So, habe jetzt auch meine Stimmen für die Fics.

3 Punkte: Ein Chaotischer Plan
2 Punkte: Discord, hast du sie noch alle?
1. Punkt: Fass mit Beine

600 n.GF.
Beginnt mMn etwas langatmig, bis es mit dem Hangover-Szenario beginnt.
Mir gefallen die Charaktere, das verschachtelte Szenario, das sich nach und nach immer weiter auflöst (und öfters auch so, wie man es nicht erwartet hat), die seltsamen Ideen, die auch nur am Rande erwähnt werden (aus dem Rücken wachsende Pflanze; potentielle Kriegs-KI macht Kaffee) und die angedeutete Tiefe / das Worldbuilding.
Bei Mi Amore Cadenzas heißen Flanken! Du Sohn von Cadance!
Von der technischen Seite (Stil, Grammatik, Rechtschreibung) her auf jeden Fall eine der Top-Stories, auch wenn die orangene Schrift irgendwann vor dem schwarzen Hintergrund zu flimmern angefangen hat und es mir recht anstrengend wurde, diese Farbkombination zu lesen.


Ein Chaotischer Plan
Dafür, dass ich Screwball eigentlich nicht mag, hat die Geschichte es doch geschafft, mir diesen Charakter positiv rüber zu bringen.
Am meisten hat mir das "Gespräch" mit Discord am Anfang gefallen und bei Rainbows Kommentar "Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich fühle mich nicht so heroisch, wie das sonst der Fall ist, wenn wir jemanden mit diesem Strahl treffen" habe ich mich weggeschmissen.
Sehr schön, dass die Elemente der Harmony nicht funktioniert haben
Auf der technischen Seite hat mich die Geschichte allerdings sehr vergrault: Viele Rechtschreibfehler, Zahlen nicht als Wort ausgeschrieben, der Begriff "Mane 6" uvm. Da sollte der Autor für seine zukünftigen Geschichten auf jeden Fall noch dran arbeiten
In Ordnung fand ich aber wiederum das Einfärben der direkten Sprache; hat bei mir intuitiv wunderbar funktioniert (mit der einen Ausnahme, dass Pinkie und Screwball zu ähnliche Farben haben).

Die 3- und 2 Punkte Kandidaten lieferten sich in meinen imaginären Charts ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das Ausschlaggebende war, auch wenn es sich noch so doof anhört, dass Berserker weit hinter 600n GF. lag und somit von dem einen Punkt mehr provitiert.

Berserker überzeugte mich dadurch, dass es einen stark zum denken anregt. Ist der Freund existent, oder nur ein Hirngespinnst eines, sonst schon stark debil wirkenden, Charakters? (Auch wenn es später ein bisschen einsichtiger wird) Wie ist diese Persönlichkeitsspaltung möglich, welche weit über Schizophrenie hinaus geht? Und hier muss ich wirklich den Schreibstil des Autoren würdigen, welcher Spannung in Unwissenheit erzeugt. Ich hoffe hierbei einfach inständig, dass der Autor mehr daraus macht. (Es steckt einfach noch so viel mehr in der Fanifc)

600 n.GF (ich interpretiere einfach mal 600 Jahre (wenn es überhaupt so eine Zeitrechnung in Equestria gibt/anderes Thema) nach globalem (für was ist das ein großes G?) Feuer (wobei es sich auf englisch besser anhört ^^ ) wirkt so solide, dass man aus der Geschichte (welche in kurzer Zeit verdammt gut geschildert wurde, trotz der Komplexität des Sachverhalts) eine seeeeeeehr lange Fanfic machen könnte, wobei ich hier auch hoffe, dass der Autor dies auch macht, da das Szenario so viel Potenzial bietet.

Bei Sublunaris war ich mir am Anfang unschlüssig, wie ich alles auffassen sollte. Doch als es dann immer expliziter wurde und keine Zweifel bestanden, dass der Protagonist von dannen gezogen ist, gewann die Geschichte drastisch an Stärke. (Nicht jeder lässt den Hauptcharakter sterben, bevor es überhaupt beginnt )
Die FF wurde auch gut abgeschlossen, sodass man mit gutem Gefühl zurückblieb, ohne etwas zu missen.







Ich fand auch noch Hengst und Hengst und Hilfe ich bin wieder ein Baby ziemlich gut.
Bei der ersteren Geschichte fehlte mir nur die Charaktertiefe (die mit der maximalen Wortanzahl-Begrenzung einfach nicht, in dem Maße, wie ich es gerne hätte, machbar war) und somit lieferte sie einen faden Beigeschmack. (Jedoch solide geschrieben (mit mehr Charaktertiefe fände ich die Idee mit einem homosexuellen Paar sogar genial.)
Was mich noch gestört hat, war der Orthographiefehler am Anfang: " Das peinlichste Geheimnis, dass ich jemandem jemals beichten musste" Hier würde ein 'das' hingehören, da dieses, in dem Kontext, für 'welches' verwendet wird. Kleine Fehler, welche aber nicht unbedingt sein müssen


Bei Hilfe ich bin ein Baby mochte ich einfach das Thema nicht so wirklich. Da kann der Autor nichts dafür, ist eben Geschmackssache.
Wobei ich sagen muss, dass ich öfters herzhaft lachen musste. Ich zitiere:
"Hey, jetzt hören sie mir mal zu Miss Rarity. Sie sind…ja…noch jung und sie können noch oft genug von irgendwelchen Hengsten geschwängert werden und dutzende von Fohlen in die Welt pressen, bis Ihr Haus voll ist davon."
Die Geschichte zehrte zwar,für mich, nur von diesen Momenten, da sie aber so oft vorkamen, ist es nichts schlimmes. (Der Autor bewies sein Geschick, auch wenn es nicht mein Geschmack war.)



BTW: Noch eine Lobhuldigung an Hagi, welcher (zusammen mit der Community) diesen Wettbewerb wirklich gut organisiert hat. Selten auf anderen Foren mit dieser Qualität gesehen. (Wobei mich das Fandom, seit ich Fanfics für mich entdeckt habe, des öfteren überrascht hat. )
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Catch me if you can:
Die Story hatte einfach alle Punkte, die ich mag. Es fing spannend an, hatte viel Witz und gegen Ende wurde es sehr gefühlvoll. Mit ein paar kleinen Änderungen könnte man sie sogar als echte MLP Episode übernehmen.

Sublunaris:
Es ist eine dieser Storys, bei denen mit jedem gelesenen Abschnitt der Knoten etwas mehr platzt. Je mehr man ließt, desto mehr will man weiter machen, bis man am Ende zufrieden den letzten Satz ließt.

600 n. Gf.:
Ein tolles Setting mit einer gut durchdachten Geschichte. Hier hoffe ich auf eine Fortsetzung zum Lesen, weil wirklich Platz für mehr drin ist.

3 Punkte für Sublunaris (Wobei mir nicht einleuchten will, warum die Elements of Harmony keinen Huf krumm gemacht haben. Das ist mir zu OOC, aber vielleicht hat es ja Gründe)
2 Punkte für Magic is Madness
1 Punkt für Das Tagebuch

1 Punkt für 600 GF
2 Punkte für Das Tagebuch
3 Punkte für Sublunaris

Das Tagebuch: Ein bisschen Kafka, jede Menge Lovecraft. Das Ende hat mir sehr gefallen.
Sublunaris: Die Story wirkte auf mich etwas unstrukturiert, aber das hielt sich sehr im Rahmen. Ausschlaggebend war das Ende.
600 n.GF.: Ein bisschen mehr Kontext hätte der Geschichte gut getan. Aber es soll ja bei Kurzgeschichten bleiben und dafür war es mit Bravour gelöst.