03.01.2013
Es gibt da diesen Spruch, Dummheit macht glücklich, und langsam glaube ich an dem ist was dran.
Zuerst muss ich sagen, dass ich den Begriff "dumm" abwertend finde, weil niemand etwas für seine kognitiven, geistigen und sozialen Voraussetzungen kann, und genau deswegen werde ich diesen Begriff möglichst oft ersetzen, weil sonst die Intention des Posts falsch rüberkommen könnte.
Jedenfalls habe ich mir seit einiger Zeit Gedanken darüber gemacht, und ich frage mich wie es wäre, wenn man evtl. einen etwas eingeschränkteren Horizont hätte. Kriegt man weniger von dem Übel der Welt mit, versteht man den Zynismus anderer Leute nicht, merkt man sich negative Eindrücke nicht oder verdrängt sie gänzlich ohne sie sich durch den Kopf gehen zu lassen? Muss man zwangsweise einen eingeschränkten Horizont oder eine geistige Behinderung haben um eine derartige Ignoranz gegenüber Alltags und Allerweltsproblemen zu besitzen, oder kann man das erlernen? Vorerst sollte ich von mir sprechen, ich bin die meiste Zeit ein ziemlich unglücklicher Mensch, der mit Worten leicht verwundbar ist und sich schleche Nachrichten Tage bis Jahrelang merkt, je nachdem wie schwerwiegend sie sind. Nun kenne ich einige Leute mit einer geistigen Einschränkung/ Behinderung (z.B. meine Tante), und diese Menschen machen immer einen ausgelassenen Eindruck, das fällt insbesondere bei einer auf, die sich über wirklich alles amüsieren kann, und andere Menschen ziemlich lange zuquatschen kann, ohne zu merken, dass die anderen auch etwas zur Diskussion beisteuern wollen, und sie scheint restlos glücklich mit dieser Situation.
Ich hingegen habe sozial massive Schwierigkeiten und Ängste, ja ich habe gar eine Sozialphobie und Angst vor Menschenmengen, weil ich als Erst/Zweitklässler schlechte Erfahrungen mit meiner Klasse gemacht habe. Seitdem hat sich bei mir ein Muster festgesetzt, welches es mir unmöglich macht ausgelassenen Smalltalk mit Menschen zu betreiben, schon wenn mich jemand begrüßt bin ich sehr angespannt und mir gehen 20-30 verschiedene Begrüßungsarten durch den Kopf zwischen denen ich mich nicht entscheiden kann. Sollte es zu einer Konversation kommen verläuft diese sehr stockend und distanziert.
Bis dato habe ich keinen geistig Eingeschränkten gesehen, der Probleme mit einem kleinen Klatsch hätte, auch wenn die Ausgrenzung und Verachtung mancher Leute (was ich übrigens schrecklich finde) offensichtlich ist. Zynische Bemerkungen werden als Komplimente aufgefasst, und Beleidigungen scheinen komplett abzuprallen, oder positiv Interpretiert zu werden.
Außerdem denke ich unglaublich viel nach, über den Sinn des Lebens, die Menschheit, aktuelle Ereignisse und deren Auswirkung, und wenn ich über etwas nachdenke kann ich nicht aufhören darüber nachzudenken bis ich einen logischen Schluss gefunden habe, oder etwas was mir vorerst eine Befriedigung gibt. Das ist manchmal echt anstrengend und sorgt für schlechte Laune, welche sich auch so schnell nicht wieder tilgen lässt.
Seit einigen Jahren verspüre ich immer den Wunsch in mir meine Intelligenz stark zu mindern, damit nicht nur die Erwartungshaltung von außen sinkt, welche derzeit ziemlich hoch ist, sondern auch damit ich nicht mehr über alles Nachdenken muss. Für mich selbst sehe ich derzeit darin mehr Nachteile als Vorteile, und ich frage mich wie mein Leben wäre wenn diese Erwartungshaltung an mich, welche übrigens schon seit der Grundschule besteht, niemals so hoch gewesen wäre, weil ich mich in jeder erdenklichen Situation Derpy Hooves like benommen hätte. Dazu kommt, dass ich ein von Natur aus fauler Mensch bin, jedenfalls wenn mir etwas von außen aufgetragen wird, ich arbeite lieber von innen heraus, und derzeit ist es ja eher so, dass das Wissen gepaukt wird um es dann wiederzugeben, ohne lediglichen Sinn oder Zweck, außer eine gute Arbeit zu schreiben. Dagegen sehe ich viele Hauptschulen mit so vielen Projekten die Eigeninitiative fordern, die Schüler fordern und nicht nur als Lernzombies gebrauchen, da werde ich schon ein wenig neidisch. Natürlich habe ich später einen besseren Job, und ich bin der Gesellschaft wesentlich nützlicher, aber wenn man mal alleine von diesem egoistischen Gedanken ausgeht, dann ist das Leben doch wesentlich entspannter wenn genau diese Erwartungshaltung nicht vorhanden ist, und man immer eine passende Entschuldigung parat hat, nämlich seinen Mangel an kognitiven Fähigkeiten. Was das Finanzielle angeht scheint das die Menschen die geistig Eingeschränkt sind relativ wenig zu kümmern, sie lassen sich die Finanzen von einer Beratung managen und sind restlos zufrieden mit dem was sie haben.
Ich hoffe mein Gedankenansatz wurde richtig aufgefasst, weil ich habe letzens einen ähnlichen Post in einem anderen Forum gesehen wo nur mit Beleidigungen und zynischen Kommentaren geantwortet wurde, ohne dabei wirklich zu verstehen, dass es sich um ein ernsthaftes Problem handelt, welches einen Menschen kaputt machen kann. Hoffentlich ist das hier nicht der Fall, und jeder der meint schreiben zu müssen ich würde geistige Eingeschränkte als minderwertig darstellen wird auf der Stelle reported, weil genau das Gegenteil der Fall ist. Es ging mir nur um den Ansatz ob Intelligenz unglücklich macht und um meine Situation, wer da etwas reininterpretiert ist selbst schuld.
Zuerst muss ich sagen, dass ich den Begriff "dumm" abwertend finde, weil niemand etwas für seine kognitiven, geistigen und sozialen Voraussetzungen kann, und genau deswegen werde ich diesen Begriff möglichst oft ersetzen, weil sonst die Intention des Posts falsch rüberkommen könnte.
Jedenfalls habe ich mir seit einiger Zeit Gedanken darüber gemacht, und ich frage mich wie es wäre, wenn man evtl. einen etwas eingeschränkteren Horizont hätte. Kriegt man weniger von dem Übel der Welt mit, versteht man den Zynismus anderer Leute nicht, merkt man sich negative Eindrücke nicht oder verdrängt sie gänzlich ohne sie sich durch den Kopf gehen zu lassen? Muss man zwangsweise einen eingeschränkten Horizont oder eine geistige Behinderung haben um eine derartige Ignoranz gegenüber Alltags und Allerweltsproblemen zu besitzen, oder kann man das erlernen? Vorerst sollte ich von mir sprechen, ich bin die meiste Zeit ein ziemlich unglücklicher Mensch, der mit Worten leicht verwundbar ist und sich schleche Nachrichten Tage bis Jahrelang merkt, je nachdem wie schwerwiegend sie sind. Nun kenne ich einige Leute mit einer geistigen Einschränkung/ Behinderung (z.B. meine Tante), und diese Menschen machen immer einen ausgelassenen Eindruck, das fällt insbesondere bei einer auf, die sich über wirklich alles amüsieren kann, und andere Menschen ziemlich lange zuquatschen kann, ohne zu merken, dass die anderen auch etwas zur Diskussion beisteuern wollen, und sie scheint restlos glücklich mit dieser Situation.
Ich hingegen habe sozial massive Schwierigkeiten und Ängste, ja ich habe gar eine Sozialphobie und Angst vor Menschenmengen, weil ich als Erst/Zweitklässler schlechte Erfahrungen mit meiner Klasse gemacht habe. Seitdem hat sich bei mir ein Muster festgesetzt, welches es mir unmöglich macht ausgelassenen Smalltalk mit Menschen zu betreiben, schon wenn mich jemand begrüßt bin ich sehr angespannt und mir gehen 20-30 verschiedene Begrüßungsarten durch den Kopf zwischen denen ich mich nicht entscheiden kann. Sollte es zu einer Konversation kommen verläuft diese sehr stockend und distanziert.
Bis dato habe ich keinen geistig Eingeschränkten gesehen, der Probleme mit einem kleinen Klatsch hätte, auch wenn die Ausgrenzung und Verachtung mancher Leute (was ich übrigens schrecklich finde) offensichtlich ist. Zynische Bemerkungen werden als Komplimente aufgefasst, und Beleidigungen scheinen komplett abzuprallen, oder positiv Interpretiert zu werden.
Außerdem denke ich unglaublich viel nach, über den Sinn des Lebens, die Menschheit, aktuelle Ereignisse und deren Auswirkung, und wenn ich über etwas nachdenke kann ich nicht aufhören darüber nachzudenken bis ich einen logischen Schluss gefunden habe, oder etwas was mir vorerst eine Befriedigung gibt. Das ist manchmal echt anstrengend und sorgt für schlechte Laune, welche sich auch so schnell nicht wieder tilgen lässt.
Seit einigen Jahren verspüre ich immer den Wunsch in mir meine Intelligenz stark zu mindern, damit nicht nur die Erwartungshaltung von außen sinkt, welche derzeit ziemlich hoch ist, sondern auch damit ich nicht mehr über alles Nachdenken muss. Für mich selbst sehe ich derzeit darin mehr Nachteile als Vorteile, und ich frage mich wie mein Leben wäre wenn diese Erwartungshaltung an mich, welche übrigens schon seit der Grundschule besteht, niemals so hoch gewesen wäre, weil ich mich in jeder erdenklichen Situation Derpy Hooves like benommen hätte. Dazu kommt, dass ich ein von Natur aus fauler Mensch bin, jedenfalls wenn mir etwas von außen aufgetragen wird, ich arbeite lieber von innen heraus, und derzeit ist es ja eher so, dass das Wissen gepaukt wird um es dann wiederzugeben, ohne lediglichen Sinn oder Zweck, außer eine gute Arbeit zu schreiben. Dagegen sehe ich viele Hauptschulen mit so vielen Projekten die Eigeninitiative fordern, die Schüler fordern und nicht nur als Lernzombies gebrauchen, da werde ich schon ein wenig neidisch. Natürlich habe ich später einen besseren Job, und ich bin der Gesellschaft wesentlich nützlicher, aber wenn man mal alleine von diesem egoistischen Gedanken ausgeht, dann ist das Leben doch wesentlich entspannter wenn genau diese Erwartungshaltung nicht vorhanden ist, und man immer eine passende Entschuldigung parat hat, nämlich seinen Mangel an kognitiven Fähigkeiten. Was das Finanzielle angeht scheint das die Menschen die geistig Eingeschränkt sind relativ wenig zu kümmern, sie lassen sich die Finanzen von einer Beratung managen und sind restlos zufrieden mit dem was sie haben.
Ich hoffe mein Gedankenansatz wurde richtig aufgefasst, weil ich habe letzens einen ähnlichen Post in einem anderen Forum gesehen wo nur mit Beleidigungen und zynischen Kommentaren geantwortet wurde, ohne dabei wirklich zu verstehen, dass es sich um ein ernsthaftes Problem handelt, welches einen Menschen kaputt machen kann. Hoffentlich ist das hier nicht der Fall, und jeder der meint schreiben zu müssen ich würde geistige Eingeschränkte als minderwertig darstellen wird auf der Stelle reported, weil genau das Gegenteil der Fall ist. Es ging mir nur um den Ansatz ob Intelligenz unglücklich macht und um meine Situation, wer da etwas reininterpretiert ist selbst schuld.