06.01.2013
Guten Abend liebe Bronies!
Gestern habe ich mal wieder etwas erlebt und vorerst war ich mir unsicher ob ich diesen Beitrag verfassen soll, da er falsch verstanden werden könnte, aber ich mach ihn trotzdem, jedoch erst nach einem kleinen Vorwort.
Ich bin kein Mensch der in Schubladen denkt, eher das exakte Gegenteil, ich urteile nie nach der äußeren Erscheinung, bin ziemlich offen für Gespräche und negiere Nationalitäten, weil für mich das Mensch sein an sich zählt. Was mich angeht bin ich auch ein "Ausländer" und ich könnte auch ein wenig klischeehaft wirken, ich habe dunkles Haar und ein breites Kreuz, in Kombination mit einer Lederjacke kann das schon so eine gewisse Wirkung haben. Also sei euch gesagt das ich nicht in Schubladen denke und das ich erst recht kein Rassist bin. So mit diesem Vorwissen könnt ihr nun folgendes lesen:
Gestern Nachmittag war ich in der Stadt um mich mit ein paar Freunden zu treffen. Alles lief gut soweit, es wurde Abends, wir verabschiedeten uns und ich war im Begriff heimzufahren, als ich eine Gruppe Jugendlicher sah, die jedem gängigen Klischee entsprach, und da ich ja eigentlich nicht in Schubladen denke habe ich mir auch nicht viel dabei gedacht. Auffällig war jedoch wie sie untereinander ihre Konversationen führten, nämlich sehr laut und niemand ließ den anderen ausreden, ich stand circa 20 Meter weit weg und ich habe jedes einzelne Wort verstanden, ich weiß nicht genau wie ich die Tonlage beschreiben soll, eigentlich wurde jedes einzelne Wort betont und übertrieben druckvoll gesprochen, dies führte dazu das alles sehr aggressiv klang, eventuell wisst ihr ja was ich meine. Gesagt sei noch, dass sie eigtl nur Nonsense geredet haben, ein gepflegtes kollektives Schweigen hätte den gleichen Gehalt an relevanten Informationen gehabt, aber ich leg das jetzt mal nicht auf die Goldwage. Normalerweise würde mich das alles nicht jucken, doch es passierte genau das was ich vermutet habe, beim Vorbeifahren mit meinem Hollandrad welches zwar schwarz jedoch ein Damenrad ist, unterbrachen sie ihre ach so gehaltvolle Konversation um mir ein "Ey du Schwuchtel!" hinterherzurufen, welches ich gekonnt ignoriert hab. Nun dieser Vorfall alleine wäre jetzt nicht so wichtig das ich es hier posten würde, aber komischerweise sind es immer die gleichen Merkmale die eine Gruppe von Jugendlichen aufweist bevor sie mich blöd anmachen, sie führen Bullshit Konversationen so laut das die Voyager Sonde sie noch aufzeichnen könnte und in diesem extrem gedrückten Ton a la Farid Bang. Optional gibt es noch ne Lederjacke dazu, aber manche haben auch diese gepolsterten Winterjacken getragen oder Bomberjacken, also Jackenmäßig gibt es da durchaus unterschiede. Nun ich wurde ziemlich oft angemacht, und bis jetzt war es ohne Flachs jedesmal der Fall, dass eine Gruppe dieses Muster aufwies, und der Mensch ist nuneinmal veranlagt sich Muster anzulegen, z.B. klassiche und operante Kondition, lernen nach Skinner.
Es ist noch nie, und mit nie meine ich mein ganzes Leben an welches ich mich erinnern kann, vorgekommen das eine Gruppe von Menschen die diesem Muster nicht entsprachen mich angemacht haben. Die Initiatoren meiner Mobbingzeit waren wahre Paradebeispiele für die oben genannten Klischees, und die Argumente waren fast immer die gleichen, nämlich das ich eine Schwuchtel sei. Abgesehen davon, dass diese Beleidigung nicht wirklich eine ist, sondern lediglich eine falsche Darstellung meiner sexuellen Orientierung, wird dieses Argument redundant benutzt, sagen wir in jedem erdenklichen Satz der an mich gerichtet ist kommt das Wort "Schwuchtel" vor, ab und zu variiert der Satzbau, was bei geistigen Tieffliegern dieses Kalibers schon an ein Wunder grenzt.
Nun frage ich mich: Ist das Schubladendenken? Wahrscheinlich ja, aber bis jetzt wurde mein Bauchgefühl immer bestätigt, höre ich jemanden übermäßig laut mit gedrückter Stimme sprechen wird mir schon ein wenig mulmig, und das obwohl ich sonst ziemlich Vorurteilsfrei bin. Denkt ihr einem bestimmten Verhalten gehen bestimmte Muster voraus die von den Mitmenschen als Warnung interpretiert werden könnten, wie jetzt z.B. eine klischeehafte Gruppe von Jugendlichen wo man nicht lange verharren möchte sondern sich nach Möglichkeit entfernt. Natürlich kann das auch wahnhafte Dimensionen annehmen, wenn es um Gewaltprävention, Überwachung und "Killerspieldebatten" geht, aber ich will dieses Fass garnicht aufmachen, sondern mich nur auf alltägliche Gesten beziehen, die einem ein mulmiges Gefühl geben.
Ich selbst stehe eher negativ zu diesen Klischees, wunder mich nur das sie so oft bestätigt wurden und stelle mir die Frage wie das möglich ist, weil so oft wie ich genau von einer Gruppe beschimpft wurde die genau dieses Verhalten vorher aufgewiesen hat kann das kein Zufall mehr sein.
Wer meint zynische Kommentare verfassen zu müssen kann sich das gleich sparen und trolling ist ebenso unerwünscht.
Gestern habe ich mal wieder etwas erlebt und vorerst war ich mir unsicher ob ich diesen Beitrag verfassen soll, da er falsch verstanden werden könnte, aber ich mach ihn trotzdem, jedoch erst nach einem kleinen Vorwort.
Ich bin kein Mensch der in Schubladen denkt, eher das exakte Gegenteil, ich urteile nie nach der äußeren Erscheinung, bin ziemlich offen für Gespräche und negiere Nationalitäten, weil für mich das Mensch sein an sich zählt. Was mich angeht bin ich auch ein "Ausländer" und ich könnte auch ein wenig klischeehaft wirken, ich habe dunkles Haar und ein breites Kreuz, in Kombination mit einer Lederjacke kann das schon so eine gewisse Wirkung haben. Also sei euch gesagt das ich nicht in Schubladen denke und das ich erst recht kein Rassist bin. So mit diesem Vorwissen könnt ihr nun folgendes lesen:
Gestern Nachmittag war ich in der Stadt um mich mit ein paar Freunden zu treffen. Alles lief gut soweit, es wurde Abends, wir verabschiedeten uns und ich war im Begriff heimzufahren, als ich eine Gruppe Jugendlicher sah, die jedem gängigen Klischee entsprach, und da ich ja eigentlich nicht in Schubladen denke habe ich mir auch nicht viel dabei gedacht. Auffällig war jedoch wie sie untereinander ihre Konversationen führten, nämlich sehr laut und niemand ließ den anderen ausreden, ich stand circa 20 Meter weit weg und ich habe jedes einzelne Wort verstanden, ich weiß nicht genau wie ich die Tonlage beschreiben soll, eigentlich wurde jedes einzelne Wort betont und übertrieben druckvoll gesprochen, dies führte dazu das alles sehr aggressiv klang, eventuell wisst ihr ja was ich meine. Gesagt sei noch, dass sie eigtl nur Nonsense geredet haben, ein gepflegtes kollektives Schweigen hätte den gleichen Gehalt an relevanten Informationen gehabt, aber ich leg das jetzt mal nicht auf die Goldwage. Normalerweise würde mich das alles nicht jucken, doch es passierte genau das was ich vermutet habe, beim Vorbeifahren mit meinem Hollandrad welches zwar schwarz jedoch ein Damenrad ist, unterbrachen sie ihre ach so gehaltvolle Konversation um mir ein "Ey du Schwuchtel!" hinterherzurufen, welches ich gekonnt ignoriert hab. Nun dieser Vorfall alleine wäre jetzt nicht so wichtig das ich es hier posten würde, aber komischerweise sind es immer die gleichen Merkmale die eine Gruppe von Jugendlichen aufweist bevor sie mich blöd anmachen, sie führen Bullshit Konversationen so laut das die Voyager Sonde sie noch aufzeichnen könnte und in diesem extrem gedrückten Ton a la Farid Bang. Optional gibt es noch ne Lederjacke dazu, aber manche haben auch diese gepolsterten Winterjacken getragen oder Bomberjacken, also Jackenmäßig gibt es da durchaus unterschiede. Nun ich wurde ziemlich oft angemacht, und bis jetzt war es ohne Flachs jedesmal der Fall, dass eine Gruppe dieses Muster aufwies, und der Mensch ist nuneinmal veranlagt sich Muster anzulegen, z.B. klassiche und operante Kondition, lernen nach Skinner.
Es ist noch nie, und mit nie meine ich mein ganzes Leben an welches ich mich erinnern kann, vorgekommen das eine Gruppe von Menschen die diesem Muster nicht entsprachen mich angemacht haben. Die Initiatoren meiner Mobbingzeit waren wahre Paradebeispiele für die oben genannten Klischees, und die Argumente waren fast immer die gleichen, nämlich das ich eine Schwuchtel sei. Abgesehen davon, dass diese Beleidigung nicht wirklich eine ist, sondern lediglich eine falsche Darstellung meiner sexuellen Orientierung, wird dieses Argument redundant benutzt, sagen wir in jedem erdenklichen Satz der an mich gerichtet ist kommt das Wort "Schwuchtel" vor, ab und zu variiert der Satzbau, was bei geistigen Tieffliegern dieses Kalibers schon an ein Wunder grenzt.
Nun frage ich mich: Ist das Schubladendenken? Wahrscheinlich ja, aber bis jetzt wurde mein Bauchgefühl immer bestätigt, höre ich jemanden übermäßig laut mit gedrückter Stimme sprechen wird mir schon ein wenig mulmig, und das obwohl ich sonst ziemlich Vorurteilsfrei bin. Denkt ihr einem bestimmten Verhalten gehen bestimmte Muster voraus die von den Mitmenschen als Warnung interpretiert werden könnten, wie jetzt z.B. eine klischeehafte Gruppe von Jugendlichen wo man nicht lange verharren möchte sondern sich nach Möglichkeit entfernt. Natürlich kann das auch wahnhafte Dimensionen annehmen, wenn es um Gewaltprävention, Überwachung und "Killerspieldebatten" geht, aber ich will dieses Fass garnicht aufmachen, sondern mich nur auf alltägliche Gesten beziehen, die einem ein mulmiges Gefühl geben.
Ich selbst stehe eher negativ zu diesen Klischees, wunder mich nur das sie so oft bestätigt wurden und stelle mir die Frage wie das möglich ist, weil so oft wie ich genau von einer Gruppe beschimpft wurde die genau dieses Verhalten vorher aufgewiesen hat kann das kein Zufall mehr sein.
Wer meint zynische Kommentare verfassen zu müssen kann sich das gleich sparen und trolling ist ebenso unerwünscht.