Bronies.de

Normale Version: Elektrotechnik
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Hallo! Twilight smile
Ich wollte fragen, ob jemand von euch Aufgaben, also Übungen zum Bereich Reihen- und Parallelschaltung, generelle Elektrotechnische und Elektronische Grundlagen hat. Im Internet findet man leider nicht sehr viele gute Sachen.
LG
Bei derartigen Sachen kannst mich jederzeit fragen...
Im Inet gibts allerdings schon auch einigs an guter Lektüre dazu. Der Anfang ist zwar für manche etwas schwieriger, wenns nur auf sich allein gestellt sind - aber dazu gibts ja die Möglichkeiten nachzufragen!
Mein bester Freund macht zur Zeit seinen Master in E-Technik, ich kann ihn auch mal fragen.
Ich habe noch ein paar Fragen aus meinem Studium zu Elektronik (leider ohne Lösungen) und eine Formelsammlung zu Elektrotechnik. Die meisten anderen Unterlagen habe ich leider nicht elektronisch vorliegen. Wenn du mir deine E-Mail-Adresse gibst, kann ich sie dir schicken.
Ich mach Mechatronik, enthält auch viel E-Technik. Kannst also ruhig nachfragen, wenn dir irgendwas unklar sein sollte.
Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme.
Habe also hervorragende Kenntnisse in dem Bereich.
Ich habe auch Übungen aus Elektronikbüchern, die ich mit meinem Foto abfotografieren kann. (alte Klassenarbeiten lassen sich hierfür auch gut verwenden) Lösungen sind überall mit enthalten!

Einfach auf mich zurück kommen, wenn du was brauchst.
(21.05.2012)Kathy schrieb: [ -> ]Im Internet findet man leider nicht sehr viele gute Sachen.

Das hat auch seinen Grund.
Nichts gegen dich, ich weiß ja auch nicht was du drauf hast, aber es gibt immer wieder Amateure und Hobbyelektriker die sich nach Internetanleitungen halten und Müll bauen. Dies führt nicht selten zu Fehlern die Gefahr für Mensch und Material bedeuten.
Nicht umsonst steht in fast jeder Anleitung elektrischer Geräte dass sie eine Fachkraft in Betrieb nehmen soll.

Aber davon mal abgesehen helfe ich dir gerne, also frage wenn du eine Frage hast.Bin immerhin Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. man kann auch Kabeläffchen sagen Wink
Ich bin Elektroniker für Automatisierungstechnik
Ich mache zur zeit ein praktikum in einer elektro werkstatt.
Ich kann da mal fragen
(21.05.2012)Kathy schrieb: [ -> ]Hallo! Twilight smile
Ich wollte fragen, ob jemand von euch Aufgaben, also Übungen zum Bereich Reihen- und Parallelschaltung, generelle Elektrotechnische und Elektronische Grundlagen hat. Im Internet findet man leider nicht sehr viele gute Sachen.
LG

Wofür brauchst Du es denn? Schule? Welche Art Schule? Studium? Nur Privat?

Grundlage von so ziemlich allem ist das Ohm'sche Gesetz. Hier eine Einführung in das Thema, die ich sehr nützlich fand:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-ohmschesgesetz.htm

Vor allem der Tipp mit dem URI-Dreieck ist Gold wert! Twilight smile

Ansonsten hat mir im Informatik-Studium der klassische Lindner am meisten geholfen:
http://www.amazon.de/Physikalische-Aufgaben-L%C3%B6sungen-Gebieten-Physik/dp/3446417834/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1337620731&sr=8-1

Ist allerdings schon recht anspruchsvoll das Buch. Daher nochmal die Frage: Wofür brauchst Du die Aufgaben?

edit:
Da fällt mir gerade noch so ein Klassiker ein, der mich im Fach Elektrotechnik erfolgreich durch die Berufsschule gebracht:
http://www.amazon.de/dp/3427530256/ref=asc_df_34275302567969426?smid=A3JWKAKR8XB7XF&tag=googledeprodu-21&linkCode=asn&creative=22494&creativeASIN=3427530256

Da ist wirklich alles drin und auch eher auf Schul-Niveau erklärt.
Ach, mir fällt gerade auch noch etwas ein. Hat mir zum Verständnis sehr gut geholfen. Guck mal auf die Seite http://www.dieelektronikerseite.de/index.htm unter Grundlagen -> Lehrgänge. Da findet man viel grundsätzliches Wissen zu elektrotechnischen Vorgängen, Bauteilen und Schaltungen, ist auch gut verständlich erklärt. Hat zwar nicht jeder Bock/Zeit/Geld, sich mit dem Elektronikgebastel selber auseinanderzusetzen, allerdings hat mir das auch was gebracht. Hauptsächlich auch ein wenig Sicherheit bei de Ganzen, da verhältnismäßig viel Theorie einen dann doch vor der Praxis zurückschrecken lässt.
Ich wärme den Thread mal wieder auf weil ich hoffe dass der ein oder andere sachkundige User helfen kann.

Also es geht um folgendes Problem: Ich habe da diese Röhrenuhr...
Spoiler (Öffnen)
... die ist auf der Frontplatte mit blauen LED ausgestattet. Nun kann ich diese blauen LEDs aber nicht mehr sehen. Das hängt mir schon zum Hals raus, also dachte ich: "Blaue LEDs raus, weiße LEDs rein... alles easy peasy!".

Die LEDs sind auf einer separaten Platine überhalb der Frontplatte angeordnet und in Serie geschalten. Am Eingang der Platine messe ich ungefähr 14 V und an den einzelnen LEDs jeweils bis zu 3,5 V. Daraus folgte dann der Schluss: 14 V geteilt duch 4 LEDs ergibt an jeder LED 3,5 V.
Wenn ich den Dimmer ganz runterstelle, dann bekomme ich insgesamt um die 3 V zusammen und kann statt der Platine mit den 4 LED s genau so gut eine einzelne (weiße) LED bei voller Leuchtkraft betreiben. Alles in allem gehe ich also davon aus dass ich die LEDs richtig eingekauft habe und das mein Ansatz stimmt.

So, jetzt habe ich die vier blauen LEDs ausgelötet und die vier weißen LEDs (naja, nennen wir es mal so) wieder eingelötet.
Das Problem: Es leuchtet nichts. Beim Eingang der Platine habe ich nun auch keine 14 V mehr sondern -14 V (und darüber). Meine Theorie lautet nun wie folgt: Dass die Serie einfach irgendwo unterbrochen ist weil ich nicht gut gelötet habe. Teilweise hatte ich das Problem dass sich das Lot nicht mit der Platine verband... nunja, eigentlich hatte ich das Problem so ziemlich überall. Facehoof Hatte dann einfach gehofft dass doch irgendwo ein Fünkchen Strom durchgeht. Laut Voltmeter tut es das scheinbar auch, nur leider ist es wirklich nur "Ein Fünkchen".

So im Nachhinein habe ich etwas gegooglet was die Löterei betrifft, weil es mir schon etwas komisch vorkam dass sich die Lötspitze langsam aber sich in Luft auflöst. RD laugh
Habe die Löterei zwar zu hauptschulzeiten gelernt aber das ist nun schon minimum zehn Jahre her. Ich habe sicher alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann. Durch google bin ich in Wahrheit auch nicht viel schlauer geworden. Die einzige Erkenntnis die ich dem heutigen Tage abgewinnen kann ist wohl, wie man es nicht machen sollte. Vielleicht hat wer sachdienliche Tipps??? Pinkie happy
Hast du Anode und Kathode vertauscht? Sprich, Plus- und Minuspol? Bei einer Reihenschaltung reicht es schon wenn auch nur eine verkehrt herum ist.

Schau zur Orientierung mal hier:
Spoiler (Öffnen)


Wie sieht die Platine denn sonst aus? Wenn in der Nähe der Lötstellen Kondensatoren oder Widerstände sind könnten diese durch die Hitze kaputt gegangen sein.
Das du nun eine negative Spannung misst kann heißen dass du eine Spannung über andere Bauteile misst oder die Messspitzen verkehrt herum hältst.

Metal-fm? Guter Mann.
[Bild: IMG_6878_zps97d7298b.jpg]

Wie du siehts ist es eine einfache Platine die sonst keine weiteren Bauteile enthält. Es ist also im Prinzip nur eine einfache Leitung mit vier LEDs in reihe. Auf einer Seite der Leitung kommt von nem Stecker Plus daher - Das wurde ermittelt indem ich mir angesehen habe in welche Richtung bei den vorherigen LEDs die Anoden schauen. Auf der anderen Seite der Leitung endet das ganze in zwei Kabel. Keine ahnung warum es zwei sind. Ich habe dann noch schlussgefolgert dass an dem zweiten Kabel irgendwie die rote Power-LED dran hängt weil die ebenfalls ausfällt wenn die blauen LEDs nicht gehen.

Die LEDs sind soweit aber definitiv richtig angeordnet. Ich habe mir die richtung in welche die Dioden stehen müssen extra noch angezeichnet. Vielleicht ist eine beim Löten durchgebrannt? Die sind ja immerhin schon recht knapp an der Platine positioniert und ich habe da sicher ein Weilchen herumgewerkelt, bis die gehalten haben.

So im nachhinein denke ich, die 380°C waren auch etwas zu wenig. Das letzte mal hatte ich die Lötstation auf 450°C da floss das Lötzinn nur so davon. Angegebene Schmelztemperatur ist 190°C allerdings kann man da lange warten bis das Lötzinn flüssig wird. AJ hmm
Es könnte sein das die Spannung für den Betrieb der LEDs zu hoch/niedrig ist oder der Versorger nicht genügend Strom liefert.
Ebenso besitzen LEDs eine minimale Spannung um überhaupt Leitend zu werden.
Wenn der Anschluss höhere Ströme liefern kann und zudem die LEDs mit etwas zu viel Spannung betrieben werden kännen sie sehr leicht durchgehen.
[Bild: Ledwhitecharcurp.png]
Das ist nur ein Beispiel.
An diesem kann man erkennen das 0,1 V veränderung über den Arbeitspunkt gravierende Auswirkungen auf den Stromfluss haben FS grins .
Ferndiagnosen sind immer schwer Shrug

Verschiedenfarbige LEDs benötigen auch verschiedene Spannungen. Dass du 14 Volt misst verwundert mich ein wenig, ich dachte so um die 4 - 5V wären normal. Bin aber auch kein Fachmann.
Daher könnte, wie von MianArkin erwähnt, die Spannung für die neue Farbe zu hoch oder zu niedrig sein.
Du erwähnst dass du die LEDs dimmen kannst, hast du beim Neukauf beachtet ob die neuen Dimmbar sind? Meines Wissens geht das nicht bei allen.
Am besten solltest du zu einem Elektrofachmarkt gehen wo sich die Mitarbeiter auskennen. Bei Conrad arbeiten fähige Leute, bei Läden wie MediaMarkt sind nur einfache Verkäufer die keine Ahnung haben.

Die Platine sieht aus wie eine Parallelschaltung, deine Messwerte sprechen für Reihenschaltung. Was ist es denn nun?
Ich dachte wenn ich den Dimmer langsam von unten hoch fahre dann könnte bzgl. der Arbeitsspannung kaum etwas gravierendes geschehen. Zu wenig Strom dürfte ja nicht schaden. An drei Volt arbeiten sie zumindest hervorragend.

Ich gehe mal davon aus dass er mir diese LEDs gegeben hat. Laut beschreibung braucht die LED 3,6 V was an den einzelnen LEDs ja zustande kommt.
(An dem Punkt sei noch hinzugefügt, ich gebe keine Gewähr auf präzise Messwerte die mit dem 11-Eur-Multimeter aus dem Werkzeugfachhandel gemessen wurden RD laugh )

However... Bei 9 V funktioniert die LED auch noch... allerdings nicht sehr lange, aber da gibt sie ein interessantes Blaugrünes Licht von sich bevor sie durchschießt. Diese LED wurde dann natürlich nimmer verbaut.

Die Platine ist definitiv eine serielle Schaltung. Die LEDs hängen hintereinander. Auf einer Hälfte der platine verläuft lediglich ein gerader leiter, der macht dann eine Kurve und auf der anderen Seite hängen dann die LEDs, jeweils Plus an Minus hintereinder. Das sieht man nur auf dem Foto etwas schlecht aber eine Reihenschaltung ist es auf jeden Fall.

Dimmbar sind LEDs meines Wissens nur dann nicht, wenn sie an einem Trafo hängen, sprich bei Deckenleuchten usw. sind nicht die LEDs, sondern die Transformatoren ausschlaggebend ob man die Leuchte nun dimmen kann.
Die Löttemperaturen scheinen auch ziemlich hoch zu sein, vorallem wenn du schon längeranhaltend mit dem Lötkolben die Diodenkontakte Bearbeitest.
Ansich sollte man auch bei 250°C Löten um schäden an Elementen zu vermeiden, zudem kann auch das Flussmittel bei solch hohen Temperaturen rasch Verdampfen.
(15.12.2013)MianArkin schrieb: [ -> ]Die Löttemperaturen scheinen auch ziemlich hoch zu sein, vorallem wenn du schon längeranhaltend mit dem Lötkolben die Diodenkontakte Bearbeitest.
Ansich sollte man auch bei 250°C Löten um schäden an Elementen zu vermeiden, zudem kann auch das Flussmittel bei solch hohen Temperaturen rasch Verdampfen.

Ich werde es mal versuchen. Soweit werde ich eh nicht dran verarmen wenn ich ein paar weitere LEDs über den Jordan schicke Shrug
Nur was ich bisher so mitbekommen habe schmilzt das Lötzinn bei einer solch niedrigen Temperatur nicht wirklich gut. Vielleicht kompensiert sich dass dann aber durchs Flussmittel, das müsste ich ausprobieren. AJ hmm

Ich nehme übrigens nicht an dass man Löttfett folgender Maßen verwendet?
Spoiler (Öffnen)
Wenn es nicht so gut schmilzt evtl auch auf 300°C aber je höher die Temperatur desto kürzer sollte die Lötzeit sein.
Bei 300°C solltest du versuchen die Lötstelle in 1-3 Sekunden Fertig zu bekommen und welche Spitze Verwendest du denn für diese Arbeit?
Die Lötstelle sollte Konkav aussehen:
[Bild: assembly3.jpg]
Wenn ich es recht in Erinnerung habe (die ELO-Ausbildung war ja schon vor 8 Jahren) versuche den Kolben nach oben hin Wegzuziehen wenn du fertig bist um diese Form zu erhalten.
Bei den Elementen die du hier verlötest wäre wohl eine Flache Spitze ideal, nicht zu breit um das Lötzinn nicht überall hinzukleen, wenn sie zu klein ist kann es auch passieren das die Spitze schnell Auskühlt und du es nicht schaffst zügig die zu Lötende Stelle auf Temperatur zu bringen um eine Feste Verbindung herzustellen.

Ich weiß auch nicht wieviel Zinn du verwendest jedoch lässt sich sagen das man weder Lötkolben noch Lötstelle in Zinn ertränken sollte Pinkie happy .
Der Sparsame Umgang hat den Vorteil das der Kolben nicht stark auskühlt und dadurch die Lötstelle mit höherer Temperatur bearbeitet werden kann, was Bauteilschäden verringert (Lötzeit), zudem ist eben auch die Lotstellenform wichtig, die Oben gezeigte Form ist Ideal, Widerstandsfähig und bietet minimale Angriffsfläche für Korrosion.
Seiten: 1 2