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Normale Version: Perfekte Nutzung eines Notebook-Akkus - Diskussion~
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Hi,

ja, Diskussion deswegen, weil alle was anderes sagen.

Ich habe nun mal ne Weile gegooglet.

Was ich weiß: Nie das Notebook am Netz nutzen und gleichzeitig den Akku drinne lassen.

Ok.

Was ich bei google gelesen habe:

Den Akku nie komplett entladen lassen, das verringert die Haltbarkeit. (tipp 1 http://blog.jacob-computer.de/akku-lebensdauer/ )

und

Entladen sie den Akku regelmäßig: http://skp.samsungcsportal.com/integrated/popup/FaqDetailPopupMobile.jsp?cdsite=ch&seq=53778


Ehm.. Ja, beides hat so seinen Sinn finde ich, ich kann mir beides vorstellen. Aber was stimmt?

Ich habe zum ersten mal jetzt richtig ein Notebook PC, sonst immer nur desktop PCs gehabt,welche ich mir selber zusammen gebastelt habe.

Und was mich auch interessiert.

Bei einem Desktop-PC ist es so, dass man, nachdem man den PC ausgeschaltet hat, NICHT den Strom komplett entfernen sollte. Also solche Steckdosenleisten mit Schalter drann sind kacke, der PC sollte immer ein bisschen Spannung haben. So habe ich das zumindest gelernt und ich glaube das auch, weil wenn ich im Urlaub war und der PC dann ne Woche oder länger komplett vom Netz getrennt war, hat sich das Bios verstellt und Windows spinnt total (als wenn die Mainboard-Batterie alle wäre... )

Wie ist das bei nem Notebook? Genau so? Eine Mainboardbatterie hat ein Notebook natürlich auch, oder?
Sollte ich das Netzkabel eingestekkt lassen, wenn ich das teil ausschalte? bzw ist es eh immer im Ruhezustand. Also müsste ich wenn dann den Akku rein tun und das Netzkabel dann abtrennen, bevor ich pennen gehe..

Was sagt ihr zu dem? Gibts nohc mehr tipps? Ideen?
Bitte auch bei schreiben, woher ihr das wisst, bzw ob es nur eine Vermutung ist, oder ob es vielleicht sogar von nem Hersteller empfohlen wurde (was leider auch nicht unbedinkt richtig sein muss)

Ich bin gespannt O_o
Wie alle anderen Blogger etc. kann ich nichts beweisen, aber meine Erfahrung ist die folgende:

Die Angabe, man solle Akkus nie komplett entladen lassen, ist bei modernen Geräten und Akkus einfach nicht mehr korrekt. Das verursacht schon lange keine Schäden mehr, schließlich ist das Nutzen der Akkus bis zum letzten Watt Standardverhalten und somit eingeplant, im Gegensatz zu z.B. Autobatterien, die nie komplett entladen werden sollten. (Edit: Ausserdem fahren die meisten Geräte sicherheitshalber bei 1-2% Akkuladung selbständig herunter, um Datenverlust zu vermeiden. Ganz entladen wird der Akku in dem Fall auch nicht).

Der Tipp den Akku regelmäßig komplett zu laden und zu entladen hingegen macht Sinn, allerdings weniger um die Lebenszeit des Akkus zu erhöhen, sondern um die Vorhersage des Laptops/Notebooks, wie lange der Akku noch hält, zu verbessern.

Dass Akkus bei Nichtgebrauch von alleine an Ladung verlieren, gilt aber weiterhin. Wer einen Reserveakku hat oder den Akku länger aus dem Gerät entfernt, sollte diesen also zumindest ab und zu doch wieder nutzen. Sonst ist er leer wenn man ihn braucht.

Und Geräte samt Akku längerfristig an die Steckdose anzuschließen, ohne den Akku zu entfernen, ist auch schon lange nicht mehr schädlich. Das Gerät erkennt selbständig, wann der Akku geladen ist und schaltet dann die Stromversorgung um, so dass der Laptop direkt über die Steckdose läuft, als wäre kein Akku drinnen. Und falls man den Akku entfernt und es gibt tatsächlich mal Stromschwankungen oder -ausfall ärgert man sich, weil das Gerät direkt abschaltet.
Deine letzte Aussage finde ich super, so kann ich das Teil drinne lassen udn eben genau die Sorge nicht mehr haben,wegen Stromausfall und so. prima, danke soweit.
Ich habe halt auch mal gehört,dass es angeblich nicht mehr so tragisch sein soll, wenn Akku drinne bleibt. War aber nie sicher und habe deswegen lieber auf nummer sicher den Akku entfernt,bzw das auch so weiter gesagt,es besser zu tun, auch wenn es angeblich nicht mehr so wichtig ist..

Vielen Dank für diese Antworten Smile

Hast du auch Erfahrungen mit sowas? http://www.amazon.de/gp/product/B009HR0MC8/ref=gno_cart_title_1 z.Z. steckt ein Akku mit 4400mAh drinne.
Kann so ein Akku das notebook beschädigen, weil es standardmäig auf die Aufnahme von 4400mAh ausgelegt ist?
(07.01.2013)Evenprime schrieb: [ -> ]Und Geräte samt Akku längerfristig an die Steckdose anzuschließen, ohne den Akku zu entfernen, ist auch schon lange nicht mehr schädlich. Das Gerät erkennt selbständig, wann der Akku geladen ist und schaltet dann die Stromversorgung um, so dass der Laptop direkt über die Steckdose läuft, als wäre kein Akku drinnen. Und falls man den Akku entfernt und es gibt tatsächlich mal Stromschwankungen oder -ausfall ärgert man sich, weil das Gerät direkt abschaltet.

Jap. Darum lass ich meinen selbst bei Steckdose drinn
Also ich gebe Evenprime in den ersten 3 Punkten völlig recht. Habe jedoch bei dem letzten Punkt andere Erfahrung gemacht. Nämlich hatte ich vor 2 1/2 Jahren mir einen Laptop gekauft und dazu einen Ersatzakku (den ich nur bei Bedarf nutzte). Also ich habe diesen meisten immer benutzt, wenn wir auf Reisen waren oder ich eben keine Stromquelle hatte, der andere Akku blieb ständig im Gerät. Nach längere Zeit (ungefähr 2 Jahren) gab dieser Akku seinen Geist auf, obwohl ich ihn fast nie als Akku benutzt hatte sondern immer im Betrieb über Steckdose drinnen ließ. Ein guter Freund meines Vaters meinte dann zu mir das wäre, weil ich immer den Akku so gut wie auf 100% hielt. Jedesmal wenn er wieder 100% erreicht hatte schaltete er ab und verlor danach natürlich wieder an Spannung. Dies geschah wohl so oft bis ich den Akku völlig zerstört hatte.

Er hat mir auf jedenfall empfohlen, bei Netzbetrieb immer den Akku aus dem Gerät zu nehmen und nur bei Verwendung ohne Ladekabel, den Akku in das Gerät zu stecken.

Ob das jetzt der Wahrheit entspricht oder nicht weiß ich nicht, aber ich habe einfach diese Erfahrung gemacht.

Auf alle Fälle weiß ich, dass bei gewissen Themen zu Akkus viele immer was anderes sagen gerade dann, wenn es um den Ersteinsatz geht. Die einen sagen vor Gebrauch voll Aufladen die anderen nein dies muss man nicht mehr machen, man kann das Gerät sofort verwenden.
(07.01.2013)Aica schrieb: [ -> ]Hast du auch Erfahrungen mit sowas? http://www.amazon.de/gp/product/B009HR0MC8/ref=gno_cart_title_1 z.Z. steckt ein Akku mit 4400mAh drinne.
Kann so ein Akku das notebook beschädigen, weil es standardmäig auf die Aufnahme von 4400mAh ausgelegt ist?

Also beschädigen sollte er nichts, solange dein Notebook als kompatibel gelistet ist. Die 4400mAh und 6600mAh beziehen sich nur darauf, wieviel Energie der Akku maximul speichert, nicht wieviel er abgibt.

Was aber auch in einem der Kommentare steht und nicht unwichtig ist: Solche Akkus können manchmal etwas größer als das Original sein, d.h. sie passen zwar in den Akku-Slot rein, stehen dann aber etwas weiter hinten oder nach unten heraus.
*hust* Meiner läuft seit Monaten ununterbrochen:
Spoiler (Öffnen)


Aber ich persönlich hatte bei meinen Laptop immer das Aufladekabel drinne und wenn ich mal unterwegs war, hielte er immer seine versprochene 6 Stunden.
Deadend
Hachja, Akkus... Cheerilee awesome Hab hier dutzende rumliegen, jedoch nicht aus gängiger Elektro-Hardware, sondern alles Modellbau.

Dann wollen wir mal, ich hänge noch ein paar Sachen mit drann:

- Akku komplett entladen?
Das kommt aus den Zeiten von NiMH und NiCD-Akkus. Beide Akkus haben es einem übel genommen, wenn sie nicht ganz entladen wurden. Zwar wurde bei der NiMH-Batterie gefeiert, dass nun endlich der Memory-Effekt (Akku "vergisst" nicht genutzte Kapazität) besiegt ist, jedoch gab's dann "Lazy Battery"-Effekt (Akku hatte spürbar weniger Spannung beim nächsten Zyklus, die Kapazität ging jedoch nicht verloren).
Seit Lithium, welches heutzutage überall drinn ist, ist das alles Geschichte. Es ist sogar eher schädlich, den Akku deshalb komplett zu entladen, da er nur unnütz belastet wird. Twilight smile

- Entladen Sie den Akku regelmäßig.
LiIon- und LiPo-Akkus haben eine extrem niedrige Selbtentladungsrate, der einzige Zeitpunkt, wo das Sinn macht, ist bei neuen Akkus. Neue Akkus sollten generell die ersten paar Zyklen langsam und komplett voll aufgeladen und entladen werden, da der Akku sich die ersten Zyklen noch "einfährt". Ist nicht essentiell wichtig, aber empfehlenswert. FS grins

- Akku eine Nacht in den Kühlschrank legen "erfrischt" den Akku.
-> Märchen. Lithium-Akkus haben aber eine gewisse "Selbstzersetzung". Während NiMH's & NiCD's nach Jahren immernoch gute Leistung bringen, sehen LiIon und LiPo oft schon nach wenigen Jahren alt aus - ob nun genutzt oder nicht. Dieser Vorgang kann aber durch kühlen (nicht einfrieren!!) verlangsamt werden, weshalb es ratsam ist, Akkus bei längerer Inaktivität in nen Plastikbeutel zu tun (Feuchtigkeit) und in den kühlen Keller zu legen. Die ideale Lagerladung beträgt ca. 1/3tel bis 1/2 der Kapazität.

- Ein Akku hält 500 Zyklen, dann ist er kaputt.
Wenn man den Akku 500 mal von 100% auf 0% entlädt, dann nach den Herstellerangaben ja. Oder 1000 Entladungen von 100% auf 50%. Es kommt nicht mehr darauf an, wie oft der Akku schon aufgeladen wurde, sondern wie viel Kapazität insgesammt schon entladen wurde.
Das ist wohl auch der Grund, warum die uralten Nokia-Handys teils heute noch so gute Akkus haben: Sie brauchen nur wenige Prozentpunkte Akkuenergie pro Tag, während Smartphones locker den kompletten Akku an einem Tag leersaugen. Ist wie mit Autoreifen: Viel fahren, viel Abnutzung. ^^

Zitat:Was ich weiß: Nie das Notebook am Netz nutzen und gleichzeitig den Akku drinne lassen.
Da ist mein Handy lustig. Wenn das am Netzteil hängt, lädt es bis der Akku voll ist, und läuft dann wieder auf Akku. Sobald der Akku wieder etwas schwächer ist, lädt es den Akku wieder nach, bis er wieder voll ist usw...
Und das bei einem Gerät, an dem sich der Akku ohne das Handy zu zerlegen nicht ersetzen lässt. Twilight: No, Really? (Nokia E7)

Der Großteil der Laptops sollten aber inzwischen so intelligent sein, dass sie das nicht machen. Wenn du einen neuen Akku kaufen solltest, dann behalte aber den Alten. Den kannst du dann als "Notstromversorgung" verwenden, wenn der Laptop mal längere Zeit am Kabel hängt, während der neue Akku Ruhe hat. Mach ich auch so. RD wink
Ich habe meinen Laptop mittlerweile genau 1 Jahr. Seither habe ich das, trotz aller Warnungen, so gehandhabt, dass ich den Akku immer drin gelassen habe und trotzdem an den Strom angeschlossen habe. Ich habe dann mal aus Laune gerade einen Akkutest gemacht und was hat er mir angezeigt? Die Kapazität beträgt immer noch stattliche 99% der ursprünglichen Kapazität. (Ist übrigens ein 6-Zellen Akku vom Dell XPS15)

Mir kam es bisher auch noch nie in den Sinn, den Akku rauszuholen, ganz einfach aus Furcht davor, es könnte einen Stromausfall geben und dadurch ein erheblicher Datenschaden entstehen, wenn er während wichtiger Prozesse einfach ausfällt.

Von daher halte ich von diesem Mythos "Akku bei Dauerstrom entfernen" einfach nichts.
Ich hoffe mal dass mein neuer Laptop (schimpft sich Ultrabook) so intelligent ist, wie oben beschrieben, denn der Akku ist fest integriert.
Ich versuche nach möglichkeit große Ladezyklen zu fahren, also ca. 80% laden jedes mal.

Noch was zu Li-Akkus.
Die selbstzerstörung resultiert aus eine Auskristallisation der Li-Ionen im Akkusubstrat, welche eine Mechanische Belastung auf das Gitter ausübt und so den Akku zerstört. Diese Kristallisation, sofern sie einmal angefangen hat, lässt sich nicht mehr umkehren bzw. durch das Laden nur in sehr geringem Maße. Daher sinkt die Leistung immer weiter.
(07.01.2013)Purpleshy schrieb: [ -> ][...]
Er hat mir auf jedenfall empfohlen, bei Netzbetrieb immer den Akku aus dem Gerät zu nehmen und nur bei Verwendung ohne Ladekabel, den Akku in das Gerät zu stecken.
[...]
Würde mir auch die Einstellung geben, wie dir. Aber natürlich kann es sein,dass der Akku schon vorher zum früh sterben verurteilt war. leider weiß man das nie, ob er nicht eh früh putt gegangen wäre.. Klar,die Wahscheinlichkeit ist gering,aber ist da.

(07.01.2013)Evenprime schrieb: [ -> ]Also beschädigen sollte er nichts, solange dein Notebook als kompatibel gelistet ist. Die 4400mAh und 6600mAh beziehen sich nur darauf, wieviel Energie der Akku maximul speichert, nicht wieviel er abgibt.

Was aber auch in einem der Kommentare steht und nicht unwichtig ist: Solche Akkus können manchmal etwas größer als das Original sein, d.h. sie passen zwar in den Akku-Slot rein, stehen dann aber etwas weiter hinten oder nach unten heraus.
stimmt logisch..

Die Kommentare habe ich gelesen, aber danke, für den Hinweis ^^ Aber ich denke,dass mir das egal ist, dann tu ich eben meine Beine weniger anwinkeln, um das Notebook schräger zu machen o.o so denke ich erst mal...

(07.01.2013)Lazy Dream schrieb: [ -> ]Oh Akkumythen! Erstklassig.

Natürlich hängen da tolle Schaltungen vor den Akkus, die irgendwelche Fehlnutzungen vermeiden, aber dennoch sollte man das nicht auf die Probe stellen.

Den Akku aus dem Laptop nehmen, wenn man sowieso am Netz hängt und er voll ist, hat für mich eher den Grund, dass der Akku vor der unnötigen Wärme geschützt wird. Wärme und Kälte sind nämlich absolut nicht gut für den Akku und dabei verlieren sie nicht nur Leistungsfähigkeit sondern auch Haltbarkeit.
Ich merke z.B. auch, dass mein Laptop als auch mein Netzteil wärmer werden, wenn der Akku im Gerät ist. Das deutet wohl darauf hin, dass es wohl etwas ausmacht.
Stimmt, das ist etwas,was ich sogar als Tatsache und Fakt nehmen würde und nicht einfach nur irgend eine Vermutung ist. Offensichtlich wird da was in Gang gesetzt.
Allerdings ist der Akku bei meinem Gerät total kalt. Das dicke "Traffo"Ding am Netzkabel ist leicht angewärmt. So als wäre es eben erst angemacht worden und nicht so,als wenn es schon seit heute Morgen am laufen ist...
Den Akku machte ich rein,nachdem ich die erste oder zweite Antwort hier bekommen habe..
Finde ich nun ebenfalls interessant im Vergleich zu deiner Beobachtung.
Also ist es wohl abhängig von den Geräten oder wie gut die Abschaltautomatig funktioniert.. Vielleicht ist die ja so gut,dass sie nicht immer hin und her schaltet, bei der minimalsten Entladung.
(07.01.2013)Lazy Dream schrieb: [ -> ]Genauso sollte man den Akku mit einer Ladung von etwa 50% aus dem Gerät nehmen, wenn dieser länger nicht benutzt wird.

Das vollständige Entladen bis auf den letzten Rest hat meinem alten Schinken, der inzwischen gute 6 Jahre alt ist, auch mal wieder gut getan und die Laufzeit von 45-60 Minuten wieder einen Sprung auf 90-100 Minuten gegeben. Das ist wirklich lohnenswert.
Da muss ich sagen: Klar. Damals war alles noch ziemlich alt und die Notebooks doppelt bis drei mal so dick. Es geht ja um die heutige Technik ^^
DIESE ist ja die, welche anders und besser sein soll und eben NICHT mehr diese "Fehler" hat..
(07.01.2013)Lazy Dream schrieb: [ -> ]Es gibt auch den Mythos, dass man die Akkus nur laden soll, wenn sie leer sind. Dazu kann ich keine Aussage bei der ich mir sicher bin, dass sie stimmt, aber auch da hat es sich bei meinem alten Schinken bewährt, den Akku möglichst weit entladen zu lassen. Lustigerweise läuft dieser noch 2-3 Minuten, selbst wenn Windows 0% anzeigt und der Akku theoretisch entladen sein sollte.
Kann gut sein.- Selbst aktuelle Ladegeräte entladen Akkus immer erst komplett, eh sie die aufladen.
(07.01.2013)Lazy Dream schrieb: [ -> ]So viel zu meinen Tipps, einen Akku möglichst lange am Leben zu erhalten und nicht nach einem Jahr eine mobile Laufzeit von 10 Minuten zu haben, wie es bei den üblichen Plastiknotebooks gerne der Fall ist.
Habe ich bei vielen alten Notebooks bisher so erlebt. Ja. Leider fehlt die Erfahrung bei neueren. So viele kenne ich nicht,die sowas haben ^^' Also so ab 2 Jahre alte dinge. Älter sollte man nicht zurück gehen..
(07.01.2013)FPonyV schrieb: [ -> ]Dann wollen wir mal, ich hänge noch ein paar Sachen mit drann:

- Akku komplett entladen?
Das kommt aus den Zeiten von NiMH und NiCD-Akkus. Beide Akkus haben es einem übel genommen, wenn sie nicht ganz entladen wurden. Zwar wurde bei der NiMH-Batterie gefeiert, dass nun endlich der Memory-Effekt (Akku "vergisst" nicht genutzte Kapazität) besiegt ist, jedoch gab's dann "Lazy Battery"-Effekt (Akku hatte spürbar weniger Spannung beim nächsten Zyklus, die Kapazität ging jedoch nicht verloren).
Seit Lithium, welches heutzutage überall drinn ist, ist das alles Geschichte. Es ist sogar eher schädlich, den Akku deshalb komplett zu entladen, da er nur unnütz belastet wird. Twilight smile
Das meinte ich bei meinem großen Zitatchaos weiter oben, dass es vor 6 Jahre eben anders war,als heute. Auch diese Aussage hatte ich oft gehört und finde sie nicht verkehrt. Allerdings sind wie gesagt noch aktuelle Ladegeräte, welche vorher den Akku entladen. Warum? Auch von größeren Firmen wie Ansmann, welche vorletztes Jahr noch den besten Akku verkauften, (kurz danach kam dann Sony, wie es dann letztes Jahr war,weiß ich nicht) und Ansmann hat auch Ladegeräte, ich habe eins, welches NICHT entlädt, aber das ist ein einaches Modell. Für den doppelten Preis gabs eins, was entlädt...
(07.01.2013)FPonyV schrieb: [ -> ]- Entladen Sie den Akku regelmäßig.
LiIon- und LiPo-Akkus haben eine extrem niedrige Selbtentladungsrate, der einzige Zeitpunkt, wo das Sinn macht, ist bei neuen Akkus. Neue Akkus sollten generell die ersten paar Zyklen langsam und komplett voll aufgeladen und entladen werden, da der Akku sich die ersten Zyklen noch "einfährt". Ist nicht essentiell wichtig, aber empfehlenswert. FS grins
Wieso eigentlich? Ist da sowas wie ein selbst lernender Chip drinne (AI) welche erst mal lernt, was das Gerät kann,in das er eingebaut ist?

(07.01.2013)FPonyV schrieb: [ -> ]- Akku eine Nacht in den Kühlschrank legen "erfrischt" den Akku.
loool das habe ich noch nie gehört xDD Habe n iPod mal im Auto liegen lassen im Winter.. Es dauerte n paar Stunden, bis ich den wieder einschalten konnte....

(07.01.2013)FPonyV schrieb: [ -> ]- Ein Akku hält 500 Zyklen, dann ist er kaputt.
Wenn man den Akku 500 mal von 100% auf 0% entlädt, dann nach den Herstellerangaben ja. Oder 1000 Entladungen von 100% auf 50%. Es kommt nicht mehr darauf an, wie oft der Akku schon aufgeladen wurde, sondern wie viel Kapazität insgesammt schon entladen wurde.
Das ist wohl auch der Grund, warum die uralten Nokia-Handys teils heute noch so gute Akkus haben: Sie brauchen nur wenige Prozentpunkte Akkuenergie pro Tag, während Smartphones locker den kompletten Akku an einem Tag leersaugen. Ist wie mit Autoreifen: Viel fahren, viel Abnutzung. ^^
Klingt logisch ~

(07.01.2013)FPonyV schrieb: [ -> ]
Zitat:Was ich weiß: Nie das Notebook am Netz nutzen und gleichzeitig den Akku drinne lassen.
Da ist mein Handy lustig. Wenn das am Netzteil hängt, lädt es bis der Akku voll ist, und läuft dann wieder auf Akku. Sobald der Akku wieder etwas schwächer ist, lädt es den Akku wieder nach, bis er wieder voll ist usw...
Und das bei einem Gerät, an dem sich der Akku ohne das Handy zu zerlegen nicht ersetzen lässt. Twilight: No, Really? (Nokia E7)
ja,in so nem Fall ist das wirklich schlecht,es so zu machen. Aber bei meinem Notebook hier (Acer E1-531) scheint er nicht immer hin und her zu schalten. Akku ist kalt.

(07.01.2013)FPonyV schrieb: [ -> ]Der Großteil der Laptops sollten aber inzwischen so intelligent sein, dass sie das nicht machen. Wenn du einen neuen Akku kaufen solltest, dann behalte aber den Alten. Den kannst du dann als "Notstromversorgung" verwenden, wenn der Laptop mal längere Zeit am Kabel hängt, während der neue Akku Ruhe hat. Mach ich auch so. RD wink
Gute Idee, ich werde mir kommenden Monat den 6600mAh Akku für 40€ holen
den nehme ich dann,wenn ich unterwegs bin und es wirklich brauche.


(07.01.2013)Shonju schrieb: [ -> ]Ich habe meinen Laptop mittlerweile genau 1 Jahr. Seither habe ich das, trotz aller Warnungen, so gehandhabt, dass ich den Akku immer drin gelassen habe und trotzdem an den Strom angeschlossen habe. Ich habe dann mal aus Laune gerade einen Akkutest gemacht und was hat er mir angezeigt? Die Kapazität beträgt immer noch stattliche 99% der ursprünglichen Kapazität. (Ist übrigens ein 6-Zellen Akku vom Dell XPS15)

Mir kam es bisher auch noch nie in den Sinn, den Akku rauszuholen, ganz einfach aus Furcht davor, es könnte einen Stromausfall geben und dadurch ein erheblicher Datenschaden entstehen, wenn er während wichtiger Prozesse einfach ausfällt.

Von daher halte ich von diesem Mythos "Akku bei Dauerstrom entfernen" einfach nichts.

Habe auch 6 Zellen Akku. Sagt mir nur nich viel. Vermutlich aber so wie mit Zylinder beim Wagen. Hätte lieber dann 8 Zellen..

(07.01.2013)Blue Sparkle schrieb: [ -> ]Ich hoffe mal dass mein neuer Laptop (schimpft sich Ultrabook) so intelligent ist, wie oben beschrieben, denn der Akku ist fest integriert.
Ich versuche nach möglichkeit große Ladezyklen zu fahren, also ca. 80% laden jedes mal.

Noch was zu Li-Akkus.
Die selbstzerstörung resultiert aus eine Auskristallisation der Li-Ionen im Akkusubstrat, welche eine Mechanische Belastung auf das Gitter ausübt und so den Akku zerstört. Diese Kristallisation, sofern sie einmal angefangen hat, lässt sich nicht mehr umkehren bzw. durch das Laden nur in sehr geringem Maße. Daher sinkt die Leistung immer weiter.

O_o
klingt verwirrend.

Stimmt es,dass die Akkus nicht mehr so ne Säure haben? Wenn dem so ist, kännte ich so nen AAA Akku mal aufschneiden? Oder ist davon abzuraten? Will gerne mit eigenen Augen sehen, wie es innen drinne aussieht. ich kann mir sowas von nicht vorstellen, wie die Teile funktionieren und finde es sehr spannend..
da ich bei meinen laptop den akku sehr wenig nutze hab ich die ladegrenze auf 50 proznet gestellt das heist er fängt erst an zu laden wenn diese grenze ereicht ist du solltest darauf achten das die firmware von deinem laptop soetwas kann oder externe tolls nutzen(gibts sowas überhaupt?) das sollte die lebendauer verlängern
(07.01.2013)Aica schrieb: [ -> ]
(07.01.2013)FPonyV schrieb: [ -> ]- Akku komplett entladen?
...
Das meinte ich bei meinem großen Zitatchaos weiter oben, dass es vor 6 Jahre eben anders war,als heute. Auch diese Aussage hatte ich oft gehört und finde sie nicht verkehrt. Allerdings sind wie gesagt noch aktuelle Ladegeräte, welche vorher den Akku entladen. Warum? Auch von größeren Firmen wie Ansmann, welche vorletztes Jahr noch den besten Akku verkauften, (kurz danach kam dann Sony, wie es dann letztes Jahr war,weiß ich nicht) und Ansmann hat auch Ladegeräte, ich habe eins, welches NICHT entlädt, aber das ist ein einaches Modell. Für den doppelten Preis gabs eins, was entlädt...
Die ganzen Batterieladegeräte (AA, AAA, D, ...) laden auch nur NiMH oder NiCD-Akkus auf, welche entweder einen "Memory-Effekt" (NiCD) oder einen "Lazy Battery -Effekt " (NiMH) aufweisen, welcher bei beiden Akkutypen durch unvollständige Entladung verursacht wird. Da es meines Wissens keine anderen Akkutypen in diesem Format auf dem Markt gibt, macht ein Ladegerät generell nichts falsch, wenn es den Akku erst entlädt und dann wieder auflädt. Auch wenn sich der Zeitaufwand manchmal kaum lohnt... Rolleyes

(07.01.2013)Aica schrieb: [ -> ]
(07.01.2013)FPonyV schrieb: [ -> ]- Entladen Sie den Akku regelmäßig.
...
Wieso eigentlich? Ist da sowas wie ein selbst lernender Chip drinne (AI) welche erst mal lernt, was das Gerät kann,in das er eingebaut ist?
Konnte gerade keine Erklärung für den Effekt finden, aber es ist im Modellbau seit jeher gang und gebe, neue Li-Ion oder LiPo Akkus "einzufahren", bevor sie hart belastet werden. Hat sich bisher eigentlich bewährt und der Akku dankt es mit mehr Lebensdauer & Kapazität. AJ Prost

(07.01.2013)Aica schrieb: [ -> ]
(07.01.2013)FPonyV schrieb: [ -> ]- Akku eine Nacht in den Kühlschrank legen "erfrischt" den Akku.
...
loool das habe ich noch nie gehört xDD Habe n iPod mal im Auto liegen lassen im Winter.. Es dauerte n paar Stunden, bis ich den wieder einschalten konnte....
(Google: "Handy Kühlschrank". Wink )
Klar, kalte Akkus bringen weniger Leistung. Kann aber auch eine Schutzfunktion des iPods gewesen sein, Stichwort Kondenswasser.

(07.01.2013)Blue Sparkle schrieb: [ -> ]Ich hoffe mal dass mein neuer Laptop (schimpft sich Ultrabook) so intelligent ist, wie oben beschrieben, denn der Akku ist fest integriert.
Ich versuche nach möglichkeit große Ladezyklen zu fahren, also ca. 80% laden jedes mal.

Noch was zu Li-Akkus.
Die selbstzerstörung resultiert aus eine Auskristallisation der Li-Ionen im Akkusubstrat, welche eine Mechanische Belastung auf das Gitter ausübt und so den Akku zerstört. Diese Kristallisation, sofern sie einmal angefangen hat, lässt sich nicht mehr umkehren bzw. durch das Laden nur in sehr geringem Maße. Daher sinkt die Leistung immer weiter.
Ein Verwandter von mir hat seit einem Jahr ein (Asus) Ultrabook, welches akkumäßig oft beansprucht wird. Bisher keine spürbaren Verluste. Pinkie approved

Danke für die Aufklärung, der eigentliche Prozess dahinter war mir bisher nicht bewusst. Wieder um etwas schlauer. Pinkie happy
Zum Steckdosen-Thema kann ich einen Langzeittest hinzufügen:
Mein altes Firmennotebook ist jetzt 6 Jahre alt, und hat 99% seines Lebens fest an der Steckdose verbracht, d.H. selbst ausgeschaltet war die Ladeelektronik aktiv. Ergebnis: Nach 6 Jahren hat der Akku noch 40% seiner ursprünglichen Kapazität. Da hab ich schon viele gepflegte Akkus eher aufgeben sehen.

Mein aktuelles Firmennotebook zeigt in der gleichen Situation übrigens eine interessante Strategie: Die Ladestandsanzeige pendelt immer zwischen 95% und 100%, obwohl die Ladesteuerung auch permanent unter Strom steht. Offensichtlich trennt die Ladeelektronik den Akku vom Strom, und wartet, bis er durch Selbstentladung auf 95% gefallen ist, bevor wieder geladen wird.
Von welcher Marke ist das Notebook? von mir aus auch gerne die genaue Bezeichnung ^^
Das alte war ein Fujitsu Siemens E8110, das neue ist ein Lenovo L530