Am Mittwoch kam in der Sneak der neue "Riddick"-Teil. Da "Pitch Black" so ziemlich der einzige Vin-Diesel-Film war, den ich leiden konnte (die Fortsetzung hab ich zwar auch geschaut, weise aber erschreckend wenig Erinnerungen daran auf), war ich doch recht positiv gestimmt. Besonders nach der Katastrophe "Fast and Furious 6", worin mich meine Freunde geschleift haben
Aber um diesen Schund geht es ja nicht.
"Riddick - Überleben ist seine Rache" klingt schon nach einem richtigen Männerfilm. Schon von Anfang an konnte mich hier das Setting durchaus gefangen nehmen. Dystopien sind eben was Feines ^_^ Nach einem gescheiterten Attentatsversuch erwacht Riddick schwer verletzt zwischen Felstrümmern auf einem Planeten, der seine besten Zeiten hinter sich hat. Irgendwie schafft er es, sich durchzukämpfen, findet sogar einen kleinen Welpen einer hundeähnlichen Rasse und zieht ihn auf, damit er ihn unterstützt.
Ich nannte den Köter liebevoll Clyde, da Hunde eben Namen brauchen und er im Film keinen erhält. Tatsächlich hat Clyde für mich den Anfang des Films gecarried, der mehr oder weniger ... na ja, zwar bierernst, aber doch recht platt war.
Nvm. Später schaffen es Riddick und Clyde zu einer Art Sütztpunkt ehemaliger Räuber. Dort fasst Riddick einen riskanten Plan und aktiviert das Notfallsignal, was zur Folge hat, dass seine Identität und sein Aufenthalsort bekannt werden. Da für seine Ergreifung eine ordentliche Summe aussteht, landen auch gleich zwei Schiffe mit unterschiedlichen Gruppen Kopfgeldjäger, die eine vom rücksichtslosen, will sagen von Arschloch Santana angeführt, die andere von Johns, der Riddick bezichtigt, seinen Sohn getötet zu haben.
Hier musste ich leider stutzen, da ich mich nicht erinnern konnte, ob das in den ersten Teilen aufgegriffen war, ich gehe aber davon aus. Allgemein nehme ich an, dass ich viel an dem Film verpasste, weil mein Gedächtnis etwas löchrig war.
Jedenfalls kommt es dann zum - für mich - Höhepunkt des Films, als Riddick nämlich Riddick ist und nacheinander die Gruppen zerlegt. Richtig schöne Action, sehr (sehr) brutal und gewieft, dazu doch sehr humorvoll. Hat mir gefallen! Der eigentliche Klimax kam dann auch, was zwar bildgewaltig, von den Animationen her aber etwas zu fad war. Allgemein kann ich festhalten, dass mich Setting, Story, Charaktere und deren Entwicklung hier durchaus überzeugten. Insofern war er sehr unterhaltsam und bringt mich eigentlich nur dazu, die Vorgänger zu sehen.
Gute 7/10 Punkte.