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Mitgefühl/Mitleid - Druckversion

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RE: Mitgefühl/Mitleid - EpicZocker - 11.11.2014, 16:54

Ich wohne in der Schweiz...

Jeder der nicht zu stolz dafür ist kann hier auf Sozialhilfe und Arbeitslosengeld zählen...
Nein mit Obdachlosen habe ich kein Mitleid.

Aber allgemein habe ich Mitleid...sofern betreffende Personen ihre Situation nicht selbst durch exorbitante Dummheit verschuldet haben.

Die Opfer des New York Marathons...für die habe ich definitiv eine grosse Kanne voller Mitgefühl, für in Guantanamo gefolterte Terroristen eher weniger. (Wobei ich es natürlich trotzdem wegen dem eindeutigen Bruch der Menschenrechte und Anti Foltergesetze aufs schärfte verurteile)

Wie gesagt, ich habe nur für Leute Mitgefühl und Mitleid die es verdienen.
Ansonsten...ich nicht kehren...


RE: Mitgefühl/Mitleid - Tamatou - 11.11.2014, 23:19

Obdachlose haben mit Mitleid sofort. Denn sie sind arm und haben kein Geld.
Leute wirklich... lernt man sowas nicht in der Schule?


RE: Mitgefühl/Mitleid - Ken-Oh - 12.11.2014, 19:46

Früher war ich (besonders als Kind) mehr als wohlwollend:
Hab mich sehr schlecht gefühlt traurige Menschen und Obdachlose zu sehen, Leute geschlagen zu haben (die es meist aber verdient haben)und habe jedem gespendet und mit jedem in der Klasse geteilt. Auch sonst konnte ich keinem lange böse sein. Naiv halt.

Mittlerweile zeige ich keinem 08/15 Obdachlosen mein Mitgefühl mehr, ich ignoriere die die es verdient haben unten zu sein, nichtmal Blicke bekommen die von mir.
Außer er ist unverschuldet darin geraten und interessiert mich wirklich. Beispielsweise habe ich jemanden getroffen, der nach einer Weile in etwa zu mir meinte: Gott soll dich schützen.
Schien mir wirklich ein guter Mensch zu sein, der gehörte für mich wirklich nicht zu solchen Leuten.

Solchen und Leuten die es verdienen geholfen zu werden, spende ich etwas. Ich überlege auch einigen Menschen Kleidung zu geben, die ich nicht mehr brauche. Wenn die es wirklich brauchen oder verdienen. Aber ich werde ganz sicher nicht jedem mehr wegen jeder Kleinigkeit helfen, die sollen sich gefälligst selbst helfen.


RE: Mitgefühl/Mitleid - Dusty Mist - 13.11.2014, 21:52

Ich bin leider manchmal viel zu mitfühlend...hasse ich an mir


RE: Mitgefühl/Mitleid - Johnny XIII - 25.11.2014, 01:05

Nein, sollen arbeiten gehen, oder sich sozial Geld holen, aber dann hasse ich sie, weil ich dafür dann Arbeiten gehen muss. Teufelskreis... [Bild: 01-hipster.png]


RE: Mitgefühl/Mitleid - Hideki - 25.11.2014, 01:08

(25.11.2014)Johnny Dash schrieb:  Nein, sollen arbeiten gehen, oder sich sozial Geld holen, aber dann hasse ich sie, weil ich dafür dann Arbeiten gehen muss. Teufelskreis... [Bild: 01-hipster.png]

Sehe ich genauso....

Mitleid habe ich schon lange nicht mehr. Sind im prinzip doch alle selbst schuld....


RE: Mitgefühl/Mitleid - Ani119 - 02.01.2015, 04:09

Tut mir leid wenn ich das jetzt sage..aber mit solchen Menschen habe ich 0 Mitgefühl..auch damals nicht.Solche Menschen sind einfach nur Armseelig..selber schuld wenn se sich mit Drogen zu ballern und alkohol trinken wie ein weltmeister.Wenn man denen geld gibt kaufen die sich davon eh nur alkohol.

Die meisten Obdachlosen tun als wären sie arm und hilflos...dabei saufen die sich tod...sind zu faul ihren arsch zu bewegen...die..die wirklich was besseres wollen...würden erst gar nicht auf der strasse stehen und betteln..sondern sich hilfe suchen...

Dreist und absolut selber schuld dass se so leben.is nich mein Problem.


RE: Mitgefühl/Mitleid - Whitey - 02.01.2015, 04:17

(02.01.2015)Ani119 schrieb:  Die meisten Obdachlosen tun als wären sie arm und hilflos...dabei saufen die sich tod...sind zu faul ihren arsch zu bewegen...die..die wirklich was besseres wollen...würden erst gar nicht auf der strasse stehen und betteln..sondern sich hilfe suchen...

Dreist und absolut selber schuld dass se so leben.is nich mein Problem.

Das stimmt einfach nicht. Es ist sogar genau umgekehrt. Obdachlose sind keine Alkoholiker, die wegen ihrer Sucht abstürzen, sie fangen erwiesenermaßen erst an zu trinken, nachdem sie keinen Ausweg mehr haben, als ihr Elend irgendwie im Rausch zu betäuben.

Ich kann nur wiederholen, was ich letztens schonmal in einem anderen Thread gesagt habe: Es ist leicht, von seinem hohen Ross herunter Menschen zu verdammen, dafür, dass sie sich nicht helfen können - und dazu zählt auch, sich Hilfe zu suchen. Ich jedenfalls finde das wiederum armselig (mit einem e). Nicht, weil ich so voller Mitgefühl bin, sondern weil so etwas in einer vernünftigen Gesellschaft gar nicht vorkommen sollte.


RE: Mitgefühl/Mitleid - Dandelo - 04.01.2015, 02:26

Ich bemitleide sehr schnell und fühle auch mit vielen mit. Ich bin ein empathischer Mensch und kann mich recht einfach in die Lage eines anderen hineinversetzen.


RE: Mitgefühl/Mitleid - Meteo - 12.01.2015, 23:50

Ich bin auch eher der mitfühlende, selbst wenn die Personen bei ihren Taten selber Schuld sind, wenn man sie nur gut genug unterstützt, kann man sie auch verbessern, bzw. werden nicht mehr selbst Schuld sein, ist für mich jetzt schwer zu erklären, aber buck it.
Aber wenn jemand mal ausrutscht oder sich den Zeh anstößt, komme ich nicht her gerannt und schrei ihm alle positiven Dinge über ihn an den Kopf, und was man sonnst noch so übertreiben kann FS grins


RE: Mitgefühl/Mitleid - RainbowGummy - 29.01.2015, 13:02

Es kommt drauf an. Dieser Bettlermafia geb ich prinzipiell nichts, aber wenn sie nett fragen rede ich hin unD wieder ein bisschen mit ihnen und gebe ihnen dann schon Geld. Wirklich Mitleid habe ich in den wenigsten Momenten


RE: Mitgefühl/Mitleid - Blue Sparkle - 29.01.2015, 19:37

(29.01.2015)RainbowGummy schrieb:  Es kommt drauf an. Dieser Bettlermafia geb ich prinzipiell nichts, aber wenn sie nett fragen rede ich hin unD wieder ein bisschen mit ihnen und gebe ihnen dann schon Geld. Wirklich Mitleid habe ich in den wenigsten Momenten

genau daran muss ich auch meistens denken, wenn ich jemanden sehe, der um Geld bettelt. Da hat sich dann sämtliches Mitgefühl schnell verflüchtigt.


RE: Mitgefühl/Mitleid - Vanessa - 15.02.2015, 09:00

(09.11.2014)Morasain schrieb:  
(08.11.2014)Vanessa schrieb:  Ich hab eigentlich recht viel Mitgefühl. Wegen jedem Mist..
Zum Beispiel wenn der Knoppers mal wieder runter gefallen ist oder wenn jmd gestorben ist. Ob schlimm oder nicht mach ich mir dann immer sorgen undso..

Iiiich bin mir nicht ganz sicher, ob die Aussage dein Ernst ist. Du vergleichst hier gerade ein Knoppers mit einem Menschenleben... geht's noch? Der Vergleich wird doch der immensen Wichtigkeit des Knoppers nicht gerecht!

Nein also .. Twilight: No, Really?
Ich meine das so, dass ich wegen fast allem Mitleid hab. Damit vergleiche ich nicht den Knopers mit einem Menschen Leben, sondern das war so gemeint : Ob kleines Problem oder großes ich habe Mitleid.


RE: Mitgefühl/Mitleid - Diego - 15.02.2015, 09:15

Ich muss von mir behaupten, dass ich meinen Nächsten liebe, wie mich selbst. Leider. Pinkie happy Es wurde allerdings leichter, als ich begriffen habe, dass die christliche Nächstenliebe auf Verachtung aufbaut.


RE: Mitgefühl/Mitleid - Herr Dufte - 15.02.2015, 10:38

(02.01.2015)Whitey schrieb:  Ich kann nur wiederholen, was ich letztens schonmal in einem anderen Thread gesagt habe: Es ist leicht, von seinem hohen Ross herunter Menschen zu verdammen, dafür, dass sie sich nicht helfen können - und dazu zählt auch, sich Hilfe zu suchen. Ich jedenfalls finde das wiederum armselig (mit einem e). Nicht, weil ich so voller Mitgefühl bin, sondern weil so etwas in einer vernünftigen Gesellschaft gar nicht vorkommen sollte.

qft
Ich habe volles Verständnis dafür, wenn Leute sagen, dass diese Menschen einem egal sind. Nicht jeder kann sich um alle Sorgen, sondern man muss Prioritäten setzen. Und da ist man selbst natürlich ganz oben. Wem die anderen nicht egal sind, und ihnen hilft wo er kann, Respekt. Man muss nur aufpassen, nicht selbst daran kaputt zu gehen.
Aber seine Gleichgültigkeit mit solch dummen Ausreden zu begründen wirkt einfach nur arrogant und widerlich. "Die versaufens eh nur", "selbst schuld" etc.  Man kennt die Menschen vermutlich nicht mal und unterstellt ihnen einfach mal assozialer Abschaum zu sein, weil keine Ahnung, es rechtfertigt, kein Mitleid zu empfinden?
Vielleicht ist es bei einigen Fällen auch wahr, aber alleine diese Annahmen zu treffen ohne die Person zu kennen ist schon unglaublich anmaßend und arrogant. So ein Leben auf der Straße ist auch nicht der Wunsch dieser Leute und sogut wie jeder würde wohl Arbeit dem Betteln vorziehen.


RE: Mitgefühl/Mitleid - Meganium - 15.02.2015, 11:37

Mitgefühl, bzw. Mitleid, empfinde ich öfters. Jedoch möchte ich mich dann auch nur in den seltenen Fällen annähern, obwohl ich das gerne möchte, da ich nicht weiß, wie die andere Person auf Mitleid überhaupt reagiert. Manche hassen es wie die Pest, manche möchten in den Arm genommen werden.


RE: Mitgefühl/Mitleid - Nihdle - 15.02.2015, 14:42

Ich empfinde Mitleid, aber nicht immer. Es kommt drauf an ob mein Mitleid gerechtfertig ist. Personen die sich z.B. ihre Zukunft selbst verbaut haben, Pech, Personen welche von ihren Eltern misshandelt worden sind und keine andere Chance hatten, Mitgefühl.

Ich will das jetzt nicht zu verallgemeinern, aber man kann kein Mitgefühl bzw. Mitleid fordern, wenn man sich die ganze Schei** selbst ins Haus geholt hat.


RE: Mitgefühl/Mitleid - Nic0 - 15.02.2015, 22:41

Generell empfinde ich Mitleid nur bei Fällen wie der Verlust von Geliebten oder schweren Krankheiten.
Bei Dingen für die man selbst verantwortlich ist bzw. man selbst etwas dagegen unternehmen kann, habe ich kein Mitleid für die Leute. Warum auch? Schließlich hätten sie es vermeiden können.


RE: Mitgefühl/Mitleid - Triss - 15.02.2015, 23:13

Ich habe an sich kein Mitleid mit Obdachlosen, die haben ihr Schicksal meistens selbst gewählt. Das ist auch nicht negativ gemeint, ich habe ein paar Straßenjugendliche/junge Erwachsene kennen gelernt, die das durchaus bewusst ausgesucht haben. Die Leute, die dort rein geraten sind ohne es zu wollen und selber nicht mehr raus kommen tun mir zwar leid, aber ich habe echt keine Kraft dafür, denen zu helfen, ich bin mit mir selber was das angeht genug beschäftigt.
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis habe ich allerdings sehr viel Mitleid und versuche, zu helfen, weil ich da auch glaube, einen Einfluss zu haben.


RE: Mitgefühl/Mitleid - Noizogeddon - 31.03.2015, 11:43

Grade eben, sind ein Mann & ein kleines Kind, vielleicht seine Tochter, gekommen & haben bei mir geklingelt. Er hat mir 'nen Zettel gezeigt, auf dem was von Armut, Rumänien etc. draufstand. Ich habe ihm erstmal nen Zehner gegeben. Ich war auch allein zu Hause, denn wenn meine Mutter da wäre, dann hätte sie die Tür sofort wieder zu gemacht. RD laugh Auf jeden Fall, hatte der Mann auch um ein Dach über dem Kopf gebettelt, mein Dach um genau zu sein. Ich habe ihm gesagt, dass es nicht ginge, da der Teufel los wäre, wenn meine Mutter herausfinden würde, dass ich Obdachlose aufgenommen hätte. So nobel bin ich halt eben nicht. Er wollte außerdem noch Schuhe & 'ne Tasche haben, doch auch da sagte ich nein, da es früher oder später sowieso auffallen würde.

Ich habe den beiden noch viel Glück gewünscht & sie sind gegangen. & jetzt bin ich hier & schreibe diesen Post. Ich habe auf jeden Fall Mitleid & bin auch etwas bestützt, dass es Menschen gibt die, noch obdachlos sein müssen. Das bezieht sich jetzt zwar nur auf Obdachlosigkeit, aber ich bin schon ein Mensch der viel Mitleid entwickeln kann.