„Das alles lastet schwer auf dir, nicht wahr?“, war Celestias offensichtliche Frage.
Zögern. „Ja.“
„Wie könnte es auch nicht. Auf deinen Schultern ruht mehr Verantwortung, als auf denen der meisten anderen hier.“
„Das ist kein Vergleich mit Eurer Bürde, Eure Hoheit“, sprach sie.
„Aber ich bin die Patronin dieses Landes“, gab sie als Antwort und spannte dabei ihren langen Körper an. „Es ist meine angeborene Bestimmung, dieses Land und seine Einwohner zu beschützen.“
„Und Ihr habt alles getan, was in Eurer Macht stand“, versicherte sie ihr.
„Trotzdem musste ich einen Teil meiner Aufgabe auf dich übertragen. Es ist furchtbar, dich so zu sehen.“
„Wie denn?“
Zerbrochen.
Das Wort wurde nicht ausgesprochen, doch es stand über Celestias Gesicht geschrieben und lag in ihrem Blick, der nur Twilight galt.
„Es ist einfach alles so schwer, Prinzessin“, erwiderte sie nach ein paar Sekunden, in denen sie versucht hatte, zu sprechen.
„Du musst dich nicht dafür rechtfertigen. Ich hoffe einfach, dass ich dich noch einmal glücklich sehen kann.“ Sie unterbrach sich und wartete kurz. „Ich weiß noch, wie du als Fohlen in meinem Unterricht gelacht hast, Twilight. Kannst du das noch? Kannst du für mich lachen?“
„Ist das ein Befehl von Euch?“, fragte sie kalt. Und kalt war auch das Wasser in ihren Augen, kalt und salzig wie die See.
„Nein“, murmelte sie. „Es war nur die Bitte eines alten Ponys.“ Celestia sah auf ihre Hufe. „In wenigen Minuten ist es so weit“, begann sie nach Momenten des Schweigens. „Glaubst du, wir können gewinnen?“
„Ich verstehe die Frage nicht“, antwortete sie abweisend. Sie setzte sich auf den Boden und lehnte den Kopf gegen eines der Regale. Stehen war immer so anstrengend.
„Du verstehst mich sehr wohl. Ich möchte, dass du mir sagst, ob du nach diesem Kampf noch Hoffnung erwartest.“
„Ich habe vollstes Vertrauen in Euch, Majestät.“
„Das habe ich dich nicht gefragt.“ Das Leuchten an ihrem Horn wurde intensiver.
Eine Träne später sagte Twilight: „Es ist doch egal, was ich erwarte.“
„Mir nicht.“
Das Einhorn schaute der Prinzessin mit leicht geöffnetem Mund in die Augen.
„Es wäre tröstlich, von dir zu hören, dass es gut werden wird“, gestand sie.
„Ihr … Ihr wollt meinen Trost?“, fragte sie fast unhörbar leise.
Lächelnder Schmerz war auf ihrem Gesicht zu sehen. „Du hast recht, das wäre wohl unfair. Immerhin habe ich schon zu viel von dir verlangt.“
Die Worte, die Twilight erwidern wollte, blieben ihr im Hals stecken.
„Vielleicht will ich einfach nur wissen, dass ich wirklich gegeben habe, was ich konnte“, fuhr sie fort. „Vielleicht kann ich das Ende friedlich erwarten, wenn es so weit ist. Und vielleicht kann dann auch meine Schwester ihren Frieden finden.“
„Wir alle wollen das“, murmelte Twilight und dachte an Rarity. Erst jetzt fiel ihr auf, dass es draußen bereits heller war. „Wir alle wollen Frieden.“
„Dann werden wir ja sehen, was wir zu geben bereit sind.“
„Es wurde schon zu viel gegeben, Eure Hoheit.“
Unheil schwang in ihren letzten Worten mit, während die fernen Berggipfel die ersten Sonnenstrahlen fingen: „Noch nicht ganz“, sagte sie.

1. "Riesig. Einsam. Dunkel. Stumm. Verloren.
Gigantisch." - Nur 'riesig' oder 'gigantisch' reicht mE, bedeutet schließlich beides dasselbe

2. "Die Nacht ist blind" - findet in einem nur kurzen Absatz zwei Mal Erwähung. Notwendig?

3. "Als würde er sie peitschen und
quälen und hinaus in die Finsternis treiben." - Zwei Mal "und" statt Komma. Ich wäre für das Komma, aber ich beuge mich hier deinem Autorenwillen ^^

4. Die Stimme aus dem Off nuschelt mehrere Male (Trixiiiie) - seriously, nuscheln? Ginge nicht raunen? Flüstern? Intonieren? Muss es gerade nuscheln sein?

5. "[...]Bäumen, auf deren
Kronen das Mondlicht tanzte." - Tanzendes Mondlicht!

6. Seite 2, erste Hälfte. Es kommt verdammt häufig das kleine Wörtchen 'nicht'. Ich denke hier ist noch Raum für Variation ohne das der Inhalt leidet.

7. Seite 2, Mitte. Die (Trixiiiie)-Klammer erscheint mir unnötig.

8. "Wie von einer fremden KraftKOMMA" - diesen Abschnitt empfinde ich als merkwürdig. Einige Zeilen zuvor schreibst du, dass eine (fremde) Macht sie aktiv geführt hat, jetzt implizierst du, dass es eine Trixie führende Kraft gäbe. Du verfällst in die Möglichkeitsform, obwohl vorher schon geklärt wurde, dass das Vorhandensein der Macht ein Faktum ist. So kam es mir zumindet vor.

9. "Ehrfürchtig zitternd, sah Trixie [...]" - ein überflüssiges Komma

10. "Sie näherte sich dem ehernen Gebilde bis auf vier Schritte." - die Verwendung dieses schönen, viel zu selten benutzten Wortes ist mir folgendes wert: klick mich

11. "Noch in der Sekunde ging ein Ruck
durch den Boden und schwach leuchtende Funken umgaben das Pony." - Das "das Pony" am Ende streichen und durch ein einfaches "sie" ersetzen. Genauere Erklärung kann ich nicht geben, aber meine Intuition wäre dir sehr verbunden.

12. "Es tat nicht weh." - Zwei Mal direkt hintereinander. Du magst das irgendwie, gell?

13. "Die Erinnerung an ihren Körper floss in den Stein, durchdrang und durchsetzte ihn [...]" - Ein fehlender Buchstabe

14. "[...] die einem unter die Haut ging" - Wie wäre es mit der ponyfizierten Version "unter das Fell gehen" oder ähnliches? Ponys assoziiere ich mit Fell, nicht mit Haut, wenn du verstehst, was ich meine.

15. "Drehte man den Kopf hin und her [...]" - Hier frage ich mich, warum das allgemein formuliert und nicht auf Trixie gemünzt wird. Warum dreht sie (ganz gleich ob aktiv oder passiv beschrieben) nicht den Kopf bzw. ihr Gehör?

16. Ist ganz großes Nitpicking, aber bei der Beschreibung der Höhle und der "Bewohner" sind deine verwendeten Zahlen ein wenig... lame. Selbiges gilt für die klischeetriefende Beschreibung der zwölf Diener der Nacht. Aber von mir aus. Auch Stereotypen wollen Verwendung finden.

17. Insgesamt erinnert mich vieles, auch von dem, was die Zwölf von sich geben (wir sind blind und sehen alles) an die Betrachter von Dungeons&Dragons, insbesondere an den Quest um den Betrachterkult in Baldurs Gate 2. Habe ich zufällig eine deiner vielen geheimen Referenzen entdeckt, ja, ja?

18. "Der Choral stimmte einen schnellen, dunklen Gesang an, der in einer unbekannten
Sprache verfasst worden war." - Der Gesang ist verfasst worden? Ich assoziiere hier den 'Gesang' mit dem Tönen, nicht den Worten. Ist sicherlich Nitpicking aller feinster Sorte, aber für mich zielt das 'verfasst' auf etwas Niedergeschriebenes ab, während der Gesang den Laut, das Sprachbild der dunklen Sprache abbildet.
Meine Alternative sähe so aus:
"Der Choral stimmte einen schnellen, dunklen Gesang an, der aus einer ihr unbekannten Sprache bestand" oder "[...], dunklen Gesang an, dessen Worte sie nicht verstand."
So in etwa. Vor allem fehlt mir aber der Bezug für das 'unbekannt'. Für WEN ist die Sprache unbekannt? Nur für Trixie? Oder wissen selbst die Kultisten nicht, was sie da eigentlich singen?
I hope you see my point.

1. Die Bedeutung nimmt sich zwar nicht viel, "gigantisch" suggeriert in meinen Augen jedoch eine nochmalige Radikalisierung des eingangs erwähnten Wortes "riesig". Die Aufzählung wird wiederholt und durch das Beifügen des letzten Wortes noch einmal auf die Spitze getrieben.

2. Ja. Dir wird später noch auffallen, dass Wiederholungen von mir gern mal genutzt werden, um eine Intensivierung und Verdeutlichung hervorzurufen.

3. Sicherlich kann man da ein Komma setzen, aber ich verlasse mich in derlei Szenen gern auf ein "und"; das mache ich beileibe nicht immer, aber an gewissen Stellen nutze ich dies, um das Lesetempo anzuziehen und eine unterschwellige Form der Unrast zu bewirken (wenn ich das so mal grob umschreiben darf - ich denke mir wirklich was dabei )

4. Nein, sie müssen nuscheln

5. Fuck yeah!

6. Hmm, das könnte stimmen.

7. Nichts, was ich schreibe, ist unnötig! Du einfältiger Narr

8. Hm. Ich schau mir das noch mal an.

9. Oh

10. Oh stop it, you ^^

11. Da diese Worte einander synonym sind, ist es doch eigentlich egal, was da steht :o Und im Zweifel hat immer der Autor recht

12. Schon

13. I just don't know what went wrong ...

14. Auch Ponys haben Haut, und zwar unter dem Fell

15. Es ist allgemein formuliert, weil Trixie ebendas nicht tut. Dennoch soll dem Leser ein Überblick verschafft werden.

16. Für die Diener bedarf es keiner überschwänglichen Neuerfindungen. Sie sind nur Sklaven einer höheren Macht, ich werde am Ende der Geschichte näher darauf eingehen. Sie sind quasi nur Mittel zum Zweck.

17. Ähm - nein. Ich habe keinerlei Wissen über D&D oder Baldurs Gate. Von daher kann ich deine vermeintlichen Referenzen nur mit einem "Das war wohl Zufall" abtun. Meine gesamten Erfahrungen im RPG-Bereich stützen sich auf drei Abende mit Freunden, in denen ich herzlich wenig von diesem Universum und noch weniger von seinen Abenteuern erfuhr.

18. Was spricht dagegen, dass es verfasst wurde? Vielleicht hat sich der alte Cthulhu in seinen jungen Jahren gedacht, hach Mensch, Gedichte könnte ich mal schreiben. Wir können es nicht ausschließen
Und die Sprache ist sowohl für Trixie als auch für den Leser unbekannt. Es hätte mir rein gar nichts gebracht, jetzt noch eine halbe Seite Liedtext zu verfassen zu einer Sprache, mit der niemand etwas anfangen kann. Das wäre einfach vollkommen unpassend gewesen.

1. Englische Namen. Wo ist nur die anmutige Rarität, die gelehrige Zwielicht Funkel, der tapsige Stachel? Jaja, immer dieses Denglisch.

2. Spike sagt ganz am Anfang "Twilight Sparkle" - empfinde als zu förmlich und daher unnötig. Der hat doch keine Ahnung von Ettikette.

3. "Soar Graces"... made my day yesterday

4. "gruslige Vorstellung" -> ist zwar in ´nem Dialog, aber ich fände gruselige besser

5. Warum weiß dieses Pony, das durch und durch socially awkward ist so viel über Morning Glory? Das ist doch alles Klatsch und Klatsch ist keine Wissenschaft. Kam mir ein wenig seltsam vor, aber nun gut. Vielleicht hat Twi sich einfach weiterentwickelt. ^^

6. Ansonsten etwas generelles, da mir sprachlich nicht viel aufgefallen ist:
Vieles, von dem was ich anspreche wird sich im Verlauf der nächsten zwei Kapitel in Wohlgefallen auflösen, aber es geht mE qualitativ ein gehöriger Bruch durch Kapitel 1.
Die erste Hälfte, der Slice-of-Life-Teil ist sehr gut. Es könnte direkt aus dem Kanon kommen, ich bin entzückt, vor allem von Pinkie und Twilights Dialog. Das ist großes Lesekino.
Danach, ab dem Auftauchen des Flüchtlingsstroms geht es bergab. Nicht nur weil erstmal viel zu viele Fragen offen und Ungereimtheiten aufgestellt werden (die sich allerdings in den zwei nächsten Kapiteln auflösen, aber im Kapitel01 doch eher stören), sondern auch weil alles so furchtbar schnell geht.
Flüchtlingsstrom kommt, Celestia vorne dran, keiner mag so richtig reden, husch, husch nach Ponyville, Verletzte ins Krankenhaus oder woanders hin, Luft holen, Celestias Rede für den nächsten Tag vorlautbaren, Ausatmen, fertig, Kapitel Ende. *hetz, hetz*
Ich komme noch später darauf zu sprechen, was mir bei dem beginnenden Kriegsszenario alles auffiel, das wird ab Kapitel 02/03 z.T. nochmal von mir detailliert aufgegriffen.

1.

2. Was soll ich dazu groß sagen? ^^ Da kann ich nur mit dem Totschlagargument dienen: Ich habe es halt geschrieben und Punkt.

3. Einer meiner wenigen genialen Einfälle, wie ich gestehen muss.

4. Na ja, Aussprache ist alles. Wobei ich als Sachse wahrscheinlich immer "gruslig" schreiben würde, sei es ein Dialog oder nicht.

5. Twilight hat ja erklärt, wie sie sich kennenlernten. Es ist nicht auszuschließen, dass sie sich darüber unterhielten ^^ Zumal Twily nun nicht komplett asozialisiert in ihrem RTL-Baumhaus rumlungert

6. Wie ich dir eben bei ICQ schrieb: Ich mag das selbst nicht. Bei 01 und teilweise 02 wollte ich alles noch knapp und hintereinanderweg haben. Erst ab 03 ist mir aufgefallen, dass ich das nicht durchziehen kann. Ich schließe nicht aus, die ersten beiden Kapitel noch einmal zu schreiben.

Wieder ist mir sprachlich recht wenig aufgefallen, daher wird wieder inhaltliches überwiegen. Zudem ist ein wenig humoristisches Randomzeug drin, ich schreibe hier schließlich auf für dein Amusement.

1. Am Anfang zählst du Verletzungen auf. Prinzipiell in Ordnung, aber müssen fachterminologische Dinge wie Schädeltraumata sein? Wirkt bissl komisch, aber okay.
Ansonsten finde ich die Verletzungen ehrlich gesagt zu lasch. Da kommt ein großer Batzen gar nicht mehr aus Canterlot in Ponyville an, weil tot, und der Rest hat, salopp gesagt, mehr oder minder nur blaue Flecken, das mit ein bissl Spucke schon wieder heilt.

2. AJs Akzent. Du hast bereits bei deinen Erwähnungen im 1. Post was dazu geschrieben, daher nur kurze Worte hierzu: Er ist bemüht, aber absolut unleserlich. Sobald sie spricht ist mein Lesefluss eine holprige Landstraße von 1820 in tiefster englischer Provinz. Wird wohl einer der Gründe sein, warum sie bei mir sofort mit einem Mute-Spell belegt wird.

3. PFERDEMIST! As I already said. Zum Glück taucht das nur einmal auf.

4. "Sie zuckte mit den Achseln." - c´mon, Ponys haben unter dem Fell Haut, okay, aber zuckt mit den Achseln? @____________@ Your lack of pony-anatomie is... disturbing.

5. Stilistischer Schnitzer: Warum die Einleitung? Warum erfährt man Celestia & Twilight, wie sie hinter den Vorhängen tacheles reden? War imho der gröbste Spannungskiller, weil man wusste, dass alles, was von Celestia kommt für die Katz ist (außer man wäre ein Pony in der Menge, aber ist man eben nicht).

6. Die Rede von Celestia... gefällt mir im Großen und Ganzen nicht. Punkt. Sie ist erstmal viel zu monologhaft, was ich bei einer Rede einer sich selbst als machtlos bezeichnenden, eigentlich alle Autorität verspielt habenden Regentin unpassend finde. Mehr aufgebrachte Ponies! Mehr ungläubige Wut!
Zweites klingt der Tenor der Rede nach Blumen im Haar tragender Hippiestute, die Kuschelwolkenpädagogik studiert hat. Eine motivierende Rede sieht anders aus, dass war Gewäsch im besten Sinne des "Wäre echt voll in Ordnung von euch, wenn ihr abhaut, aber wenn ihr mir helft und bleibt, wobei ihr vielleicht qualvoll sterbt, wäre das megadufte von euch, ok? Ich bin euch auch echt nicht böse, und so.".

7. Was mir so zwischendurch einfiel: Warum hat bisher noch keiner nach den "Elements of Harmony" verlangt? Wo sind diese magischen Dinger? Wo ist die Equestria-Special-Taskforce? Kommt vielleicht noch, aber ich fand es an dieser Stelle (gegen Ende Kapitel02) sehr merkwürdig. Naja, mal sehen wie sich das entwickelt.

8. Wie bei Kapitel01 geht alles viel zu gehetzt. Die Rede verbraucht einen viel zu großen Teil des Kapitels und die Vorbereitungen für den bevorstehenden Sturm sind, wenn überhaupt vorhanden, super, super kurz. Aber das mit dem "zu kurze Kapitel, als eigentlich nötig" hattest du ja bereits erwähnt.

Kapitel 02 würde ich als bisherigen Tiefpunkt bezeichnen, da funktioniert mE wirklich wenig. Kapitel03 wird dafür umso toller, daher greine nicht. Oder ignorier meine Einschätzung einfach.

1. Ich wollte bewusst keine herausgerissenen Flügel und offene Brüche aufzählen. Das wäre des Guten dann doch zu viel gewesen.

2. Ja, der Akzent ist etwas, daran stoße ich mich selbst ständig. Aber irgendwie wollte ich diesen Akzent irgendwie vermitteln, und ich habe genug dafür gelitten. Ich bin einfach niemand, der den Akzent quasi versteckt und nur in den Nebensatz packt, will sagen: Das Gesagte ist noch schön Hochdeutsch, und hin und wieder streue ich in den Text "sagte sie mit texanischem Akzent", das ist auch irgendwo - doof.

3. Ach, komm, sei nicht so ein Weichei ^^

4. In einer Welt, in der Hufe mit magischen unsichtbaren Klettverschlüssen versehen zu sein scheinen, sei mir der Ausdruck "Achseln" gestattet.

5. Du musst dir vor Augen halten, dass der Leser das weiß, was die Menge nicht wissen kann: Celestia hat alle nur belogen und betrogen. Der Leser soll animiert werden, Celestias Handlungen zu hinterfragen und nicht stumm auszuführen. Dieser Abschnitt (und es kommen noch zwei) haben wesentliche Funktionen, die ich jetzt - spoilernder Spoiler ist spoilernd - noch nicht erklären kann.

6. Ich möchte dir hier mit dem Problem konfrontieren, was mich über die ganze Geschichte bereits an den Eiern hat: Wie reagieren unschuldige Wesen, die Zeit ihres Lebens nur Frieden hatten und nie mit Mord, Intrige und derartigem zu tun hatten? Sicher wäre Wut und Aufgebrachtheit (is this even a real word?) en masse angebracht gewesen - ich habe die ungläubige Schiene gefahren. Natürlich kann man darüber streiten, aber ich muss ja auch irgendwie um die Runden kommen.
Zudem war es an Celestia, diese Ungläubigkeit irgendwie zu zerstreuen, gleichzeitig Mut und Zuversicht und Sicherheit zu versprechen und allen ruhig und sachlich zu erklären, was als nächsten zu tun war. Dass mir diese Rede selbst nicht gefällt, kann ich dir schriftlich geben, aber das liegt mehr an meiner unbändig selbstkritischen Ader.

7. Keine Sorge, an Demenz leiden sie nicht ^^ Die Elements werden noch Teil dieser Geschichte, so viel kann ich vorweg nehmen. Es stimmt, ich hätte es eventuell mal erwähnen können; aber sagen wir so: Warum in Zeiten großer Unruhe, Furcht und harter Arbeit Gedanken an Waffen verschwenden, die in einer weit entfernten und noch dazu völlig zerstörten Stadt liegen? Man darf dies zumindest nicht aus den Augen lassen.

8. Ja, dazu brauch ich nichts mehr sagen.

Das Kapitel ist 11k Wörter lang und trotzdem fällt mir kaum etwas auf. Kein Wunder, dass das bisher mein Liebling ist.

1. Nitpicking zuerst: Es ist Krieg (zumindest Ausnahmenotfallzustand) und Morning Glory bringt tatsächlich ihr Buch zurück? Was geht nur in diesen Ponyköpfen vor.... ein ewig Rätsel.

2. Es findet demnächst eine Belagerung statt und die Cakes waren einkaufen? Die mussten für die Rohstoffe, die sie brauchen, bezahlen? In der Situation? Ist erneut Nitpicking, aber darin bin ich einfach (zu) geübt.

3. Ich fasse mich kurz:
Bis auf die meiner Meinung nach total out-of-character agierende Pinkie (selbst für ihr Pinkamina-Ich war mir der spontane Wechsel zu krass) bin ich vollen Lobes für dieses Kapitel. Rarity und Harmony are best pony, um auf den Punkt zu kommen.
Ich war hier seitenlang unterhalten, obwohl (oder gerade deshalb?) es nicht um den größeren Konflikt im Hintergrund ging. Schön zu sehen, dass Harmony eine schwerwiegendere Verletzung hatte und generell mit viel Glaubwürdigkeit aufgeladen wurde. Seine Vergangenheit passt wie die Butter aufs Brot und hat einen schöne Überleitung zu Raritys Spitzfindigkeit geführt und ein gutes Motivationsfundament für sie geschaffen.
Im Detail kann ich gar nicht aufzählen, was mir in diesem Kapitel alles gefallen hat.
Von Rarity bis Harmony, von Twilight und Spike bis Celestia - alles sehr fein! Fluttershy kommt ja nicht groß zu Wort, daher nichts von meiner Seite und Pinkie... naja, ich bin hier mal wieder der Meinung ihre Rolle in "Party for one" hat einen unnötigen langen Schatten auf sie geworfen.

1. Manche wollen vor ihrem Abschied nun mal noch unerledigte Dinge zu einem Abschluss bringen

2. Hab ich wirklich geschrieben, dass sie dafür Geld ausgegeben haben? Wenn, dann war das ein Hirnfurz. Ansonsten ist "einkaufen" einfach nur eine Phrase, die den Vorgang des Erwerbs von Dingen und Gegenständen beschreibt.

3. Is this real life? Or is this just fantasy?
Wie schön ein Lob aus deinem Munde doch klingt Was Pinkie betrifft, es ist immer eine besondere Herausforderung, einen Charakter mit einem Umstand konfrontieren zu lassen, der seinem Wesen aufs Krasseste widerspricht. Pinkie, the element of laughter, in einer Welt, in der Ponys getötet werden und das Grauen nach Ponyville zieht; nun, ungestört lässt sie das nicht, und dass es bereits eine Version der "angeknacksten" Pinkie gibt, habe ich diese gleich gewählt ^^

Oh wait, mir ist gar nichts Negatives aufgefallen. So ein Schmu aber auch.

Okay, Spaß beiseite, ein wenig was schreiben werde ich dann doch noch, aber ähnlich wie Kapitel03 hat mir Nummer 4 bisher gut gefallen und nur für wenig Anstoß gesorgt.

1. Rainbow Dash. Sie macht den Großteil des ersten Fünftels aus und bis auf eine Stelle ist alles heiter Sonnenschein:
Seite 5, ungefähr in der Mitte. Okay, sie ist sauer auf Spitfire, aber dieses Capslock-Maschinengewehr ist imho zu viel des Guten, way too placative, um mal wieder in die schönste Abkürzungssprache der Welt zu verfallen.
Ich meine damit i.Ü. nicht, dass ich sie, analog zu Pinke im vorherigen Kapitel als out-of-charackter empfinde. Das Verhalten gegenüber Spitfire ist drastisch, aber im Großen und Ganzen nachvollziehbar. Deine Visualisierung empfand ich an der angesprochenen Stelle deinen Fähigkeiten allerdings nicht als würdig. Das kannst du besser.

2. Die Sequenz nachdem RD abgezischt ist und Celestia nach Ruhe verlangt:
Finde es wenig merkwürdig wie viel sie den beiden Wächtern erzählt. o.O
Vor allem ab dem Satz " Nach zwei Tagen angestrengter Suche kann ich dieses
Vorhaben endlich vollziehen." wird es irgendwie holprig.
Aber das ist bestimmt deinem fiesen, verschlungenen Mindfuck-Plot geschuldet.

3. Rainbow bekommt einen königlichen Auftrag und keiner will folgen? Bei Celestias altem Rauschebart, wie viel Vertrauen und Enthusiasmus dieses Ponys doch für ihre Regentin und von ihr gesandte Vertreter haben. Kann ich gar nicht in Worte fassen das.

4. Der Background von Wild Spirit: Taucht an einer imho unpassenden Stelle auf (andererseits kann ich es verstehen. Man fliegt halt *gäääähn* von A nach B und muss dem Leser irgendwas bieten) und ist, auch wenn er natürlich so einen verschrobenen Charackter haben kann, eher ungelungen.
Fällt von einem Extrem ins andere, nichts passt wirklich zueinander oder hat mit der aktuellen Situation zu tun. Wenn ich das mit Harmony vergleiche...
Da liegen jetzt ganz unabhängig von dem Inhalt Welten zwischen der Einführung dieser beiden OCs.
Falls du ihn als unwichtigen, diffus unsympathischen OC einführen wolltest, dann ist dir das allerdings gelungen und du kannst meine obigen Sätze in den nächstbesten Orkus befördern.

5. Derpy... D'aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaw. Bei dem Rückgriff auf die Engelserzählung ihrer Mutter bin ich dann mal eben innerlich weggeschmolzen. .__.

6. Die Hufbanduhr. Du hast sie tatsächlich verwendet, dass ist mir mal Applaus wert.

Das ist Part 1 von Kapitel 04. Bevor die fiese Grafikbegrenzung wieder zuschlägt und mich meiner pointiert gesetzten und ausnahmslosen wichtigen Grafiken beraubt.
Keep the good stuff coming!

Wär ja auch zu schön gewesen

1.
Diese radikale Weise war von mir mit Absicht so gewählt. Am Ende des Kapitels, das du sicherlich bereits gelesen hast, wird damit noch einmal aufgeräumt. Angesichts der Umstände und so, wie ich Rainbows Charakter in der Serie erfahren habe, halte ich das durchaus für möglich.

2.
... Ja, dazu kann ich nichts sagen.

3.
Hättest du dich denn bereit erklärt? Sicherlich wär ein Pony mit viel Verantwortungsbewusstsein auch nur nach kurzem Zögern mit gekommen. Es ist nicht einfach, diese Situation richtig rüberzubringen. Insofern empfinde ich das Enthalten nicht als Vertrauensbruch zur Prinzessin, aber ich persönlich hätte von Rainbow auch erstmal Abstand genommen, wenn ich sie so erlebt hätte.

4.
Was muss das denn unbedingt mit der aktuellen Situation zu tun haben? Bei Harmony konnte ich das Erzählen seiner Geschichte ihm selbst überlassen. Das ging bei Spirit nicht (und wenn doch, hätte es an den falschen Stellen auch nur unnötig die Geschichte verlangsamt). Ich hab das also selbst in die Hand genommen.

5.


6.
Ich hatte dich ja gewarnt