(26.12.2012)Whitey schrieb: [ -> ]Ja, ab 2013 schon. Das ist doch das Problem. Jetzt müssen wir wirklich für diesen Kram zahlen.
Nur gut so. Man sieht ja, wie das hier zugeht. Das hier ist nun einmal ein Sozialstaat, und dazu gehören Bürgerpflichten. Und zu glauben, man kann immer die Hand aufhalten, sich aber vor Bürgerpflichten drücken, ist schlichtweg asozial. Wir sind vom astreinen Kapitalismus weit entfernt, wo es keine staatlichen Leistungen mehr gibt, sondern jeder selbst zur Kasse gebeten wird – ob nun Gesundheit, Sicherheit, Infrastruktur oder dem Fernsehen. Das sind eben Dinge, die in einem Sozialstaat aus öffentlichen Geldern bezahlt werden. Und Bürgerpflichten kann man sich eben nicht aussuchen. Das als faschistoid zu bezeichnen ist lächerlich, das hier ist ein Bundesstaat mit einfachen sozialen Grundprinzipien, weit von einem Sozialismus mit stalinistschen Verhältnissen entfernt.
Das Grundangebot wird auf allen Medien zugänglich gemacht, also auch für jene, die andere Medien benutzen. Ist ja nicht nur Fernsehen, sondern auch Radioprogramme. Wenn ich daran denke, wieviel allein SWR3 gehört wird. ... und ein Online-Angebot (tagesschau.de, etc.) wird ebenfalls unterhalten.
Es ist für
alle. Nicht nur Internetbenutzer, die gerne hätten, dass man noch selbst ihren Anschluss kostenlos gestaltet.
Es zeigt doch nur die raffgierige Mentalität, wonach der Staat immer schön einem selbst das Leben bequem machen soll, was die Mitbürger wollen oder brauchen, ist da ja egal.
Entweder der Staat hält sich raus, oder er macht etwas für
alle (Gerechtigkeit etc.). Und wenn das bedeutet, dass ich fünf Millionen Zuschauern das Musikantenstadl mitfinanziere, dann ist das halt so.
Wenn man mit der Ausgabe von öffentlichen Geldern unzufrieden ist, muss man das halt auf dem demokratischen Weg ändern.
GEZ nicht zu zahlen ist ja so salonfähig, ist aber nichts anderes als Steuerhinterziehung. Trifft auf mein vollstes Unverständnis. Ich halte an den demokratischen und sozialen Grundprinzipien unserer Verfassung fest.