Bezüglich Verkratzung, etwas löst sich etc: Wieder einmal auf billig Produktion zurückzuführen ich wollte mich in diesem Punkt nur auf die "geplante Fehlfunktion" ausreden.
Nun ob etwas eine billig Produktion ist oder nicht sei hinterfragt, ich habe in einem Elektrofachhandel gearbeitet daher kenne ich Begriffe wie Spanne die sehr interessant ist:
Nehmen wir einen Kühlschrank her (Da es hier am deutlichsten sichtbar ist):
Die Firma produziert diesen, muss auch bei anderen Firmen die Teile bestellen da eine Firma schon lange nicht mehr alles herstellt, jeweils kommen Lagerung, Lieferungskosten, Mehrwertsteuer dazu. Die Produktion ist aber noch recht billig zugegeben.
Nun die Firma möchte natürlich einen Gewinn haben schlagen einen gewissen Wert drauf:
Als nächsten Schritt kommt der Verkauf, Lagerlogistik, Verkäufer, Transport, dieser will neben diesen Kosten auch noch einen Gewinn machen, wozu würde er sonst die Geräte verkaufen:
Er schlägt eine Spanne drauf die oft 200,- samt den oben genannten Kosten ausmacht (Spanne ~11,0)
Nun der nächste Schritt: der Staat, 20% Mehrwertsteuer hardcore:
Produktion: 400-500,-
Verkauf: 600-800,-
Mehrwehrtsteuer: 720-960,- wuhu wir sind beim richtigen Preis
Also nicht alles was teuer scheint ist tatsächlich teuer produziert worden.
Jetzt möchte mir nochmal jemand sagen das die Firmen geizig wären.
So nun zu meinen Glück, naja Kabelbrüche habe ich wohl selten da ich die Kabel so aufrolle das ich mit der Faserung des Kabels gehe und nicht "gegen den Strich" das Kabel zusammenrolle, wenn man es aufrollt spürt man einen Art Widerstand auf diesen muss man achten da das Kabel eine spezielle Faserung / Verlauf hat, geht man gegen diesen kann schneller ein Kabelbruch entstehen als einen lieb ist. Beachte ich auch erst seit 2 Jahren dank meinen Bruder, der Elektriker ist.
Nun zu den Druckern:
Wollen die Kunden billige Drucker, oder teure Tintenpatronen?
Für Gelegenheitsdrucker ist die erste Variante besser, somit folgen die Firmen:
Sie produzieren billige Drucker (Beachte wieder die Kosten durch Verkauf, Staat etc) dafür müssen Sie den Gewinn bei Druckerpatronen wieder rein holen.
Anschließend gibt es Firmen die Füllsets herstellen, zum einen kann es dadurch passieren das sich dreiste Kunden bei der Druckerfirma beschweren da die Druckqualität nachlässt, zum Anderen macht die Hauptfirma keinen Gewinn mehr da das Modell darauf ausgelegt war Gewinn bei den Druckerpatronen zu machen.
Somit um Beschwerden (vor niederer Druckqualität, verstopften Druckköpfen) & den Verlust zu verhindern verbauen Firmen Tricks wie vertauschte Farbkammern, Chips und dergleichen, zu den Chips möchte ich aber noch etwas sagen.
Also es gibt verschiedene Modelle, ich nehme HP her da diese leicht zuzuordnen sind aufgrund ihrer Namen:
HP Deskjet - Drucker für den Normalverbrauer, 2/4 Kammer System (CMY / BK), teure Patronen, niedere Druckqualität, billiger Drucker.
HP Photosmart - Drucker für Fotodrucker, 4-5 Kammer System (CMY / BK + BK (G)), teure Patronen, hohe Druckqualität, Preisklasse ~ normal.
HP OfficeJet - Drucker für den OfficeBereich, 4 Kammer System (+ Nachfüllsystem*), billige Patronen, mittlere Druckqualität, teurer Drucker.
*= In unserem OfficeJet Pro 8500 sind Druckköpfe von Farbbehälter getrennt man kauft nicht die Druckköpfe neu wie es bei jeden normalen Drucker ist sondern man kauft nur Farbbehälter, das spart ordentlich Produktionskosten da die Druckköpfer aufwändiger zum produzieren sind was wieder hohe Druckpatronenpreise ausmacht (Alleine die Druckpatronenhülle kostet 12,99,-), der Drucker füllt die Druckköpfe selber nach dank der Farbbehälter, die Köpfe müssen nur beim eintrocknen getauscht werden.
Achja nebenbei gibt es nicht nur Tintenstrahldrucker sondern auch Laserdrucker, die wieder eine niedere Qualität haben beim Drucken und teuer in der Anschaffung sind ähnlich des OfficeJets.
Nebenbei der OfficeJet ist auf viel Drucker ausgelegt, die Farbbehälter halten für ~1200 Seiten (XL) ich kann das bestätigen.
So, denke die Frage ist geklärt wenn nicht bitte ich um genauere Schilderung der Frage..
Die Preise machen nicht unbedingt nur die Unternehmen sondern auch der Staat, der Verkauf, die Transportunternehmen und erst recht die Chiphersteller.
Nun noch kurz zu den Chip der Druckerpatronen:
Was für ein Unfug zumindest in der OfficeJet Serie ich wollte es anfangs ja auch glauben aber:
Der Chip ist rein nur für den Tintenfüllstand da, wenn Sie leer läuft sagt der Drucker die Patrone sei leer druckt aber weiterhin weiter, solange bis er den Gumminoppen beim Behälter nicht mehr drücken kann dann ist Sie tatsächlich leer. Hatte es getestet mit Nachbaupatronen von EMSTAR. Es stimmt wirklich, Füllstand war leer, Drucker hatte weiterhin gedruckt. Aber für die 2,- weniger greif ich doch lieber zu Original patrone da ich das Unternehmen unterstützen möchte und besonders der Tintenfüllstand manchmal interesssant ist.
Bei anderen Serien, meist bei den billigen ist der Chip nur ein Schutz vor Fälschung da die Unternehmen ja genau beim Drucker sparen möchten und das gesparte bei den Patronen reinbringen möchte.
Nun denn, jeder soll für sich entscheiden:
Billiger Drucker - Teure Tinte
oder
Teurer Drucker - Billige Tinte
(Man muss 2 Punkte einberechnen:
- Drucker kann kaputt werden ein Chip defekt ist nie auszuschließen.
- Tintenpatronen können eintrocknen* - Neuer Druckkopf/Patrone notwendig)
* = Wenn man längere Zeit nicht druckt.
Grüße,
rainbowdash28.
P.S.: Tut Leid ich möchte hier nicht euch zu texten aber da ich eine Zeit lang Geräte gekauft hatte und auch die Vertreter der einzelnen Firmen kennen lernen konnte möchte ich halt nicht das dort irgendwie falsch Hinweise herumschwirren.
Kurzfassend:
Jedes Unternehmen ist auf Gewinn, sowohl die Produktionsstätten als auch die Verkaufsunternehmen auch die Transport/Lagerlogistik & erst recht den Staat muss man bei dem Kauf eines Gerätes im Hintergedanken haben. Wem man da beim Kauf so alles in die Geldbörse steckt
Ehrlich gesagt hasse ich am meisten die in Österreich vorhanden 20% Mehrwertsteuer, ich muss es einfach so sagen.
//EDIT: Noch ganz kurz zu den Kühlschrankbeispiel oben:
Da ein Kühlschrank ein wichtiges Gerät ist sind die Unterschiede in der Spanne & Gewinn an sich nicht sehr hoch da die Geräte nicht zu teuer kommen sollten da die Produktion durch Metall und vielem mehr schon recht hoch ist.
Bei Elektrogeräten kann der Unterschied zwischen Produktionskosten und Verkaufspreis stark variieren, ich persönlich möchte nicht sagen ob ein Handy billig produziert ist oder teuer und aufgrund dieser ist es nie auszuschließen, dass das Gerät einen Defekt kriegen kann oder die Farbe runter geht etc.
Bei Handys kommen noch die (Service) Provider hinzu die oft Verträge mit den Herstellern haben, die Geräte werden teurer verkauft - offen - als eben ein unter Vertrag gekauftes Handy bei einen Provider, da diese div. Verträge mit den Herstellern abgeschlossen haben.
Auch gibt es manchmal Verträge zwischen Hersteller & Verkaufsunternehmen so durfte ein gewisses Unternehmen (Ich will es namentlich nicht erwähnen) nur intel Prozessoren verkaufen, da diese ein Vertrag mit intel unterzeichnet hatten.