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Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Druckversion

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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Skorpen - 17.12.2014, 18:45

(17.12.2014)Laylilay schrieb:  Denkst du wirklich, die gläubigen Christen heute in  Deutschland würden hingehen und ihre Kinder vom Bürgermeister töten lassen? Nein. Warum sie also dafür verurteilen?
"Nicht Hardcore Christen" würden das nicht um bedingt tun aber recht strengläubige( und die gibt es wirklich) würden das schon tun.
Zwar gibt es solche ganz Strenggläubigen Christen nicht um bedingt in Deutschland , in anderen Ländern aber schon und dort werden die "Zucht" der Bibel umgesetzt(zwar nicht tödlich aber sie werden es)
[/quote]

Und das ist dein Grund, Religion im allgemeinen als grausam anzusehen? Weil einige Leute sie missbrauchen und fundamentalistisch werden?
[/quote]

Ich sehe Religionen aus dem Grund als grausam an, weil in ihnen vorgeschrieben wird wie man z.b. Seinen Sohn töten soll wenn er nicht gehorcht.
Und erkläre mir mal bitte wie man etwas Missbrauchen kann , wenn es einem Vorgeschrieben wird.(Siehe z.b. die IS)die tun nämlich das was ihnen die Religion vorschreibt, nämlich alle ungläubigen zu töten.

Sure 2, Vers 191: “Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. …“


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Laylilay - 17.12.2014, 18:55

Es gibt so viele Bücher die im Nachhinein zu dazu geschrieben oder gedichtet wurden. Die Bibel im orginalen ruft Tatsächlich nicht zu Mord auf, außer in sehr wenigen Ausnahmefällen, wie Homosexualität zum Beispiel. Und das tut die CSU auch regelmäßig, auch wenn sie es hübsch verpackt.

Du kannst nicht sagen, dass Religionen schädlich sein, weil in einem Buch irgend etwas steht. Die Leute, die sich dieses Buch zunutze machen und es herum interpretieren, die sind es, die schädlich sind.

Was den IS angeht, ich selbst haben den Koran nur in Auszügen gelesen, doch kenne ich mehrere Muslime, welche mir versichern, dass diese Taten nicht im Koran begründet sind.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Skorpen - 17.12.2014, 19:12

(17.12.2014)Laylilay schrieb:  Du kannst nicht sagen, dass Religionen schädlich sein, weil in einem Buch irgend etwas steht. Die Leute, die sich dieses Buch zunutze machen und es herum interpretieren, die sind es, die schädlich sind.

Das die schädlich sind ist mir bewusst ABER es ist nun mal so das Religionen auf einem Heiligen Buch aufbauen.
Dementsprechend sind die Religionen doch schon "etwas" schädlich.

(17.12.2014)Laylilay schrieb:  Was den IS angeht, ich selbst haben den Koran nur in Auszügen gelesen, doch kenne ich mehrere Muslime, welche mir versichern, dass diese Taten nicht im Koran begründet sind.

Ich kenne auch einige Muslime die mir auch gesagt haben und die haben mir ebenfalls gesagt das man es nicht Verallgemeinern sollte.
Begründet sind diese Taten aber schon und zwar mit der Begründung das es Ungläubige sind.
Wenn ich mich nicht irre stand ebenfalls in einem das die Ungläubigen Satan angehören und man sie deshalb töten soll.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Bronyhead - 17.12.2014, 19:13

@Laylilay:

1. Sämtliche Texte der Bibel sind weit nach "Christ Geburt" entstanden. Und dennoch ist das, was nach vielen Übersetzungen, Korrekturen und Zensuren übrig blieb, immer noch ein Aufruf zur Gewalt. Die bekannteste Ausgabe der Bibel im englischen Raum ist die King-James-Bibel und 1769 entstanden. Damals waren die Zeiten zwar immer noch sehr rau, allerdings schein Mord und Totschlag immer noch angebracht gegenüber Ungläubigen.

2. Auch wenn der Kommentar zur CSU lächerlich ist, aber wofür steht denn das C in CSU? Wink Ein Schuss ins eigene Bein von dir.

3. Die Leute, die das Buch zur Machterhaltung benutzen, machen sich nicht die Hände schmutzig. Immerhin wäre es ja zu gefährlich für den großen religiösen Führer. Die Leute, die im Namen der Religion morden, sind die gläubigen Anhänger, die durch ihren Glauben dazu gebracht werden. Aber dazu muss man auch bereit sein. Diese Bereitschaft kommt dadurch, dass es in den Glaubensbüchern halt so drin steht, dass man es tun soll. Wenn dein Gott es immer und immer wieder verlangt in der Bibel, dem Koran oder dem was auch immer, dann muss es ja bei dir auch richtig sein.

4. Die IS und die Muslime sind so eine schöne Story. Und zwar gibt es die "Glaubensverheimlichung" im Islam. Und zwar ist es Gläubigen gestattet, ihren wahren Glauben zu verschleiern um sich nicht in Gefahr zu bringen. Das ist nichts Anderes als eine religiöse Erlaubnis für Schläferzellen. Natürlich sagen Muslime, dass es nicht der richtige Islam ist und es so nicht im Koran steht. Es steht aber so drin, man kann es ja nachlesen. Es dient einfach nur dazu, dass die Muslime in den Ländern von "Ungläubigen" sich nicht selbst in Gefahr bringen, indem sie sich zu erkennen geben.

Natürlich gibt es auch Muslime, die nehmen den Koran nicht so 100% ernst in allen Bereichen und sind auch super integriert. Aber den Unterschied machst du halt nicht aus. Genauso wie Schläferzellen halt handeln. Gerade in Gross Britannien gibt es viele davon. Hier mal ein Artikel aus einer normalen britischen Zeitschrift (keine Satire):

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/asia/afghanistan/8077301/Taliban-Britain-is-our-greatest-source-of-funding.html

Und um mal die Illusion weiter zu zerstören: Jeder kann ein Schläfer sein. Normalerweise wird das nicht so groß betrieben, aber wenn eine Religion dazu aufruft, dann kannst du im schlimmsten Fall Millionen von Schläfern haben.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - ... - 17.12.2014, 19:15

(17.12.2014)Bronyhead schrieb:  Und religiöser Glaube ist dabei immer noch der schlimmste Dorn im Auge, den man zuerst entfernen muss.

Wie wär's mit dem Geldsystem auf der Erde? Ich kann mir nicht vorstellen, wie viele Menschen leiden und sterben, nur weil andere gierig sind.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Conqi - 17.12.2014, 19:16

(17.12.2014)... schrieb:  Wie wär's mit dem Geldsystem auf der Erde?

Geht das wieder los HeavyM... Moment mal.[Bild: cl-sb-skeptical.png]


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - ... - 17.12.2014, 19:18

Ich will mich auch mal links fühlen...


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Bronyhead - 17.12.2014, 19:18

Das ist ein anderes Thema, hier geht es um Religion. Und die Religion wird man zudem leichter los, als die Grundlage SÄMTLICHER Regime der Welt...


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Laylilay - 17.12.2014, 19:29

(17.12.2014)Bronyhead schrieb:  @Laylilay:

1. Sämtliche Texte der Bibel sind weit nach "Christ Geburt" entstanden. Und dennoch ist das, was nach vielen Übersetzungen, Korrekturen und Zensuren übrig blieb, immer noch ein Aufruf zur Gewalt. Die bekannteste Ausgabe der Bibel im englischen Raum ist die King-James-Bibel und 1769 entstanden. Damals waren die Zeiten zwar immer noch sehr rau, allerdings schein Mord und Totschlag immer noch angebracht gegenüber Ungläubigen.

2. Auch wenn der Kommentar zur CSU lächerlich ist, aber wofür steht denn das C in CSU? Wink Ein Schuss ins eigene Bein von dir.

3. Die Leute, die das Buch zur Machterhaltung benutzen, machen sich nicht die Hände schmutzig. Immerhin wäre es ja zu gefährlich für den großen religiösen Führer. Die Leute, die im Namen der Religion morden, sind die gläubigen Anhänger, die durch ihren Glauben dazu gebracht werden. Aber dazu muss man auch bereit sein. Diese Bereitschaft kommt dadurch, dass es in den Glaubensbüchern halt so drin steht, dass man es tun soll. Wenn dein Gott es immer und immer wieder verlangt in der Bibel, dem Koran oder dem was auch immer, dann muss es ja bei dir auch richtig sein.

4. Die IS und die Muslime sind so eine schöne Story. Und zwar gibt es die "Glaubensverheimlichung" im Islam. Und zwar ist es Gläubigen gestattet, ihren wahren Glauben zu verschleiern um sich nicht in Gefahr zu bringen. Das ist nichts Anderes als eine religiöse Erlaubnis für Schläferzellen. Natürlich sagen Muslime, dass es nicht der richtige Islam ist und es so nicht im Koran steht. Es steht aber so drin, man kann es ja nachlesen. Es dient einfach nur dazu, dass die Muslime in den Ländern von "Ungläubigen" sich nicht selbst in Gefahr bringen, indem sie sich zu erkennen geben.

Natürlich gibt es auch Muslime, die nehmen den Koran nicht so 100% ernst in allen Bereichen und sind auch super integriert. Aber den Unterschied machst du halt nicht aus. Genauso wie Schläferzellen halt handeln. Gerade in Gross Britannien gibt es viele davon. Hier mal ein Artikel aus einer normalen britischen Zeitschrift (keine Satire):

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/asia/afghanistan/8077301/Taliban-Britain-is-our-greatest-source-of-funding.html

Und um mal die Illusion weiter zu zerstören: Jeder kann ein Schläfer sein. Normalerweise wird das nicht so groß betrieben, aber wenn eine Religion dazu aufruft, dann kannst du im schlimmsten Fall Millionen von Schläfern haben.

1. Warum dann nicht überarbeiten, anstatt abschaffen? Ich bin wie erwähnt gläubige Buddhistin, in keiner Schrift meiner Religion wird die Tötung von Ungläubigen, Ungehorsamen oder sonst wem empfohlen. Warum soll ich darunter leiden, dass andere das tun? Mit der Abschaffung würdet ihr immerhin auch den Buddhismus verbieten.

2. Wirklich? Du willst darauf anspielen, dass das C in CSU für Christlich steht? jetzt wirds langsam lächerlich

3. Die, die in ihrem Namen Morden, morden in IHREM Namen. Sie verbreiten weiter, was diese Menschen gesagt haben, nicht umbedingt das, was in dem Buch steht. Mal davon abgesehen: Punkt 1, überarbeiten statt abschaffen

Ich weiß, um die Glaubensverheimlichung. Ich habe mich auch mit dem Islam befasst, während ich nach einem Glauben gesucht habe. Und natürlich ist das Mist, aber es gibt ebenso gute Gegenbeispiele. Nimm die Bahay, einen Ableger des Islams, in deren Schriften ebenso wenig zum töten oder Foltern Ungläubiger aufgerufen wird, obwohl sie von der Selben Quelle kommen.

Ich finde es etwas voreilig, wie hier mit der inzwischen ziemlich Mainstream gewordenen Keule wie: tausend Tote weil Religon, schaut doch den IS oder die Kreuzzüge etc zugeschlagen wird, ohne dass sich genauer angeschaut wird, wie es dazu kam. Menschen flüchten sich immer nur dann in Idiologien, wenn sie entweder ungebildet sind, oder in großer Not. Und das ist nicht nur bei der Religion zu beobachten, jede Extreme Bewegung und jede Art von Gemeinschaft profitiert davon.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - ZerguhlX - 17.12.2014, 20:05

(17.12.2014)Laylilay schrieb:  Menschen flüchten sich immer nur dann in Idiologien, wenn sie entweder ungebildet sind, oder in großer Not. Und das ist nicht nur bei der Religion zu beobachten, jede Extreme Bewegung und jede Art von Gemeinschaft profitiert davon.

Das ist dann aber ein Argument gegen Religion oder wie meinst du das ?


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Laylilay - 17.12.2014, 20:27

(17.12.2014)ZerguhlX schrieb:  
(17.12.2014)Laylilay schrieb:  Menschen flüchten sich immer nur dann in Idiologien, wenn sie entweder ungebildet sind, oder in großer Not. Und das ist nicht nur bei der Religion zu beobachten, jede Extreme Bewegung und jede Art von Gemeinschaft profitiert davon.

Das ist dann aber ein Argument gegen Religion oder wie meinst du das ?

Ich meine, dass es nicht die Religion an sich ist, die schädlich ist. Es gibt immer ein paar Vollidioten, die etwas Missbrauchen. Aber es gibt, auch wenn es zu viele Fundamentalisten gibt, immer noch um ein vielfaches mehr friedliche Gläubige. Gefährlich wird eine Idiologie erst, wenn es 1. eine Person gibt, sie versteht sie zu missbrauchen und 2. Menschen gibt, die dem folgen. Und das tun sie meistens aus Not oder Unwissenheit.

Ich möchte gar nicht bestreiten, dass es auch ein paar Deppen gibt, die gibt es überall, aber die meisten, die sich zum Beispiel dem IS angeschlossen haben kommen aus armen Verhältnissen. Sie sehen in dieser "Bewegung" eine Chance ihrer Armut zu entkommen, etwas zu essen zu haben. Dies in Kombination mit charismatsischen Menschen macht die Gefahr aus, nicht die Religion an sich. Und dies wiederum ist nicht die Schuld der Religion. Jede Art von Gedankengut kann auf dieser Basis verbreitet werden, sei es zum "Guten" oder "schlechten"


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Skorpen - 17.12.2014, 20:33

(17.12.2014)Laylilay schrieb:  aber die meisten, die sich zum Beispiel dem IS angeschlossen haben kommen aus armen Verhältnissen.

Kennst du die al-Qaida?
Das ist auch so eine Terror Organisation(und "verbündete" der IS) und dort kommen die meisten nicht aus Armen Verhältnis, im gegenteil viele von denen sind bzw wahren Akademiker und Studenten aus dem Westen.
Der al-Qaida haben sie sich angeschlossen weil es ihrer RELIGIÖSEN ÜBERZEUGUNG entspricht und sie es für richtig halten.
Bei der IS ist es nicht anders denn dort kämpfen mittlerweile auch schon einige die aus denn Westlichen Ländern stammen und es werden immer mehr.

Damit ist dein Argument bezüglich der Armut nicht ganz richtig.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Laylilay - 17.12.2014, 20:45

Viele Leute die aus dem Westen zum IS gehen, stecken in einer Kriese zwischen ihrer Nationalen Identität und dem Land in dem sie Leben. Sie fühlen sich nicht richtig aufgenommen und haben Angst, ihre Wurzeln zu verlieren. Das keine Armut, aber in gewisser Weise eine Not. Dies macht sie empfänglich für die Propaganda der Radikalen.

Und auch der Al Qaida folgen viele, die aus Armut und Not zu ihnen kamen. Auch wenn es Machthunger und Gier war, dass diese Organisation ins Leben gerufen hat. Aber wie ich sagte, es gibt immer Deppen. Immer und überall. Und die wird es überall geben. Aber an diesen wenigen kann nicht festgemacht werden, dass Religion schädlich ist, wenn ihnen jene in hundert oder tausendfacher Zahl gegenüber stehen, die auch gläubig sind, aber nicht mordend in der Gegend herum laufen.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Lihannanshee - 17.12.2014, 23:31

Bronyhead schrieb:  4. Und genauso kann man damit argumentieren, dass eine augenscheinlich schlechte Tat für das eigene Karma (oder whatever) gut ist, da es notwendig war.

Da muss ich dir leider widersprechen.
Kein Gläubiger des karma würde das tun. Nur scheinheilige dödel. Smile


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Laylilay - 17.12.2014, 23:37

(17.12.2014)Lihannanshee schrieb:  
Bronyhead schrieb:  4. Und genauso kann man damit argumentieren, dass eine augenscheinlich schlechte Tat für das eigene Karma (oder whatever) gut ist, da es notwendig war.

Da muss ich dir leider widersprechen.
Kein Gläubiger des karma würde das tun. Nur scheinheilige dödel.  Smile

Danke sehr.

Sie hat Recht, du hast das System hinter dem Karma nicht verstanden. Schlechtes Karma bekommst du durch schlechte Taten. Und die werden auf dich zurück fallen in diesem oder späteren Leben. Daher:

Alles schlechte was dir widerfährt hast du herauf gerufen. Entweder du hast in diesem oder einem anderen Leben etwas falsch gemacht. Dir bleibt nur es zu akzeptieren und dich darüber zu freuen, dass dieser Punkt deines Karmas wieder rein ist.

Bringst du selbst aber anderen schlechtes, so wirst du nur schlechtes Karma verursachen.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Lihannanshee - 17.12.2014, 23:40

Es gibt kein gutes oder schlechtes karma. Das is nur die Reaktion des Kosmos auf unsere taten ;-;

Aber wie bei allem eine Glaubens frage und nicht beweisbar. ^^
(Bevor einer fragt: Ich glaube. )


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Laylilay - 17.12.2014, 23:42

Ich weiß, aber es ist leichter zu erklären und erspart weiteres Ausholen.

Woran glaubst du denn? "Nur" an das Karma oder ein weiteres Konstrukt/eine bekannte Religion?


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - TrenkTausendschlag - 17.12.2014, 23:49

(17.12.2014)Lihannanshee schrieb:  Es gibt kein gutes oder schlechtes karma.  Das is nur die Reaktion des Kosmos auf unsere taten ;-;

Aber wie bei allem eine Glaubens frage und nicht beweisbar. ^^
(Bevor einer fragt: Ich glaube. )

Die Frage dahinter ist allerdings, was ist denn nun "gut" und was ist "schlecht"?! Die Beantwortung hinter diesen Fragen ist stets vor verschiedenen moralischen Wertvorstellungen zu machen, die eben subjektiver Natur sind. Was für mich, oder verallgemeinert gesagt, für unseren Kulturkreis gut ist, kann für eine andere Person oder einen anderen Kulturkreis vielleicht gar nicht so gut/positiv erscheinen oder sogar moralisch-fragwürdig sein.

Auch in einer intertemporalen Betrachtung (also über die verschiedenen Zeitperioden hinweg) haben sich die Moralvorstellungen verschoben, so dass Taten, die in der Vergangenheit unser Karma "verbessert" haben vielleicht heute unser Karma "verschlechtern". So zumindest mein Gedanke dazu^^


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Lihannanshee - 17.12.2014, 23:51

Gut = ich helfe so dass es vom anderen als helfen erkannt wird.
Schlecht = ich schade so dass es vom anderen erkannt wird. Smile

Entweder es geht dem hilfsbedürftigen dabei gut oder schlecht. So kompliziert wue derhMensch es sich da macht ist es gar nicht.
Und allgemeine Handlung: Ich handle so wie ich behandelt werden will ohne dass irgendwer in irgendeiner Weise zu Schaden kommt.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - TrenkTausendschlag - 17.12.2014, 23:59

(17.12.2014)Lihannanshee schrieb:  Gut = ich helfe so dass es vom anderen als helfen erkannt wird.
Schlecht = ich schade so dass es vom anderen erkannt wird. Smile

Aber das ist ja auch wieder von unseren subjektiven Vorstellungen abhängig. Einige erkennen meine Taten als "helfen" an und andere interpretieren meine Taten als "Schaden". Um ein aktuelles Beispiel zu nehmen, können wir doch die Burka heranziehen. Einige (sehr wenige(zumindest in Deutschland)) Muslime sind der Meinung, dass Frauen eine solche Verschleierung tragen müssen, damit sie nach den Richtlinien des Glauben leben und somit "Glück" finden. Jedoch sind auch einige (vielleicht konservativ-geprägte) Menschen der Ansicht, dass dies die Frau herabwürdigt und sie diskriminiert. Welche von diesen beiden Ansichten ist denn nun die richtige? Bzw. wenn jemand eine Frau dazu bringt eine Burka zu tragen, damit die "Glück" finden, verbessert diese Person nun ihr Karma, oder verbessert diejenige Person ihr Karma, die Frauen dazu bringt Burka nicht mehr zu tragen?

(17.12.2014)Lihannanshee schrieb:  Und allgemeine Handlung: Ich handle so wie ich behandelt werden will ohne dass irgendwer in irgendeiner Weise zu Schaden kommt.

Das hört dich sehr nach der "Goldenen Regel" an, die ich sehr kritisiere. Die meisten Menschen wollen eben nicht so behandelt werden, die ich gerne behandelt werden möchte, da eben die Ansichten über viele Dinge doch recht verschieden sind. So müsste ich beispielsweise meine Freunde dazu bringen den ganzen Tag Fußball zu gucken, da ich Fußball liebe^^ Aber viele meiner Freunde mögen Fußball nicht.