18.01.2013
Hallo
Während meines Lebens habe ich öfters den Musikstil gewechselt. Ganz am Anfang habe ich Mainstream gehört allerdings nicht in so großem Ausmaß, von daher kann oder möchte ich auch nicht wirklich einen Aussage treffen in wie weit diese meine Gedanken beeinflusst hätte. However, wirklich intensiv Musik zu hören habe ich dann mit elektronischer Musik angefangen, um genau zu sein mit der Dream Dance vol. 16 (welche zu der Zeit gerade aktuell war). Darauf hin habe ich die Dream Dance zum Sammeln angefangen. Nebenbei habe ich hin und wieder mal ne FutureTrance gekauft und etwas später habe ich auch angefangen solche Musik über http://www.di.fm zu hören. Das ganze ging noch etwas über 2004 hinaus weil da hatte ich von einer Sekunde auf die nächste plötzlich das Bedürfnis Nightwish zu hören, was ich aus dem Clip kannte, den es regelmäßig bei RTL2 zu sehen gab. Eine Zeit lang hörte ich dann nur Nightwish abwechselnd mit dem elektronischen Zeug bis ich 2006 einen total-Umstieg auf den Metal- und Gothic-Sektor vollzog. Das Verhältnis von Metal und Gothic war damals ziemlich ausgeglichen, später habe ich mich zwei Jahre vermehrt an Gothic gehalten, wobei eine Band speziell (die ich Namentlich keinesfalls erwähnen werde!) im Vordergrund Stand. Nach und nach wurde Gothic dann wieder durch Metal verdrängt, wobei ich anfangs noch nicht so auf Power-Metal fixiert war, das hat sich dann erst im laufe der Zeit so ergeben.
Nachdem ich nun schon ziemlich viele unterschiedliche Stilrichtungen abhaken konnte musste ich feststellen, dass ich je nach Art der Musik eine gedankliche Tendenz entwickelte.
Trance/House/...
Lenkt meine Gedanken in Richtung Science-Fiction, erhöht die Relevanz von Wissenschaft und lässt mich von Technologie und ihren Möglichkeiten schwärmen.
Gothic/Dark Wave/...
Fördert tief verborgene Emotionen zu Tage. Ich werde schnell depressiv oder überschwänglich davon. Reagiere viel emotioneller auf irgendwelche Reize... unterm Strich hat das dazu geführt alles und jeden zu hassen, selbstmordgedanken zu entwickeln etc. Desshalb habe ich die Musikrichtung verbannt.
Metal
Dadurch habe ich meine Liebe zur Musik und zur Gegenwart entdeckt. Metal hat mich eigentlich eher dazu gedacht ziemlich rational zu denken, manchmal auch etwas herum zu philosophieren. Ich habe für mich selbst den Eindruck dass mich diese am wenigsten gedanklich einschränkt. Sie hat kein besonderes Konzept außer (meistens) Hart und Laut zu sein, wodurch ich mich auch recht gut abreagieren kann. Sofern finde ich Metal Gedankenordnend. Manche Lieder sind einfach nur episch, so dass ich die Stundenlang anhören kann, was dann Momente sind die an Perfektion nicht mehr zu übertreffen sind.
Wenn ich es schaffen sollte mich zu überwinden etwas elektronisches zu hören, fange ich zum Beispiel wieder umgehend an über Technologie herumzuphilosophieren. Kann es also sein dass die ansich elektronischen Klänge unterbewusst dafür sorgen an elektronische Dinge zu denken?
Gothic, was sich meistens nur um Melancholie und Tod dreht bringt mich auch wieder dazu über dieses Thema nachzudenken, ferner sogar nach Tod und Hass usw. zu streben.
Metal ist meiner Auffassung nach eine sehr unzensierte Musikrichtung. Viele Lieder gehen einfach nur in Richtung Spaß, viele sind Gesellschaftskritisch und machen auf Dinge im Hier und Jetzt aufmerksam. Die Musikrichtung ist Thematisch vielleicht zu bunt um eine gedankliche Tendenz zu verursachen. Andersrum hat Metal schon dafür gesorgt etwas die gesellschaft zu kritisieren, immerhin befassen sich ja auch genug Texte damit.
Pop-Musik
Diese Musikrichtung ist meiner Meinung nach einfach zu kommerziell, das mag schon daran liegen weil nur populär wird, was auch wirklich Mainstream-Tauglich ist, also ein sehr allgemeines Thema anspricht, was die thematische Vielfältigkeit natürlich einschränkt. Weiters ist Pop nur ein Zeitvertreib. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass Leute, die wirklich viele Musikrichtungen hören bei Pop-Musik ala Radio hängen bleiben, allerdings gibt es auch bei Pop-Musik zeitweise große stilistische Unterschiede.
Was noch dazu zu sagen ist, ist dass sich Kaufhäuser zB. Musik abspielen mit rund 70 bpm, weil das angeblich das Wohlbefinden der Kunden unterbewusst steigert, da diese Taktzahl nahe der natürlichen Herzfrequenz liegt. So gesehen ist also auch nicht auszuschließen dass sich Pop-Musik in vielen Fällen mit ein paar psychologischen Tricks hilft, gewollt oder ungewollt, aber es landet dann eben im Radio wenn möglichst viele Leute mit dem Fuß mitwippen.
Persönlich bekomm ich eigentlich nur die Krise wenn ich Pop-Musik ausgesetzt werde. Zwar nicht wenn ich irgend ein Lied ein zwei mal gehört habe, aber wenn es im Radio den ganzen Tag rauf und runter zum Beispiel Lieder mit Texten ala, zitiere: "Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello!", spielt dann treibt mich das schon an die grenzen nervlicher Belastung.
Um jetzt nochmal den Effekt von Pop-Musik anzusprechen, so geht mir diese meistens am Backyard vorbei insofern es nicht gerade ein Lied des Hasses ist. In der Arbeit tendiere ich schon eher dazu Volksmusik zu hören oder den Radio ganz auszumachen bevor ich mir Pop-Musik reinziehe, die es regelmäßig rauf und runter spielt. Ansich hat Pop-Musik aber keine wirkliche Auswirkung auf die Konzentration. Sie ist unauffällig, nichts sagend, nicht beeinflussend... sie macht einfach nur die Stille etwas lauter, aber wie gesagt: Nur solange man noch keine Abneigung dagegen entwickelt hat.
Klassische Musik
Höre ich in der Regel nicht sonderlich oft. Power-Metal beinhaltet genug klassig, der große Unterschied von klassischem/orchstralem Inhalt bei anderen Musikrichtungen und Klassik ala Mozart, Beethooven usw. ist die Dynamik, welche in modernen Musikrichtungen schon sehr komprimiert daherkommt. Auf klassische Musik mit ihren sehr großen Dynamikunterschieden muss man sich regelrecht konzentrieren. Rundherum sollte es auch nicht zu laut sein. Klassik ist sehr komplex, so dass ich oft keine wirklich konsequente Linie in den Kompositionen raushören kann, dadurch hat sie aber auch mehr das Potential zum überraschen. Als Nebenhermusik finde ich die Musikrichtung gänzlich ungeeignet. Man kann während dessen keinen eigenen Gedanken nachgehen ohne den Faden zu verlieren, aber mit dem Problem muss ich mich nicht sonderlich auseinandersetzen wenn ich die Musik nicht höre.
Um jetzt beim Thema zu bleiben: Hat die Musik die man hört auswirkung auf die Art und Weise wie man denkt?
Während meines Lebens habe ich öfters den Musikstil gewechselt. Ganz am Anfang habe ich Mainstream gehört allerdings nicht in so großem Ausmaß, von daher kann oder möchte ich auch nicht wirklich einen Aussage treffen in wie weit diese meine Gedanken beeinflusst hätte. However, wirklich intensiv Musik zu hören habe ich dann mit elektronischer Musik angefangen, um genau zu sein mit der Dream Dance vol. 16 (welche zu der Zeit gerade aktuell war). Darauf hin habe ich die Dream Dance zum Sammeln angefangen. Nebenbei habe ich hin und wieder mal ne FutureTrance gekauft und etwas später habe ich auch angefangen solche Musik über http://www.di.fm zu hören. Das ganze ging noch etwas über 2004 hinaus weil da hatte ich von einer Sekunde auf die nächste plötzlich das Bedürfnis Nightwish zu hören, was ich aus dem Clip kannte, den es regelmäßig bei RTL2 zu sehen gab. Eine Zeit lang hörte ich dann nur Nightwish abwechselnd mit dem elektronischen Zeug bis ich 2006 einen total-Umstieg auf den Metal- und Gothic-Sektor vollzog. Das Verhältnis von Metal und Gothic war damals ziemlich ausgeglichen, später habe ich mich zwei Jahre vermehrt an Gothic gehalten, wobei eine Band speziell (die ich Namentlich keinesfalls erwähnen werde!) im Vordergrund Stand. Nach und nach wurde Gothic dann wieder durch Metal verdrängt, wobei ich anfangs noch nicht so auf Power-Metal fixiert war, das hat sich dann erst im laufe der Zeit so ergeben.
Nachdem ich nun schon ziemlich viele unterschiedliche Stilrichtungen abhaken konnte musste ich feststellen, dass ich je nach Art der Musik eine gedankliche Tendenz entwickelte.
Trance/House/...
Lenkt meine Gedanken in Richtung Science-Fiction, erhöht die Relevanz von Wissenschaft und lässt mich von Technologie und ihren Möglichkeiten schwärmen.
Gothic/Dark Wave/...
Fördert tief verborgene Emotionen zu Tage. Ich werde schnell depressiv oder überschwänglich davon. Reagiere viel emotioneller auf irgendwelche Reize... unterm Strich hat das dazu geführt alles und jeden zu hassen, selbstmordgedanken zu entwickeln etc. Desshalb habe ich die Musikrichtung verbannt.
Metal
Dadurch habe ich meine Liebe zur Musik und zur Gegenwart entdeckt. Metal hat mich eigentlich eher dazu gedacht ziemlich rational zu denken, manchmal auch etwas herum zu philosophieren. Ich habe für mich selbst den Eindruck dass mich diese am wenigsten gedanklich einschränkt. Sie hat kein besonderes Konzept außer (meistens) Hart und Laut zu sein, wodurch ich mich auch recht gut abreagieren kann. Sofern finde ich Metal Gedankenordnend. Manche Lieder sind einfach nur episch, so dass ich die Stundenlang anhören kann, was dann Momente sind die an Perfektion nicht mehr zu übertreffen sind.
Wenn ich es schaffen sollte mich zu überwinden etwas elektronisches zu hören, fange ich zum Beispiel wieder umgehend an über Technologie herumzuphilosophieren. Kann es also sein dass die ansich elektronischen Klänge unterbewusst dafür sorgen an elektronische Dinge zu denken?
Gothic, was sich meistens nur um Melancholie und Tod dreht bringt mich auch wieder dazu über dieses Thema nachzudenken, ferner sogar nach Tod und Hass usw. zu streben.
Metal ist meiner Auffassung nach eine sehr unzensierte Musikrichtung. Viele Lieder gehen einfach nur in Richtung Spaß, viele sind Gesellschaftskritisch und machen auf Dinge im Hier und Jetzt aufmerksam. Die Musikrichtung ist Thematisch vielleicht zu bunt um eine gedankliche Tendenz zu verursachen. Andersrum hat Metal schon dafür gesorgt etwas die gesellschaft zu kritisieren, immerhin befassen sich ja auch genug Texte damit.
Pop-Musik
Diese Musikrichtung ist meiner Meinung nach einfach zu kommerziell, das mag schon daran liegen weil nur populär wird, was auch wirklich Mainstream-Tauglich ist, also ein sehr allgemeines Thema anspricht, was die thematische Vielfältigkeit natürlich einschränkt. Weiters ist Pop nur ein Zeitvertreib. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass Leute, die wirklich viele Musikrichtungen hören bei Pop-Musik ala Radio hängen bleiben, allerdings gibt es auch bei Pop-Musik zeitweise große stilistische Unterschiede.
Was noch dazu zu sagen ist, ist dass sich Kaufhäuser zB. Musik abspielen mit rund 70 bpm, weil das angeblich das Wohlbefinden der Kunden unterbewusst steigert, da diese Taktzahl nahe der natürlichen Herzfrequenz liegt. So gesehen ist also auch nicht auszuschließen dass sich Pop-Musik in vielen Fällen mit ein paar psychologischen Tricks hilft, gewollt oder ungewollt, aber es landet dann eben im Radio wenn möglichst viele Leute mit dem Fuß mitwippen.
Persönlich bekomm ich eigentlich nur die Krise wenn ich Pop-Musik ausgesetzt werde. Zwar nicht wenn ich irgend ein Lied ein zwei mal gehört habe, aber wenn es im Radio den ganzen Tag rauf und runter zum Beispiel Lieder mit Texten ala, zitiere: "Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello! Hello!", spielt dann treibt mich das schon an die grenzen nervlicher Belastung.
Um jetzt nochmal den Effekt von Pop-Musik anzusprechen, so geht mir diese meistens am Backyard vorbei insofern es nicht gerade ein Lied des Hasses ist. In der Arbeit tendiere ich schon eher dazu Volksmusik zu hören oder den Radio ganz auszumachen bevor ich mir Pop-Musik reinziehe, die es regelmäßig rauf und runter spielt. Ansich hat Pop-Musik aber keine wirkliche Auswirkung auf die Konzentration. Sie ist unauffällig, nichts sagend, nicht beeinflussend... sie macht einfach nur die Stille etwas lauter, aber wie gesagt: Nur solange man noch keine Abneigung dagegen entwickelt hat.
Klassische Musik
Höre ich in der Regel nicht sonderlich oft. Power-Metal beinhaltet genug klassig, der große Unterschied von klassischem/orchstralem Inhalt bei anderen Musikrichtungen und Klassik ala Mozart, Beethooven usw. ist die Dynamik, welche in modernen Musikrichtungen schon sehr komprimiert daherkommt. Auf klassische Musik mit ihren sehr großen Dynamikunterschieden muss man sich regelrecht konzentrieren. Rundherum sollte es auch nicht zu laut sein. Klassik ist sehr komplex, so dass ich oft keine wirklich konsequente Linie in den Kompositionen raushören kann, dadurch hat sie aber auch mehr das Potential zum überraschen. Als Nebenhermusik finde ich die Musikrichtung gänzlich ungeeignet. Man kann während dessen keinen eigenen Gedanken nachgehen ohne den Faden zu verlieren, aber mit dem Problem muss ich mich nicht sonderlich auseinandersetzen wenn ich die Musik nicht höre.
Um jetzt beim Thema zu bleiben: Hat die Musik die man hört auswirkung auf die Art und Weise wie man denkt?