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Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Druckversion

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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Lord Zymix - 16.11.2016, 22:48

Spoiler (Öffnen)

Wie gesagt, die AfD ist halt die NPD-light. Alles schön verpackt, um Wähler zu locken. Sie kritisiert die aktuelle Politik und bietet "einfache" Lösungen, ist nicht die NPD und somit auch zum Protestwählen geeignet weil sie am meisten Stress macht. Hat auch andere wirtschaftliche Prinzipien als die NPD (laut Parteiprogramm). Sie profitiert halt übelst an der Flüchtlingskriese und an der EU, weil unsere Poltiker ein bisschen "trollen" bei diesen Themen.
Zudem noch der Islam, den keine andere Partei wie sie als Bedrohung ansieht und etwas dagegen unternehmen will (ich gehe davon aus das die aktuellen Razien nur zum Wohle der nächsten Wahl durchgeführt werden).

Da ist es kein Wunder, wenn sie solche Umfragewerte erreicht. Vorallem da die aktuellen Parteien die "Sorgen und Ängste" nicht wahrnehmen, die Leute als Pack bezeichnen und solche mega Koalitionen entstehen, linke Medien-Berichterstattung stattfindet und durch die politische Korrektheit man sich nix mehr traut zu sagen (/alles verboten wird) usw.

Ein bisschen Offtopic:
Spoiler (Öffnen)



RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Herr Dufte - 16.11.2016, 23:27

Die Kritik ist ja vollkommen gerechtfertigt. Die Politik geht immer weiter in die progressive, linke Richtung. Aber nicht nur die Politik, die Gesellschaft und Medienlandschaft ebenso. Journalismus scheint auch überwiegend links gesinnte anzulocken (http://www.journalismus-handbuch.de/das-herz-von-journalisten-schlagt-weit-links-4078.html), genauso Promis, wodurch der Eindruck entsteht, dass niemand mehr konservativ denkt. Und auch wenn die Medien neutral bleiben sollten, kann Neutralität nun mal weder erzwungen werden noch wirklich erreicht werden. Das sind Themen mit denen man sich auseinander setzen sollte.
Die AfD ist da aber nicht wirklich eine Alternative, sondern nur eine Wutreaktion. Vielleicht in gewissen maßen verständlich, aber imho der falsche Weg. Aber diese Leute die sich da nur missverstanden fühlen sind vielleicht die Hälfte, die andere Hälfte erfreut daran ihre rechtsradikale Gesinnung offen ausleben zu dürfen. Ich verstehe aber durchaus den Verdruss den die Leute haben, das hat Merkel ordentlich gemacht. Rechts von CDU ist eigentlich nichts mehr, bis auf radikales, links wird immer weiter assimiliert. Diese Lücke muss geschlossen werden, das erfordert entweder eine neue Bewegung oder eine neue Ausrichtung der Parteien. Aber grundsätzlich halte ich eine konservative, nicht radikale, Position neben der CDU für gesund für die Poltik
Mutterkreuz (Öffnen)



RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Lord Zymix - 17.11.2016, 06:23

Geht die Gesellschaft wirklich in die Linke Richtung? Wenn man die CDU als rechte Partei sieht, haben in den letzten Jahrzehnten die Rechten (oder eben Konservativen) immer mehr Zustimmung bekommen. Oder mehr Stimmen, wenn man es so sieht.


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Nightshroud - 17.11.2016, 07:26

.@Lord Zymix
Genau da ist ja das Problem. Die CDU ist seit Merkel immer weiter nach links getrifftet. Sicher, in ein paar wirtschaftlichen Punkten ist sie immernoch konservativer als die SPD, aber was Gesellschaftpolitik angeht herrscht in allen Parteien ein linker Konsens.


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Laylilay - 17.11.2016, 12:04

Spoiler (Öffnen)

Warum sollte ich böse sein? Es ist ja wahr darum habe ich den Beitrag verfasst Smile und mir ist das auch bewusst genau das ist das traurige. Langsam verliere ich jede Hoffnung in eine Änderung so weit dass diese Kasper s hon aussehen wie Politiker. Und mir gehts noch gut, ich beginne jeden aus den unteren sozialen Schichten zu verstehen der auf sie hereinfällt.

Und ja ich bin lesbisch Smile wenn ich aus Neugier fragen darf: woran hätte es dir auffallen sollen also was sind Indizien dafür?


Die Linke Ausrichtung glaube ich der CDU nicht. Sie reden zwar darüber aber ihre Taten sagen anderes. Wirtschsftspolitisch sind alle Industriefreundlich und gesellschaftlich gefühlt einfach lahm. Ab und zu schmeißen sie ein paar Brotkrumen ins Volk und das wars


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Meganium - 17.11.2016, 19:48

Er hat dich nie einmal danach gefragt oder hat irgendein Anzeichen über die Vermutung deiner Sexualität gegeben....


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Laylilay - 17.11.2016, 19:53

(16.11.2016)Rechen666 schrieb:  
(16.11.2016)Laylilay schrieb:  Ich muss ehrlich sagen, hätte ich nicht so viel Sorge um unser Schulsystem und würde ich damit nicht gegen meine eigene Sexualität wählen bin ich fast so weit zusagen man möge der AFD ihre Chance in der Regierung gönnen einfach nur aus der Verzweiflung das sich diese Groko Politik sonst nie wieder ändern wird
Ich habe zwar kein recht diese Frage zu stellen aber du bist lesbisch? Oder bisexuell? Sollte eine der Möglichkeiten zutreffen, mir ist es bis jetzt nicht im geringsten aufgefallen.



RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Meganium - 17.11.2016, 20:01

Ich wollte nicht stören. Das sah aus, als hättest du McTimsy gemeint, wegen dem Zitat.^^

back to topic pls


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Lord Zymix - 17.11.2016, 20:19

(16.11.2016)Mc Timsy schrieb:  Und hier haben wir ein hervorragendes Beispiel dafür warum große Koalitionen einer Demokratie auf Dauer schaden können.
Wenn die Wähler immer konservativer wählen und die Parteien immer mehr nach links wandern, schon fast die "gleichen" Wahlprogramme haben (gleiche Lösungsansätze für das selbe Problem, nur ein bisschen anderst) ist es kein Wunder, das soetwas wie die AfD zustande kommt. Und selbst wenn sie nicht die gleichen Parteiprogramme haben, dem Wähler (oder eben manchen Wählern) kommt es so vor.

(17.11.2016)Laylilay schrieb:  Warum sollte ich böse sein? Es ist ja wahr darum habe ich den Beitrag verfasst Smile und mir ist das auch bewusst genau das ist das traurige. Langsam verliere ich jede Hoffnung in eine Änderung so weit dass diese Kasper s hon aussehen wie Politiker. Und mir gehts noch gut, ich beginne jeden aus den unteren sozialen Schichten zu verstehen der auf sie hereinfällt.
Ja, das ist mein Problem. Und außerdem: Die Programme kommen mir so "gleich" vor, das jeder mit jedem easy koalieren kann (außer "die Linke"). Ist das nicht toll? "Viele" Parteien die gemeinsam schon fast das selbe wollen. Obwohl ich laufend an der CDU mecker, wenigstens kommt durch sie kein Rot-Rot-Grün zustande (außer jetzt in Berlin, aber da war ja auch jedes Programm gleich, sogar das der AfD). Und außerdem hat die AfD eine breite Wählerschaft, das sind nicht nur "untere soziale Schichten".

(17.11.2016)Laylilay schrieb:  Die Linke Ausrichtung glaube ich der CDU nicht. Sie reden zwar darüber aber ihre Taten sagen anderes. Wirtschsftspolitisch sind alle Industriefreundlich und gesellschaftlich gefühlt einfach lahm. Ab und zu schmeißen sie ein paar Brotkrumen ins Volk und das wars
Jap, die CDU ist meiner Meinung nach auch Rechts. Das "einzige" nicht Rechte war die Willkommens-Politik. Aber klar, die rückt immer mehr nach Links.

*Das die Leute konservativer wählen, meine ich auf Bundesebene und nicht auf Landesebene!



RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Mc Timsy - 18.11.2016, 16:43

Rechen666 schrieb:Genau. Hauptsache es bewegt sich etwas. Warum kam es denn bitte zur Deutschen Revolution? Hauptsache es bewegt sich etwas.

Meinst du die von 1848?

Es gibt noch andere Ereignisse, die manchmal als Revolutionen in der deutschen Geschichte bezeichnet werden, aber wenn du tatsächlich 1848 meinst, dann nein, der Hauptgrund war nicht die Forderung nach irgendeiner Bewegung des politischen Systems, hauptsache es passiere irgendetwas.
Die Revolution ist von unterschiedlichen politischen Gruppierungen getragen worden, zu großen Teilen Liberale und Pan-Germanisten, die sich dann auch die Erreichung bestimmter Ziele erhofft haben. Eine grundsätzliche Unlust, die sich ziellos bahn bricht und einfach mal grundsätzlich alles über den Haufen werfen will, weil man es ja mal versuchen könnte ist damit nicht zu vergleichen. Das ist nichtmal ein revolutionärer Akt sondern einfach nur dumm.


Lord Zymix schrieb:Und selbst wenn sie nicht die gleichen Parteiprogramme haben, dem Wähler (oder eben manchen Wählern) kommt es so vor.

Ich mag den Begriff des "postfaktischen" eigentlich nicht. Aber ich fürchte das ich ihn zunehmend akzeptieren muss um die Realität zu beschreiben.
Ja, es kommt vielen Menschen so vor. Diese Leute kannst du vermutlich zu 80% identifizieren als Menschen, die diese Programme nicht einmal aufmerksam lesen, oder wenn, dann nur die Kurzversionen. Die anderen 20% haben radikale Forderungen, die sich in den moderaten Parteien nicht ausreichend widerspiegeln.
Es ist ein echtes Problem, dass es einige Wähler und Menschen im Allgemeinen weniger interessiert, wie die Realität aussieht, sondern nurnoch, wie sie selber sich dabei vorkommen. Letztlich sind Erscheinungen wie die AfD da mehr ein gefährliches Symptom für ein Problem, mit dem die westlichen Demokratien noch lernen müssen umzugehen. Unsere Staaten sind auf der Idee aufgebaut, dass die Menschen sich informieren und rationale Entscheidungen treffen. Wir sehen nur leider, dass die Irrationalität, genau wie die bewusste Ignoranz heutzutage in manchen Kreisen einen eigenen Wert darstellt. Ist zwar super spannend zu erforschen, aber leider garnicht so geil aus nächster Nähe mitzuerleben.


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Lord Zymix - 18.11.2016, 16:56

(18.11.2016)Mc Timsy schrieb:  Unsere Staaten sind auf der Idee aufgebaut, dass die Menschen sich informieren und rationale Entscheidungen treffen.
Achso. Rationale Entscheidungen? Wo ist die Mehrzahl geblieben? Ich sehe sie nur in der Schweiz, wo es mehr direkte Demokratie gibt. Außerdem möchte die AfD mehr direkte Demokratie, ist doch super. Zudem will sie endlich mal den Bundestag verkleinern, und die "Nebentätigkeiten" der Politiker abschaffen.

Vllt. hat man ja keine Lust sich mehr zu informieren? Weil der persönliche Einfluss auf die Politik ein Kreuzchen im 4 Jahres Zyklus ist. Und ob das eigene Kreuzchen da einen Unterschied zum Wahlausgang hat, ist nochmal eine andere Geschichte.

(18.11.2016)Mc Timsy schrieb:  Wir sehen nur leider, dass die Irrationalität, genau wie die bewusste Ignoranz heutzutage in manchen Kreisen einen eigenen Wert darstellt.
Wenigstens gehen durch die AfD jetzt mehr Leute wählen [Bild: 01-derpedup.png]


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Mc Timsy - 18.11.2016, 18:36

Lord Zymix schrieb:Achso. Rationale Entscheidungen? Wo ist die Mehrzahl geblieben? Ich sehe sie nur in der Schweiz, wo es mehr direkte Demokratie gibt. Außerdem möchte die AfD mehr direkte Demokratie, ist doch super. Zudem will sie endlich mal den Bundestag verkleinern, und die "Nebentätigkeiten" der Politiker abschaffen.

Ein grundsätzliches Statement für direkte Demokratie kann nur jemand machen, der in dem direktdemokratischen Akt einen eigenen Wert sieht. Dazu gehöre ich definitiv nicht. Direkte Demokratie ist mit wesentlich zu vielen Nachteilen verbunden und kann ihre Versprechen in keinster Weise einhalten, als dass man sie als irgendeine Wunderlösung betrachten sollte. Hänge dich außerdem nicht zu sehr an dem Wort "Entscheidungen" auf, damit meine ich nicht nur direkte Entscheidungen auf Bundesebene. Darunter gibt es auch in Deutschland Volksabstimmungen und wenn ich mir die Schweiz betrachte und den EIndruck mit ein paar Einblicken in die Geschichtsbücher abrunde darf der Plebeszit auch gerne von der Bundesebene wegbleiben. Ganz davon abgesehen ist die radikaldemokratische Idee, dass das Volk als Souverän nur seine Meinung kundzutun habe und alles sei damit geklärt die wohl primitivste Form des demokratischen Ideals die man sich vorstellen kann. Bestenfalls kommen wir mit der Einstellung nur zu der Diktatur der Mehrheit à la Toqueville. Jede politische Instanz, jeder politische Souverän sollte in einem System von Checks und Balances eingefasst und zur Rationalität willens und in der Lage sein. Das gilt auch für das Volk. Ohne einen gesellschaftlich engagierten Bürger, der vernünftig mit den Problemen seiner Zeit umgeht, verliert die Demokratie ihren Wert.

Insofern: Nein, sowas ist nicht super. Bundestag verkleinern will auch gekonnt sein und die "Nebentätigkeiten" der Politiker sind ein etwas deplazierter Einwurf. Im Grunde macht die AfD nichts anderes als alle Politiker als korrupt darzustellen. Was dem eigenen Narrativ entspricht, bei einer durchgesetzten Anwendung ihrer eigenen Versprechen aber in eine Demokratieform ausarten würde, bei der dann effektiv nur Reiche eine Chance in der Politik haben. Die Menschen übersehen gerne, dass Politiker in den meisten Fällen nicht zur finanziellen Oberschicht gehören und von ihren Diäten ordentliche Ausgaben abziehen müssen. Damit bezahlen sie nämlich auch ihre Angestellten. Reich wirst du als Politiker auch mit Nebentätigkeiten nicht, aber der Ruf nach Verboten bietet sich prima an um bei denjenigen zu Punkten, die einfach gerne über "die da oben" meckern.


Zitat:Vllt. hat man ja keine Lust sich mehr zu informieren? Weil der persönliche Einfluss auf die Politik ein Kreuzchen im 4 Jahres Zyklus ist. Und ob das eigene Kreuzchen da einen Unterschied zum Wahlausgang hat, ist nochmal eine andere Geschichte.

Nette These, allerdings müsste man dafür erstmal nachweisen, dass sich Menschen in repräsentativen Demokratien weniger mit Politik beschäftigen als in Systemen mit mehr Plebesziten. Spoiler Alert: Das tun sie nicht. Schweizer sind im Schnitt keinen deut besser politisch informiert als Deutsche oder Franzosen und sie sind auch nicht überproportional aktiv bei politischen Entscheidungsprozessen. Die These hält der Realität einfach nicht stand. Da wir ja aber schon festgestellt haben, dass die Wirklichkeit im postfaktischen Zeitalter zunehmend bedeutungslos wird und stattdessen die Gefühle als Entscheidungsinstanz gelten wird dieser Einwand einfach ignoriert werden. Wobei, bei diesem Thema zumindest ist das nichts neues. Die Befürworter von direkter Demokratie neigen meistens nicht dazu die Ergebnisse der Wissenschaft zu diesem Thema ernst zu nehmen.


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Lord Zymix - 18.11.2016, 18:57

(18.11.2016)Mc Timsy schrieb:  Wobei, bei diesem Thema zumindest ist das nichts neues. Die Befürworter von direkter Demokratie neigen meistens nicht dazu die Ergebnisse der Wissenschaft zu diesem Thema ernst zu nehmen.
Wenn bei "Ergebnissen der Wissenschaft" sowas wie TTIP rauskommt, ist es klar das diese Ergebnisse nicht mehr ernst genommen werden  Shrug
Zum Glück wurde (bei diesem Thema) Trump gewählt.

Und ja, es wäre toll wenn das Volk mal mehr Einfluss hätte, ganz gleich ob es sich dann mehr damit beschäftigt oder nicht. Man könnte ja mal bei verschiedenen Themen (nicht unbedingt bei wirtschaftlichen) das Volk abstimmen (/mitbestimmen) lassen.


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Jandalf - 18.11.2016, 19:18

(18.11.2016)Lord Zymix schrieb:  Wenn bei "Ergebnissen der Wissenschaft" sowas wie TTIP rauskommt, ist es klar das diese Ergebnisse nicht mehr ernst genommen werden  Shrug
Zum Glück wurde (bei diesem Thema) Trump gewählt.

Okay, dieser Satz hat maximale Entropie in Sachen Zusammenhänge erreicht. Glückwunsch dazu. Er enthält jetzt wirklich keine real existierenden Zusammenhänge mehr und stellt damit die perfekte Nebelkerze dar. Beeindruckend.


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Rechen666 - 18.11.2016, 20:22

(16.11.2016)Lord Zymix schrieb:  Wie gesagt, die AfD ist halt die NPD-light. Alles schön verpackt, um Wähler zu locken. Sie kritisiert die aktuelle Politik und bietet "einfache" Lösungen, ist nicht die NPD und somit auch zum Protestwählen geeignet weil sie am meisten Stress macht. Hat auch andere wirtschaftliche Prinzipien als die NPD (laut Parteiprogramm). Sie profitiert halt übelst an der Flüchtlingskriese und an der EU, weil unsere Poltiker ein bisschen "trollen" bei diesen Themen.
Wohl eher umgekehrt. Die AFD wird ziemlich getrollt. Ein gutes Beispiel sind die eigentlichen NS-Methoden der Antifa. Pfeifen, Erstürmen von Demos und Kundgebungen. Oder das Stören von Wahlveranstaltungen.
"Wer durch Lautstärke oder andere Gewaltanwendung die Veranstaltung einer politischen Veranstaltung verhindern wollt ist ein Radikaler, ein Extremist und in den Methoden ein Nazi." -Franz Josef Strauß

Wo die AFD jetzt die NPDlight sein soll verstehe ich trotzdem nicht. Das Wahlprogramm der NPD überschneidet sich eher mit der Linken. Die beiden Parteien liegen ja auch ziemlich nah beieinander, bzw sind so radikal in allen Punkten, dass sie bei der Gegenseite fast wieder ankommen.

(16.11.2016)Lord Zymix schrieb:  Zudem noch der Islam, den keine andere Partei wie sie als Bedrohung ansieht und etwas dagegen unternehmen will (ich gehe davon aus das die aktuellen Razien nur zum Wohle der nächsten Wahl durchgeführt werden).
Nein, nicht der ISLAM! Denn der Islam hat nichts mit dem Islam zutun!!!11elf1 Ist ja nicht so als ob Waffen in Moscheen gefunden werden. Und ist ja nicht so als ob sich diese Todessekte Religionsgemeinschaft direkt angegriffen fühlen würde, wenn man sie auf die Abscheulichkeiten ihrer Glaubensbrüder anspricht...

(18.11.2016)Jandalf schrieb:  
(18.11.2016)Lord Zymix schrieb:  Wenn bei "Ergebnissen der Wissenschaft" sowas wie TTIP rauskommt, ist es klar das diese Ergebnisse nicht mehr ernst genommen werden  Shrug
Zum Glück wurde (bei diesem Thema) Trump gewählt.

Okay, dieser Satz hat maximale Entropie in Sachen Zusammenhänge erreicht. Glückwunsch dazu. Er enthält jetzt wirklich keine real existierenden Zusammenhänge mehr und stellt damit die perfekte Nebelkerze dar. Beeindruckend.
Und dein Post? Völlig ohne Bezug zum eigentlichen Thema, nicht im geringsten. Applause. Hier hast du nen Keks.


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Lord Zymix - 18.11.2016, 20:40

@Rechen666

Ja, die Antifa geht schon gut ab. Ich sage gerne dazu die faschistischen Anti Faschisten. Leider wird die in den Medien nicht so schlimm dargestellt wie die PEGIDA, obwohl zweiteres weitaus friedlicher ist.

Ich habe auch gehört das in Deutschland mehr Moscheen überwacht werden (/unter Verdacht zu was weiß ich stehen - ACHTUNG! Nur gehört!) als Kirchen. Zum Glück wurde "die Wahre Religion" verboten und denen Ihre kostenlose Koran Verteilaktion.

Zitat:Wo die AFD jetzt die NPDlight sein soll verstehe ich trotzdem nicht. Das Wahlprogramm der NPD überschneidet sich eher mit der Linken.
Die AfD hat gemeinsam mit der NPD Wahlplakate, hat das gleiche gesellschaftliche Bild (kommt mir mal so vor) und mit Petry und Höcke ist sie ziemlich "völkisch" geworden, wenn du weißt was ich meine.
Das Parteiprogramm verrät das zwar nicht, aber die Politiker.

Aber klar, die wirtschaftlichen Themen unterscheiden sich.


@Jandalf

Natürlich war mein Kommentar verwirrend, jedoch habe ich auch nichts zu Statistiken gesagt, und meinte nur das es toll wäre wenn das Volk mehr zu sagen hätte. Dazu kommt auch das man sich bei bestimmten Themen nicht informieren muss, um darüber abzustimmen. Als Beispiel hier wäre Homo-Ehe oder das Adoptionsrecht dazu. Oder muss man sich dafür informieren um dafür zu sein?


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Jandalf - 18.11.2016, 21:57

(18.11.2016)Lord Zymix schrieb:  Natürlich war mein Kommentar verwirrend

Ich denke nicht, dass mich dein Kommentar verwirrt hat. Aber vielleicht irre ich ja auch. Okay, was hat TTIP mit Wissenschaft oder dem von dir zitierten Post zu tun? Ich bin mir ziemlich sicher zu wissen warum du das geschrieben hast, aber vielleicht irre ich mich ja auch da. Klär mich auf.


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Mc Timsy - 19.11.2016, 11:25

Lord Zymix schrieb:Natürlich war mein Kommentar verwirrend, jedoch habe ich auch nichts zu Statistiken gesagt, und meinte nur das es toll wäre wenn das Volk mehr zu sagen hätte. Dazu kommt auch das man sich bei bestimmten Themen nicht informieren muss, um darüber abzustimmen. Als Beispiel hier wäre Homo-Ehe oder das Adoptionsrecht dazu. Oder muss man sich dafür informieren um dafür zu sein?

Ich schließe mich Jandalfs bitte nach Klarstellung an. Wie du einen Zusammenhang zwischen "Wissenschaft" und "TTIP" herstellen willst um damit wissenschaftliche Erkenntnisse zu diskreditieren und warum du das tun solltest ist mir nämlich ein Rätsel.

Zu deiner Frage ob man sich über die Gleichberechtigung von Homosexuellen informieren soll bevor man "dafür sein" kann. Ja!

Du solltest dich über alles informieren worüber du eine Entscheidung treffen willst. Die Schlussfolgerung zu der du kommst ist nebensächlich. Wenn du ein Problem lösen willst, musst du es erstmal verstanden haben. Das gilt auch in Fragen der Gleichberechtigung. Ohne Informationen bist du nicht fähig zu rationalen Entscheidungen zu kommen.
Was du da präsentierst, ist eine Entscheidung auf der Basis von Vorurteilen des eigenen Umfeldes. Wenn niemand sich mit den Rechten von Homosexuellen auseinandersetzt, sondern nur auf der Basis der an ihn vermittelten Vorurteile entscheidet, dann ist sowas das genaue Gegenteil dessen, was die Demokratie als mündigen Bürger vorraussetzt.


RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Lord Zymix - 19.11.2016, 11:49

(19.11.2016)Mc Timsy schrieb:  Zu deiner Frage ob man sich über die Gleichberechtigung von Homosexuellen informieren soll bevor man "dafür sein" kann. Ja!
Also ich muss mich über ein Thema informieren, damit ich dafür sein kann das andere Menschen die gleichen Rechte bekommen wie ich? WtF? Wenn du auf der Basis mit mir reden willst kannst du dich ja mal über den Islam und seinen Gläubigern informieren (Anscheinend haben da unsere Politiker zu viele "Gute"-Vorurteile und sich da nicht informiert - außer die AfD natürlich). Während du dort zu mir sagst, man soll kein Recht für eine bestimmte Gruppe einschränken, wird dies im Moment bei Homosexuellen getan. Und dann sagst du mir ernsthaft, das man sich für das Fettgedruckte oben informieren muss.

Und zu TTIP nochmal:
(18.11.2016)Lord Zymix schrieb:  Natürlich war mein Kommentar verwirrend, jedoch habe ich auch nichts zu Statistiken gesagt, und meinte nur das es toll wäre wenn das Volk mehr zu sagen hätte. Dazu kommt auch das man sich bei bestimmten Themen nicht informieren muss, um darüber abzustimmen.



RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen? - Solaire - 19.11.2016, 18:33

(19.11.2016)Mc Timsy schrieb:  Zu deiner Frage ob man sich über die Gleichberechtigung von Homosexuellen informieren soll bevor man "dafür sein" kann. Ja!
(19.11.2016)Lord Zymix schrieb:  Also ich muss mich über ein Thema informieren, damit ich dafür sein kann das andere Menschen die gleichen Rechte bekommen wie ich? WtF?

Mal abgesehen von der löblichen Einstellung anderen Menschen die gleichen Rechte zu gewähren, macht es immer noch Sinn zu recherchieren um überhaupt zu erfassen in welcher Hinsicht diese Menschen benachteiligt sind und um - daraus folgend - die nötigen, kontextspezifischen Maßnahmen einzuleiten, damit sich die Lage verändern kann. Wenn du soziale und rechtliche Diskrepanzen vermindern oder aufheben willst, musst du ja erstmal wissen wo sie genau bestehen und welche Kausalitäten ihnen zu Grunde liegen.
(19.11.2016)Lord Zymix schrieb:  Wenn du auf der Basis mit mir reden willst kannst du dich ja mal über den Islam und seinen Gläubigern informieren (Anscheinend haben da unsere Politiker zu viele "Gute"-Vorurteile und sich da nicht informiert - außer die AfD natürlich). Während du dort zu mir sagst, man soll kein Recht für eine bestimmte Gruppe einschränken, wird dies im Moment bei Homosexuellen getan. Und dann sagst du mir ernsthaft, das man sich für das Fettgedruckte oben informieren muss.

Netter Strohmann. Abseits davon würde ich dir wirklich nahe legen beim Thema zu bleiben, deine Sandkasten-Argumentation wirkt nämlich etwas wirr. Homosexualität und der Information- und Bildungssprozess in einer Demokratie haben erstmal nix mit dem Islam zu tun. Der Umgang islamischer Gesellschaften mit Sexualität darf gerne diskutiert werden, aber dann separat, ernsthaft und nicht bloß als halbgare Schuldzuweisung anstatt eines wirklichen Argumentes.