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Normale Version: Automobile Helden eurer Kindheit
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Moin

Wenn man sich in der Young- und Oldtimerszene mal ein bisschen umhört stellt man fest daß die Leute ein ähnliches Auto fahren wie das welches sie durch ihre Kindheit begleitet hat - sprich das Auto welches die Eltern hatten pflegt man 20 Jahre später als Oldie.

Bei mir ist es ein Nissan Bluebird Typ WU11.
[Bild: nissan-bluebird-traveller-01.jpg]

Ich war bannich 6 Jahre alt als meine Eltern sich diesen Wagen gekauft haben. Das Teil war klasse. Ein richtig großer Kombi der ordendlich Bums unter der Haube hatte und einen Innenraum wie Omas gute Stube.
Mächtig stolz war ich auf die elektrischen Fensterheber (OK, heute langweilig - Ende der 80er noch eine Sensation). Nachbars neuer Mercedes hatte das nicht Pinkie happy

Auch unsere Urlaubsfahrten mit dem Wagen werde ich nie vergessen.
Wir fuhren grundsätzlich mit Wohnmobil und dem Blue in den Schwarzwald. Mit dem PKW machten wir unsere Ausflüge da sich das WoMo mit seinen 3,8 Tonnen und dem 68PS Diesel in den Bergen etwas schwer tat RD wink

Ein tolles Auto, heute kaum noch zu bekommen da die Meisten nach Afrika oder in den Ostblock gegangen sind FS sad

Gibt es ein Auto an das ihr besondere Kindheitserinnerungen habt?

MfG

RKP
Der Held meiner Kindheit war der Fiat Panda von meiner Tante (Gott habe ich die Türknöpfe und die Sitze und Bezüge von diesem Wagen Geliebt ^^ )

Der Zweite war nen Wagen den meine Mum hatte (irgend so ein kleiner Chinsesicher oder Koreanischer Wagen, das einzige was mir noch zu dem Wagen einfällt waren die Kugelboxen auf dem Amaturen brett)
Jupp. Als da wäre der Scirroco, den meine Mutter damals fuhr. Das war das erste Aut an das ich mich noch so ansatzweise erinnern konnte und zwar durch folgenden Vorfall: Als wir noch im 20. wiener Gemeindebezirk gewohnt haben, da war ich vielleicht fünf, bestenfalls sechs Jahre als, war also mindestens vor achzehn Jahren, da kamen wir erst spät von wo auch immer zurück und meine Mutter fuhr endlos im Kreis weil keine Parkplätze mehr über waren. Dann hat sie das Auto irgendwie auf den Gehsteigt gestellt und am nächsten Tag stand dort gut zwanzig cm das Wasser im Fußraum RD laugh

Dann kam ein Golf zwei. Der hat viele Jahre gehalten. Mit sechzehn durfte ich dann immer die Einfahrt hochfahren, was auch eine Zeit lang gut ging. Hier die Geschichte:

Wir sind noch zur Nachbarin abgeborgen, deren Haus etwas unter unserem liegt. Dort hat sie uns mit selbstgemachten Palatschinken (Pfannkuchen) eingedeckt, die irgendwie grindig rochen. Als ich dann wieder losfuhr kam ich etwas zu weit rechts (?) meine Mutter schrie 'LINKS! LINKS!', dann etwas zu weit links. Ich weiß noch wie der Zaunstipfel unterm Auto verschwand als ich drüber fuhr danach gings einige Meter das Feld abwärts, bis ich die Handbremse anzog, weil die normale nicht mehr wirkte. Gut, das hat dann irgendwie funktioniert. Auto überschlug sich und wir kamen zum stehen. Die Nachbarin hat noch zugesehen und als wir dann beide gottseidank unverletzt wieder hochkamen, war ihre erste Reaktion: 'Wo sind denn die Palatschinken?' RD laugh
Wir hatten früher einen Opel Astra, Baujahr 1993. Der wurde beim Abladen an der Tür beschädigt und war ein paar Tausender billiger.
2003 haben meine Eltern den großen Fehler gemacht, den gegen einen Fiat zu tauschen, der Fiat hat kaum 7 Jahre gehalten und den Opel sieht man noch gelegentlich hier rumfahren.
Der Wagen hat nie größere Probleme gemacht und war auch immer schön bequem, man konnte sogar noch die guten alten Kassetten abspielen.
Jetzt ist er erstmal in guten Händen und wird wahrscheinlich auch nicht so schnell verkauft, ich hätte den sonst gerne als Zweitwagen behalten.
Wenn deine Theorie stimmen würde, müsste ich jetzt entweder einen Trabi, einen Opel Ascona oder einen Ford Transit fahren. Hab zwar momentan kein Auto, aber so eins werd ich mir definitiv nicht holen Tongue
Ist bei mir genauso. Mein Opa hatte nen 87er (wie ich) Passat Variant und ich bin seit ich denken kann ab und an mitgefahren. Jetzt fahr ich ihn öfters und er ist ein echtes Liebhaberstück aber auch ein Arbeitstier.
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Das mit der prägung ist in der tat ein Phänomen, viele modernere Autos gefallen mir von den Linien her nicht wirklich. Das kastige wie auch der Scirocco oder ein Renault Alpine, aude pikes peak (die Rallyevariante) sind eher meines.
Mei Opa hatte vor nicht alzu langer so einen Van

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On Board war nen Fernsehr (in den 90ern ^^, war ne geile reise nach Frankreich) , voll elektrische Sitze und riesen Beinfreiheit.
Leider musste er ihn verkaufen weil der ein Spritfresser war und zum Schluss mehr zeit in der Werkstatt als auf der Straße verbrachte.
Wir hatten nie besondere autos gehabt. Das erste an was ich mich erinnern kann, war ein bäscher Opel Kadett. dann ein schrottiger Ford Fiesta, der so dermaßen schrottig war, das wir ihn kaum gefahren sind. dannach hatten wir noch einen Fiesta, der nciht ganz so schrottig war. den alten haben wir dann immer wenn der andere was hatte, ausgeschlachtet. Dann hatten wir einen schwarzen Golf GTI, den fand ich am besten. den haben wir dann aber verkauft und sind nur den VW Caravan(so hieß der glaube ich) ihres freundes gefahren. Den hat das arschloch aber dann verschenkt. Dann bekamen wir von menen toten onkel einen Fiat Punto. den ahte jetzt mein bruder, sodas wir nun kein auto haben. Was ehr schlecht ist, weil ich gerade erst meinen lappen fertig habe und kein geld für eine eigene karre habe
Der Passat Baujahr 87 meiner Mutter. Sie fuhr ihn bereits vor meiner Geburt und heute immer noch Big Grin
Genaugenommen hat vor knapp zwei Jahren ihrer nach über 20 Jahren den Geist aufgegeben. Was macht sie? Kauft einen Passat, gleiche Farbe, gleiches Baujahr. Gepäckträger wieder drauf und BÄM, als wäre es dieselbe Karre (nur von innen braun statt schwarz). Und ich muss sagen, ich liebe das Auto. In all seiner Gänze hat es soviel Charme (ohne den Gepäckträgern wäre es ebenfalls nicht dasselbe). Die sieht man auch nur noch sehr, sehr selten bis gar nicht, geschweige denn mit der Farbe und Gepäckträgern, sodass das meiner Mutter irgendwie "einzigartig" war und noch immer ist. Daher war das immer "das Auto meiner Mama" Pinkie happy

Hier mal zwei Bilder von einem Auslfug:

[Bild: qfyvpxqg.jpg]

[Bild: gxvclss7.jpg]
Ich fand den VW Vento ganz nett. Aber der hat auf den Rücksitzen immer so schlimm geröhrt. Ich persönlich mag aber keinen VW sondern gebe mich mit nem Meriva zufrieden, trotz dass ich Autofahren hasse. Will wieder n Mobbed
Das älteste Auto, an das ich mich erinnern kann, ist ein Mercedes Benz mit Heckflosse, etwa wie dieser:
[Bild: 640px-Mercedes-Benz_W110_rear_20080703.jpg]
(Source)

Den genauen Typ weiß ich nicht mehr, aber grob so einer war es. Die Kiste stammt aber aus meiner frühesten Kindheit, und war damals schon reichlich fertig. Später kamen dann ein Opel Kadett und ein früher VW Passat. als Autos meiner Kindheit. Aber die Heckflossen sind mir auf ewig in Erinnerung geblieben.
Tja, dann gibt's jetzt mal ein paar Flashbacks nach ganz weit weg in die Vergangenheit.

Das erste Auto meiner Eltern, an das ich mich noch erinnern kann, war ein Ford P7b 20m XL. Beinahe ein Ami, das Ding, zumal der Nachfolger, der erste Granada, tatsächlich kürzer geriet als dieser Dampfer. Blaumetallic, Zweiliter-V6, Dreigangautomatik mit amtlichem T-Griff, Kassettenradio (die waren damals noch unkaputtbar, die Dinger, und haben auch Kassetten gut behandelt), Agrarhaken – und vier rechteckige Zusatzscheinwerfer von Hella mit Abdeckkappen. Ende der 70er war das noch politisch korrekt, außerdem fast notwendig bei dem ganzen Altmaterial, das nur zwei H1-Scheinwerfer und keine Zusatzlampen hatte. Vorm Kühlergrill zwei Fernscheinwerfer, unter der Stoßstange zwei Nebellampen. Das war übrigens unser einziger Sechszylinder. Davor hatten wir zwei 17m, an die ich mich nicht mehr erinnern kann.

Und danach hieß es zwei Jahrzehnte lang Mercedes Diesel. Erst ein 200 D W 115 (Strichacht, Flachkühler) in RAL 1015 Hellelfenbein, also mutmaßliches Ex-Taxi. Hielt vier Jahre, dann holte ihn die braune Pest. Danach schafften wir es, ein noch älteres Auto zu kaufen, einen 220 D, dieses Mal einen Hochkühler, also vor der Mopf, in nicht besonders schönem Grün. Was hab ich den Sound von dem Wagen geliebt. Nach zwei Jahren war er nach unserem Empfinden runter – danach sah ich ihn allerdings in der Reihenfolge blau, pink und schwarz übergejaucht noch ein paar Jahre rumfahren. Zusatzlampen waren bei Mercedes nie nötig: Die Hauptscheinwerfer waren schon H4 mit Fernlicht, und die beiden zusätzlichen Lampen waren Nebelscheinwerfer. Nur die Nebelschlußleuchte war beim Strichachter noch ein Nachrüstteil.

In dieser Dieselzeit kam's schon mal vor, daß mein Vater den Wagen seiner Schwester geliehen hat, wenn Mutter den Heizölferrari hatte. Das war eine ganz andere Art Auto: VW Polo 1 L, noch vorm Facelift. Motor weiß ich nicht, aber so, wie Vaddern den Wagen fuhr, schaukelte er sich im zweiten Gang immer schön auf. Knallrot inklusive lackiertem Blech im Innenraum, schwarz/weiße Hahnentrittbezüge auf den Sitzen, den Geruch des Innenraums hab ich jetzt wieder in der Nase. Fetziger kleiner Wagen.

Noch zu Fordzeiten begann eine Familie aus dem Norden Hessens, jährlich bei uns ein Zimmer zu mieten (ich komm aus einer Gegend mit sehr viel Tourismus). Die hatten ein noch markanteres Auto: Opel Manta B CC Sport. [Insert Mantawitze here.] Japp, Sport, aber CC, also der Manta mit Rucksack. Ansonsten überamtliche Manta-Ausstattung der frühen 80er: Originale ATS-Sternfelgen (mit denen damals jeder zweite Manta, jeder dritte Ascona und auch so mancher Käfer rumfuhr) und 4 Zusatzscheinwerfer in einer Reihe (kannze auch nachts mit Sonnenbrille faahn, äiiih). Das war noch, bevor der halbe Manta eigentlich von Irmscher kam – und erst recht vor Norbert & den Feiglingen. Auffallend war, daß bei Ascona und Manta das Getriebe recht weit vorne saß, gerade beim Manta, wo man im Vergleich zum Ascona ja eh weiter hinten saß. So kam's zum stark nach hinten geknickten Schalthebel.

A propos Ford, mein Großvater väterlicherseits war der einzige meiner Großeltern mit Führerschein. Nicht nur wurde er alle zehn Jahre vom ADAC für unfallfreies Fahren ausgezeichnet (obwohl er unsere Landstraßen auch mal mit 110 Sachen unter die Räder nahm), er hatte auch nicht uncoole Autos. Sein "Dienstwagen", als er noch arbeitete, war ein grauer VW Typ 3 Variant mit penetrantem Fischgeruch. Für privat hatte er einen neuen beigen Ford Taunus Turnier, ich meine, der hatte sogar das große 2,3-l-Triebwerk. Was mich immer beeindruckt hat, war, wie er seine lange Auffahrt mit dem Schlitten rückwärts entlangfuhr, während ich drin saß.

Gegen 1986 zog bei uns ein Benz ein, der für einen 200 D schon recht edel war: W 123, unser erstes Auto mit Gurten hinten, gebaut November 1982, also einer der ersten Mopf-123er mit Breitbandlampen und weniger Chrom, wenig gelaufen, Sonderlackierung Eibengrün und jede Menge Extras von der Aufpreisliste. Vom Mercedeshändler sogar. Aufgepimpt wurde er bei uns noch durch eine Motorantenne, die mit Zündung und Radio so getrickschaltet wurde, daß, wenn das Radio ansprang, sie ausfuhr, und wenn das Radio abgestellt wurde – auch durch Abstellen der Zündung –, fuhr sie sich wieder ein. 14 Jahre hatten wir ihn, dann aber, mit 270.000 km auf der Uhr, war er so schlecht gepflegt und runtergeritten, daß wieder Ersatz her mußte, weil er auf gar keinen Fall mehr durch den TÜV gekommen wäre. Wohlgemerkt, gerostet hat er praktisch gar nicht.

Können wir auch Nutzfahrzeuge erwähnen? Mein baulöwiger Onkel – in dessen Diensten auch der heruntergekommenste W 123 Diesel stand, den ich je gesehen habe – konnte da damals auch ein paar nette Sachen auffahren. Am häufigsten traf ich den "808" an, einen orangen kubischen Mercedes-Achttonner aus den frühen 70ern als Meiller-Dreiseitenkipper. Prima zum Anfahren von Baustoffen und Abfahren kleinerer Mengen an Aushub. Als Knirps hatte ich gewisse Schwierigkeiten, in die Kabine rein- und wieder rauszukommen. Einmal bin ich auch mitgefahren mit meinem Vater auf einem mächtigen alten grauen Kurzhauber, ich meine, das war sogar ein 4×4. Und dann war da noch "Klein Erna", ein Harburger Pritschenwagen (müßte ein L 306 D gewesen sein) in Gelborange, da kam ich noch am leichtesten rein und raus. Die durfte auch schon mal größere Distanzen fahren.

Am Rande hab ich damals noch andere Fahrzeuge mitbekommen. Im Renault R4 hatte ich als Kind hinten schon kaum Platz; an den Schalthebel im Armaturenbrett kann ich mich noch erinnern. Der Vater einer Klassenkameradin hatte seinerzeit einen amtlichen knallroten Käfer (Link erübrigt sich wohl). In einem grauen Pritschen-Bulli (T2) bin ich meines Wissens auch mal mitgefahren. Hatten beide dieselben verwegenen Schaltwege. Der Vater eines anderen Klassenkameraden hatte nacheinander einen Opel Kadett D und einen Mitsubishi Galant E10, beide weiß. Golf 2 sind mir einige untergekommen. Mein erster Musiklehrer und Bandleader am Gymnasium fuhr einen weißen Volvo 240 Kombi, in dem er immer die beiden dicken roten Anschnallwarnleuchten nebst klickendem Blinkrelais ignorierte.