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Da ich mich im Zuge eines Referats für den Englisch LK mit sogenannten NGO's (Non-Governmental Organisations; nichtstaatliche Organisationen) auseinandersetzen musste, wollte ich mal nach eurer Meinung dazu fragen. Beispiele solcher wären Greenpeace (sollte jedem bekannt sein), WWF (ebenso) und die Sea Shepherd Conservation Society, kurz Sea Shepherd (ähnlich wie Greenpeace, nur eben ohne Peace... sie greifen Walfänger an und rammen diese mit Booten. Ihre Aktionen haben für die Einstellung des japanischen Walfangs in der Antarktis geführt, nachdem nur 170 anstatt geplanten 850 gefangen werden konnten). Außerdem ist die Organisation "Friends of the Earth" ein Zusammenschluss aus 76 Organisationen, mit über zwei Millionen Mitgliedern weltweit.

Was haltet ihr nun von solchen Organisationen? Sind sie gut, sollte man sie unterstützen? Sollte man gegen sie vorgehen, oder sollten sie eher zu mehr Bekanntheit durch Medien gelangen?

Ich denke, dass WWF und die SSCS sehr gute Organisationen sind, vorallem durch ihre Aktionen. WWF hat regelmäßig große Spendenaufrufe im Fernsehen (wo ich auch spenden würde, wenn ich nicht minderjährig wäre), und SSCS... naja, ihre Erfolge sprechen für sich. Ich finde dieses aktive Vorgehen sogar gut, das bewegt auch was. Vorallem denke ich, dass man dazu alles Recht haben sollte, da die von der SSCS angegriffenen Schiffe beinahe immer illegal Walfang oder Robbenschlachten betreiben. Zu ihren größten Erfolgen gehören die Versenkung der Sierra, gleichzeitig ihre erste Aktion, und der mehr oder weniger bekannte Angriff auf die Nisshin Maru in der Antarktis 2007.


Einige hilfreiche Links:
SSCS Homepage
Wikipedia zur SSCS
Deutsche Homepage der WWF
Artikel der FAZ von 2009


PS: Falls das hier falsch oder bereits vorhanden ist, bitte verschieben oder löschen, danke.

Sind auf jeden Fall gut und wichtig. Ohne sie würde die Erde wohl heute nicht so gut aussehen. Hab auch schon für Greenpeace gespendet. Love and Tolerants, aber nicht für Umweltverschmutzer!

Ich persönlich halte nicht viel von solchen Organisationen.
Manche haben zwar anständige Ziele, aber an der Durchführung happerts.

Oder sie sind einfach viel zu radikal, haben einen an der Klatsche und versprühen Intoleranz wo es nur geht (PETA)

PETA ist etwas völlig anderes, es bezog sich mehr auf Organisationen wie WWF, die unsere Welt retten wollen, nicht die, die uns zu Veggies machen wollen. Aber warum hapert es denn an der Durchführung? Ich finde die Durchführung der SSCS ziemlich gut. Ebenso WWF.

Besonders bei der SSCS ist mir die Durchführung ein Dorn im Auge.
Diese ganze Rammerei von Walfängern ist für mich einfach nur kleinkariert und dient doch eher nur der Profelierung gewisser ehmaliger Greenpeacemitglieder.
Klar, damit haben sie zwar schon was erreicht, aber wenn sie rumheulen das bei Rammerei ihre Boote kaputt gehen, dann kann ich mir nur noch an den Kopf packen.

Es gibt einige NWO´s die sehr kritisch zu betrachten sind. Besonders solche die sich in die Souveränität fremder Länder einmischen um die Agenda wieder anderer zu fördern.
Es ist kein Wunder, dass im nahen Osten gerade ne Menge NGO´s aus dem Land geworfen werden.

Ich persönlich finde es okay das es solche Organisationen gibt. Manche sind da besser von manchen halte ich gar nichts, weil ich mit der Umsetzung oder Ausführung mich weniger anfreunden kann...

Ich halte NGOs prinzipiell für eine gute Idee, Organisationen wie Amnesty International oder Greenpeace sind z.B. weitläufig bekannt und sensibilisieren dadurch die Bevölkerung für ihre Themen. Manche haben zwar kontroverse Vorgehensweisen (PETA, Sea Shepard) oder stehen anderweitig in Kritik (WWF-Doku: „Der Pakt mit dem Panda“), man muss aber bedenken, dass Menschen hinter den Organisationen stehen und es deshalb immer irgendwelche schwarzen Schafe gibt. Auch wenn manche NGOs damit nicht ganz so toll sind, wie sie scheinen, sind sie mMn größtenteils unterstützenswert.

Ich weiß nicht, ich finde die Vorgehensweise von Sea Shepherd ausgesprochen gut. Das bewegt auch was. Ich meine an die 700 Wale haben durch Sea Shepherd überlebt, und es werden von Jahr zu Jahr mehr, da in der Antarktis nun nicht mehr von Japan gewalfischt wird... ich kenne den deutschen Begriff nicht. Und da Walfang generell verboten ist, finde ich die Vorgehensweise umso besser.

ein schwieriges Thema.
Das Problem mit solchen Organisationen ist, dass sie mit steigender Poplarität korrumpiert werden.
Aber ich sollte das vielleicht genauer erläutern um Missverständnisse auszuschließen.
Green Peace zum Beispiel war früher ein mal eine kleine Gruppe idealistischer Hippies.
Man hörte hin und wieder etwas von ihnen,sie hatten aber keine richtig große Präsens.
Mit steigender Popularität haben Regierungen nun Interesse daran, solche Vereine zu "fördern".
Aber wie jeder weiß: Geschenkt bekommt man nix. Für die Fördergelder wird dann halt gerne Mal "eine Auge" zugedrückt.
Irgendwann werden solche Gruppen auch noch abhängig von diesen Geldern, und das wars dann. (Kapitalismus schlägt zu...anderes Thema)

Interessanter sind dann die radikalen Gruppen, da diese sich ausserhalb des Gesetzes agieren.
Und nicht offizell gefördert werden können.
Und für so etwas empfinde ich tiefsten Respekt.

Aber ich würde nie NGOs unterstützen.
Nicht weil ich ein schlechter Mensch bin, sondern einfach nur den Geldflüssen mißtraue.
Wenn jemand sagt ich soll Nahrung für die Dritte Welt spenden...
Liebend gerne. Rein in den Großhandel, zwei Säcke Kartoffel gekauft und 10 Kindern noch ein paar Tage geschenkt.