat: Stephen Spielbergs Duel.
Der klingt gut, da sehe ich demnächst mal rein!
Die Anderen beiden klingen irgendwie so nach Trash, kannst du was zu sagen, wie die ohne Nostalgie in Punkto Ernsthaftigkeit funktionieren?
"The Car" startet erstmal stilistisch ähnlich wie "Duel": die Kamera wechselt ständig hin und her zwischen zwei unbesorgten Radfahrern auf der Landstraße und der Perspektive durch die (braun getönte) Windschutzscheibe des "Car". Das alleine ist für mich schon gut, weil ich weiß: gleich... wird... was passieren... Und danach ist "The Car" einfach da und killt jeden, der ihm doof kommt. Warum? Wird nicht erklärt. Ist einfach so. Gerade das trägt für mich aber zur Spannung bei: man will wissen, warum zum Geier dieser Karren da ist, was es damit auf sich hat, vielleicht erfährt man es ja doch noch... Dazu natürlich das Aussehen des Fahrzeugs: das alleine, dieses betont Wuchtige, Massige, Brutale, das ist schon ein Kunstwerk für sich. Ursprung war der Continental Mk. III, die Filmfahrzeuge wurden aber richtig heftig verändert, das Ergebnis sieht einfach nur unendlich
böse aus. - Daß aber selbst für The Car irgendwelche Regeln gelten müssen, wird deutlich, als es nicht auf einen Friedhof vordringen kann, sondern trotz aller Versuche es nicht schafft, die Begrenzung des Friedhofs zu überwinden.
In der Nacht wird es dann richtig heftig, da wird jeder, der Gegner sein könnte, direkt niedergemäht, ohne Grenzen, ohne Rücksicht. Fies ist: man sieht den Gegner erst, wenn es längst zu spät ist.
Christine: funktioniert über Hauptfigur Arnie, der am Anfang ein totaler Nerd-Loser in der Schule ist: dicke Hornbrille, absolutes Loser-Image, schwach, absolutes Opfer... dann findet er Christine, in schrottreifem Zustand. Gut, die Geschichte, die Besitzer LeBay ihm erzählt, kann man noch als solche abtun. Er kauft Christine, und er hat ein Talent: Autos restaurieren. Also wird Christine von ihm persönlich restauriert. Während dieses Prozesses wird er selbstsicherer, weniger nerdig. Den Bullies an seiner Schule paßt das natürlich nicht, sie demolieren Christine, Arnie beschließt, sie erneut zu restaurieren - da zeigt Christine ihr wahres Ich, daß sie eben mehr ist als nur irgendein Oldtimer... und von da an verändert sich Arnie immer mehr, wird arrogant, aggressiv, vom Loser vom Anfang des Films ist nichts mehr übrig. Und alle, aber auch wirklich alle, die sich der Beziehung zwischen ihm und Christine in den Weg stellen (wobei offen bleibt, wer hier eigentlich wen besitzt), spielen mit ihrem Leben.
Weil 404 ein Bild verlinkt hat, es gibt noch ein ähnliches, das noch näher an der entsprechenden Szene aus dem Film ist:
Allein die offenbar besessene Christine, ein Auto mit eigenem (mörderischem und besitzergreifendem) Willen, hat einfach was, finde ich.
Sind die beiden Filme Trash? Ich glaube, diese Frage muß jeder für sich beantworten.
Wo wir gerade bei "Trash" sind: gibt noch einen, den habe ich gestern nacht vergessen zu erwähnen:
Maximum Overdrive, Regie: Stephen King (ja, genau der Buchautor). King selber war vom Ergebnis seiner Regiearbeit minderbegeistert (vorsichtig gesagt), den Film könnte man durchaus als Trash einordnen, die Horrorelemente sind allerdings nicht die schlechtesten: die Folgen der Maschinen, die auf einmal ihren eigenen, natürlich gegen die Menschen gerichteten Willen entwickeln. Insgesamt ziemlich blutig, der Film, und die Auflösung fand ich persönlich Quatsch für'n A....., aber eine gewisse Faszination hat er trotzdem für mich - wie eben ein Spielzeugauto zur selbsttätigen Mordmaschine wird oder Küchengeräte auf einmal ein Eigenleben entwickeln, und natürlich die Trucks, die eine Raststätte belagern und versuchen, ein Pärchen, das über einen Abwasserkanal fliehen will, direkt mit Abgasen zu vergasen... man kann sich den Streifen durchaus mal ansehen, finde ich.