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Normale Version: Filme die mit einem ''arbeiten'' ?
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Districkt 9, der hat mich ganz schön zum Grübeln gebracht
Genau so wie Forest Gump oder kommischerweise Event Horizon.
Mad House ist auch so nen Film der einen Schockt.
Was mir spontan noch einfällt wäre Dogma.
Welcher Film auf jeden Fall mit der Wahrnehmung spielt ist "Le locataire" von 1976. Hab den Film vor längerer Zeit gesehen und ich glaube, ich muss ihn unbedingt noch einmal sehen. Ich will jetzt natürlich nicht zu viel verraten, deshalb sage ich mal, dass es um einen Mann geht, der in ein Haus zieht und glaubt, dass seine Nachbarn ihn in den Selbstmord treiben wollen.

Eine andere Sache, die mich wirklich noch lange beschäftigt hat, ist "Haibane Renmei". Fiel mir gerade ein, als ich gesehen habe, dass Leute hier auch Anime nennen. Jeder, der sich irgendwie im Anime-Bereich auskennt, wird vermutlich schon davon gehört haben, aber ich empfehle es auch definitiv allen, die meinen, dass sie mit Anime nicht viel anfangen können. Die Serie hat sogar meiner Schwester gefallen! RD laugh

Im Prinzip geht es um ein Mädchen, das ohne Erinnerung an ihr bisheriges Leben in einer anderen Welt aus einem Kokon schlüpft. Kurze Zeit später wachsen ihr Flügel und sie erfährt, dass sie eine sogenannte "Haibane" ist. Aufgrund des Traumes, den sie in ihrem Kokon hatte, nennt man sie "Rakka". Rakka lebt von diesem Moment an mit anderen Haibane in der Stadt Guri, die von einer großen Mauer umgeben ist, die niemals berührt werden darf. Zunächst wirkt eigentlich alles sehr friedlich und alle kümmern sich sehr gut um Rakka, aber nach und nach beginnt sie zu verstehen, dass das Leben in Guri nach sehr eigenen Regeln verläuft.

Ist jetzt keine große Philosophie oder ein Schlüssel zur Erleuchtung, aber gerade die Beschaffenheit der Welt, in die Rakka hineingeboren wird und das Philosophieren über das Wesen der Haibane haben mich lange Zeit nicht losgelassen. Ist auf jeden Fall sehr spannend und gut gemacht. Leider auch ein bisschen Drama, wovon ich normalerweise kein Fan bin, aber hier hat es sich echt gelohnt.
Filme, über die man nachdenkt und richtig schön in die Eier treten, sind z.B.
Ex Drummer, hier mal mein Kurzreview (Nachzulesen auf meinem Blog, siehe Signatur):

"Und wieder so ein Film, der einem mit Anlauf in die Eier tritt.
Der Film um einen erfolgreichen Buchautor, der von drei mehr oder weniger behinderten gefragt wird, ob er den Drummer in ihrer Band geben will, ist furchtbar intensiv, schmutzig, widerlich und absolut großartig!
Einen wirklichen Sympathieträger gibt es den ganzen Film über nicht, weder der arrogante Buchautor Dries, für den das Aushelfen in der Band einem Abstieg eines Gottes in die Unterwelt gleichkommt, der intrigiert, zerstört, manipuliert, Gott spielt; noch einer der drei Behinderten, ein lispelnder Sänger, der Frauen mit Backsteinen zusammenschlägt, ein Gitarrist mit steifen Arm, dessen irrer Vater von ihm und seiner glatzköpfigen Mutter auf dem Dachboden mit einer Zwangsjacke gefesselt gehalten wird, noch der taube Bassist, der seine Frau und seine Tochter in einer Wohnung, die einer Mülldeponie gleicht, dahinvegetieren lässt.
Ganz zum Schluss des Films werden einem die Ausmaße bewusst, die Ausmaße des Leids, welches zum Großteil von Dries geschaffen wurde, das Ausmaß des Kontrastes, wenn Dries in seinem Luxusapartment mit seiner schönen Frau schläft, während die „Asozialen-Welt“ der drei „gehandicapten“ in einem Meer von Elend und Brutalität versinkt.
Fazit: Großartiger Hardcore/Rock/Punk-Soundtrack (Unter anderem von Millionaire, Mogwai und Arno), unglaublich dreckige, intensive Bilder und eine Geschichte, die man so schnell nicht aus dem Kopf bekommt machen den Film zu einem, denn man als Interessierter gesehen haben sollte."

Dann noch Irreversibel:
"Es gibt Filme, die tun beim zusehen körperlich weh. Irreversibel ist so ein Film. Selten hat ein Film solch Schmerzen hervorgerufen. Ich werde an dieser Stelle nichts über die Story verraten. Am besten, man schaut keinen Trailer, liest nicht den Klapptext der DVD und sucht nicht nach weiteren Reviews. Irreversibel muss einen kalt erwischen. Dieser Film ist keinesfalls was für schwache Nerven. Es werden verstörende und realistische Bilder gezeigt. Vergesst Hostel oder Saw. Dieser Film (Nein, er geht Inhaltlich nicht mal ansatzweise in die Richtung der Beiden) wird euch auch nach dem Abspann nicht loslassen.
Die Darsteller (Unter anderem Monica Belucci) sind großartig, die Kameraführung passt perfekt zu den Szenen (Am Anfang ist sie sehr verwackelt, was sich aber im Laufe des Films legt.). Was erstaunlich ist: Es scheint so, als gäbe es in den einzelnen Szenen keinerlei Schnitte!
Fazit: Ein guter Film. Nicht großartig, aber gut. Ein Film, den man so schnell nicht mehr vergisst. Ein Film, der weh tut."

-Meinen Rat unbedingt beachten!
Ein grausameres Ende hab ich noch nie gesehen...

Und zu guter letzt: Sympathy For Mr. Vengeance und Oldboy. Beides Filme aus Korea, vom selben Reggisseur. Beide über das Thema Rache.
Bei "Sympathy" ist es die ganze Handlung und Auflösung (Keine wirkliche "Das hab ich nicht kommen sehen und bin jetz komplett gehirngefickt-Wendung"), diese Spirale aus Rache, die dort losgetreten wird, die einem nach dem Film im Kopf bleiben.

Bei "Oldboy" gibt es, neben der düsteren Geschichte um einen Mann, der 15 Jahre lang eingesperrt ist, ohne zu wissen warum, und dann frei kommt, woraufhin er Rache üben will, ist es vor allem das unglaublich krasse Ende (Inklusive eines Twists, der einem kalt erwischt! Leck mich am Arch da saß ich echt steif mit heruntergeklapptem Kiefer da).

Alle hier genannten Filme sind Filme zum Schlecht fühlen. Tritte in die Eier, den magen und was sonst noch. Aber gut, bzw. großartig sind sie alle!
Was mir noch einfält wäre Alpha Dog
Zimlich harter, Tobak ziemlich deftiges Ende.
*hoffentlich wurde der noch nich genannt Applelie *

Der letzte Film der mich zum Nachdenken gebracht hat, war: SERBIEN FILM

(ja, wird alles groß geschrieben!)

Er war einfach nur Mindfuck pur.....
Und hat mich danach auch lange gedanklich arbeiten lassen!
Ein Film, der mit einem arbeitet, der einen zwingt, sich in ihn hineinzuversetzen, ein Film, der unter die Haut geht, auf eine Weise, die man noch nicht erlebt hat.
Dieser Film ist Dogtooth:

[Bild: 129907827518294400.jpg]

Was man für diesen Film auf jeden Fall braucht, ist Geduld. Beim ersten Sehen bin ich häufig auf meinen vier Buchstaben unruhig herumgerutscht, weil der Film auf eine ... belastende Art, möcht ich fast sagen, ruhig und langsam ist. Dieser Film strengt wirklich an, aber nicht durch Reizüberflutung, wie wir es von anderen Filmen gewohnt sind. Dogtooth schlägt völlig andere Töne an. Dieses Meisterwerk und vor allem das Ende, das mich persönlich fassungslos und beinah verzweifelt zurückgelassen hat, bahnt sich einen Weg mitten in die Erinnerung des Sehers. Diesen Film vergisst man nicht.
So faszinierend er ist, gleichzeitig hat er seine eigene innere Satire, da man kaum fassen kann, was sich vor den eigenen Augen abspielt. Stellt euch vor, ihr seid ein kleiner Teich, in den man einen Stein wirft. Und spürt, seht und hört die Wellen, könnt aber nichts machen, sie breiten sich in konzentrischen Kreisen langsam aber sicher weiter aus und kratzen an eurer Oberfläche - genauso wie Dogtooth.

Ein ausgesprochen interessanter, faszinierender, fesselnder und auf seine eigene Schwerfälligkeit interessanter Film, über den ich mehr nachgedacht habe, als über jeden anderen.

Der Trailer kann das alles schon sehr gut erahnen lassen.



Ich habe gerade InTime geguckt, und fand ihn mit seinen Anstößen an Ethik und Moral des Kapitalismus (Raubtier Styl) und den Wunsch des ewigen Lebens sehr gut, außerdem hat Justin Timberlake echt überzeugt.

Der Grund Gedanke dieses Filmes ist aber einfach genial:



American History X, regt definitiv zum Nachdenken ein und hinterlässt ein flaues Gefühl im Magen.



Requiem for a Dream

Der Film lässt einen wirklich alles aus einem ganz anderen Licht sehen,
ich saß als ich den Film gesehen habe auch erstmal einfach ohne Reaktion vor dem Bildschirm und wusste nicht was ich sagen sollte,
der Film zeigt auf sehr realistische Weise wie leicht es doch ist das Menschen in den totalen Abgrund fallen können, sei es durch Einsamkeit, Übermut oder sonstige Ideen.
Ich kann jedem der Filme mag die einem zu denken geben sich diesen Film anzusehen.
Schau dir mal "Jagd auf Roter Oktober" an. Wenn man da handlungsmaessig nicht am Ball bleibt, kriegt man die gesamte story und somit die intention des filmes nicht auf die Kette.
(02.09.2012)FloodMaster schrieb: [ -> ]Schau dir mal "Jagd auf Roter Oktober" an. Wenn man da handlungsmaessig nicht am Ball bleibt, kriegt man die gesamte story und somit die intention des filmes nicht auf die Kette.

Dude, wir habens verstanden, du magst Red October, du erwähnst es bei jeder Gelegenheit. Aber das ist nun wirklich kein Film der in diesen Thread passt. Es isn cheesy Politthriller und kein großes Drama.
The Green Mile hat mich zum nachdenken gebracht.
(17.10.2012)Karosspa schrieb: [ -> ]The Green Mile hat mich zum nachdenken gebracht.

Am Ende ärger ich mich immer mehr als ich weine.
Ich setz meinen Film in einen Spoiler. Zartbeseitete Gemüter (z.b. Personen denen schon bei "Cannibal Ferox" übel wird) lassen meinen Beitrag aus. Warum? Weil der Film eine Schmerzgrenze überschreitet. Besonders jene, nach der Frage des "Wie weit darf man in Filmen gehn?"

Ich bin ein Mensch, ich schau viele Horrorfilme, SplatterFilme, Slasherfilme, alles mögliche eigentlich. Mich kann so schnell nichts aus der Ruhe bringen. Aber dieser Film hat es geschafft. Er hat mir einen Schlag in die Magengrube gegeben, der es in sich hatte. Das liegt an einer Gewissen Szene, die ich hier aber nicht erörtern werde. Wenn den Film jemand kennt, weiß er ganz genau was ich meine. Was ich ehrlich gesagt sehr schade finde, weil der restliche Film meiner Meinung nach sehr gut ist. Zwar teilweise sehr brutal, aber dennoch gut. Wäre da nicht diese eine besagte Szene. Und wenn selbst bei uns in Österreich ein Film nur gekürzt vertrieben wird, dann heisst das auch was ... RD wink

Der Film um den es sich handelt, heißt ..
Spoiler (Öffnen)
mMn der genialste Film den die Menschheitsgeschichte je hervorgebracht hat:

Casshern


kurzer Ausschnitt von mittendrin (weil der Trailer ist Mist!)


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