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Normale Version: Buch schreiben anfangen: Ja oder Nein
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Hallo euch alle
Ich will ein eigenes Buch schreiben das problem: ich bin legasteniker und habe kaum bücher im meinen leben gelesen (dafür sehr viele foren beiträge und wikipedia Artikel) .
Auch bin ich sehr langsam an der tastatur (2 finger technick).
Und wenn man ein Buch schrebt muss man sich da nur ein Film vorstellen im kopf und aufschreiben was passiert . oder ?
Ich wollte auch noch mit zeichnen anfangen .( damit ich sachen aus meinem Kopf leichter zeigen kann )
Es gibt leider noch ein problem ich bin schon 19 also bin ich vermutlich zu alt um gut zeichnen zu lernen oder ?

Was meint ihr sollte ich es ausprobieren oder sollte ich das lassen .
Schreiben... nein. Um wirklich gut zu schreiben, sollte man ein großes rhetorisches Ausdrucksvermögen besitzen, was man hauptsächlich durch lesen erlangt. Daher würde ich vom Schreiben abraten.

Malen... ist etwas anderes, das kann man immer lernen. Natürlich kannst du auch schreiben lernen, aber das ist sehr viel mehr Aufwand...
Nur weil du 19 bist hat das damit nichts zu tun wenn du es willst kannst du das mit dem Buch und dem Zeichnen schaffen Twilight happy da bin ich mir sicher.
Was für ein Buch solls denn werden?
Naja wenn es dir Spaß macht, dann kannst du ja gerne ein Buch schreiben, nur wird es dann wohl keiner lesen. Es ist sehr kompliziert ein Buch mit dem entsprechenden Spannungsbogen zu schreiben, insbesondere wenn man Story für 100+ Seiten braucht. Wie gesagt, es ist deine Sache, wenn du es für dich machst, aber dann darfst du nicht mit deinem Buch rumnerven und jeden drauf ansprechen.
Und "nur einen Film" vorstellen im Kopf und dann aufschreiben: völlig inkorrekt. Filme haben längst nicht die Raffinesse eines Buches, es sei denn es sind Filme wie Sin City, die sich bewusst auf filmische Mittel berufen, aber guck dir mal Illuminati als Film an und lies es danach als Buch, man wird merken das im Film einiges fehlt.
Also so kannstes eigtl von vorne rein lassen.
Ich würde sagen das einzige, was dich hypothetisch davon abhalten könnte Zeichnen zu lernen bist du selbst und deine tatsächliche Lust etwas neues zu lernen. Von daher ist es alles möglich wenn du den Willen dazu hast.

Zum Buch, da du selber bisher kaum Bücher gelesen hast würde ich an deiner Stelle nun damit anfangen, eigentlich ist das Selbsterklärend. Wenn ich ein Werk aus einem Medium erschaffen will, so bin ich gut damit beraten mich erst einmal mit diesem Medium zu befassen.Dadurch lernst du, was funktioniert und was nicht, was Spannung erzeugt und welche Techniken du selber beim Schreiben anwenden kannst. In diesem Sinne: READ Twilight smile
(26.01.2013)Freaxy schrieb: [ -> ]Was für ein Buch solls denn werden?

Es soll ein Sci fi Buch werden . Es soll darum gehen wie eine kleine gruppe in einer Postapokalyptischen Welt versuchen mit erhaltung und weiter entwicklung von Technik zu überleben und Utopia zu erschaffen . Allerdings müssen sich gegen andere grupen durch setzen und um so größer die gruppe wird um so größer werden die konflikte (von kämpfen mit Armbrüsten, Macheten und Steinschleudern zu Raumschiffschlachten die weit von der erde statt finden ) .
Also eine kleine Gruppe die mit ausdehnung und harter arbeit über einen sehr langen zeitraum eine Typ III Zivilisation. Auch sollen gewisse Charaktere nicht sterben da sie mit technologie vor der apokalypse aufgerüstet wurden ( jedenfalls nicht durch das altern )
Also ganz ehrlich, ich freu mich natürlich über jeden der wirklich versucht kreativ zu werden und irgendwas zu schreiben an dem nicht andere Leute ein Copyright haben (nämlich Fanfiction).

Aber Fakt ist nunmal, um ein Buch zu schreiben braucht man ein gutes Ausdrucksvermögen, Rechtschreibung und ein großes Vokabular. Und das kriegt man eben nur wenn man viel liest und schreibt. Ich weiß nicht ob es ne gute Idee ist, anzufangen was zu schreiben, wenn man nicht schreiben kann.

Aber wenn du dir das selber zutraust und vor allem Spaß daran hast, dann fang halt einfach mal an und guck was passiert. Die Rechtschreibung kannst du dir ja von anderen Leuten berichtigen lassen. Und als jemand der einen Roman geschrieben kann kann ich dir sagen: Scheiß auf die Rechtschreibung, du brauchst vor allem Durchaltevermögen. Sowas macht man nämlich nicht an einem Wochenende und man muss einfach lange Zeit dran bleiben, dann wird das schon.
Ich würde sagen die bisherigen Tips waren bisher sehr gut, wenn du zum schreiben allgeim, dem Aufbau etc. noch dazu lernen möchtest kann ich dir http://www.schriftsteller-werden.de/ empfehlen. Dort werden für erfarhene wie Anfänger gute Beiträge bereitgestellt.

Wenn du selbst von deiner Idee überzeugt bist dann setz sie auch um RD wink
(27.01.2013)KindlyViolence schrieb: [ -> ]Ich würde sagen die bisherigen Tips waren bisher sehr gut, wenn du zum schreiben allgeim, dem Aufbau etc. noch dazu lernen möchtest kann ich dir http://www.schriftsteller-werden.de/ empfehlen. Dort werden für erfarhene wie Anfänger gute Beiträge bereitgestellt.

Wenn du selbst von deiner Idee überzeugt bist dann setz sie auch um RD wink

Omg, was immer du tust, halte dich von dieser Seite fern!

Diese Seite ist imo das perfekte Beispiel dafür wie man nicht schreibt. Langweilig, leidenschaftslos und bis ins belangloseste Detail durchgeplant, sodass aus einer interessanten Story nur noch ewig lange, nichtssagende Tabellen werden.

Allein wie die Charaktere planen ist beispielsweise so komplett gegenteilig zu meinem Ansatz, dass ich das einfach nicht gut finden kann. Man kann doch keinen Charakter erstellen indem man erstmal ne ewig lange Liste macht und dort Charaktereigenschaften und völlig aus dem Kontext gerissene Informationen aufschreibt. Niemanden interessiert die Schuhgröße eines Charakters.

Wenn du mich fragst muss man sowas nach Gefühl machen. Man braucht ein grobes Grundgerüst eines Charakters, dann fügt man ihn in die Story ein und sieht wie er sich verhält. Man darf nicht von vorneherein alles durchplanen, man braucht etwas Zeit um seinen Charakter kennenzulernen, sich selbst in die Story zu versetzen und das Ganze weiterzuentwickeln und neue Ideen einfließen zu lassen. Diese ganze Planerei sorgt nämlich genau dafür, dass jede Kreativität sofort getötet wird. Und da können diese Leute angeblich noch zu professionell sein.

Aber das ist nur meine Meinung.
Ich wäre da voll auf deiner Seite. Nur wenn du es fertig hast würde ichs von einer Zweiten Person nochmal gründlichst überprüfen lassen. Nix gegen dich aber zuviele Schreibfehler wären da auch nicht das wahre.
Ich weiß nicht. Wenn du Legastheniker bist, wird es wohl leider nicht gehen, es sei denn du verbessert dich stark und wirst es los. Mit dieser Rechtschreibung kann man leider kein Buch verfassen, es kommt sehr auf die Fantasie des Autors an, aber ein schlechter Stil ist nunmal ein schlechter Stil. Eventuell kannst du es mit Hilfe machen, wenn jemand anderes (Lektor) deine Texte korrigiert und stilistisch abändert.

Ich versuche übrigens seit einiger Zeit auch, ein Buch zu schreiben. Zur Zeit bin ich noch in der Konzeptphase und denke mir Charaktere, Ereignisse, Orte und Grundhandlungsabläufe aus, dann zeichne ich Bilder und schreibe Notizen.

Mit dem Schreiben habe ich noch gar nicht angefangen. Es soll ein Space-Fantasy-Roman werden, der im 28. Jahrhundert heutiger Zeitrechnung nach in der Lokalen Gruppe (Galaxienhaufen) spielt. Eine grausame wie übergewichtige Diktatorin namens "Die Fette" will das Universum beherrschen. AJ Prost Sie wurde im 21. Jahrhundert auf Terra geboren, war böse und unfreundlich, hat Leute gedisst, die haben zurückgedisst, Die Fette macht einen Amoklauf, wird dafür von der Erde verbannt, landet auf einem anderen Planeten, will dort die Macht ergreifen, scheitert aber immer wieder, und versucht es im 28. Jahrhundert, die lokale Gruppe unter ihre Tyrannei zu bringen.

Es geht um riesige Raumschlachten und Coolness. Das Böse wird durch ein riesiges tyrannisches Reich der Grausamkeit personifiziert, während das Gute ein genauso großes monarchistisches Imperium des Guten ist.

Z.Zt weiß ich nicht, wie ich anfangen soll. Ich weiß nichtmal, welche Sprache ich nehmen soll, denn in Deutschland soll es für solche Bücher angeblich keinen Herausgeber geben bzw. es schwierig werden, weil die deutschen Verlage lieber Lizenzen amerikanischen Materials kaufen und es übersetzen, anstatt die Werke anderer Autoren anzunehmen. Ansonsten ist sowas hier oft als "Schund" verschrien. Derpy confused
Versuch es auf jeden fall mal! Du hast ja nichts zu verlieren wenns nichts wird, oder? RD wink
Und wenns dir das schreiben spaß macht ist es auch schon toll. Denn was spaß macht macht man gerne und was man gerne macht macht man gut. Soll heißen wenn du willst kannst du so gut werden wie du willst!
Das mit dem schreiben sollte kein problem sein, du hast eoch sicher eine n bleistift und papier oder? Cheerilee awesome und ansonsten wirst du mit der zeit auch an der tastatur immer schneller werden Twilight happy

Und zum schreiben selber, lass einfach deiner phantasie freien lauf, wenn du noch wenig bücher gelesen hast, umso besser! Dann kannst du einen komplett eigenen, einzigartigen schreibstil entwickeln. Halte dich weder an irgendwelche vorgaben oder regeln punkto schreiben. Bring einfach deinen "film im kopf" zu papier. Achte darauf es detailreich und übersichtlich zu schreiben, versetze dich auch vielleivht in den leser hinein, wie er es auffassen würde.

In diesem sinne wünsche ich dir viel erfolg!
Brohoof Felix
(27.01.2013)Whitey schrieb: [ -> ]Also ganz ehrlich, ich freu mich natürlich über jeden der wirklich versucht kreativ zu werden und irgendwas zu schreiben an dem nicht andere Leute ein Copyright haben (nämlich Fanfiction).

Wie großer Schwachsinn...

(27.01.2013)Whitey schrieb: [ -> ]Omg, was immer du tust, halte dich von dieser Seite fern!

... und große Weisheit bei dir doch immer dicht beieinander liegen. Lyra astonished



Für ein Buch braucht man vor allem Geduld, Disziplin und Durchhaltevermögen. Sonst wird es nämlich nicht fertig; in dem Kontext ist es unerheblich, wie groß das eigene Schreibvermögen ist, weil ohne die drei genannten Attribute weder ein schöner noch ein unschöner Text fertig wird.

Ansonsten, vieles wurde ja schon gesagt, ist bei einem Anfänger (und obendrein Legastheniker) Übung einfach alles. Genauso wie für jeden anderen, der sich in diesem Handwerk austoben will. Ohne regelmäßiges Schreiben wird das nichts. Selbst wenn das Endprodukt eher mittelmäßig ist, ist 'nen 300 Seiten Roman immer etwas worauf man stolz sein kann.

Ohnehin gibt es zwei Kategorien von Schriften: Bücher, die man für sich schreibt, um Ideen, die einem im Kopf herumspuken auf's (digitale) Papier zu bringen und Bücher, die auch von anderen gelesen werden (im besten Fall für mind. gut befunden werden) sollen. In diesem Sinne ist es im ersten Fall völlig unerheblich, wie "gut" der Text ist, solange man selbst mit ihm leben kann. Womit wir wieder am Anfang wären: ohne Geduld, Disziplin und Durchhaltevermögen wird nicht einmal der für sich selbst gedachte Text fertig. Twilight happy
(27.01.2013)lordhasen schrieb: [ -> ]
(26.01.2013)Freaxy schrieb: [ -> ]Was für ein Buch solls denn werden?

Es soll ein Sci fi Buch werden . Es soll darum gehen wie eine kleine gruppe in einer Postapokalyptischen Welt versuchen mit erhaltung und weiter entwicklung von Technik zu überleben und Utopia zu erschaffen . Allerdings müssen sich gegen andere grupen durch setzen und um so größer die gruppe wird um so größer werden die konflikte (von kämpfen mit Armbrüsten, Macheten und Steinschleudern zu Raumschiffschlachten die weit von der erde statt finden ) .
Also eine kleine Gruppe die mit ausdehnung und harter arbeit über einen sehr langen zeitraum eine Typ III Zivilisation. Auch sollen gewisse Charaktere nicht sterben da sie mit technologie vor der apokalypse aufgerüstet wurden ( jedenfalls nicht durch das altern )

Das klingt nach einer ganzen Romanreihe Smile Und wie ein ausgezeichnetes Setting für eine Rollenspielkampagne. Würde ich mit Savage Worlds bespielen.

Aber ich muss mich meinen Vorpostern anschließen, wenn du etwas schreiben willst dass dann andere lesen sollen und auch gut finden sollen hast du eine menge Arbeit vor dir Wink
Ich find jeder sollte schreiben, selbst wenn man es nicht kann ist es möglich erfolgreich zu sein (Eragon *hust*) FS grins

Wenn du aber wirklich einen Sci-Fi Post Apokalyptik Roman schreiben willst, und es schafst muss dir vorher klar sein das die Standartszene mit Fakten rechnet ;-)

Ansonsten wünsch ich einfach Erfolg, setz dich doch ran, machs und meld dich einfach mal zwischendrin hier um zu schauen wie deine Idee und deine Art ankommt, beim Schreiben setzt du dich eh mit Sprache und deiner Idee so auseinander das auch Grammatik/Rechtschreibung und Rhetorik sich entwicklen, und wenn du am Ende deines ersten Buches dich entwickelt hast kannst du den Anfang ja überarbeiten ;-) Ansonsten, wofür gibts Lektoren.
(26.01.2013)lordhasen schrieb: [ -> ]Hallo euch alle
Ich will ein eigenes Buch schreiben das problem: ich bin legasteniker und habe kaum bücher im meinen leben gelesen (dafür sehr viele foren beiträge und wikipedia Artikel) .
Na wozu gibt es Rechtschreibüberprüfprogramme? Tongue
Auch bin ich sehr langsam an der tastatur (2 finger technick).
Gut Ding will Weile haben. Du kannst es natürlich auch mit gewisser Software versuchen, die deine Sprache aufzeichnet, aber probier es erstmal so. Mit der Zeit wird man auch schneller.
Und wenn man ein Buch schrebt muss man sich da nur ein Film vorstellen im kopf und aufschreiben was passiert . oder ?
Naja also du solltest schon versuchen deine Charaktere, gewisse Situationen usw. gut zu beschreiben. Die richtige Wortwahl ist sehr wichtig, vor allem wenn es um Gefühle und andere abstrakte DInge geht.
Ich wollte auch noch mit zeichnen anfangen .( damit ich sachen aus meinem Kopf leichter zeigen kann )
Es gibt leider noch ein problem ich bin schon 19 also bin ich vermutlich zu alt um gut zeichnen zu lernen oder ?
Ach dafür ist es nie zu spät.
Was meint ihr sollte ich es ausprobieren oder sollte ich das lassen .
Schreib einfach drauf los. Die Länge ist egal wenn die Geschichte gut ist.

Meine Antworten sind in rot. Tongue
(29.01.2013)Corexx schrieb: [ -> ]
(27.01.2013)Whitey schrieb: [ -> ]Also ganz ehrlich, ich freu mich natürlich über jeden der wirklich versucht kreativ zu werden und irgendwas zu schreiben an dem nicht andere Leute ein Copyright haben (nämlich Fanfiction).

Wie großer Schwachsinn...

(27.01.2013)Whitey schrieb: [ -> ]Omg, was immer du tust, halte dich von dieser Seite fern!

... und große Weisheit bei dir doch immer dicht beieinander liegen. Lyra astonished

Schwachsinn?

Du musst zugeben, dass man es sich relativ einfach macht wenn man eine Fanfiction schreibt, weil man die Hälfte des Weges überspringt, nämlich sich ein Setting auszudenken. Bei Fanfiction greift man nunmal auf etwas zurück dass sich bereits jemand anderes ausgedacht hat.

Gut, dass tut man im Grunde auch wenn an sich selber was ausdenkt, so funktioniert Kreativität nunmal, aber normalerweise ist es nicht ganz so offensichtlich.

Und Fakt ist nunmal: Deine Fanfiction wird niemals dir gehören.
Kommt darauf an, was du mit dem Schreiben erreichen willst.
Willst du nur einfach zum Spaß schreiben und das fertige Geschriebene dann an einige Freunde und Bekannte weiterreichen, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, gleich loszulegen.
Wenn du das Buch "vermarkten" willst und etwas erfolgreicher werden möchtest, würde ich dir ganz ehrlich davon abraten. Dein Schreibstil zeugt nicht von wirklichem Können (nicht böse gemeint, ich bin auch nicht gut! RD wink) und die Handlung, die dir vorschwebt, ist auch ziemlich ausgelutscht, beinahe schon ein Klischee.

Zeichnen kann man aber immer lernen, denke ich. Twilight happy Der Lernaufwand im Vergleich zum Schreiben ist um einiges niedriger, Schreiben setzt auch viel Bildung und Intellekt voraus, ohne "Talent" muss man sich beim Zeichnen auch anstrengen, aber ich bin davon überzeugt, dass jeder Zeichnen lernen kann. Beim Schreiben sieht das anders aus. (Das war jetzt eher allgemein formuliert und nicht auf den TE bezogen)
Kann auch sein, dass sich die Erfahrungen anderer mit meinen nicht decken, aber ich zeichne und schreibe und habe es bisher immer so wahrgenommen.
(29.01.2013)Whitey schrieb: [ -> ]Du musst zugeben, dass man es sich relativ einfach macht wenn man eine Fanfiction schreibt, weil man die Hälfte des Weges überspringt, nämlich sich ein Setting auszudenken. Bei Fanfiction greift man nunmal auf etwas zurück dass sich bereits jemand anderes ausgedacht hat.

Ja und nein. Selbst wenn man sich etwas aus dem eigenen Gedankenkasten zusammenbaut, greift man in der Regel sehr viele Vorbilder auf, die halt nur weniger direkt benannt sind. Auch kommt es darauf an, wie viel man von der Kanonvorlage überhaupt übernimmt, ob man nicht etwas völlig losgelöstes davon macht (Stichwort: Alternate Universe). Und ich behaupte mal, dass man selbst bei dem Schreiben z.B. eines Skripts für eine hypothethische nächste MLP-Folge es nicht einfacher hätte, obwohl einem alles auf dem Silbertablett präsentiert wird.
Was man an manchen Stellen an Arbeit überspringt (Erdenken der Figuren, Settings usw.) hat man in anderer Stelle als Zusatzarbeit, weil man sich in den engen Grenzen des Kanons bewegen müsste. Es hat beides seine Vor- und Nachteile und bedarf beides Kreativität, funktioniert jedoch unter anderen Rahmenbedingungen.
Den einzigen, großen Vorteil den man mit Fanfictions wirklich hat: man hat automaitsch ein gewisses Publikum bzw. eine Zielgruppe, die man direkt ansprechen kann. Das fällt bei einer von Grundauf selbstgeschriebenen Publikation natürlich weg; außer man hat schon eine gewisse Leserschaft.

Zitat:Und Fakt ist nunmal: Deine Fanfiction wird niemals dir gehören.

Was die finanzielle Verwertbarkeit angeht? Sicherlich. Ansonsten ist bspw. meine Geschichte mein Ding. Zumindest auf Metaebene, auch wenn da nie auch nur eine müde Münze für über den Tresen springen wird; aber das peilt man als Fanfictionautor ja auch nicht umbedingt an.
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