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Die M-Discs kosten doch sau Viel (?)

(07.10.2015)Flauschi schrieb: [ -> ]Die M-Discs kosten doch sau Viel (?)

Eine mit 25 GB kostet 5€. Das finde ich nicht viel für den Fakt, dass deine Daten auf ewig sicher aufgehoben sind. Man archiviert ja dann eine Datei genau einmal im Leben. Faktisch kann ich meinen Fotoordner für 25 € locker wegsichern....

Sind die auch Kratzfest? Ich weiß es nicht mehr...

Für 5€ würde ich erwarten, dass diese Disc mindestens so Kratz fest wie Gorilla Glas ist...

(07.10.2015)Flauschi schrieb: [ -> ]Sind die auch Kratzfest? Ich weiß es nicht mehr...

Für 5€ würde ich erwarten, dass diese Disc mindestens so Kratz fest wie Gorilla Glas ist...

Wenn man etwas archiviert, tut man das normalerweise nicht um damit Fußball zu spielen.

(07.10.2015)DrDerrek schrieb: [ -> ]Eine mit 25 GB kostet 5€. Das finde ich nicht viel für den Fakt, dass deine Daten auf ewig sicher aufgehoben sind.

Bei optischen Medien geb ich nicht viel auf 'ewig', hab schon zu viele (Marken-)DVD-Rohlinge erlebt, die kaum ein paar Tage gehalten haben.

Und preislich kommt halt nichts an Festplatten ran, externe Platten gibts mittlerweile ab 3ct/MByte, dagegen sind 20ct/MByte bei der M-Disc leider keine Konkurrenz.

Dann kann ich auch gleich ne Normale CD Kaufen, wenn ich sie lagern will. 1GB/5GB HDD Platz und jeweils 10Rohlinge kosten auch nicht mehr, und CDs die ich nicht benutze, halten bei mir bis jetzt 10 Jahre. Nur ein Paar Kratzer, aber sonst nichts. Und an sonsten kann man auch ne Normale SD Karte oder n USB Stück nehmen, der Bietet auch mehr Platz für das Geld (8GB zu 4,99€ bei Media Markt und 32GB zu 10€ bei Amazon) und die halten auch lange genug. Dann finde ich ne M-Disc doch ziemlich sinnlos

Ich glaube, du verstehest das Prinzip von Langzeitarchivierung nicht. Die Idee der M-Discs ist, dass diese mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch in über 100 Jahren lesbar sind, auch wenn die Lagerbedingungen nicht absolut perfekt sind. Normale CDs/DVDs/BDs haben teilweise eine organische Schicht, sowie praktisch immer eine Reflexionsschicht. Beides kann relativ leicht, bei unsachgemäßer Lagerung innerhalb von nicht mal 10 Jahren durch Oxidation und Zersetzung so beschädigt werden, dass Daten verloren gehen. Bei M-Discs sind die Schichten u.a. aus Kohlenstoff, was deutlich korrosionsbeständiger ist.
Festplatten haben nochmal andere Probleme da sie mechanisch empfindlicher sind. Flash-Speicher sind am schlimmsten, da diese beim Schreiben verschleißen und Daten relativ leicht vergessen können.
(Für große Datenmengen oberhalb von 100 GB gibt es derzeit noch keine guten/bezahlbaren Lösungen.)

(07.10.2015)Leon schrieb: [ -> ]

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Ich glaube, du verstehest das Prinzip von Langzeitarchivierung nicht. Die Idee der M-Discs ist, dass diese mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch in über 100 Jahren lesbar sind, auch wenn die Lagerbedingungen nicht absolut perfekt sind. Normale CDs/DVDs/BDs haben teilweise eine organische Schicht, sowie praktisch immer eine Reflexionsschicht. Beides kann relativ leicht, bei unsachgemäßer Lagerung innerhalb von nicht mal 10 Jahren durch Oxidation und Zersetzung so beschädigt werden, dass Daten verloren gehen. Bei M-Discs sind die Schichten u.a. aus Kohlenstoff, was deutlich korrosionsbeständiger ist.
Festplatten haben nochmal andere Probleme da sie mechanisch empfindlicher sind. Flash-Speicher sind am schlimmsten, da diese beim Schreiben verschleißen und Daten relativ leicht vergessen können.
(Für große Datenmengen oberhalb von 100 GB gibt es derzeit noch keine guten/bezahlbaren Lösungen.)

Genau das meine ich. Da die Schicht anorganisch aufgebaut ist hält sie um einiges länger als herkömmliche optische Medien.

USB-Sticks "vergessen" bei mir nach zwei, drei Jahren die Daten schon recht sicher. Und Festplatten sind mir schon zwei nach 4-5 Jahren kaputt gegangen (beides Seagate - Zufall?). Bei herkömmlichen CDs hat sich nicht selten nach ein paar Jahren die Reflexionsschicht abgelöst... Daher versuche ich jetzt mal mein Glück mit der M-Disc.

Also, mein Bruder Hat noch ein 512MB Stick, auf den Fotos von 2004 sind. Seitdem. Und wenn man so einen Stick, wie eine Disc behandelt (selten bis gar nicht schreiben, nur lesen) denke ich, kann auch so einer mal mehrere Jahrzehnte überleben. Und gelagert hat der mitunter im Keller...

(07.10.2015)Flauschi schrieb: [ -> ]Also, mein Bruder Hat noch ein 512MB Stick, auf den Fotos von 2004 sind. Seitdem. Und wenn man so einen Stick, wie eine Disc behandelt (selten bis gar nicht schreiben, nur lesen) denke ich, kann auch so einer mal mehrere Jahrzehnte überleben. Und gelagert hat der mitunter im Keller...

Diese alten kann man aber nicht unbedingt mit den neuen Sticks vergleichen. Je weniger Kapazität desto robuster. Und je älter desto qualitativ hochwertiger. Bid auf wenige Ausnahmen. Das ist nicht nur im Speichersegment so.

Ist das der Lithographie (heute vermutlich 16 - 19nm) geschuldet? Aber wieso ist dann weniger Kapazität besser?

Mittlerweile existieren ja auch hochwertigere USB - Sticks mit SSD Controller und vermutlich auch mit etwas besseren Flash.
Die sollten eigentlich ziemlich lange halten.

Ich glaube es geht eher um die mechanische Haltbarkeit. Die Chips werden kleiner. Was klein ist, kann aber auch leicht kaputt gehen.

Will hier jemand ein 950 kaufen?

Ich bin ja stark am überlegen, echt ein sexy Telefon...

(07.10.2015)DrDerrek schrieb: [ -> ]Und je älter desto qualitativ hochwertiger.

Das hat nichts mit Qualität zu tun. Wie Pandorra sagt liegt das an der Lithographie. Je kleiner alles ist, desto anfälliger ist es für Störungen.

Das ist eben der Nachteil an der Strukturverkleinerung. Man bekommt besere Performance, bessere Energieeffizienz, aber zufällige Umwelteinflüsse wie Strahlung haben deutlich stärkeren Einfluss.
Das kommt nicht von Irgendwoher, dass die Hardware, die man in der Raumfahrt einsetzt, mehr an die 80er erinnert als an heute.

Und natürlich mehr Speicherkapazität.
Bei den SSDs ist ja vorallem die schnelle Abnutzung bei so kleinen Fertigungsprozessen ein Problem. Durch gute Controller und höhere Kapazität aber auszugleichen.

Ich bezweifle aber, dass die alten Sticks besser halten als die neuen Sticks (Als Archivierungsmedium) aber ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren, denn ich habe auch gerade keine Vorstellung, ob ein USB - Stick wirklich so einfach durch Strahlung auf der Erde negativ beeinflusst wird. Gibt es da Berichte?

@Adama
Hol es dir.
Es sieht nach DEM Smartphone aus. Vorallem ist die Kapazität des Akkus ziemlich vernüftig und auch sehr leicht austauschbar.
Möglicherweise gibt es auch später die Möglichkeit einen doppelt so starken Akku einzubauen und die Laufdauer drastisch zu steigern. Für Outdoor sicher awesome. (Natürlich wird es dicker).

Allerdings würde ich gleich das 950 XL nehmen!

Ich selber hole es mir natürlich nicht. Das ist mir zu teuer und außerdem habe ich ja schon ein sehr gutes Smartphone.
Aber natürlich hoffe ich darauf, dass es in 1-2 Jahren ziemlich günstig geworden ist  

(07.10.2015)McKay schrieb: [ -> ]

(07.10.2015)DrDerrek schrieb: [ -> ]Und je älter desto qualitativ hochwertiger.

Das hat nichts mit Qualität zu tun. Wie Pandorra sagt liegt das an der Lithographie. Je kleiner alles ist, desto anfälliger ist es für Störungen.

Ich bin da ja oft live dabei, weil ich bei so einer Firma arbeite und daher auch oft in der Photolitographie zu tun habe. Natürlich wird die kleiner und damit störanfälliger.
Aber das stimmt schon so was ich gesagt habe. Je älter desto besser die Qualität. Zuerst wird ein Chip ja so designt, dass dieser möglichst rund läuft. Über die Monate und Jahre hinweg wird dann versucht, die Prozesse (Deposit, Ashing, Etching, Stripping, ...) so zu optimieren, dass die Durchlaufzeit vom rohen Wafer bis zum fertigen Produkt möglichst gering wird und man Energie und Material spart. Das geht natürlich immer zu Lasten der Qualität.

Ich habe mir jetzt ein Lenovo U410 zugelegt und wollte demnächst OSX darauf installieren. Vorher muss ich nur noch die WiFi Card und evtl. die kleine mSATA SSD (32GB) austauschen.

Nur in den ganzen Installationsanleitungen für dieses Notebook wurden immer WiFi Karten genommen, die nur auf dem 2,4GHz Band arbeiten und teilweise nur mit 1x1MIMO Stream. Ich hätte aber gerne eine mit 2x2MIMO, die auch auf dem 5GHz Band arbeitet (einfach weil es auch nicht mehr kostet). WLAN ac ist nicht sooo wichtig, es gibt sowieso nur 2 kompatible Karten für Hackintosh und die sind ziemlich teuer.
Jedenfalls, gibt es irgendwelche Hardware-Beschränkungen für WiFi Karten (abgesehen von der Baugröße)?
Oder geht das, solange sie mit OSX kompatibel sind?

(07.10.2015)Nico_ schrieb: [ -> ]Jedenfalls, gibt es irgendwelche Hardware-Beschränkungen für WiFi Karten (abgesehen von der Baugröße)?
Oder geht das, solange sie mit OSX kompatibel sind?

Ja, Realtek-Karten funktionieren nicht. Am besten ist Broadcom. Dedizierte Grafikkarten funktionieren meist auch nicht.

Hab eine solche Mac OS X-Geschichte mit Hackintosh-Zone Yosemite auf meinem Lenovo Z50-70 auch probiert, allerdings startete das Installationsprogramm nur in rund 1 von 5 Fällen (bei allen anderen gab's eine Kernel Panic) und die Festplatte ließ sich nicht partitionieren, bzw. nachdem ich in Windows die Standardpartition verkleinert hatte, hing sich das Festplattendienstprogramm nach einer Weile einfach auf.

(07.10.2015)Nico_ schrieb: [ -> ]Nur in den ganzen Installationsanleitungen für dieses Notebook wurden immer WiFi Karten genommen, die nur auf dem 2,4GHz Band arbeiten und teilweise nur mit 1x1MIMO Stream. Ich hätte aber gerne eine mit 2x2MIMO

Ist denn auch eine zweite Antenne im Gehäuse vorhanden?

Langsam nervt mein Upgrade mich. Zunächst durfte ich ja nen neuen Kühler bestellen, weil ich das Set für meinen aktuellen nicht mehr habe. Jetzt ist offenbar auch noch das Mainboard defekt, es kommt zu Bluescreens und in memtest zum Abbruch. Egal ob einer oder zwei Riegel, egal welcher Slot, immer an der gleichen Stelle. Auch ein cmos-Reset und ein BIOS-Update haben nicht geholfen. Also einschicken und nochmal ein paar Tage ohne PC leben.