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Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Druckversion

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RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Mc Timsy - 20.09.2014, 18:22

Nein, aber eine stylische Pickelhaube! Pinkie happy


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Ijon - 20.09.2014, 18:59

(20.09.2014)Black Owl Immortal schrieb:  oko :I Dann bin ich halt Super-Patriot. Gibt es dazu auch ein passendes Cape?

Mc Timsy hat recht.

Für das Cape musst du schon ein Mega Super-Patriot sein und schon mindestens ein Michael Schumacher Poster bei dir im Zimmer haben. :I


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Eazy - 20.09.2014, 19:08

Spoiler (Öffnen)

Ja mein Gott wir habens begriffen - du bist ein Kommunist, und willst die DDR wieder haben.
Also geh und treff dich mit deinen Ivan-Freunden, und macht nen kleinen Putschversuch, ich warte dann mal darauf, dass dank der Sowjetunion 2.0 alle Slaven Regenbögen scheißen und Ich dann viel glücklicher sein werde.


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Skorpen - 20.09.2014, 19:09

(20.09.2014)Rocket Jumper schrieb:  
Spoiler (Öffnen)

Ja mein Gott wir habens begriffen - du bist ein Kommunist, und willst die DDR wieder haben.
Also geh und treff dich mit deinen Ivan-Freunden, und macht nen kleinen Putschversuch, ich warte dann mal darauf, dass dank der Sowjetunion 2.0 alle Slaven Regenbögen scheißen und Ich dann viel glücklicher sein werde.

Dem kann ich nur zustimmen.


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Black Owl Immortal - 20.09.2014, 19:09

(20.09.2014)Ijon schrieb:  
(20.09.2014)Black Owl Immortal schrieb:  oko :I Dann bin ich halt Super-Patriot. Gibt es dazu auch ein passendes Cape?

Mc Timsy hat recht.

Für das Cape musst du schon ein Mega Super-Patriot sein und schon mindestens ein Michael Schumacher Poster bei dir im Zimmer haben. :I

fak :I Ich bin raus.


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Killbeat - 20.09.2014, 19:16

(17.05.2014)Herrmannsegerman schrieb:  Deutsche haben so viel Erfunden: das Auto, den Elektromotor, den Computer und den Buchdruck um hier einiges zu nennen.

1: falsch, das war ein niederländer namens Christiaan Huygens. Genaugenommen war es Simon Stevin.

2: das war der brite William Sturgeon.

3: das waren die chinesen, die die frühste rechenmaschine erfanden: den Abakus.
Konrad Zuse soll mit den Z3 den ersten digitalen Computer gebaut haben. dies ist aber umstritten.

4: das waren auch die chinesen. Gutenberg hat es lediglich verbessert.


außerdem sollte man auf sowas nicht stolz sein. Denn warst du es der das alles getan hat? nein, es waren andere. Stolz sollte man nur sein, auf das was man selbst getan hat.


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - RainbowDash666 - 20.09.2014, 19:22

Ich denke schon, das man darauf Stolz sein darf und kann.


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Applehaze - 20.09.2014, 19:35

(20.09.2014)Skorpen schrieb:  
Spoiler (Öffnen)
(Da sist zwar jetzt Off Topic aber mir doch egal)
Mal ne Frage und zwar was findest du an einem Politischen System,in dem die Hierarchie herrscht(was schon schlimm ist)und diese Diktatorisch umgesetzt wird gut?
Ebenfalls wird im Kommunismus ja meine "Freiheit"ja fast vollkommen eingeschränkt,also was ist daran so toll?

Das ist ja gerade das große Missverständnis in der heutigen Gesellschaft.
Der Kommunismus hat sich nicht zur Aufgabe gesetzt, dem Menschen seine Freiheiten zu nehmen, ganz im Gegenteil, er ist der Weg zur allumfassenden Befreiung der Menschheit.

Im Kapitalismus besteht Privateigentum an gesellschaftlichen Produktionsmitteln, welches Grundlage des Einkaufs von Lohnarbeit und damit Lohnarbeitern ist.

Der im Grundgesetz der BRD zugesicherte Schutz des Eigentums soll genau diese Eigentumsverhältnisse festschreiben, welche Grundlage der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, genauer gesagt der Lohnarbeiter durch Kapitalisten ist.

Der mehrheitlich verblödete und verhetzte Proletarier glaubt, mit dem Schutz des Eigentums sei sein privates gemeint, welches ihm die bösen Kommunisten wegnehmen wollen.

Im Sozialismus besteht überwiegend gesellschaftliches Eigentum an gesellschaftlichen Produktionsmitteln, also Volks- und genossenschaftliches Eigentum. Dieses wird in der proletarischen Revolution durch Enteignung der Schmarotzer, der Kapitalisten, hergestellt.

In der Verfassung der DDR war verankert, daß die Anhäufung von Kapital über ein bestimmtes Maß hinaus unzulässig ist. Private Kleinbetriebe bestanden weiter.
Davon völlig ausgenommen ist persönliches Eigentum, weshalb die Werktätigen dieses weiter besitzen, zusätzlich aber auch Fabriken, Grund und Boden usw. als gesellschaftliches Eigentum hinzubekommen, was ihnen vorher von den Schmarotzern vorenthalten wurde.

Im Kapitalismus bestimmen Egoismus und Individualismus das persönliche wie gesellschaftliche Handeln.

Um das zu rechtfertigen, wurde (z.B. von Adam Smith) eine Behauptung aufgestellt, welche unlogisch ist:
Das Beste für die Gemeinschaft und jeden Einzelnen wird erreicht, wenn Jeder nach dem Besten für sich selbst strebt.

Im Sozialismus hingegen bestimmen Gemeinnutz und Individualität das persönliche wie gesellschaftliche Handeln.

Der Unterschied zum Kapitalismus wird im Verhältnis von Motiv und Ziel deutlich:
Das Beste für die Gemeinschaft und jeden Einzelnen wird erreicht, wenn Jeder nach dem Besten für die Gemeinschaft und jeden Einzelnen (für Andere und sich) strebt.
Daraus folgt,: gemeinnütziges Handeln führt zum Nutzen der Gemeinschaft, gleichgültig, ob Familie, Bevölkerung, Menschheit oder Ökosphäre betrachtet werden.

Ungleichgewichten wird bewußt entgegengesteuert. So können sie zwar entstehen, sich aber nicht verschärfen, sondern werden wieder dem Gleichgewichtszustand angenähert.

Die Freiheit im Sozialismus besteht in der freien Entfaltung der Persönlichkeit Aller. Sie darf aber niemals die Freiheit Anderer einschränken.

Das erfordert eine bewußte Beschränkung der “Freiheiten” des Einzelnen, wenn sie Anderen schaden würden.

Wer diese auf dem Gemeinnutzprinzip beruhende Notwendigkeit nicht akzeptiert, muß gezwungen werden, im Interesse der Gemeinschaft und damit seinem eigenen zu handeln.

Wenn dir das zu drastisch klingt, dann überleg doch mal, wo die Dinge herkommen, die du im Kapitalismus täglich konsumiert: genäht von fleißigen Kinderhänden, gepflückt von verelendeten Kaffeebauern, gefertigt aus Bäumen vernichteter Ur- und Regenwälder... Vielleicht beurteilst du dann die “Freiheiten”, die du dir nimmst, anders.

Der Sozialismus zielt auf langfristige Stabilisierung innerhalb der Menschheit und darüber hinaus der Umwelt.

Seine höchste Entwicklungsstufe, der Kommunismus, wird kaum erahnbare konstruktive Kräfte freisetzen. Ich habe nur eine vage Vorstellung, was Menschen nicht aufgrund Konkurrenz, sondern durch allgemeine Zusammenarbeit hervorbringen können.

Wenn selbst das kapitalistische Konkurrenzprinzip seit Beginn der industriellen Revolution einen ungeheuren Erkenntnis- und Technologiefortschritt ermöglichte, ist allenfalls erahnbar, was in einem solchen Zeitraum durch Zusammenarbeit geschaffen werden kann.

Im Kommunismus dh. seiner Endausprägung, der kompletten Befreiung des Menschen von den gesellschaftlichen Zwängen, Hass und Unterschieden, Unterordnung, Gewalt - solang es Andere in ihren Freiheiten nicht einschränkt - heißt es dann:

Jeder nach seinen Fähigkeiten jedem nach seinen Bedürfnissen.


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Black Owl Immortal - 20.09.2014, 19:41

Wessen Bullshitradar ist eben auch noch explodiert?


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Skorpen - 20.09.2014, 19:44

~Gelöscht~


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Ijon - 20.09.2014, 20:04

(20.09.2014)Black Owl Immortal schrieb:  Wessen Bullshitradar ist eben auch noch explodiert?

Sobald in einem Thread die Worte "Kommunismus", "Anarchismus" oder so ein Quatsch kommt weiß ich sofort, dass man das Gehirn an dieser Stelle ruhig ausschalten kann und sich wichtigeren Dingen des Lebens widmen kann.

Zumal das ne krasse Off Topic Wall of Text war, wo selbst die Mods schon aufgehört haben zu kehren und zu faul sind sich das durchzulesen :I


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Eazy - 20.09.2014, 20:10

(20.09.2014)Black Owl Immortal schrieb:  Wessen Bullshitradar ist eben auch noch explodiert?

Implodiert geradezu.

Ich geh dann mal, wenn Ich Fanatismus erleben will lese Ich mir Texte dieser IS-Typen lieber durch als diesen Mist hier.


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Skorpen - 20.09.2014, 20:14

~Gelöscht~


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Applehaze - 20.09.2014, 20:25

(20.09.2014)Ijon schrieb:  
(20.09.2014)Black Owl Immortal schrieb:  Wessen Bullshitradar ist eben auch noch explodiert?

Sobald in einem Thread die Worte "Kommunismus", "Anarchismus" oder so ein Quatsch kommt weiß ich sofort, dass man das Gehirn an dieser Stelle ruhig ausschalten kann und sich wichtigeren Dingen des Lebens widmen kann.

Zumal das ne krasse Off Topic Wall of Text war, wo selbst die Mods schon aufgehört haben zu kehren und zu faul sind sich das durchzulesen :I

Ich habe nur auf eine Frage geantwortet, meinen Beitrag zum Thema habe ich ja zu Anfang geleistet.


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Richelieu88 - 20.09.2014, 20:41

Spoiler (Öffnen)

Kann ich unterschreiben. Brohoof

"Man sollte sein Land um seiner Selbst willen lieben, nicht weil es in bestimmten Dingen besser ist als andere. Wenn man beispielsweise England nur deswegen liebt, weil es eine große Seestreitmacht ist, würde das bedeuten, dass man es nicht mehr lieben würde, wenn es keine mehr wäre und sich nach einem besseren umsehen.
Auch die Inder lieben ihr Land um seiner Selbst willen, auch wenn es von den Engländern besetzt ist. Würden die Engländer ihr Land um seiner Selbst willen lieben, dann würden sie es ebenfalls selbst dann noch lieben, wenn es von den Indern besetzt wird."

G. K. Chesterton, 1908. (frei aus dem Gedächnis zitiert)


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Blitzsturm - 21.09.2014, 01:59

Kurz und knapp:

Ja, man darf Stolz darauf sein Deutscher zu sein und ich bin es auch.
Ich finde es sowieso lächerlich, dass bei uns wegen ein bisschen Nationalstolz immer
gleich auf die Barrikaden gegangen wird, der zweite Weltkrieg ist seit über 70 Jahren vorbei und die Schuldigen sind lange tot, checken das manche einfach nicht? AJ hmm
Wobei mir das egal ist, ich bin und bleibe ein Patriot, RD salute
da kann die Dummfront solange "NAZI!!!" schreien, wie sie will. Shrug


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Adama - 21.09.2014, 03:24

Froh in Deutschland zu leben bin ich, aber stolz auf ein land? Das kann ich nicht sein.

Wie haben viele besondere Sachen hier, z.b. Ein komplett freiwilliges feuerlöschwesen.

Aber das sind Menschen die sowas tun, und keine lander. Lander sind nur linien auf einer Karte, die mal mehr mal weniger sinn ergeben, Menschen hingegen sind induviedien, auf die man durchaus stolz sein kann.


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Silent Reaper Dash - 21.09.2014, 03:27

Darf man Stolz sein? Ja klar, auch wenn scheinbar große Teile der Gesellschaft dagegen sind. Ich finde Nationalstolz ist etwas wichtiges für die Identität eines Menschen; denke sogar, dass es eine gewisse Verbindung zu den Instinkten gibt. Worauf man bei einer Nation stolz ist, ist denke ich jedem im Grunde selbst überlassen. Und wenns eben die Errungenschaften anderer sind, na und? Ist mir mMn ZU objektiv gedacht, da was gegen zu sagen. Aus Deutschland stammen nunmal viele Innovationen, wir sind nicht umsonst als flächenmäßig so kleines Land wirtschaftlich so stark. Klar, gehört da etwas mehr zu, aber dennoch darf man doch stolz drauf sein?

Das Nationalstolz mit Nazis verbunden wird ist halt die übliche Paranoia, die wir in den nächsten 200 Jahren wohl nicht mehr loswerden. Dazu trägt auch die Anti-Rechts Propaganda an Schulen in den etwas niedrigeren Klassen bei, wo man einfach nur hart übersensibilsiert wird und das in einem Alter, wo man noch recht leicht beeinflussbar ist. Haben damals so 1-2 Broschüren/Comicheftchen bekommen, wo zB auch Thorshammer oder Lonsdale-Klamotten als "potenzielle Nazi-Symbole" gezeigt wurden. Witziger Weise wurde da glaube ich nichtmal die Swastika als zB Buddhistisches/Hinduistisches Symbol gezeigt, das ist also in Ordnung. Lyra astonished Naja gut, will dabei nicht zu weit abschweifen.
Aber die Deutschen hatten schon immer Probleme damit, denke daher, dass das für viele nur eine "Ausrede" ist keinen Stolz zu zeigen, bzw würden die meisten eh nicht wirklich dahinter stehen. Ist aber eben typisch Deutschland, das hat man bereits in der Vergangenheit (zB 1848) gemerkt, wir sind nicht umsonst bisher nahezu Revolutions-Unfähig gewesen RD wink

Dass wirklich jemand stolz war, Deutscher zu sein, habe ich leider nie wirklich gehört/erlebt.
Erst vor etwa einem Jahr habe ich sowas "live" erlebt, als ein ukrainischer Unternehmer an meiner damaligen Uni einen kurzen Votrag hielt und gefragt wurde, ob er aufgrund der Unruhen Probleme befürchtet (das war meine ich zu der Zeit, wo der Majdan zunehmend von den Demonstranten befestigt wurde). Und er sagte noch selbst, er würde noch in dieser Nacht zurück nach Kiew fliegen und sich auch engagieren.
Würd ich dem Großteil der Deutschen nicht zutrauen, sich für ihr Land so einzusetzen. Merkt man u.A. bei dem großen Desinteresse an evtl. wichtigen Demonstrationen, aber das geht langsam etwas in Richtung OT.

Zugegeben, ist es eher lächerlich zB das Verhalten zur Fußball-WM "Nationalstolz" zu nennen, wenn man alles mit Deutschlandfahnen zuklatscht. In diesem Fall ist es nämlich keine Landesfahne, sondern eine Vereinsfahne.

Bin ich stolz Deutscher zu sein? Nein, nicht wirklich. Auf einiges bin ich stolz, zugegeben, fühle mich aber nicht mit DE und einem Großteil der Menschen etc. hier verbunden und (fremd)schäme mich auch für vieles, was hier so läuft. Glaube kaum, dass ich das je ändern wird. AJ hmm
In vielen Ländern ist es ähnlich, aber ein paar (für mich entscheidende) Punkte sind dort oftmals anders.

Oh und btw, weil es so gut passt: Wenn jemand meint Stolz=Nazi, dann soll derjenige mal kurz nach Schottland schauen und mind. die 45% die "Yes" angekreuzt haben Nazis nennen. Viel Spaß bei der "Zurechtweisung" im Anschluss RD laugh


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Beaumaris - 21.09.2014, 12:00

Dem Titel eine Antwort zu geben, ja man darf.

Aber es zeugt schon irgendwie von Ermangelung eigener Leistungen, wenn man schon so triviale Sachen zu Rate ziehen muss, damit man überhaupt auf irgendwas stolz sein kann. RD wink

Stolz muss sich halt dadurch legitimieren, indem man etwas besonderes geschafft hat oder etwas überwunden hat. Homosexuelle sind bspw. stolz, wenn sie es schaffen, zu ihrer Sexualität in der Öffentlichkeit zu stehen, was in vielen Fällen schon einiges an Überwindung kosten mag. Oder Sportler sind auf ihre Leistungen stolz, weil sie eben viel Zeit und Aufwand dafür investiert haben. Ein Lehrer ist vielleicht auf die Leistungen seiner Schüler stolz, da er diese unter großem Aufwand gefördert hat.

Das sind alles Fälle in denen ich sowas einsehen kann, aber wg. der eigenen Nationalität? Und warum dann bei der Nationalität aufhören? Warum dann nicht gleich Stolz auf die eigene Hautfarbe und das eigene Geschlecht sein oder dass man sich die Schnürsenkel binden kann oder wie wäre es mit negativem Nationalstolz, also stolz zu sein, einer best. Nation nicht anzugehören? Sich für sowas in Selbsthochachtung zu nehmen ist für mich sinnfrei.


RE: Darf man Stolz sein, wenn man Deutscher ist? - Blitzsturm - 21.09.2014, 14:32

(21.09.2014)Beaumaris schrieb:  Dem Titel eine Antwort zu geben, ja man darf.

Aber es zeugt schon irgendwie von Ermangelung eigener Leistungen, wenn man schon so triviale Sachen zu Rate ziehen muss, damit man überhaupt auf irgendwas stolz sein kann. RD wink

Stolz muss sich halt dadurch legitimieren, indem man etwas besonderes geschafft hat oder etwas überwunden hat. Homosexuelle sind bspw. stolz, wenn sie es schaffen, zu ihrer Sexualität in der Öffentlichkeit zu stehen, was in vielen Fällen schon einiges an Überwindung kosten mag. Oder Sportler sind auf ihre Leistungen stolz, weil sie eben viel Zeit und Aufwand dafür investiert haben. Ein Lehrer ist vielleicht auf die Leistungen seiner Schüler stolz, da er diese unter großem Aufwand gefördert hat.

Das sind alles Fälle in denen ich sowas einsehen kann, aber wg. der eigenen Nationalität? Und warum dann bei der Nationalität aufhören? Warum dann nicht gleich Stolz auf die eigene Hautfarbe und das eigene Geschlecht sein oder dass man sich die Schnürsenkel binden kann oder wie wäre es mit negativem Nationalstolz, also stolz zu sein, einer best. Nation nicht anzugehören? Sich für sowas in Selbsthochachtung zu nehmen ist für mich sinnfrei.
Warum denkt ihr eigentlich immer, das Leute die Nationalstolz empfinden,
selbst nichts geleistet haben?
Niemand hält einen davon ab, auch auf die eigenen Leistungen stolz zu sein. RD wink

Gut, dann formulieren wir es für dich mal um:
Ist es deiner Ansicht nach in Ordnung sein Land lieben
(ohne andere Menschen mit ausländischer Herkunft herabzuwerten)?
Oder ist man dann auch eine gescheiterte Existenz?