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Der Wandel der Cartoonkultur - Druckversion

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RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Nightshroud - 27.02.2012, 02:34

Zitat:Damit zurück zum Topic, da es mir gerade einfällt:
Was haltet ihr eigentlich von der moralischen Botschaft am Ende von vielen MLP:FiM Folgen? Ich meine damit natürlich die "Dear Princess Celestia..." Briefe.
Auch früher gab es sowas schon, z. B. bei Masters of the Universe:
Find ich furchtbar.
Das ist eines der Merkmale von Filmation. Die Moral sollte sich ohne Kommentar aus der Handlung der Folge ergeben und nicht aufgesetzt mit dem Holzhammer am Ende eingetrichtert werden.


Zitat:bei manchen cartoons von damals ist es schon kommisch das sie für kinder gedacht waren
http://www.youtube.com/watch?v=5YzONlpponc
Das in der Mitte ist Plaque Dogs. Das ist definitiv kein Kinderfilm!
Den ertrag ich als Erwachsener schon kaum...
Felidae ist natürlich genausowenig für Kinder geeignet. Finds lustig das Helge Schneider darin synchronisiert.


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Moonchild - 27.02.2012, 02:35

(27.02.2012)Dr.Wandschrank schrieb:  
(27.02.2012)Moonchild schrieb:  bei manchen cartoons von damals ist es schon kommisch das sie für kinder gedacht waren
http://www.youtube.com/watch?v=5YzONlpponc

Da stimme ich dir zu. Ist schon komisch wie sich alles verändert hat

Kennt ihr das schon. Ich weiß es ist Kindisch aber ich kann nicht anders als zweideutig in diesem Video zu denken^^

Spoiler (Öffnen)

eeyupe das kenne ich
wenn man älter wird sieht man so einige cartoons mit anderen augen

ergänzung : besonders spongebob hat sich ziemlich verändert
ich erinnere an die zehnnage szene



RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Charles - 27.02.2012, 02:39

(27.02.2012)Moonchild schrieb:  bei manchen cartoons von damals ist es schon kommisch das sie für kinder gedacht waren
http://www.youtube.com/watch?v=5YzONlpponc

Geht nicht gegen Dich, Moonchild, aber sorry, gerade bei Wizards, Plague Dogs, Watership Down und Felidae sollte klar sein, dass diese nicht für Kinder gedacht sind. Das lässt sich auch bei den Erschaffern dieser Filme/Bücher nachlesen.
Lediglich der pawlowsche Reflex viele Eltern (Zeichentrick = Für Kinder) führte zu diesem Mißverständnis. Es ist mir vollkommen unverständlich, wie sich dieses Mißverständnis bis heute halten konnten.

Sowohl die Filme von Ralph Bakshi, als auch die Verfilmungen von Richard Adams' Novellen, als auch Felidae gehören zu DEN Meilensteinen der Animations-Filme. Jeder sollte sie sehen - ab dem Alter von ca. 16 Jahren.


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - DrumPony - 27.02.2012, 02:42

(27.02.2012)Moonchild schrieb:  bei manchen cartoons von damals ist es schon kommisch das sie für kinder gedacht waren
http://www.youtube.com/watch?v=5YzONlpponc

Solch explizite Gewaltdarstellung wie sie am Ende vorkommt ist schon ein wenig zu viel des Guten für Kinder. Vorallem in wie fern ist sie für den Plot dienlich? Naja...

Die sexuellen Anspielungen hingegen sehe ich nicht als so schlimm an, wenn der Film ab 12 ist. Wann hat man noch gleich das erste Mal Sexualkunde? mit 10 oder 11? egal...

Was mir zum Thema sexuelle Anspielungen noch so einfällt: Die guten alten G1 Ponys hatten mitunter recht schlüpfrige Namen. So gab es ein Flutterpony mit dem Namen "Morning Glory".Übersetzung siehe hier:

http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed&sectHdr=on&spellToler=&search=morning+glory

Ich weiß, dass damit eher Eintrag Nummer 3 gemeint ist, aber mal ehrlich... das ist doch einfach mal eine geniale Doppeldeutigkeit. Als englischer Vater hätte ich mich wohl damals tierisch benässt vor Lachen und meine Kinder hätten nicht gewußt warum. RD laugh


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Nightshroud - 27.02.2012, 02:45

Wäre aber lustig wenn die Derpyhassereltern böse Briefe an die Macher von Felidae schreiben, wenn ihre kleinen Kinder weinen weil der Katze ihre Därme um die Ohren geflogen ist. Oder an die Macher von Watership Down weil die Kinder Angst haben vom schwarzen Kaninchen von Inlé geholt zu werden.
Der Antwortbrief würde mich interessieren.Big Grin


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Rawrgna - 27.02.2012, 02:50

(27.02.2012)Moonchild schrieb:  bei manchen cartoons von damals ist es schon kommisch das sie für kinder gedacht waren
http://www.youtube.com/watch?v=5YzONlpponc

Wobei man "Mrs Brisby und das Geheimnis von Nimh" (die Szenen des ersten gezeigten Filmes) ganz klar ausklammern sollte. Einer der besten Zeichentrickfilme, welche ich je gesehen habe.Wink


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Nightshroud - 27.02.2012, 02:51

Die anderen sind genauso genial.
Nur ist Miss Brisby am ehesten noch ein Kinderfilm.


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Charles - 27.02.2012, 02:52

(27.02.2012)Rawrgna schrieb:  
(27.02.2012)Moonchild schrieb:  bei manchen cartoons von damals ist es schon kommisch das sie für kinder gedacht waren
http://www.youtube.com/watch?v=5YzONlpponc

Wobei man "Mrs Brisby und das Geheimnis von Nimh" (die Szenen des ersten gezeigten Filmes) ganz klar ausklammern sollte. Einer der besten Zeichentrickfilme, welche ich je gesehen habe.Wink

"Ausklammern" würde ich ihn nicht, aber ansonsten gebe ich Dir recht! Twilight smile


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Moonchild - 27.02.2012, 02:55

ich wusste nicht das plagur dog kein kinderfilm ist ,den habe ich als kind gesehen
felidae habe ich ebenfalls als kind gesehen

die meisten der cartoons im video waren auch an jugendliche ab 12 gerichtet


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Rawrgna - 27.02.2012, 03:01

(27.02.2012)Nightshroud schrieb:  Die anderen sind genauso genial.
Nur ist Miss Brisby am ehesten noch ein Kinderfilm.

Ich würde diesen Film auch eher unter Familienunterhaltung einordnen, aber nach meiner Meinung absolut geeignet für Kinder. Habe ihn mir selber als Kind angeschaut und es hat mir nicht geschadet. Die anderen Filme sind natürlich schon eher auf den erwachsenen Zuschauer zugeschnitten.


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Nightshroud - 27.02.2012, 03:02

@ Moonchild
Die sind nicht an Jugendliche gerichtet, sondern haben nur die Altersfreigabe.
Und auch nur weil es eben Zeichentrickfilme sind.
Hätten sie den selben Inhalt, wären aber Live-Aktion, wären sie mindestens ab 16. Felidae eventuell sogar 18.


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Charles - 27.02.2012, 03:07

Hey Bro's and Sis's, auch wenn's Off-Topic ist möchte ich Euch auf mein Jubiläum hinweisen:
http://www.bronies.de/showthread.php?tid=1874 F**K YEAH!!! Flutterrage


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - kommo1 - 27.02.2012, 09:52

(27.02.2012)CharlesErnestBarron schrieb:  Hey Bro's and Sis's, auch wenn's Off-Topic ist möchte ich Euch auf mein Jubiläum hinweisen:
http://www.bronies.de/showthread.php?tid=1874 F**K YEAH!!! Flutterrage
Wow. Dein E-Penis ist nen Millimeter gewachsen. Glückwunsch.Applelie


Damals ist man halt davon ausgegangen, dass die Differenzierung allein dadurch schon erreicht wäre, dass alles gezeichnet war.

Und was auch wichtig ist. Es waren keine Kinderfilme, sondern Familienfilme.
Kinderfilme und Serien müssen moralisch und ethnisch Unbedenklich sein, weil man bei ihnen nicht davon ausgeht, dass die Eltern mitschauen (Arbeiten oder sonstwas).
Anders als bei Familienfilmen. Da kann dann auch etwas tiefer in die Gewalt und Sexkiste gegriffen werden.

Deswegen war die Disneyfilme auch immer derber, als die TV-Serien. Bei denen wusste man einfach, dass ein Elternteil bzw eine Begleitperson dabei sein würde. Schließlich muss ja jemand den Kinoeintritt zahlen. Und den Recorder musste auch jemand bedienen.


Auch die Sendezeit spielte eine Rolle. Wann liefen solche Filme. Vormittags. Also mitten in der Schulzeit (Undecided). Die Einzigen, welche solche Sachen also gucken konnten, waren diejenigen, welche noch zu Hause waren. Und wer war das? Jene welche beaufsichtigt werden mussten. Von Eltern(Müttern), Großeltern oder meinetwegen auch Kindergärtner.

Das ist heute übrigens anders. Kinder sind in der Wirtschaft unerwünscht. Wer länger als absolut notwendig für sein Kind da ist riskiert seinen Job. Und die Anzahl an verfügbaren Großeltern sinkt auch (vermehrtes Wegziehen).
Deshalb bekommen wir immer mehr Kinderserien präsentiert. Deshalb wird wesentlich öfter "die Moral von der Geschicht" nochmal extra erzählt. Die Kids sitzen halt immer häufiger alleine vor der Glotze. Niemand da der ihnen was erklären könnte, oder sie drücken könnte, wenn es mal etwas heftiger zugeht.


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - lordhasen - 27.02.2012, 20:50

Meinst du etwa das Fernsehen erzieht Kinder und hat deshalb eine besondere moraliche verantwortung ?(vor allem in Cartoons )
Sollte nicht der Staat die Kinder erziehen wenn es die eltern zeit mäßig nicht können ? (schulen ,Kindergärten und Jugentreffs)



RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Nightshroud - 27.02.2012, 20:54

Zitat:Sollte nicht der Staat die Kinder erziehen wenn es die eltern zeit mäßig nicht können ? (schulen ,Kindergärten und Jugentreffs)

Eines der größten Probleme unserer Zeit. Beide Eltern sollen unbedingt vollzeit arbeiten, und die Erziehung dem Staat in Form von überforderten und unmotivierten Erziehern und Lehrern überlassen. Klasse Sache.
Kinder am besten schon mit 3 ab in den Hort, damit sie erst garnicht kennenlernen was eine gesunde Familienstruktur ist. Da lieber der Fernseher...


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - kommo1 - 27.02.2012, 21:11

(27.02.2012)lordhasen schrieb:  Meinst du etwa das Fernsehen erzieht Kinder
Das und nichts anderes. Kinder schauen nunmal Fernsehen, also liegt es an uns als Gesellschaft was sie dort zu sehen bekommen KÖNNTEN.
Es liegt aber in der Verantwortung der Eltern was sie davon letzlich sehen und wie sie damit umzugehen haben.

Und wie Nightshroud es schon sagte ist diese Verantowrtung nicht mehr Zeitgemäß.

Zitat:Sollte nicht der Staat die Kinder erziehen wenn es die eltern zeit mäßig nicht können ?
Es geht schn längst nicht mehr ums können. Es geht ums dürfen und darum ob man es sich leisten kann.

Der Staat darf die Kindererziehung nicht in die eigenen Hände nehmen. Aber Geld- und Machtgier drängt ihn immer weiter dorthin. Zum großen Teil unfreiwillig.


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - lordhasen - 27.02.2012, 22:07

Warum kann der Staat die Kindererziehung in eigenen Hände nehmen ? Ich meine wäre es nicht besser vom Staat erzogen zu werde als von einem Medium ?


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Nightshroud - 27.02.2012, 22:12

Es gibt nur einer der Kinder erziehen sollte, und das sind die eigenen Eltern.



RE: Der Wandel der Cartoonkultur - Killbeat - 27.02.2012, 22:14

(27.02.2012)lordhasen schrieb:  Warum kann der Staat die Kindererziehung in eigenen Hände nehmen ? Ich meine wäre es nicht besser vom Staat erzogen zu werde als von einem Medium ?

Kinder die vom staat erzogen werden? Ähh wieso muss ich da an die HJ und den BDM und die ganzen jugendgruppen in der DDR denken?


RE: Der Wandel der Cartoonkultur - lordhasen - 27.02.2012, 22:34

(27.02.2012)Killbeat schrieb:  Kinder die vom staat erzogen werden? Ähh wieso muss ich da an die HJ und den BDM und die ganzen jugendgruppen in der DDR denken?

Aber wir leben doch jetzt in einer Demokratie so könnte man Kinder Solidarität ,Demokratie und respekt vor anderen Menschen beibringen.

Zitat:Es gibt nur einer der Kinder erziehen sollte, und das sind die eigenen Eltern.
Der Staat soll ja nicht den Eltern die Kinder weg nehmen sondern nur orte schaffen wo die eltern ihre Kinder hinbringen können mit den Gewissen das sie dort von Fachkundigen Menschen erzogen werden .