Allgemein zu Politik:
Sein wir mal ehrlich. Niemand von uns würde einen Politiker wählen der die Wahrheit sagt und beim Wahlkampf auch nur das versprechen würde was möglich wäre. Alle wollen doch angelogen werden, damit sie immer in ihren heilen Welt leben können und sich aufregen können wenns doch nicht so läuft. Die Leute haben doch alle keinen Sinn für die Realität mehr. Klar sind wir wirtschaftlich und bildungstechnisch stark, aber trotzdem kann der Staat nicht mit dem Finger schnippen und die Probleme in Luft auflösen. Alles braucht Zeit, vieles braucht sehr viel Zeit. Das wollen die Menschen nicht wahrhaben und es wird nie anders sein. So funktioniert Politik. Außerdem ist ja Deutschland auch ein Staat mit sehr viel Bürokratie. Vieles ist überkompliziert strukturiert und nicht sehr gut einsehbar. So passieren halt oft Investitionspannen, aber da es kein besseres System für uns gibt, müssen wir uns damit begnügen.
Zu dem Statement "Ärzte und Krankenschwestern bekämen zu wenig Geld für das was sie tun":
Dem kann ich nicht zustimmen. Ärzte und Krankenpfleger(es gibt auch männliche "Krankenschwestern" also wenn wir schon bei Politik sind, bleiben wir auch politisch korrekt xD) werden sehr gut bezahlt, nur die hätten gar keine Zeit das Geld auszugeben. Viele Ärzte fanden es auch falsch mehr Gehalt bei den Tarifverhandlungen zu fordern sondern mit dem Geld neue Arbeitsplätze/neues Personal zu beschaffen. Da heutzutage Job und Familie immer öfter im Einklang gebracht werden müssen und die Krankenhäuser gutes Fachpersonal nicht verlieren wollen, bieten sie eben auch Teilzeit an bzw. müssen es. Die Zeit muss dann auf das restliche Personal umgelagert werden, mit mehr Personal kein Problem.
Zu dem Thema "Beschneidungsverbot":
Ich finde diese Diskussion völlig unnötig und wer da auf die körperliche Unversehrheit und die Religionsfreiheit des Kindes pocht verursacht bei mir nur Kopfschmerzen und notorisches Kopfschütteln. Wer sich mit dem Beschneidungsritual mal auseinandergesetzt hat, weiß das, bevor die Vorhaut entfernt/ "beschnitten" wird, bekommt der Patient eine lokale Betäubung. Danach wird die betroffene Stelle antiseptisch behandelt und steril verbunden. Um den Schwellungschmerz zu bekämpfen wird das betroffene Körperteil gekühlt. Jeder kann ja auch medizinisch beschnitten werden, da die Vorhaut ein Infektionsfaktor ist.
Man hat die Beschneidung jahrhundertelang schon gemacht, es ist eine Tradition und nur weil jetzt irgendein "ganz besonders demokratischer Bürger" Klage eingereicht hat, fängt die Diskussion da an. Mal logisch macht es auch wenig Sinn ein Kleinkind zu fragen ob es nun seinen Glauben verfolgen möchte oder nicht. Wie gesagt völlig sinnfreie Diskussion. Außerdem machen es dann die Familien eben im Ausland. Aufhalten wird es keinen, so ein "Beschneidungsverbot".
Allgemein zu dem ganzen Thread:
Ihr wisst schon wie gut es euch geht, das ihr euch über unsere Politiker aufregen könnt? Wie unglaublich hoch eigentlich unser Lebensstandard ist um so etwas wie "Meinungsfreiheit" zu genießen? Ich kann zurecht behaupten das oft die Leute vergessen wie beschissen es ihnen wirklich gehen könnte wenn "jeder 0815 Bürger" unsere Regierung bilden würde. Konstruktive Kritik wäre doch das Beste aber nein, ich kenn mich überhaupt nicht mit der Substanz aus aber es hört sich so unglaublich unfair an das ich mich jetzt drüber aufregen muss und einfach demonstrativ Widerworte einlegen muss.
"Es wird sich nichts ändern wenn die Leute nichts sagen" ist vollkommen richtig. Es wird sich aber auch nichts ändern wenn Leute was sagen die sich nur fadenscheinig mit dem Thema befasst haben oder, was natürlich noch glaubwürdiger ist, sich auf Radio und Fernsehberichterstattung stützen, nach dem Motto:"Letzens hab ich im Radio gehört.."
Über unsere Politiker könnt ihr euch beschweren, aber versucht doch ihr mal da vor den Leuten zu stehen und ihnen mal die ganze Wahrheit vor den Latz zu knallen. Ich sag euch dann wär Deutschland fürn Arsch. Betrachtet doch mal alles logisch und überdenkt das alles ganz klar.
Ich mag jetzt zwar für viele das Arschloch sein weil ich vieles von euch einfach über den Haufen werfe, aber viele sagten doch von euch:" Wir mögen die Politiker nicht, weil sie sich nicht mit dem Thema befassen oder Wahrheiten ignorieren und dann á la Stammtisch argumentieren!"
Genau das gleiche macht ihr hier auch.
Ich bin kein Student, ich bin kein Fachmann, aber ich bin ein Bürger unseres Landes der versucht sich mit der Politik ernsthaft auseinandersetzt bevor er da jetzt mit dem rumgemeckere und rumgejammere anfängt. Jammern und Meckern würd ich ja eh nicht, weil mich sowas unglaublich anpisst. Ihr jammert und meckert über unsere Politik aber gebt trotzdem keinen Fick darüber.
Kleine Anmerkung zum Schluss:
(28.08.2012)Meganium schrieb: [ -> ] (28.08.2012)bisty schrieb: [ -> ]Ich würde das doch gern tun, doch ich brauche dafür das Geld, die Waffen und die Leute. Ich meine, erst muss man doch die Macht übernehmen, oder ?
Mit Bürgern putschen wollen?
Aber echt, die Idee gefällt mir. Sonst haben es immer andere Politiker oder das Militär versucht.
Die Französische Revolution ging von den Bürgern von Paris aus...nur um das mal gesagt zu haben. Unter diesen Aufständlern waren natürlich bürgerliche Politiker und Redner denn die können die ganzen verschiedenen Meinungen erst zu einem Bündeln und dann auch die Führung übernehmen wenn der Putsch funktioniert.
Jetzt bin ich fertig mit meiner Hasstyrade, over and out.