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Normale Version: Philoshophen philosophieren.
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Guten Tag ~

Da die Suchfunktionen bei den Stichwörtern "Philosophie" und "Philo" nichts derartiges ausgespuckt hat (außer Threads für einzelne Fragen), hier der allgemeine Philosophie-Thread.
Das hier wird aber nicht so ablaufen, wie ein gewöhnlicher Thread, in denen ihr eure Meinung zur Philosophie allgemein abgebt, es läuft etwas anders.

Ich werde hin und wieder eine oder mehrere Frage/n, These/n oder ähnliches in Raum werfen, über die philosophiert wird/werden. Natürlich könnt ihr auch Fragen zur Verständlichkeit stellen, aber bitte konzentriert euch auf das eigentliche Thema. Wenn ihr Ideen für eine Frage/These habt, schreibt mir eine PN, um die Offtopic-Posts in diesem Thread zu minimieren.

Hintergrund:
Ich bin ein Mensch, der offen für alles ist und gerne über alles mögliche philosophiert, wie abstrakt es auch sei. Leider habe ich gemerkt, dass in meinem direktem Umfeld keine Person dazu bereit ist, sich wirklich mit philosophischen Themen zu befassen und ich habe auch im Philosophieunterricht das Gefühl, ich gestalte diesen nur mit meiner Lehrerin und der Rest des Kurses hört uns zu.
Das waren die wichtigsten Gründe, die zur Gründung dieses Threads beitrugen.

Momentan diskutierte Frage/These
Der Mensch - Genie oder Bestie?
1. Man kann es nicht wissen das steht alles noch im bereich des möglichen.
2. Ja ich würde es tun da ich von Natur ein Mensch bin der es einfach nicht lassen kann. Egal wie hart die Wahrheit vll wäre ich würde es Wissen wollen. Die Vorstellung das alles nur Simuliert ist hab ich auch manchmal und das ist ein sehr interessantes Thema.
3. Das Risiko ist die harte Wahrheit kennen zu lernen oder als einer der wenigen zu Wissen wie es wirklich ist denke ich
Überlegen wir mal...
Wenn die gesamte Welt simuliert ist (angenommen), dann müsste doch auch die Wahrheit simuliert sein, richtig?
Somit würde man eine falsche Wahrheit bekommen, welche neben der echten existiert. Letztere ist allerdings unnerreichbar für uns, da wir keine Möglichkeit haben, an Informationen außerhalb unseres "Gehirns" zugelangen und außerdem haben wir keine Möglichkeit, andere Menschen zu kontaktieren.
...Oder irre ich mich?
Matrix lässt grüßen?

Die Realität, die wir wahrnehmen, Gedanken, Gefühle etc. sind letzten Endes so oder so ein subjektives Gebilde unseres Gehirns, ob das nun in einer Nährlösung oder zwischen unseren Ohren sitzt macht absolut keinen Unterschied. Was wir als "echt" erachten wird nur von unserem Gehirn so beurteilt.
Das wirft viel interessantere Fragen auf, an denen sich viele Philosophen schon zerstritten haben. Auch ganz praktische Fragen bspw. zur Willensfreiheit.

Über dieses Gedankenspiel zu philosophieren halte ich irgendwie für sinnlos. Offensichtlich kann man in der beschriebenen Situation nichts machen, das ist ja der Dreh und Angelpunkt dieses Gedankenspiels. Es schließt ja bereits aus, dass diese "Wahrheit" falsifizier- oder verifizierbar ist. Es gibt keinen Grund die Information abzulehnen. Mehr als sich hinterher damit abfinden oder es nicht glauben kann man auch nicht machen.
Alles andere soll nur nach hochtrabender Philosophie klingen, ist aber eigentlich Teil des Modellaufbaus und nicht "auszuphilosophieren", wie z.B. ob die "Wahrheit" simuliert ist oder nicht. Das ist schließlich kein logischer Schluss sondern nur eine Frage dessen, wie das Gedankenspiel konstruiert wurde.
Dass diese Fragen nicht beantwortet werden können ist ja das, was die Philosophie ausmacht - wenn man eine Frage einfach so mit "ja" oder "nein" beantworten könnte, müsste man nicht darüber diskutieren.
Mir war schon vorher vollkommen bewusst, wie die meisten der Antworten wohl aussehen werden, dennoch wollte ich wissen, was andere dazu meinen.
(30.08.2012)Secret schrieb: [ -> ]Dass diese Fragen nicht beantwortet werden können ist ja das, was die Philosophie ausmacht - wenn man eine Frage einfach so mit "ja" oder "nein" beantworten könnte, müsste man nicht darüber diskutieren.

Stimmt zwar, aber wenn um ein reales Thema diskutiert wird, gibt es zumindest eine einheitliche Diskussionsbasis. Hier kann man ja nicht groß philosophieren, sondern muss eher fantasieren. Letzten Endes ist es ja Willkür.
Es läuft ja nur darauf hinaus, ob man diese "Wahrheit" glaubt oder nicht – selbst wenn man es nicht wissen kann – und da macht es ja bereits einen erheblichen Unterschied, ob mir das ein Penner auf der Straße sagt, oder sich der Himmel auftut und "Gott" herabsteigt. Wird also meine Realität wirklich kompromittiert?
Ich sehe gerade, dass dieses Thema leicht untergeht, ich denke aus 2 Gründen:
1. Viele Forenuser haben diesen Thread übersehen.
2. Viele Forenuser haben nicht die Intelligenz / Lust zu philosophieren (nicht persönlich nehmen).
3. Siehe Flutter Dashes letzter Post vor diesem

Aus diesem Grund, da sich die Frage ohnehin nun geklärt hat, etwas neues:
Der Mensch - Genie oder Bestie?
Was war denn jetzt eigentlich das erste Thema? Hab das nicht mehr mitbekommen...
hab ich auch nicht mitbekommen,aber das was geschrieben wurde hat mich sehr an Platons Höhlengleichnis erinnert und in die Themenrichtung hätte ich soviel zu sagen gehabt ._.


übrigens ist der Mensch beides. durchs Genie sein wurde er zu so einer Bestie da er nicht mehr seinen Trieben gehorcht und nur durch Triebe z.b. tötet sondern durch sein Genie das ganze auch noch perfektionier hat.
(30.08.2012)Secret schrieb: [ -> ]2. Viele Forenuser haben nicht die Intelligenz / Lust zu philosophieren (nicht persönlich nehmen).
2. Siehe ^Flutter Dash

Also habe ich "keine Lust", oder "nicht die Intelligenz dazu"? Twilight: not bad Du hast ja anscheinend sofort das Thema gewechselt, nicht ich. Das ist ganz normaler philosophischer Alltag, dass die Rahmenbedingungen auf Bestand geprüft werden. Ich meine, soll hier etwas Philosophisches zustande kommen, oder ein Roman?
Den Thread gibt es erst seit 2 Stunden, ich weiß nicht was du für Vorstellungen hast, dass hier Hobby-Philosophen von überall her dir die Tür einrennen.

Zum Neuen:
Warum soll der Mensch überhaupt eines von beidem sein? Was ist das Bezugssystem von "Genie" und "Bestie" und was ist der Mensch?

„Aus unendlich vielen Standpunkten könnte man eine These einleiten, um deine Frage zu beantworten, alle Möglichkeiten schließen sich nicht aus, entspringen also letztlich mehr der Phantasie und bringen dich nicht weiter; ferner verblenden dich“.

Deswegen glaube ich, dass so ein herumphilosophieren nur anstrengend ist, daher die meisten "keine Lust" haben (ja, einschl. mir). Philosophen schreiben ganze Bücher über die kleinsten Einzelheiten davon. Und es war alles auch irgendwie schon dagewesen, in diesem Falle siehe Eure Meinung zur Menschheit. Da wurde auch auf 25 Seiten "philosophiert".
(30.08.2012)Flutter Dash schrieb: [ -> ]
(30.08.2012)Secret schrieb: [ -> ]2. Viele Forenuser haben nicht die Intelligenz / Lust zu philosophieren (nicht persönlich nehmen).
2. Siehe ^Flutter Dash

Also habe ich "keine Lust", oder "nicht die Intelligenz dazu"? Twilight: not bad Du hast ja anscheinend sofort das Thema gewechselt, nicht ich. Das ist ganz normaler philosophischer Alltag, dass die Rahmenbedingungen auf Bestand geprüft werden. Ich meine, soll hier etwas Philosophisches zustande kommen, oder ein Roman?
Den Thread gibt es erst seit 2 Stunden, ich weiß nicht was du für Vorstellungen hast, dass hier Hobby-Philosophen von überall her dir die Tür einrennen.

Oh, das kam falsch an ^^
Ich meinte damit nur das, was du in deinem vorherigen Post gemeint hast, ich habe das nun anders formuliert.
Zitat:Momentan diskutierte Frage/These
Der Mensch - Genie oder Bestie?

Wieso unterschiedest du denn dazwischen? Wahrscheinlich ist der mensch beides gleichzeitig...
Ich versteh grade nicht wieso du zwischen Genie und Bestie unterscheiden willst. Fragen wie: "Ist der Mensch auch nur ein Tier", oder "Genie oder Idiot" hätte ich locker nachvollziehen können.

Allgemein zu Fragen ob "der Mensch" etwas ist. Darüber könnte man tausende von Seiten schreiben. Für so eine Diskussion muss man Mensch erstmal definieren. Meinst du die Spezies Homo Sapiens, die Menschheit, einen einzelen Menschen... Bei solchen Sachen kann man schlecht verallgemeinern. Dafür unterscheiden sich die Menschen teilweise zu stark in ihrer Mentalität. Nimm nur mal einen buddhistischen Mönch, einen Amerikanischen Banker und einen Mensch aus dem tiefsten Urwald von Lateinamerika.

Was ist übrigens ein Genie in diesen Zusammenhang? Jemand der auf allen möglichen Gebieten hochbegabt ist, autistisch? Jemand der einfach komplexer denken kann als z.B. ein Tiger?
(30.08.2012)Secret schrieb: [ -> ]Überlegen wir mal...
Wenn die gesamte Welt simuliert ist (angenommen), dann müsste doch auch die Wahrheit simuliert sein, richtig?
Nein, die Wahrheit kann überhaupt nicht simuliert werden - die Wahrheit ist doch ein Begriff aus die Logik, der zeigt uns, ob ein boolescher Ausdruck falsch(0) oder wahr(1) ist.
(31.08.2012)bisty schrieb: [ -> ]
(30.08.2012)Secret schrieb: [ -> ]Überlegen wir mal...
Wenn die gesamte Welt simuliert ist (angenommen), dann müsste doch auch die Wahrheit simuliert sein, richtig?
Nein, die Wahrheit kann überhaupt nicht simuliert werden - die Wahrheit ist doch ein Begriff aus die Logik, der zeigt uns, ob ein boolescher Ausdruck falsch(0) oder wahr(1) ist.
Nun, das war die "alte" Frage, aber um darauf zurückzukommen:
Alles ist simuliert - deine Umgebung, deine Gefühle und somit auch das eigene Denken ist Teil einer akribisch perfekten Simulation.
Nun ist es so, dass dieser jemand, der einem die Wahrheit zeigen will, auch nur simluliert ist, ebenso wie die Wahrheit selber.
Verstehst du, was ich meine?
Wahrheit ist.
Alles was nicht ist, was es ist, das ist nicht.
Das ist Sein.
[Bild: rd-aj-4.png][Bild: rd-pinkie3.png]
Simulieren, wäre etwas dem Hinzugefügtes und daher nur gänzlich sich selbst.
Wahrheit sind keine Faken sondern Erfahrungen und philosophieren ist reine logik geworden aber keine querdenker Intuition mehr. Wir sollten hier mal wieder Netzwerkdenken etablieren :+)[Bild: rd-pinkie3.png]
"Globalisierung" in diesem Sinne für die Philosophie Smile
(30.08.2012)Secret schrieb: [ -> ]
Momentan diskutierte Frage/These
Der Mensch - Genie oder Bestie?

Schwer zu beantworten. Es ist ungefähr wie die Frage ob eine Blume Blau oder Rot ist. Es hängt von der Blume ab.

Ich würde den Menschen allgemein nicht als Bestie bezeichnen. Eher als unwissend oder nicht rücksichtsvoll. Eine Bestie ist in meinen Augen ein Wesen das willentlich und in vollem Bewustsein seiner Taten Leid und Zerstörung bring. Der Mensch ist das in den seltensten Fällen. Er weiß einfach nicht was er tut und die, die es wissen und trotzdem fortfahren. Ja, das sind Bestien.

Ob der Mensch ein Genie ist. Ich würde sagen ja. Beziehungsweise, es kommt auf die Definition eines Genies an. Der Mensch ist das intelligenteste Wesen des Planeten (wenn auch nicht mit großem Vorsprung). Er ist ein Meister darin seine Umgebung für sich Arbeiten zu lassen und das was er hat zu neuen Dingen zusammenzusetzen. Ich definiere hier Intelligent nicht als belesen. Heißt der wissenschaftliche Fortschritt, den wir in den letzten Jahrmillionen gemacht hat zählt nicht.

Also der Mensch. Genie oder Bestie?

Ich kann es nicht beantworten.
(06.06.2016)Chase schrieb: [ -> ]
(30.08.2012)Secret schrieb: [ -> ]
Momentan diskutierte Frage/These
Der Mensch - Genie oder Bestie?

Schwer zu beantworten. Es ist ungefähr wie die Frage ob eine Blume Blau oder Rot ist. Es hängt von der Blume ab.

Ich würde den Menschen allgemein nicht als Bestie bezeichnen. Eher als unwissend oder nicht rücksichtsvoll. Eine Bestie ist in meinen Augen ein Wesen das willentlich und in vollem Bewustsein seiner Taten Leid und Zerstörung bring. Der Mensch ist das in den seltensten Fällen. Er weiß einfach nicht was er tut und die, die es wissen und trotzdem fortfahren. Ja, das sind Bestien.

Ob der Mensch ein Genie ist. Ich würde sagen ja. Beziehungsweise, es kommt auf die Definition eines Genies an. Der Mensch ist das intelligenteste Wesen des Planeten (wenn auch nicht mit großem Vorsprung). Er ist ein Meister darin seine Umgebung für sich Arbeiten zu lassen und das was er hat zu neuen Dingen zusammenzusetzen. Ich definiere hier Intelligent nicht als belesen. Heißt der wissenschaftliche Fortschritt, den wir in den letzten Jahrmillionen gemacht hat zählt nicht.

Also der Mensch. Genie oder Bestie?

Ich kann es nicht beantworten.

Ich würd eher sagen das der Mensch eine Art Parasit ist, da er alles in seiner umgebung zu seinem vorteil nutzt und um immer mächtiger bzw. einflussreicher zu werden, außerdem nimmt er dabei recht wenig rücksicht ob das für die umgebung an sich auch gut ist oder ihr schadet;
aber solange wir die erde noch haben müssen wir uns darum keine sorgen machen und ich glaube, dass wir irgendwannmal so wieso auch andere planeten befallen werden
und sollte es dort dann intelligentes leben geben, dann werden wir wohl die "Aliens" sein.
Hoffentlich weiß die Menschheit dann noch was "Love and tolarate" hießt, nicht das wir einfach alles leben zu unseren gunsten ausradieren. Do not want