28.08.2015
Zitat:Was bedeutet der Tod für euch?Ein natürliches Ableben.
Zitat: Fürchtet ihr den Tod?Nun, das muss man unterscheiden. Ich würde den Tod eher fürchten, wenn ich weiß, dass ich mich in einer derartigen Notsituation befinde, aus dem es keinen Ausweg mehr gibt. Ich werde beispielsweise in einen Tresor gesteckt, und höre um mich herum das Eintauchen ins Wasser.
Bei einer langen, schweren Krankheit, oder dem Drang nach Suizid, sehe ich eher weniger Furcht, da ich für mich selbst den Tod mutwillig in Kauf genommen habe.
Unbewertbar bleiben plötzliche Tode. Schießt mich ein Sniper weg, kann ich vorher keine Zustände, wie oben genannte, empfinden.
Zitat:Was glaubt ihr erwartet euch nach dem Tod?Da die Zeitlinie kontinuierlich weiterläuft, werde ich höchstwahrscheinlich "wiedergeboren" werden als ein Lebewesen ε Sekunden nach meinem Gehirntod. Wobei die Wiedergeburt eine Konnektivität zwischen dem alten und dem neuen Leben voraussetzt, und außer der Zeit, gibt es keine nennenswerten Argumente, um wiedergeboren zu werden.
Zitat:Denkt ihr an ein Leben danach oder an die Auflösung ins "nichts"?Siehe oben.
"Nichts" ist derweil für unser Bewusstsein nicht erfassbar. Wenn man tot ist, verfügt man über keine Wahrnehmung mehr, somit vergeht vom eigenen Standpunkt aus 1 Sekunde genauso lang wie 1 Millionen Jahre. Wahrscheinlich ist man in einer planckschen Sekunde im neuen Körper, vorausgesetzt, die "Transferierung" ist vorhanden, und auch der nächste Körper empfindet ein Bewusstsein (das haben Einzeller nunmal nicht). Für den Außenstehenden bleibt es natürlich bei einer Sekunde oder bei einer Millionen Jahren.^^'
Ich schätze jedoch, dass es in naher Zukunft möglich sein wird, seine Existenz zu digitalisieren, und bei einem nahekommenden Abscheiden, kann man per USB-Stick in sein persönliches Paradies befördert werden.^^