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Normale Version: Filme die mit einem ''arbeiten'' ?
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Heho, kennt ihr das auch, es gibt so manchen Film der einen irgendwie erschöpft, körperlich und kopftechnisch und dabei nicht langweilig oder schlecht war sondern so viel mit einem macht das man es garnicht verarbeiten kann.

Was sind da eure Beispiele ? Wie geht ihr mit sowas um ?

Mein letzter Film nach dem ich echt der Meinung war, jup der hat was mit mir gemacht und irgendwie muss ich den noch 3 mal gucken um auf alles klar zu kommen war z.B. Cheyenne - This must be the Place. Dieser Film ist ein Roadtrip mit perfekter Musik und ein Weg in die Lethargie. (Allein den Soundtrack hab ich danach 1 Woche auf und ab gehört).

Und ja Sean Penn sieht bissel aus wie Robert Smith von The Cure (geniale Band):


Bei Inception hatte ich das. Der Film hat mich innerlich zermürbt. Aber auch bei Shutter Island kam das vor.
Requiem for a Dream, oh mein Gott. Glaub das war das erste und einzige Mal dass ich nach nem Film echt fertig war. Da braucht man erstmal nen paar Stunden um das zu verarbeiten.

Ansonsten haben natürlich die sehr anspruchsvollen Filme die Angewohnheit, dass man zwar weiß, dass der Film einem jetzt irgendwas sagen wollte, aber man erstmal länger darüber nachdenken muss, um zu verstehen was das nun eigentlich war.
Da schmeiß' ich gleich mal den Film aus meiner Signatur ein:

Princess

Ist eine kleine dänisch-deutsche Koproduktion aus dem Jahr 2006 und ein Mix aus (wenigen) Realszenen und Animation (im Animestil). Die Themen die der Film anspricht sind Werteverfall, Verrohung der Gesellschaft, Kindesmissbrauch und die Folgen von Rache. Das Ende des Films ist verdammt bitter und hat sich für mich wie ein Tritt in den Magen angefühlt.

Ein weiteres gutes Beispiel ist der deutsche Film Wut aus dem Jahr 2005, der sich mit der Integration von Ausländern beschäftigt. Das Gefühl, welches der Film hinterlässt, ist so ziemlich das Gleiche wie in meinem ersten Beispiel.
Ich pack einfach mal die Trailer rein

















Ich bin ein Fan von solchen Fantasy-Filmen die eine etwas düstere Atmosphäre haben.
ein Film, der mich ziemlich geflasht hat, kann man schon sagen, war Shutter Island.

Lag halt daran, dass ich wirklich stark mit dem Hauptcharakter mitfiebern konnte und als dann die Wahrheit ans Licht kommt...also wirklich eine große Leistung. Mir fällt kein anderer Film ein, bei dem ich mich dermaßen mit dem Hauptchara mitfühlte an dieser Szene, die im Film so einschneidend dargestellt wird (ich will nix spoilern, tu ich allgemein ungern). Ich hab absolut nicht damit gerechnet, hatte mir keine Vorinfos für den Film geholt, war völlig ahnungslos.

Und als mir der ganze Mindfuck dann klar wurde und man zum Schluss dann noch transportiert bekommt, was mit Teddy schlussendlich passieren wird, war ich schon sehr mitgerissen. Mein erster Gedanke, als der Abspann einsetzte, war nicht wirklich positiv, ich brauchte eben noch eine Weile, um mir da eine Meinung zu bilden. Heute finde ich den Film absolut genial, es ist ein Meisterwerk. Aber es ist eben harter Tobak. Und das ist aber auch gut so.

Inception hat mich bei weiten nicht so geflasht wie Shutter Island. Für mich hat Inception aber auch ein Happy End, in meiner Interpretation ist Cobb wieder in der Realität angekommen.
Ganz klar Eraserhead. Ich dachte nur wtf???
Bei fast jedem Kinderfilm. Ein Kommentar in YT hats mal sehr gut beschrieben.

''Ich sehe ihre Welt und schaue auf unsere und alles was ich fühle ist Depression.''

Und bei Saw 1
Der hat doch schon heftig geschickt am Ende.

Fight Club, der Film ist vollgestopft mit subjektiven Nachrichten.
Da fällt mir spontan "Paprika" von Satoshi Kon ein.

Manch einer behauptet auch, da klare Parallelen zu Inception zu sehen (wegen des Motivs, in Träume eingreifen zu können), nur fand ich Inception wesentlich gradliniger und besser verständlich.
Wobei man vermutlich auch die anderen Filme von Satoshi Kon nennen könnte, wie "Perfect Blue"

Der Paprika-Trailer gibt 'nen netten Einblick.





Ansonsten fallen mir eher (viele viele viele) Filme ein, die nur szenenweise so mit mir arbeiten bzw. mich nachdenken lassen oder verwirren.
Ein Film, den ich vor kurzem gesehen habe (und durch den ich zu einem Fan der Band geworden bin), ist LOVE. Hier mal der offizielle Trailer:





Der Film verbindet auf eine für mich sehr interessante Art viele diverse, eigentlich nicht zusammengehörige Elemente, z. B. eine Geschichte aus dem amerikanischen Bürgerkrieg und eine Si-Fi-Fiktion in der nahen Zukunft. Dazu ein paar mehr oder weniger offenkundige Botschaften, Weisheiten und Gedanken. Die Auflösung ist unerwartet, neu und regt auch etwas zum Nachdenken. Bei mir hat der Film am Ende auf jeden Fall ein Gefühl hinterlassen, das ich so noch bei keinem anderen Film hatte. Twilight Cutie Mark ...mal wieder ein echtes Novum bei den Millionen an Filmen, die bis heute produziert wurden! Da ich neben einer guten Story auch gerne gute Special Effects habe, muss ich an der Stelle auch noch anmerken, dass der Film die besten Effekte hatte, die ich bisher bei einem Low-Budget-Film gesehen habe (500.000$).
bei mir war es mal Horseman und in letzter zeit Funny Games
Jeder auf seine art bei Horseman um den inhalt und bei Funny Games um den umgang mit den Zuschauer
Ja, Funny Games ist fies. Ich kann nur jedem sensiblen Mensch davon abraten, den Film zu schauen. Selbst als robuster Mensch muss man bei dem Film in einigen Szenen heftig schlucken, und wird in ein richtiges Stimmungs-Tief versenkt. Der Film schafft es sehr geschickt, den Zuschauer in die Rolle des stillen Mittäters zu schieben, und spielt mit den Empfindungen des Zuschauers Achterbahn. Psycho-Terror vom feinsten.

(Beziehe mich auf die Österreichische Version von 1997, die US von 2007 kenne ich nicht.)
Funny Games ist lustig (höhöhö). Der Film gehört so ziemlich zu den langweiligsten Sachen die ich jemals gesehen hab, aber gerade dass so lange gar nichts passiert, macht die ganze Situation noch viel unerträglicher. Das ist beinahe wirklich körperlich schmerzhaft zu gucken, auf eine mehr oder weniger gute Art und Weise.

Die US-Version war ganz nett fand ich. Aufnahme für Aufnahme größtenteils genau gleich, aber ich fand die Psychokiller gruseliger, deswegen gefiel mir der fast besser.
Jetzt kann ich auch ma einen zum Besten geben:

Das Verschwinden der Haruhi Suzumiya (Anime)

Auch wenn das Genre Science-Fiction nicht so das Meinige ist, war ich vom dem Film nicht nur überzeugt, sondern auch berührt.

Nicht zuletzt wegen den astreinen Zeichnungen sowie Animationen, auch der Musik und Story - sowie der deutschen Synchro wegen.

Der Anime läuft gute 160 Minuten, von denen aber nur selten einiges langweilig wird - wenn überhaupt.

Amazon.de - Rezensionen

Den Anime kann man nur empfehlen.
ABER: Man muss ihn schon bis zum Ende ansehen. Dann wird so einiges klar. RD wink
Für mich war der persönliche Mind-Crasher "Apocalypse Now"
Der Film hat mich ziemlich geplättet und hat mir eine neue Ebene zum denken gegeben.
Dadurch wurde aber mein Entschluss zur Bundeswehr zu gehen nicht getrübt sondern gestärkt und ich hab mir insgesamt noch mehr Gedanken über meine Entscheidung gemacht.
Wirklich mitgenommen auf einen Trip wirrster Gedanken hat seiner Zeit auch - Stad der Blinden - bei mir geschaft.

Einfach weil es wie eine moderne Offenbarung oder einem Abschnitt aus der Bibel ist, und uns trotz all der Abgründe die in jedem Schlummern am Ende auch die Schönheit die nach einem Abgrung folgt aufzeigt.



"Matrix" hat mich so rein gedanklich echt zermürbt. Der Film hat bei mir danach ein gigantisches Gedanken-Chaos im Kopp ausgelöst, vor allem, was die allgemeine Weltsituation- und Anschauung betrifft.
Bei uns im Philosophie-Unterricht wird der Film auch immer wieder angesprochen.

Forrest Gump hat mich, nachdem ich ihn gesehen habe, auch lange Zeit nicht mehr losgelassen.

In letzter Zeit hat mich der Film "Max & Mary" zumindest emotional kaputt gehaun. Twilight happy
Es geht um die zufällige Brieffreundschaft eines australischen Mädchens aus einer zerütteten Familie und eines einsamen New Yorkers mit Asperger-Syndrom.



Ich denke ein sehr gutes Beispiel hierfür stellt Inception dar. ^^
Aber um jetzt einmal eine Serie zu nennen die nicht so vielen Leuten wohl geläufig ist..
Code Geass - Lelouch of the Rebellion stellt meiner nach mit seinen großen, wirklich großen Cliffhangern und dem ganz zum schluss aufgelösten Hintergrund der enthaltenen Taten etc. einer der besten Mindcrush-Serien dar. Ich war nach dem Anime auf meinem stuhl gesessen.. und konnte garnicht reden.. Ich war stumm, weil mich das was da passiert ist einfach so geflasht hat wie noch nie.. gaaaanz große Empfehlung von mir. RD salute
Ich hatte mir mal mit einem Kumpel erst Inception und darauf dann Memento angesehen. Bei Inception hatte man schon häufiger dieses Mindfuck-Gefühl gehabt, aber zum Schluss hatte man dann doch das Gefühl, zu wissen, was ungefähr passiert ist.
Und dann kam Memento...
Soviel muss man verraten: Es geht um einen Mann, der bei einem Einbruch seine Frau und sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat. Aan alle Ereignisse bis zu seiner Verletzung kan er sich erinnern. Nun ist er auf der Suche nach dem Täter, wobei er sich Notizen macht (als Ersatz für das Kurzzeitgedächtnis). Der Clou an der ganzen Geschichte ist, dass alle Szenen in umgekehrter Reihenfolge gezeigt werden. So bekommt man ein wenig das Gefühl des Hauptcharakters übermittelt, in jeder Szene wieder von vorne anfangen zu müssen, sich wieder neu reinzudenken. Das macht einen echt fertig. Ich glaub, den Film muss man mehrmals sehen, um den Ablauf genau verstanden zu haben.
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