Bronies.de
Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Druckversion

+- Bronies.de (https://www.bronies.de)
+-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11)
+--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14)
+--- Thema: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. (/showthread.php?tid=17630)



RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - LittleMissDevil - 27.01.2015, 13:15

Weil ein Teil der Fans nicht als repräsentativ für alle Fans gilt. Mensch, die Argumente werden auch nicht neuer in diesem Faden :3


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 27.01.2015, 13:29

(27.01.2015)LittleMissDevil schrieb:  Weil ein Teil der Fans nicht als repräsentativ für alle Fans gilt. Mensch, die Argumente werden auch nicht neuer in diesem Faden :3

Genau darauf wollte ich hinaus, Danke!

Bei den Religionen wird nämlich genau das hier in diesem Thread die ganze Zeit gemacht. Es werden einige wenige pauschal für alle hergenommen. Besonders beliebt sind hier die Islamistischen Extremisten.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - ZerguhlX - 27.01.2015, 13:29

Ich denke ich weiß worauf du hinaus willst. Ich erinnre mich aber an keinen Beitrag wo ein verbot von Religion gefordert wird.
Mal abgesehen davon stellst du Sport und Religion auf eine Stufe, auch wenn einige Sport fans fanatischen charakter an den tag legen, so ist der Sport selber jedoch keine ideologie. In den Vereinssatzungen gibt es in der Regel keine Passagen die zu Gewalt aufrufen oder die "nicht mitglieder" schmähen oder ähnliches. Religionen hingegen haben ideologischen charakter, in Bibel und Koran stehen gräultaten und aufruf zu gewalt (ja da stehen auch sachen zu nächstenliebe etc. drinn, das haben wir ja schon alles durchgekaut). Religion geht wohl doch noch etwas tiefer als die leidenschaft eines fans zu seinem verein.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Whitey - 27.01.2015, 13:30

(27.01.2015)Hagi schrieb:  
(27.01.2015)LittleMissDevil schrieb:  Weil ein Teil der Fans nicht als repräsentativ für alle Fans gilt. Mensch, die Argumente werden auch nicht neuer in diesem Faden :3

Genau darauf wollte ich hinaus, Danke!

Bei den Religionen wird nämlich genau das hier in diesem Thread die ganze Zeit gemacht. Es werden einige wenige pauschal für alle hergenommen. Besonders beliebt sind hier die Islamistischen Extremisten.

Dem stimme ich sogar ausnahmsweise mal zu. [Bild: pc-fcheeks.png]


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 27.01.2015, 13:31

Och es wurde hier schon oft genug ein Verbot von Religion gefordert. Insbesondere von Whitey.

Das man Sport und Religion nicht 1:1 vergleichen kann ist mir schon klar. Mir ging es nur um den Teil wo eine kleine Gruppe repräsentativ für alle gesehen wird.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Whitey - 27.01.2015, 13:31

(27.01.2015)Hagi schrieb:  Och es wurde hier schon oft genug ein Verbot von Religion gefordert. Insbesondere von Whitey.

Hab ich nie gefordert.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Bronyhead - 27.01.2015, 13:31

Also wenn es zu stark ausfällt, wird der Verein schon für seine Fans bestraft. Die bekannteste Strafe dürften Geisterspiele sein, wo einfach alle Fans bei Heimspielen ausgeschlossen sind. Damit schadigen die Hooligans also auch den normalen Fans.

Jede Gruppe, die fanatische Anhänger hat, muss sich intern um diese kümmern. Bloß besteht da kein großes Interesse bei den Religionen. Die Offiziellen entschuldigen sich immer brav, während scheinbar genug Gläubige es innerlich doch gut finden.

Spiegel Online schrieb:Auch in Deutschland gab es offenbar harsche Äußerungen von Schülern. Eine Lehrerin aus Bremen berichtete SPIEGEL ONLINE über das Gespräch mit ihrer 10. Klasse zu den Attentaten in Frankreich: "Ich war entsetzt, erschrocken, echt erschüttert, niemals in meinem langen Lehrerleben habe ich derartiges erlebt." Mehrfach hätten Schüler Sätze gesagt wie: "Die haben unseren Propheten beleidigt!" Arme seien hochgeworfen worden, es sei laut geworden in der Klasse, eine Schülerin hätte gerufen: "Sie (die Ermordeten) haben es nicht anders verdient!"
Quelle: Spiegel - Schüler stören Gedenkminuten

Diese Kinder sind garantiert keine Extremisten, sondern wurden direkt so geprägt und keinen stört es scheinbar. Vermutlich wurden sie sogar extra so erzogen. Man muss nicht selbst aktiv werden um solche Taten zu befürworten. Man muss es nichtmal laut befürworten.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 27.01.2015, 13:33

Wen es keinen stören würde, warum wurde dann ein Bericht darüber geschrieben und das ganze öffentlich angeprangert? Facehoof


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Bronyhead - 27.01.2015, 14:01

Es stört die Leute INNERHALB der Religion nicht sonderlich. Sonst gäbe es solche Missstände nicht in diesen Ausmaßen.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 27.01.2015, 14:07

Und wie kommst du auf diese Aussage? Denkst du den Moslems ist es egal wenn wegen irgendwelchen Extremisten ihre ganze Religion in den Dreck gezogen wird?
Ich hatte das eher so in Erinnerung:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/charlie-hebdo-muslimvertreter-karikatur


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Jandalf - 27.01.2015, 14:07

(27.01.2015)Hagi schrieb:  Zwischen Kritik und offener Beleidigung ist ein gewaltiger Unterschied. Das von Jandalf genannte Zitat, welches ich dann auf eine Volksgruppe umgemünzt habe, ist eine Beleidigung. Es ist keine Kritik. Egal wie man es dreht oder wendet oder worauf man es anwenden will, es ist immer eine Beleidigung und keine Kritik. Man könnte es genauso gut mit Schalke04, der SPD oder Bronies sagen und es würde bei keinem eine Kritik sein.

Okay, interessante Vergleiche. Der mit Schalke gefällt mir am Besten. Ich bin mir sicher, dass ich mit einer einfachen Suche über google hunderte Blogs, Facebookgruppen, Foren und wasweißichwas gibt, die bei Ihrer Meinung über Schalke kein Blatt vor den Mund nehmen. Auch die Aussege "Schalke ist scheiße" dürfte diverse male zu finden sein. Wenn das, deiner Meinung nach, mit der von mir zitierten Aussage gleichzusetzen ist, sollten die dann nicht auch alle nach §166 bestraft werden?

Oder ist das vielleicht doch was anderes? Warum kann ich sagen "Schalke ist scheiße" oder "Bronys sind scheiße" aber nicht, "Der Islam ist scheiße"?


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 27.01.2015, 14:10

Du kannst alle deine drei Beispiele sagen. Der Unterschied ist wie du es tust. Auf der Straße wird kein Mensch sich deswegen umdrehen. In nem Forum oder Blog wird man auch nur mit der Schulter zucken.

Kritisch wird es nur wenn du jemand bist, der viel Einfluss hat und es zB in seiner eigenen Talkshow sagt. Hat man bei Stefan Raab zB schon mehrmals gesehen wie sowas dann vor Gericht enden kann.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - ZerguhlX - 27.01.2015, 14:17

"In der pakistanischen Hauptstadt Islamabad beteiligten sich rund 15.000 Menschen an einer islamistischen Demonstration gegen „Charlie Hebdo“"
„Köpft die Gotteslästerer!“
"Auch in der afghanischen Hauptstadt Kabul demonstrierten mehrere tausend Menschen. Sie riefen „Tod Frankreich, Tod den Feinden des Islam!“"
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/proteste-gegen-karikatur-20-000-menschen-demonstrieren-in-afghanistan-gegen-charlie-hebdo-13387631.html

"Zu den größten Ausschreitungen kam es im westafrikanischen Niger. Aufgebrachte Muslime zündeten in Zinder, der zweitgrößten Stadt des Landes, ein französisches Kulturzentrum an."
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/charlie-hebdo-weltweite-proteste-gegen-karikatur-13375312.html

Türkische Justiz ermittelt wegen Karikaturen gegen Zeitung
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/tuerkei-ermittlung-cumhuriyet-veroeffentlichung-charlie-hebdo-mohammend-karikatur

Hunderttausende demonstrieren gegen „Charlie Hebdo“
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/tschetschenien-hunderttausende-demonstrieren-gegen-charlie-hebdo-13379006.html

Der Islamische Staat soll bis zu 50.000 Kämpfer rekrutiert haben und es werden noch mehr.
http://www.lpb-bw.de/islamischer-staat.html

Türkischer Geheimdienst soll Waffen an al-Qaida geliefert haben
http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkischer-geheimdienst-soll-waffen-an-al-qaida-geliefert-haben-a-1013499.html

Und so geht das weiter und weiter.
Die Behauptung von der unbedeutenden minderheit wird irgendwie ziemlich dünn.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 27.01.2015, 14:23

Wollen wir jetzt ein Google-Duell machen wer mehr Zeitungsartikel findet? Ich denke nicht, dass das viel bringen wird.

Sind also deiner Meinung nach alle Islamisten Terroristen? Oder was willst du mit deinem Post nun genau sagen?


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - ZerguhlX - 27.01.2015, 14:34

Nein aber ich halte die Behauptung das es sich bei Gewaltbereiten Muslimen oder Gewaltbeführwortern um einen unbedeutenden bruchteil im 0,x Prozentbereich für verlogen und realitätfern.
Genau wie das dauernde runterbeten von "das sind eigentlich keine muslime" oder "das hat mit dem Islam nicht zu tun"

Zum Begriff Islamist:
Der deutsche Politologe Armin Pfahl-Traughber nannte 2011 in einem Dossier für die Bundeszentrale für politische Bildung folgende Punkte als typische Merkmale des Islamismus:

1)Absolutsetzung des Islam als Lebens- und Staatsordnung
2)Gottes- statt Volkssouveränität als Legitimationsbasis
3)der Wunsch nach ganzheitlicher Durchdringung und Steuerung der Gesellschaft
4)homogene und identitäre Sozialordnung im Namen des Islam
5)Frontstellung gegen den demokratischen Verfassungsstaat
6)Potential zu Fanatismus und Gewaltbereitschaft.[1]
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus

Edit: gerade noch gedunden
"Laut einer Studie des Bundesinnenministeriums sind 40 Prozent aller in Deutschland lebenden Muslime fundamental orientiert. Jeder siebte Islam-Gläubige kann mit Rechtsstaatlichkeit und Demokratie nichts anfangen, sechs Prozent sind demnach "gewaltaffin"."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesinnenministeriums-studie-zahlreiche-muslime-in-deutschland-sind-gewaltbereit-a-524486.html


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 27.01.2015, 14:41

Gut, dann lass mich meine Frage anders stellen: Was willst du tun? Willst du den Islam verbieten? Denkst du das sowas überhaupt Möglich wäre?


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Whitey - 27.01.2015, 14:44

(27.01.2015)Hagi schrieb:  Gut, dann lass mich meine Frage anders stellen: Was willst du tun? Willst du den Islam verbieten? Denkst du das sowas überhaupt Möglich wäre?

Lass mich kurz in Saudi-Arabien anrufen... [Bild: cl-rar-rape.png]


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - ZerguhlX - 27.01.2015, 14:58

(27.01.2015)Hagi schrieb:  Gut, dann lass mich meine Frage anders stellen: Was willst du tun? Willst du den Islam verbieten? Denkst du das sowas überhaupt Möglich wäre?

Nein, Verbieten bringt nichts.
Aber man sollte endlich mal ehrlich sein und nicht jedesmal vor der Politischen korrektheit, der rassismus keule und dem beleidigtem getue irgendwelcher muslimischen organisationen den schwanz einziehen.
Kurz gesagt aufklären.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Mc Timsy - 27.01.2015, 16:21

Zerghul, was verstehst du denn genau unter ehrlich sein? Welches Verhalten forderst du, wer soll über was aufgeklärt werden?


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - ZerguhlX - 27.01.2015, 16:59

Zur Ehrlichkeit:
1) Aufhören mit diesen Schutzbehauptungen "Das hat nichts mit dem Islam zu tun" oder "Das sind eigentlich keine Muslime"
2) Nicht mehr aus falscher Rücksichtnahme Diskussionen abwürgen auch nicht in den Medien und öffentlich und auch nicht wenn Politiker und Zentralräte dann mal wieder beleidigt sein heucheln.

Zur Aufklärung:
1) Über den Ursprung der Religionen und Religiösen schriften aufklären.
2) Darüber aufklären warum wir glauben (das kann zum Beispiel auf Psychologischer sicht sein)
3) Widersprüche innerhalb der religiösen Schriften aufzeigen
4) Wiedersprüche von Religion und Wissenschaft aufzeigen
5) Alternative Lebensführung aufzuzeigen, man braucht keinen Gott um ein guter Mensch zu sein und man kann sein Leben auch ohne Gott gestalten

Die Aufklärung könnte in den Schulen stattfinden und bei den Öffentlich rechtlichen. Ja ich weiß das würde vielen Eltern nicht passen. Es wäre aber troz dem ein Sinnvoller Anfang.