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Normale Version: Wehrdienst oder Zivildienst
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(22.05.2012)Killbeat schrieb: [ -> ]
(22.05.2012)Buddy schrieb: [ -> ]Bundeswehr "lohnt" sich nur wenn man das länder machen will.

Man soll länder machen, sprich lebensraum? Das hat doch schon damals nicht geklappt Pinkie happy

xD ja sowas kommt davon wenn man 5 Dinge gleichzeitig macht! ^^
Habe es selbstverständlich schon berichtigt! RD deals with it
Ich würde dir ehrlich gesagt zum Wehrdienst raten!
Es ist grundsätzlcih mal 3 Monate kürzer. (Wenn du dich zu ner interesanten Einheit meldest kannst du wirklich brauchbare Sachen fürs leben lernen)
Ich hätte mich zb. für Pionier oder Sani gemeldet - Da lernst sehr wohl Sachen, die du mal brauchen kannst.
Letztlich war ich allerdings untauglich und hab gar nichts machen brauchen Pinkie happy
Übrigens bist du mit dem Zivilildienst von manchen Jobs ausgeschlossen... Auch kann ich dir flüstern, dass manche Chefs ein Augenmerk darauf legen, was du gemacht hast und Wehrdiener bevorzugen... Soll jetzt keinen Generalverdacht darstellen, jedoch fast alle leute, was nichts auf die Reihe bringen bzw. nur faul herumhängen oder auch extremst Saufen/Kiffen oder härtere Drogen nehmen Machen Zivi... Von daher kann ich diese Vorgangsweise sogar irgendwie verstehen.

Goschi
(22.05.2012)Killbeat schrieb: [ -> ]
(22.05.2012)Buddy schrieb: [ -> ]Bundeswehr "lohnt" sich nur wenn man das länder machen will.

Man soll länder machen, sprich lebensraum? Das hat doch schon damals nicht geklappt Pinkie happy

Ach eigentlich hat es um 1940 rum gut geklappt aber ein gewisser "Führer" hat ja die UDSSR angegriffen... Möchte ich hier nur mal anmerken RD wink
T5 aber sowas von.
Hätte ich gemusst, hätte ich wohl Zivildienst gemacht.

@Gamex4fail:
Neuste Forschungen ergaben, dass Stalin wohl eh einen Angriff auf Europa plante. Die hätten sich so oder so die Köpfe eingeschlagen.
(22.05.2012)VioletSprint schrieb: [ -> ]Damit musst man halt eben rechnen das macht den Beruf aus. Ich bin nun seit 6 Jahren Soldat und habe noch 6 Jahre vor mir und mehr erzähle ich darüber hier auch nicht. Ich bereue es nur selten das ich geblieben bin. Einzig das heimweh oder das du 4,5 Tage die Woche nicht zuhause bist nervt. Natürlcih gibt es unschöne erfahrungen die man macht oder auch sehr prägen können aber das positive überwiegt einfach

Ich bin körperlich topfit weil ich jederzeit sport machen kann und habe unglaublich gutes durch diesen Beruf gelernt. Fragt man meine Freunde oder meine Freunde sagen sie ich habe mich völlig zum positiven verändert. Mir hat es sehr viel gegeben

...

Hey mein Freund Cheerilee awesome

Wir hatten uns beim WWU ja lang und breit über BW unterhalten und daß du hier nicht öffentlich drüber schreiben willst kann ich nachvollziehen Twilight happy

Ich war von 2004 - 2008 beim Bund (also SaZ4) und muss sagen daß es zu 90% ne geile Zeit war. War Fernmelder auf nem RiFuTrp und MKF (Fahrer).

Die ersten 3 Monate sind scheiße - ganz ehrlich. Danach geht zwar nicht das lockere Leben los aber es wird doch deutlich ruhiger. Gut, kann in anderen Truppenteile deutlich variieren RD wink

Heimweh ist natürlich ne Sache, unschöne Erfahrungen auch.
Bei Auslandseinsätzen kommt beides schnell zusammen Undecided

Ich hab 8 Monate (Jun06-Jan07) im Kosovo (KFOR) verbracht und die Erfahrungen pendelten zwischen "Und für die geile Shice werden wir auch noch bezahlt Cheerilee awesome" und "Warum tu ich mir das eigendlich an? *kotz*" - teilweise in wenigen Stunden.
Nach der KFOR-Zeit wurde ich in die NRF gesteckt. Das hieß: Freitag wenn alle ins Wochenende fahren geht es los auf ne 14tägige Übung.

Natürlich kann die Zeit ganz schön schlauchen und man sieht ja fast immer mit ner rosaroten Brille zurück, es war zwar oft echt kacke trotzdem möchte ich die Zeit nicht missen Cheerilee awesome.

Zum Thema "Fitness":
90% der Rekruten sind schlaffe Säcke wenn sie zum Bund gehen - nach 3 Monaten laufen die 20km wie ein junges Reh RD deals with it
(22.05.2012)goschi schrieb: [ -> ]Übrigens bist du mit dem Zivilildienst von manchen Jobs ausgeschlossen... Auch kann ich dir flüstern, dass manche Chefs ein Augenmerk darauf legen, was du gemacht hast und Wehrdiener bevorzugen... Soll jetzt keinen Generalverdacht darstellen, jedoch fast alle leute, was nichts auf die Reihe bringen bzw. nur faul herumhängen oder auch extremst Saufen/Kiffen oder härtere Drogen nehmen Machen Zivi... Von daher kann ich diese Vorgangsweise sogar irgendwie verstehen.

Okay, I'll bite: http://de.wikipedia.org/wiki/Anekdotische_Evidenz .


@ topic:

Ich selbst (denn offensichtlich ist n=1 ja gerade en vogue) war Zivi; was bedeutet, dass ich den Wehrdienst nur vom Hörensagen kenne. Dabei wurde im Großen und Ganzen ein recht positives Bild davon gezeichnet, auch wenn in diesem Sampling verdächtig wenige Pioniere oder Gebirgsjäger vorkamen.
Ähnlich gute Erfahrungen haben überwiegend aber auch die Zivildienstleistenden gemacht, die mir so untergekommen sind - mich selbst übrigens eingeschlossen. Das ist also wohl noch keine Entscheidungshilfe, auch wenn mein Erfahrungshorizont natürlich auf eine verschwindend geringe Stichprobe primär aus dem Raum Kärnten beschränkt ist.

Vom reinen number crunching her steigt der Zivildienst in vielerlei Hinsicht schlechter aus: Die Entlohnung (eigentlich eine Pauschalvergütung) ist mit ca. 300 Euro pro Monat nicht der Rede wert, Verpflegungsgeld hin oder her; und die drei Monate längere Dienstdauer ist ja allseits bekannt.
Andererseits kann ein Mehr an individueller Freiheit und Persönlichkeitsentfaltung diese Abstriche durchaus wert sein: Pazifismus ist da natürlich der Elefant im Raum, aber es ist schließlich auch nicht jedermanns Sache, uniformiert, diszipliniert und kaserniert zu werden. Abweichungen von diesen Formeln kann es potentiell natürlich auf beiden Seiten geben.

Was die Vielfalt des Aufgabenbereichs und das Erlernen von Fähigkeiten und Fertigkeiten anlangt nehmen sich Wehr- und Zivildienst wohl nur wenig. Hier gibt es zu viele Einflussfaktoren (Einsatzgebiet/Einheit, Betätigungsfeld, persönliche Präferenzen, Verfügbarkeit) um sinnvolle Vergleiche anzustellen. Vielleicht könnte man eine Dichotomie wie folgt aufzuziehen versuchen: Heer --> handwerkliche Fertigkeiten, Fokus auf Physis und körperliche Ertüchtigung vs. Zivildienst ---> soziale Fähigkeiten, Fokus auf Psyche und Kommunikation. Das ist natürlich viel zu grob, und wird keiner der beiden Möglichkeiten auch nur annähernd gerecht, aber ganz ohne Verallgemeinerungen kommen wir hier wahrscheinlich nicht aus. Letztlich ist die Wahl in diesem speziellen Teilaspekt auf jeden Fall eine Frage des persönlichen Geschmacks.

[Subjektivitätsmodus] Ich persönlich würde mich, wenn ich nochmal vor der Wahl stünde, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder für den Zivildienst entscheiden. Der Gründe gibt es viele, aber insbesondere habe ich mich dabei in Sachen Ambiguitätstoleranz, Metakommunikation, Empathie, Kompromissbereitschaft, Problemlösungsfähigkeit und Sozialkompetenz weiterentwickelt - nichts davon würde ich missen wollen. [/Subjektivitätsmodus]
(22.05.2012)ReisKocherPilot schrieb: [ -> ]Zum Thema "Fitness":
90% der Rekruten sind schlaffe Säcke wenn sie zum Bund gehen - nach 3 Monaten laufen die 20km wie ein junges Reh RD deals with it

Das ist schon lange vorbei Amigo, die maßstäbe was ein Soldat können muss nehmen erschreckend ab. Das ist weniger schlimm als das ständig und immerzu abnehmende unvermögen Leistung zu bringen oder Willen und Disziplin zu haben.
Ich habe das Gefühl das sämtliche soldatischen Tugenden in jungen Männern einfach nicht mehr vorhanden sind. Was ein Panzergrenadier oder Jäger vor 6 Jahren automatisch können musste schafft ein heutiger Rekrut noch nicht mal unter größtmöglicher Anleitung. Ich meine es ist normal das durch unsere westliche Lebensweise das Leistungsvermögen abnimmt aber mittlererweile ist es echt erschreckend wie unsportlich und geistig unterentwickelt viele sind

Das soll niemanden beleidigen es ist mein Eindruck FS sad
Ich Wär Zwar gerne gegangen aber aufgrund meiner Hohen Dioptrien Zahl wurde leider nichts draus.Im nachhinein Betreachtet wars nicht falsch das es nicht geklapt hat aber gegangen wär ich schon gern. naja dan halt nicht Rolleyes
(23.05.2012)VioletSprint schrieb: [ -> ]Das soll niemanden beleidigen es ist mein Eindruck FS sad

Hast du denn mal eine AGA in den letzten Jahren mitgemacht? Also ich war 2009 in der AGA bei den Fallschirmjägern. Man kann in 3 Monaten keine Wunder erwarten, wenn man total unsportliche Leute zieht, dann werden in ein paar Monaten daraus kein Athleten. Trotzdem wurden wir sportlich nicht geschont, es kann mir kein Mensch sagen, dass früher die Anforderungen viel höher waren. Aber ein Problem "willige" Rekruten zu finden, oder Disziplin, hatte man im letzten Jahrzehnt bedeutend weniger Probleme als in den 60ern oder 70ern. Wink

Auf der anderen Seite haben Einheiten wie das KSK Nachwuchsprobleme, weil keiner der Bewerber das Eignungsfeststellungverfahren besteht. kA also ob wirklich irgendwelche Standards abnehmen, aber soldatische Tugend würde ich hier nicht ins Spiel bringen. Die Tugenden, auf die es ankäme, besitzt (mit Ausnahme des ein oder anderen Offiziers) ohnehin kein Soldat den ich je getroffen habe. Dafür gibt es einfach viel zu viele ewiggestrige Ansichten unter den Soldaten (was ironisch ist, da die Tugenden älter sind).
Eine der größten Nachteile an der Wehrpflicht ist die Einberufungspolitik.
Ausbildung? Egal, antanzen und zwar sofort. Beruf? Auch egal. Hier kannst auch Geld verdienen.

Hätte man anders regeln sollen. Wer bis zur Einberufungsbescheid was hat, muss nicht. Nicht bereits ab der Musterung.
Und ab 25 Jahren ist man ganz raus.

Zuvielen von meinem Freunden hat der Bund die Karriere zerschossen, weil sie noch nicht beim Bund waren.
Also in Deutschland gibts die ja jetzt nicht mehr, aber ich musste mit meinen (jetzt) 22 Jahren noch. Ich wurde direkt nach dem Abi eingezogen und ich muss sagen es war auf jeden Fall eine Erfahrung, die es wert war gemacht zu haben. Zivildienst wär echt nichts für mich gewesen (viel zu langweilig).
Andererseits war meine Bundeswehrzeit auch etwas abseits von der Norm. Ich war zuerst im Wachbataillon (Protokollsoldaten) und hab da die normal "grüne" Ausbildung gemacht. Da hatten sie natürlich viel zu wenig Ausrüstung für die Leute da, also hab ich meinen Grundwehrdienst am G3 anstatt am G36 verrichtet (und P1 anstatt P8). MG3 hab ich nur einmal am Simulator geschossen und Panzerfaust 3 nur mal zum Zerlegen und Zusammensetzen in der Hand gehabt.
Den Rest der Dienstzeit hab ich in der Versorgungsabteilung in der Kommandantur von einem Truppenübungsplatz verbracht (Altengrabow, falls es einer wissen will). Das war dann nur noch am Schreibtisch rumsitzen und ab und zu mal im Lager was rumtragen.
Dafür hatte ich da aber mal die gelegenheit mal mit was exotischerem zu Schießen, als Feuerwerker (Sprengmeister in der Bundeswehr) mal ihre eigenen Kniften mit genommen haben (Doppelläufige Schrotflinte auf Tontauben, Mosin Nagant, Karabiner 98k, Wincester 1200 und G36).
Also kann man sich jetzt nicht so unbedingt nach mir richten, aber ich finde, dass mir die Erfahrungen, die ich dort gemacht habe, schon was gebracht haben.
(23.05.2012)Flutter Dash schrieb: [ -> ]
(23.05.2012)VioletSprint schrieb: [ -> ]Das soll niemanden beleidigen es ist mein Eindruck FS sad

Hast du denn mal eine AGA in den letzten Jahren mitgemacht? Also ich war 2009 in der AGA bei den Fallschirmjägern. Man kann in 3 Monaten keine Wunder erwarten, wenn man total unsportliche Leute zieht, dann werden in ein paar Monaten daraus kein Athleten. Trotzdem wurden wir sportlich nicht geschont, es kann mir kein Mensch sagen, dass früher die Anforderungen viel höher waren. Aber ein Problem "willige" Rekruten zu finden, oder Disziplin, hatte man im letzten Jahrzehnt bedeutend weniger Probleme als in den 60ern oder 70ern. Wink

Auf der anderen Seite haben Einheiten wie das KSK Nachwuchsprobleme, weil keiner der Bewerber das Eignungsfeststellungverfahren besteht. kA also ob wirklich irgendwelche Standards abnehmen, aber soldatische Tugend würde ich hier nicht ins Spiel bringen. Die Tugenden, auf die es ankäme, besitzt (mit Ausnahme des ein oder anderen Offiziers) ohnehin kein Soldat den ich je getroffen habe. Dafür gibt es einfach viel zu viele ewiggestrige Ansichten unter den Soldaten (was ironisch ist, da die Tugenden älter sind).

Gerade die Offiziere sind in dieser Armee der größte Witz aber darüber lasse ich mich hier jetzt nicht aus. Wenn junge Soldaten schon nur wegen dem Geld Soldat werden wollen und es ganz stumpf eher wollen nur "abzuchillen" oder nur krank zu sein dann ist das lächerlich. Das gab es vor einigen JAhren wirklich nicht. Da hat man diese sofort rausgeschmissen oder so erzogen das sie es gelernt haben. Ein Oberfeldwebel darf heutzutage noch nicht mal einen Soldaten laut anmaulen schon fällt der Soldat um und beginnt fast zu weinen und beschwert sich. Junge Männer schaffen es gerade mal so ihre Schuhe zu binden oder ein Maschinengewehr mal 100 m zu tragen, und das ist schon zuviel verlangt weil es unmenschlich ist 10 Kg zu tragen. Dann gibt es unzählige die noch nicht mal einen ganzen Satz hinkriegen ohne "digga" und "alder", sind die allercoolsten in der disco aber hauptsache zuhause bei Mutti wohnen RD laugh

Ich habe schon 2008 Soldaten selbst ausgebildet und seitdem fallen mir alle paar monate die haare noch stärker aus weil ich immer dachte:"Eyup ich habe alles gesehen"... Dann kommen neue und es ist noch schlimmerFacehoof

Ich erspare mir weiteres weil es lächerlich ist in so einem Forum darüber zu diskutieren was soldatische Tugenden und korrektes Verhalten ausmachen
Ich gehe nicht darauf ein das man Soldaten innerhalb von drei monaten sportlich machen kann aber es ist ja noch nicht mal ein kleiner Grundstein an Fitness mehr da!
Du hast deine meinung ich meine... und meine ist eben nicht gut was sich auch nicht mehr ändern wird
Ich sagte ja auch "der ein oder andere Offizier, den ich getroffen habe". Ich halte sonst nicht viel von allen Dienstgraden oder Soldaten, denen ich begegnet bin.
Wenn man erstmal auf einer Übung Zivilisten spielt, gleich zwei mal an einem Tag über den Haufen geschossen wird und der Feldwebel uns dann ins Gesicht sagt, dass er in Afghanistan in derselben Situation ebenfalls den Zivilisten in den Rücken geschossen hätte, weil im Monat zuvor ein Kamerad aus der Einheit gestorben ist, dann ja - habe ich meine Meinung. Dieser Feldwebel war dann mit seiner Gruppe übrigens zwei Wochen später im Einsatz.
Da habe ich lieber einen Vorgesetzten, der selbst Rekruten respektiert, demokratische Werte versteht und Tugenden wie Großmut kennt. Aber die sind ja vieeel zu "weich". Komisch ist, dass es immer dann als unsoldatisch gilt, wenn es rechtsstaatlich und menschenrechtlich einwandfrei ist. Man braucht sich nicht wundern, wo dann die Kriegsverbrecher herkommen.
(23.05.2012)Flutter Dash schrieb: [ -> ]Ich sagte ja auch "der ein oder andere Offizier, den ich getroffen habe". Ich halte sonst nicht viel von allen Dienstgraden oder Soldaten, denen ich begegnet bin.
Wenn man erstmal auf einer Übung Zivilisten spielt, gleich zwei mal an einem Tag über den Haufen geschossen wird und der Feldwebel uns dann ins Gesicht sagt, dass er in Afghanistan in derselben Situation ebenfalls den Zivilisten in den Rücken geschossen hätte, weil im Monat zuvor ein Kamerad aus der Einheit gestorben ist, dann ja - habe ich meine Meinung. Dieser Feldwebel war dann mit seiner Gruppe übrigens zwei Wochen später im Einsatz.
Da habe ich lieber einen Vorgesetzten, der selbst Rekruten respektiert, demokratische Werte versteht und Tugenden wie Großmut kennt. Aber die sind ja vieeel zu "weich". Komisch ist, dass es immer dann als unsoldatisch gilt, wenn es rechtsstaatlich und menschenrechtlich einwandfrei ist. Man braucht sich nicht wundern, wo dann die Kriegsverbrecher herkommen.

Wir reden aneinander vorbei... sehe das genauso wie du aber was ich damit sagen will ist das unzählige härten weder ertragen oder teilen können. Natürlich mag ich auch keine Kameraden die untergebene aus spaß malträtieren, das gilt es natürlcih zu melden... aber Soldat sein ist kein wunschkonzert und leider kein ponyhof, und ohne harte ausbildung wird man auch kein guter Soldat

Egal ob Dienstgrad oder nicht, es ist beschämend das weder können noch der notwendige BUMS gefordert wird. Ich kann aus Soldaten keine Soldaten machen wenn ich ihnen pausenlos über den kopf streichele und sie beruhige, oder ihnen erlaube "abzuchillen"... das kann man nämlich auch nicht wenn die erste Mörsergranate neben einem einschlägt und die Kalaschnikov ...
Worst Case

Ausbildung muss hart sein, sonst verarsche ich die Männer und bereite sie nicht gut vor. Wer das nicht kann soll sich auf Deutsch gesagt verpissen und Hartz 4 empfangen, da können sie "Chillen"Facehoof
Nichts gegen dich aber wir reden einander vorbei

Und die Anforderungen haben sich drastisch verschlechtert. Vor sechs Jahren musste man 3000 m in 12 Minuten laufen... heute sind es 18 Minuten. Die laufe ich auch mit 50 noch ganz locker nebenher und rauche eine... weißt du was? Die meisten schaffen auch das nicht
wie gesagt: Als die ganzen Hippies in den 60ern und 70ern gezogen wurde, kannst dir vorstellen was da mit der Moral los war.
Ich kann nur für die AGA in Zweibrücken und meine Stammeinheit sprechen, aber kann dort nichts von dem wiederfinden, was du skizzierst. Die AGA war knallhart und in der Stammeinheit gab es dreimal die Woche Dienstsport. Dabei saß ich nur in der Kompanieführung, musste aber sportlicher sein als jene, die du jetzt beschreibst? Also ich will da einfach mal eine Lanze für alle Grundwehrdienstleistenden brechen, die ich kannte, und sagen: So schlimm waren wir ganz sicher nicht.

Natürlich kommt es darauf an, wo man die AGA macht... die Luftwaffe hält das Biwak ja auch in der Sporthalle ab. Aber ich glaube nicht, dass das Bild so schlecht ist. Wer bei der kämpfenden Truppe ist, wird wohl kaum "geschont". Für den Springerlehrgang muss man immer noch 3000m unter 13min laufen. Und ein Fallschirmjäger wird wohl schlecht ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen.
Was es das geisitge Niveau der Soldaten angeht... das wird jetzt, wo es unter den Mannschaften keine Abiturienten mehr gibt, nur bergab gehen. Das ist natürlich irgendwie traurig.
(23.05.2012)Flutter Dash schrieb: [ -> ]wie gesagt: Als die ganzen Hippies in den 60ern und 70ern gezogen wurde, kannst dir vorstellen was da mit der Moral los war.
Ich kann nur für die AGA in Zweibrücken und meine Stammeinheit sprechen, aber kann dort nichts von dem wiederfinden, was du skizzierst. Die AGA war knallhart und in der Stammeinheit gab es dreimal die Woche Dienstsport. Dabei saß ich nur in der Kompanieführung, musste aber sportlicher sein als jene, die du jetzt beschreibst? Also ich will da einfach mal eine Lanze für alle Grundwehrdienstleistenden brechen, die ich kannte, und sagen: So schlimm waren wir ganz sicher nicht.

Natürlich kommt es darauf an, wo man die AGA macht... die Luftwaffe hält das Biwak ja auch in der Sporthalle ab. Aber ich glaube nicht, dass das Bild so schlecht ist. Wer bei der kämpfenden Truppe ist, wird wohl kaum "geschont". Für den Springerlehrgang muss man immer noch 3000m unter 13min laufen. Und ein Fallschirmjäger wird wohl schlecht ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen.
Was es das geisitge Niveau der Soldaten angeht... das wird jetzt, wo es unter den Mannschaften keine Abiturienten mehr gibt, nur bergab gehen. Das ist natürlich irgendwie traurig.

Ich habe bestimmt auch etwas übertrieben was aus meiner Wut geschah aber es ist wirklich kein Witz. Das abschaffen der Wehrpflicht hat der Bw meiner meinung sehr geschadet.
Ich war 2 Jahre Panzergrenadier und bin nun seit 4 Jahren Jäger und wir haben ebenso springende Truppenteile, daher kenne ich gerade auch die Fallschirmjäger recht gut. Eher die Jungs aus Seedorf aber auch welche aus Leebach und ZweibrückenRD wink
Ich will das Thema jetzt auch gut sein lassen, es ist schwer sich über die Bw ein Bild zu machen wenn man nicht da war. Und unsere Erfahrungen sind sehr durchwachsen und hier kann jeder positives oder negatives erzählen. Ich finde die entwicklung schade und es läuft meiner meinung viel schief wozu auch die meisten Soldaten nichts können. Aber wer weiß was noch kommt oder passiert

Ich mag die Threads über die Bw nicht weil ich da zu involviert bin, ich gehe mal lieberTwilight smile
Wenns noch Pflicht gäbe hätt' ich Wehr genommen erstmal weils den Charakter bildet (Disziplin, Zusammenhalt, etc.) und zum zweiten aus Liebe zum Vaterland. Denn auch wenn man keiner vom braunen Pack ist kann man sein Vaterland lieben, und die Bundeswehr, besser gesagt das Militär, ist seit preußischen Zeiten (mal im positiven, mal im negativen Sinne) ein Sinnbild Deutschlands. Soll aber nicht heißen, dass Zivis nix für ihr Land tun RD wink
(23.05.2012)VioletSprint schrieb: [ -> ]...
Ich finde die entwicklung schade und es läuft meiner meinung viel schief wozu auch die meisten Soldaten nichts können. Aber wer weiß was noch kommt oder passiert

Ich mag die Threads über die Bw nicht weil ich da zu involviert bin, ich gehe mal lieberTwilight smile

Evtl. sollte ich wieder kommen - dann mischen wir den Laden mal auf Twilight happy

Ich mag Threads über Themen in die ich involviert war/bin. Ok, aber ich denke mal um ein aktuelles Bild über die BW geben zu können bin ich zu lange raus RD wink
(23.05.2012)ReisKocherPilot schrieb: [ -> ]
(23.05.2012)VioletSprint schrieb: [ -> ]...
Ich finde die entwicklung schade und es läuft meiner meinung viel schief wozu auch die meisten Soldaten nichts können. Aber wer weiß was noch kommt oder passiert

Ich mag die Threads über die Bw nicht weil ich da zu involviert bin, ich gehe mal lieberTwilight smile

Evtl. sollte ich wieder kommen - dann mischen wir den Laden mal auf Twilight happy

Ich mag Threads über Themen in die ich involviert war/bin. Ok, aber ich denke mal um ein aktuelles Bild über die BW geben zu können bin ich zu lange raus RD wink

Ich habe es sehr negativ dargestellt es sollte kein Vorwurf an andere gehen. Flutter Dash und ich sprechen im prinzip für dasselbe. Ich bin im moment einfach etwas enttäuscht von einigen Entwicklungen, trotzdem liebe ich meinen Beruf und ich versichere das ich jeden untergebenen mit respekt behandele, aber gwisse härten gehören dazu

Aber das wird schon, auf einige enttäuschungen kommen auch einige sehr positive dinge. Es wird schon aufwärts gehen.

Ach Reiskocher mein Kamerad schaue es dir lieber nicht an, wenn man schon etwas länger draußen ist dann ist das wie ein Schlag in die FresseCheerilee awesome
Es ist schade, dass es den bekannten Zivildienst nicht mehr gibt. Ich habe den Zivi gemacht und finde, dass man was für das Leben lernt. Der Zivi öffnet einen die Augen, dass es sowas wie schöne heile Welt nicht gibt.RD wink
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