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RPG: True Discord - Druckversion

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RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 26.04.2012, 03:44

Thunder lächelte zögerlich und wirkte wieder beruhigt.

"Nun", fing er zaghaft an, "du musst etwas dringendes wissen. Einer ..." Thunder schluckte, bemühte sich aber sichtlich, weiterzusprechen, "... einer von uns ist ein Verräter."

Er stricht sich etwas Haar aus dem Gesicht.

"Ich kann dir nicht genau sagen wer. Aber ich hab es ganz tief im Gefühl. Ich kann mir denken, dass es dir schwer fällt das hier zu glauben, aber es stimmt. Jemand spioniert uns für Discord aus und will uns ihm auf dem Silbertablett servieren."

Thunder sah Connor nun eindringlich an.

"Du wolltest vielleicht nicht dir selbst zuhören, aber hoffentlich mir! Du als Anführer der Rebellion MUSST herausfinden, wer es ist. Sonst frisst uns dieser Verräter von innen auf!"


RE: RPG: True Discord - Anonymer Brony - 26.04.2012, 03:52

Connor hörte Thunder aufmerksam zu was dieser im wichtiges zu erzählen hatte.
„Ein Verräter sagst du? Natürlich will es mir nur schwer fallen das zu glauben. Möglich ist ja alles dieser Tage. Aber danke das du es mir gesagt hast. Ich werde dann wohl ab morgen mal ein etwas wachsameres Auge habe. Wenn es wirklich einen gibt, dann müssen wir ihn natürlich schnell finden. Gibt es sonst noch etwas wichtiges, was du mir sagen möchtest, oder kann ich mich wieder schlafen legen?“
Connor versuchte so freundlich zu wirken wie er es gegen über Thunder sonst auch war.
*Ob das wirklich stimmt sie mal dahin gestellt. Ich muss ihm nicht trauen, aber recht haben könnte er wirklich. Ich werde es ab morgen ja sehen. Hoffentlich war das alles. Ich will noch ein paar Stunden Schlaf finden, selbst mit dem schnarche Schrank hier.*


RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 26.04.2012, 04:15

"Es ist wahr." betonte Thunder nochmal mit Nachdruck.
"Sei wachsam und nimm verdächtige Dinge auf jeden Fall ernst. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Ich vertraue auf dich!"

Connor blinzelte nur einmal kurz und Thunder war so nebulös verschwunden, wie er gekommen war.
Außer dem entfernten Schnarchen des Schranks und den Staubflusen unterm Bett war nichts mehr, was Connors Aufmerksamkeit erregen könnte.


RE: RPG: True Discord - Anonymer Brony - 26.04.2012, 04:25

Thunder war dann nach eine kurzen blinzeln seitens Connor so nebulös verschwunden, er er gekommen war. Connor legte sich, nach dem er noch etwas verächtlich ein paar Staubflusen mit Luft aus seinen Nüstern weggeschnaubt hatte, wieder in sein Bett.

*Was bei Celestia und Luna war das? Will mich Discord verheuballen, oder gibt es wirklich einen Verräter unter uns? Ich kann ihm nicht wirklich trauen, aber es ist nicht auszuschließen. Discord ist ein Spieler und mag nur spiele die Spaß machen. Ich werde ein Auge offenhalten und mal sehen was raus kommt. Aber das erst morgen.*

Mit einem leichten gähnen schaffte es Connor nach einigen Minuten auch den Schrank zu ignorieren und weiter zu schlafen, bis endlich der neue Tag anbricht oder mehr gesagt, bis er von seinem inneren Wecker aufwachen würde.


RE: RPG: True Discord - Sairachaz - 27.04.2012, 18:57

Wieder dieses Pony, offensichtlich gefiel es ihm, ähm, ihr, andere Ponys auf die Palme zu bringen. Trocken rappelte er sich wieder auf. Der Platz, den er hier gefunden hatte, war jedenfalls wunderschön. Hier musste der Meister, Discord, persönlich, seine Finger im Spiel gehabt haben. Diese einzigartige, knallbunte Komposition gemacht allein aus Süßigkeiten hatte was magisches. Dieser Platz war schon fast zu perfekt, als dass er existieren könne. Wäre da nicht dieses gemeine Pony. Er war eigentlich nicht darauf versessen sich auf ihre Ebene herunterzulassen, wie er es normalerweise mit jedem, den er traf, mittlerweile öfters gar unbewusst machte. Doch diesesmal nicht. Sie würde sich selbst definitiv nicht zum Freund haben wollen. Er wusste,selbst nach genauerer Beobachtung, nicht, wie man mit ihr umspringen konnte. Es war fast so, als dass sie gemein war nur um gemein zu sein. Der Eimer, Die Schubser, ihre Kommentare, sie hatte keinen ersichtlichen Grund für dieses verhalten...
Doch wenn es ihr allein gefiel, ihn zu nerven und wütend zu machen, konnte das vielleicht funktionieren....

"Hallo, da bist du ja wieder. Danke dass du mich eben beim Essen allein gelassen hast. Und ja, ich hatte genug schlaf, aber ich hasse ihn, dann ist es immer so furchtbar Still, ich kann es einfach nicht leiden wenn es ruhig ist, schön das du da bist."

Er sagte dies so gezielt wie er konnte. Möglichst realistisch, vielleicht würde sie es schlucken.



RE: RPG: True Discord - Anonymer Brony - 27.04.2012, 23:14

Es dauerte nicht lange, und Connor verfiel in einen Traum, eine Erinnerung von Damals.

„Verdammt! So viele gegen einen ist verdammt unfair!“, reif eine noch recht junger Erdponyhengst, welcher vor 4 anderen erwachsenen Ponies davon lief. Sie treiben ihn nach kurzer Zeit in eine Sackgasse und wollten sich grade auf ihn stürzen, als ein großer und sehr muskulöser Hengst sich vor ihm aufbaute. „Geh aus dem Weg. Der Bengel hat es nicht anders Verdient.“ meinte eines der Ponys, doch der Hengst machte keine Anstalten sich weg zu bewegen. Er sah sie nur mit einem sehr entschlossenen Blick an. „Na gut. Dann bekommst du halt die Prügel, die dein missratener Sohn verdient hat, dafür das er den Freund seiner Schwester halb tot geschlagen hat.“ Sie schlugen darauf mehrere Minuten auf den Hengst ein, ohne das er sich rührte oder auch nur das Gesicht verzog. Der junge Hengst sah die ganze Zeit total verängstigt und verzweifelt zu. Ihm liefen ein paar Tränen die Wangen runter.

Nach dem die 4 sich abreagiert hatten, verschwanden sie wieder. „Warum? Verdammt, warum? Verdammt noch mal bei Bruchstahl, warum hast du das gemacht?“ Der Hengst drehte sich um und ging zu seinem Sohn, setzt sich vor ihm hin und legte ihm einen Huf auf die Schulter. „Wie oft habe ich dir schon gesagt, das du dich selber zügeln sollst. Du hast für dein Alter sehr viel Kraft, doch du nutzt sie vollkommen falsch. Und es ist immer noch meine Aufgabe als Vater dich zu beschützen. Ich kann dir zwar nicht verzeihen was du getan hast, aber es ist noch immer meine Aufgabe dich zu bestrafen. Connor, du bist mein Erbe. Ich habe immer versucht dich auf den richtigen Weg zu leiten, doch bist du immer wieder davon abgekommen.“ Connor begann nun langsam zu weinen. Er hatte es immer noch nicht verstanden, warum sein Vater dies auf sich genommen hatte.

„Er... er... er... passt einfach nicht zu meiner Schwester. Er ist schwach und somit ihrer nicht würdig. Ich wollte es ihr doch nur zeigen. Sie hat etwas besseres verdient das den Typen.“, versuchte sich Connor zu rechtfertigen. „Es ist nicht deine Entscheidung, sondern ihre, mit wem sie zusammen sein möchte. Ich habe nie verlangt das du ihn mögen musst, aber du solltest zumindest ihn akzeptieren und nicht gleich halb tot prügeln. Ich kann für dich nur hoffen, das deine Schwester es dir jemals verzeihen wird und das schnell Gras über die Sache wächst. Und jetzt gehen wir erst mal nach Hause.“ Ohne Wiederworte folgte Connor seinem Vater zu ihrem Haus am Rande von Ponyville.

Passende Musik (Öffnen)
Dort angekommen, gingen sie nicht sofort ins Haus. Sie konnten das weinen von Connors Schwester hören und wie ihre Mutter versuchte sie zu beruhigen. Sie setzten sich auf den Rasen vor dem Haus und sahen in die ferne. Ihr Haus, an welches auch die Familienschmiede angebaut war, lag auf einer Erhebung. „Hörst du, was du getan hast? Hast du mir nicht mal versprochen, das du niemals deine Schwester zum weinen bringen wirst. Du hast es mir versprochen und nun ist dein versprechen gebrochen. Und nur weil du so was dummes gemacht hast. Eigentlich sollte ich dich dafür weich Prügeln, doch sollte es schon Strafe genug für dich sein, das deine Schwester weint.“

Sein Vater machte eine kurze Pause, seufzte kurz und sprach dann weiter. „Du bist genau wie ich in deinem Alter. Voller Kraft und weiß nichts damit anzufangen. Ich hätte es früher machen sollen, dich in der Schmiedekunst unterweisen und dir somit einen Weg zeigen wie du deine Kraft nutzen kannst. Aber du musst mir vorher etwas Versprechen. Ich will nie wieder erleben, das du dich mit anderen Prügelst. Nie wieder.“

Connor sah seinen Vater an, ihm standen selber die Tränen in den Augen. Seine Schwester weinen zu hören zerriss ihn wahrlich innerlich. Er wollte es nie so weit bringen, und nun hatte er es getan. Er hatte das Versprechen seinem Vater gegenüber gebrochen. Sein Vater bot ihm etwas an, wie er seine Kraft sinnvoll nutzen könnte, doch musste er ein neues Versprechen abgeben. Ein Versprechen sich nie wieder zu Prügeln. „Ich schwöre es bei dem Amboss. Eher soll mir der Stahl zerbrechen, die Esse meine Mähne verbrennen, als das ich mein Versprechen breche.“

„Gut. Dann fangen wir morgen damit an. Doch jetzt wartet noch eine andere Aufgabe auf dich. Geh dich bitte bei deiner Schwester entschuldigen, denn das bist du ihr wirklich schuldig. Ich bete dafür, das sie dir verzeihen wird, doch wird es bei ihr liegen, ob sie es kann.“ Connor nickte nur und ging dann zum Haus.

Mit leicht zittrigem Huf öffnete er vorsichtig die Haustür. Er konnte seine Schwester schon bei geschlossener Tür stark weinen hören, doch jetzt war es noch stärker. Vorsichtig betrat er das Haus und ging langsam ins Wohnzimmer. Mit gebührendem Abstand blieb er dann stehen. „Schwester? Ich bin es, Connor. Ich möchte dich von ganzem Herzen und aus tiefster Seele um Verzeihung bitten. Ich habe eine sehr großen Fehler gemacht, das ist mir klar geworden. Ich hatte kein Recht zu tun, was ich tat. Ich habe mich über deine Wünsche und Entscheidungen hinweg gesetzt, was sehr Falsch von mir war. Ich kann sogar verstehen wenn du es mir nicht verzeihen kannst, doch möchte ich das du weißt, wie sehr es mir leid tut.“ Connor setzte sich hin, und wartete. Wartete auf eine Antwort.

Lange Zeit konnte er nur hören wie sie weinte, und ihre Mutter im Moment stumm daneben saß. Dann wandte sie sich mit einem verweinten Gesicht an ihn. „Wie soll ich dir jemals verzeihen können? Ich kann froh sein, wenn er schnell wieder gesund wird und mich nicht wegen DIR verlässt. Ich hasse dich. Warum nur musstest du so was machen?“ Sie stand auf, ging etwas wackelig auf Connor zu, und schlug ihm eine ins Gesicht. Er viel unsanft nach hinten auf den Boden, doch verzog er keine Mine. Er akzeptierte es, das sie ihn Schlug, etwas was sie zuvor noch nie gemacht hatte. „Ich hasse dich. Auch wenn du mein Bruder bist, so kann ich dich nur noch Hassen. Ich würde dich am liebsten so zu richten, wie du meinen Geliebten zugerichtet hast, doch... dann wäre ich nicht besser.“ Sie drehte sich wieder um und ging zurück zu ihrer Mutter.

Connor lag noch einen Augenblick so da, ehe er sich wieder aufrappelte. Er hatte schon viele Schläge einstecken müssen, doch keiner schmerzte so wie der Schlag von seiner Schwester. Leise verließ Connor wieder das Haus und ging in den Wald. Als er ein gutes Stück zurück gelegt hatte, sackte er auf dem Boden zusammen und verfluchte sich selber. Er schrie aus sich heraus, wie sehr er sich doch selber dafür hasste, was er getan hatte. Dies tat er solange, bis er kaum noch stimme hatte. Dann lag er noch für einige Stunden weinen auf dem Waldboden, bis seine Mutter ihn fang und mit nach Hause nahm.


RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 29.04.2012, 00:40

Das graue Pony lachte gehässig.

"Oh, natürlich, Stille ist furchtbar. Darum bin ich ja da, nicht wahr? Sei schön dankbar."

Sie lief ein wenig voraus und sah zu Crazy zurück. Ein paar Ponies im Hintergrund liefen vorbei ... Sie waren ebenfalls grau.

"Ich bringe dich sofort zum lautesten Ort den die Stadt zu bieten hat ... wenn deine kümmerlichen Beinchen dich soweit tragen können."


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Es war besonnen und friedlich in Sunnys Wohnzimmer. Die beiden Ponies lagen aneinandergekuschelt auf dem Sofa und schliefen den Schlaf der Gerechten. Bis auf ein latentes Schnarchen war nichts zu hören.

Da kam aufeinmal ein scharfes Zischen an Blackburns Ohr.

"Pssst!"


RE: RPG: True Discord - Rainbow Delta - 29.04.2012, 00:59

Was für eine Nacht! Von all den vielen Nächten der vergangenen Jahre musste diese einfach die mit Abstand ruhigste, erholsamste und vor allem bequemste sein. Selten hatte Blackburn so einen ruhigen Schlaf genießen dürfen, Kälte und fehlende Schlafgelegenheiten waren einfach eine mehr als schlechte Kombination für einen gesunden Schlaf. Und auch die Stimmen und Bilder, welche den Hengst in seinen Träumen so häufig heimsuchten, waren heute Nacht verstummt und verblasst. Es herrschten Ruhe und Frieden. Zumindest für eine Weile...

Als das unerwartete Zischen an seine Ohren drang, zuckte Blackburn ein wenig zusammen und ein recht genervtes Stöhnen entfuhr seinem Maul. Ohne seine Augen zu öffnen um die Quelle des Geräusches ausfindig zu machen, murmelte er lediglich ein instinktives:

"Was is'?"


RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 29.04.2012, 01:03

Das Zischen verstärkte sich. Anscheinend wartete da irgendetwas oder jemand auf eine Reaktion.

"Pssst!"

Es schien von unter dem Sofa herzukommen.


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Silver Heart war sich nicht sicher, ob er träumte oder wachte, als er einen Zischlaut aus dem Heu hinter ihm kommen hörte:

"Pssst!"


RE: RPG: True Discord - Rainbow Delta - 29.04.2012, 01:39

Erneut zischte es laut und erneut verzog Blackburn sein geschundenes Gesicht. Irgendwer oder irgendetwas schien ihm seinen Schlaf einfach nicht zu gönnen. Wer oder was es auch immer war, es schien von unter der Couch zu kommen... Blackburn öffnete seine Augen und rieb sie vorsichtig mit einem Huf. Ist wohl noch mitten in der Nacht... Draußen zumindest schien es noch immer dunkel zu sein. Erst jetzt, nachdem er wieder in der Lage war einen klaren Gedanken zu fassen, bemerkte Blackburn den schwachen Atem, welcher im sanften Rhythmus seinen Nacken zu berühren schien. Und auch der Huf, welcher auf seiner Taille ruhte, machte sich für ihn endgültig bemerkbar. Für eine Sekunde verfiel der Hengst in eine Starre: Er war nicht allein in diesem Zimmer. Jemand lag bei ihm. Und jemand anderes lauerte unter der Couch...

Nachdem er den ersten Schock verdaut hatte, beschloss Blackburn sich aus dieser Situation zu befreien. So vorsichtig er nur konnte, drehte er seinen Kopf um zu erspähen, wer sich da an ihn herangeschlichen hatte. Als er schließlich die friedlich schlafende Sunny erkannte, wollte der Hengst seinen Augen nicht trauen. Das ist total verrückt... Eine so hübsche Stute hatte sich zu ihm gelegt. Und ein 'Monster unter dem Bett' hatte sich dazu entschieden, sie zu terrorisieren. Einen Moment lang zweifelte Blackburn an seinem Verstand. War das hier überhaupt echt? Sunnys Atem und die Wärme ihres Körpers jedenfalls fühlten sich mehr als echt an. Also musste da auch was unter dem Sofa sein...

Noch viel vorsichtiger, als er seinen Kopf zuvor bewegt hatte, ergriff Blackburn Sunnys Huf und befreite sich langsam aber sich aus ihrem sanften Griff. Der Anblick der schönen Stute, ihr sanfter Atem und ihr samtiges Fell machten die Sache nicht unbedingt einfacher für den Hengst, erneut hatte sie es geschafft, das Blut in seinen Wangen in Wallung zu versetzen. Fast schon peinlich berührt kletterte Blackburn Zentimeter für Zentimeter von der Couch, stets darauf bedacht, Sunny nicht weiter zu berühren und so ihren Schlaf zu stören. Als er schließlich vor dem Sofa stand, atmete er noch einmal tief durch, legte sich dann flach auf den Boden und warf einen prüfenden Blick in den dunklen Zwischenraum. Er flüsterte:

"Zeig dich, wer oder was auch immer da drunter steckt..."


RE: RPG: True Discord - Atra Demonica - 29.04.2012, 01:48

Silvers Kopf dröhnte. Er war der Meinung sein eigenes Herz pochte in seinem Hirn, so sehr hörte er seinen eigenen Pulsschlag. Seine Sicht war merkwürdig zur Seite gneigt, wobei er seinen Kopf gerade hielt. Er schaute sich um und fragte sich insgeheim, wieso er gerade auf seinen Vier Hufen stand.

Bin ich nicht gerade mit Meadow mit dem Rücken zuerst durch eine Scheune geknallt? Warum stehe ich? Wo ist Meadow?

Er fing an sich wild umzuschauen.

"Meadow? Meadow wo bist du? Meadow!"

Als Silver meinte ienen Zischlaut aus dem Heu zu vernehmen, wandte er seine Aufmerksamkeit auf den Haufen des ländlich riechenden getrockneten Grases.

"Meadow bist du das? Ist alles in Ordnung?"

Silver war sich sicher, das die Zischlaute nicht nach seiner Frau klangen, doch die Hoffnung und der Wunsch war in diesem Moment stärker. Er ging zügig zum Heuballen und blickte hinter den kleinen Berg.


RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 29.04.2012, 09:02

Blackburn sah nichts als pechschwarze Finsternis - Wie man es eben erwarten würde unter einem Möbel in einem abgedunkelten Zimmer. Auch das "Pssst!" war verstummt. Er meinte, eine Stimme von fern zu hören, die irgendetwas rief, aber es war sehr schwach zu vernehmen.


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Silver sah nichts außer pechschwarzer Finsternis - Wie man es eben erwarten würde hinter einem Heuhaufen in einem abgedunkelten Heuschober. Auch das "Pssst!" war verstummt. Er meinte, eine Stimme von fern zu hören, die irgendetwas rief, aber es war sehr schwach zu vernehmen.


RE: RPG: True Discord - Rainbow Delta - 29.04.2012, 14:32

Einen Moment lang starrte Blackburn in die tiefschwarze Dunkelheit, welche sich scheinbar endlos vor ihm zu erstrecken schien. Das nervtötende Zischen war inzwischen verstummt, was den noch immer reichlich übermüdeten Hengst mit dem Gedanken spielen ließ, sich einfach wieder schlafen zu legen. Doch was war das? Blackburn spitzte seine Ohren, als scheinbar der leise Ruf einer Stimme zu ihm drang. Obwohl ihm allein der Gedanke daran reichlich verrückt erschien, so entschied sich Blackburn dazu, sich unter die Couch zu begeben, um nach dem Ursprung der Stimme zu suchen. Doch bevor er dies tat, richtete sich Blackburn noch einmal auf, um einen Blick auf Sunny zu werfen, welche noch immer friedlich vor sich hinschlummerte. Er konnte nur hoffen, dass wenigstens sie ungestört bleiben würde. Zumindest schien der Stute hier keine Gefahr zu drohen...

Erneut legte sich Blackburn lang auf den Bauch. Der Spalt unter der Couch war nicht sonderlich groß, selbst für ein Pony mit durchschnittlicher Körpergröße. Das er selbst ein wenig hochgewachsen war, würde die Sache für Blackburn nicht unbedingt einfacher machen... Augen zu und durch... Blackburn nahm seine Kopfbedeckung ab und zwängte seinen Kopf vorsichtig unter das Mobiliar. Obwohl es seiner Natur widerstrebte, drang er so weit wie möglich in die Dunkelheit vor. Er atmete tief aus um seinen Brustkorb zusammenzustauchen um so wenigstens ein paar weitere Zentimeter Raum zu gewinnen. Zähneknirschend murmelte der Hengst zu sich selbst:

"Was mach' ich hier eigentlich?!"


RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 29.04.2012, 16:25

Silver war sich sicher, noch mehr von der komischen Stimme in der Ferne zu hören. Es war ein zartes, unverständliches Murmeln, nur gerade laut genug dass er es erahnen konnte.


RE: RPG: True Discord - Atra Demonica - 29.04.2012, 16:30

Silver war sich sicher, dass das Murmeln von draußen kommt da es von der Ferne kam. Er rannte zur Tür der Schauene und schlug die Tür auf.

"Meadow? Liebling?" rief er in die Ferne.

Als er zunächst keine Reaktion hörte rief er zusätzlich:

"....Strike?"


RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 29.04.2012, 17:31

Blackburn war sich sicher, dass das Rufen von tief unter dem Sofa kam. Es rief noch mehrmals, vielleicht musste es sich wiederholen.


RE: RPG: True Discord - Sairachaz - 29.04.2012, 18:30

Ein wenig enttäuscht war er schon.Warum hat umgekehrte Psychologie nicht funktioniert? Das Pony hatte die ganze Zeit das gegenteil von dem gemacht, was er wollte. Und er war eigentlich ein guter Schauspieler, dafür,dass er die Charakter der anderen gut reflektieren konnte... Ihm fiel es nun ein. Eben wäre er ihr fast an die Gurgel gegangen, weil sie gestört hatte. Warum war er morgens nur so drauf?


"Dann sag mir wenigstens, wohin du mit mir gehen willst."


RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 30.04.2012, 00:53

Das graue Pony machte ein abfälliges Geräusch und lief weiter.

"Wenn du dich für sooooo schlau hältst kannst du es doch sicher selbst erraten."
Einfache Tricks würden hier wohl nicht so rasch funktionieren ... So rüde wie Crazy vorher zu dem Pony gewesen war wusste das Pony nun schon, wo Crazys wunder Punkt lag. Definitiv ungünstig.

Sie gingen durch die Straße zwischen den turmhohen Lebkuchenhäusern hindurch. Auf dem Weg sahen sie ein paar wenige Ponies, keines von ihnen farbig - Und keines von ihnen so ganz bei Trost ... Crazy sah ein Pony, das ein Stück Kuchen umgekehrt aß, sprich: Der Kuchen wurde mit jedem Bissen mehr, nicht weniger. Ein anderes Pony ließ sich von seiner Wäsche an die Leine hängen. Auf einem Fenstersims rezitierte einer der Blätterteigvögel mit tiefer Bassstimme die Geschichte des Hearths Warming Eve.

Mit jedem Schritt, den Crazy tat, entdeckte er an der Umgebung eine neue Seltsamkeit, ein neues Detail das er einfach nicht einordnen konnte. Er sollte das ja eigentlich von Ponyville und Cloudsdale gewohnt sein, aber dieser Ort war wie Ponyville hoch zehn.


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Luna machte es sich auf ihrem Bett bequem. So wenig sie es sich eingestehen wollte - Sie brauchte unbedingt eine Pause. Nach ihrem Empfinden hätte längst die besänftigende Dunkelheit der Nacht herrschen müssen ... Ihr Körperrhythmus hatte sich einfach nie an die wirren Abläufe in Discords Welt gewöhnen können, vorallem nicht, weil sie in dieser immerfinsteren Kiste gelebt hatte. Die bunte, abgedrehte, wankelmütige Welt hier draußen laugte sie einfach aus.

Sie hatte ihre Kleidung und ihre Krone abgelegt und streckte sich seufzend auf dem weichen Bett aus. Ein wenig wehmütig wurde ihr ums Herz, als sie zur Decke starrte und vor ihrem inneren Auge sofort ihre Schwester erschien. Wie es ihr wohl gerade ging? Wo sie wohl war? Was ... Was dieser widerliche Wichtigtuer Discord mit ihr machte ... ?
Luna versuchte die Gedanken so rasch aus ihrem Kopf zu verbannen, wie sie gekommen waren. Sie durfte sich nicht ablenken lassen! Sie musste Kraft tanken um ihre Mission fortzuführen! Keine Zeit für Gefühlsduseleien.

Sie rollte sich ein und schloss die Augen in der Hoffnung, Ruhe zu finden ... Der plötzlich wieder auflodernde Schmerz in ihrem Kopf aber machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Gepeinigt stöhnte Luna auf und hielt ein Huf an den Schädel.
Woher kam dieser Schmerz ... ? Da war wieder dieses hohe, schneidene Geräusch, ja sogar lauter und vervielfältigt. Hätte Luna es nicht besser gewusst, sie hätte gesagt dass es wie die schiefen Proben eines Geigerquartetts klang.

"Sie sollten dieses Orchester echt feuern. Das hält ja keiner aus, wenn die ihre Instrumente stimmen!" sagte eine tiefe Stimme.

Luna sah sich nach der Quelle um - Und zuckte heftig zusammen.

Auf ihrem Bett saß ein Nashorn.


RE: RPG: True Discord - Rainbow Delta - 30.04.2012, 02:19

Was auch immer unter diesem Sofa lauerte, es musste einfach wieder Discords gestörter Phantasie entsprungen sein, zumindest da war sich Blackburn sicher. Die tiefschwarze Nacht, die sich scheinbar endlos weit direkt vor seiner Nase zu erstrecken schien, war dunkler als alles, was der Hengst je zuvor gesehen hatte. Und mit jedem Zentimeter, den er sich vorsichtig weiter unter die Couch schob, desto dunkler und kälter schien es um ihn herum zu werden. Ein leichtes Zittern durchfuhr Blackburns angespannten Körper, und die Nackenhaare, die ihm noch geblieben waren, richteten sich auf. Das hier war kein angenehmer Ort... Hier herrschten Dunkelheit, Kälte und Einsamkeit. Und das obwohl die hübsche Sunny noch immer nur ein kleines Stückchen über ihm ruhen musste. Ich hätte einfach bei ihr liegen bleiben sollen... Doch diese Stimme... Blackburn musste einfach herausfinden, was es mit ihr auf sich hatte!

Nachdem er schließlich komplett unter Sunnys Couch verschwunden war und noch immer vergebens nach dem Ursprung des Geräusches Ausschau hielt, machte sich ein Gefühl von Wut in seinem Bauch breit. Einen todmüden Hengst seinen Schlaf zu rauben war eben noch nie eine sonderlich gute Idee gewesen. Mit genervter Stimme sprach Blackburn in die Dunkelheit:

"War das jetzt alles, Discord? Ponies um ihren Schlaf bringen, was'n Brüller! Was kommt als nächstes? N' Klingelstreich?"

Blackburn verzog sein Gesicht. Was für eine Zeitverschwendung...


RE: RPG: True Discord - Perrydotto - 30.04.2012, 02:51

Silver bekam eine ganz schwache Stimme als Antwort. Sie klang immernoch so, als wäre sie ewig weit entfernt, aber immerhin meinte er Worte ausmachen zu können. Ganz, ganz schwach, aber er war überzeugt, dass es Worte waren.

alles ... Schlaf ... Was ... Klingelstreich?