• Gleich am Anfang, so etwa bei 2:38: wir sehen einen der äußerst seltenen T4D-ZR, das waren Zweirichtungs-Umbauten aus T4D. ČKD lieferte die natürlich nicht ab Werk so aus, die bauten sich die Verkehrsbetriebe selber um. Zwei T4D-ZR liefen dann z.B. bei Baustellen, wenn keine Wendeschleife erreichbar war, Heck an Heck; es gab in Dresden sogar noch einen gleichermaßen umgebauten Beiwagen, der dann zwischen den beiden Triebwagen lief. Wundert mich, daß sie für die Szene extra diese Fahrzeuge rausgeholt hatten; die waren wie gesagt extrem selten.
• Gleisbau am Anfang: der geneigte Zuschauer wird die Gleislage und die Eigenschaften der Schienen bemerken, genau wie die eine schon fest eingeschweißte Verwerfung. Ging allerdings nicht anders: das sind eindeutig die Dinger aus dem importierten sowjetischen Schienenstahl, der war aber ganz großer Mist: viel zu hart und zu spröde, viel zuviel Kohlenstoffanteil. An den wesentlichen besseren Schienenstahl von Krupp / Bochum kam man aber natürlich leider nicht ran: falsche Seite der Grenze, und die Devisen brauchte man für wichtigere Projekte.
• Im Fahrleitungs-Meßwagen: natürlich ist der Tacho (ist ein originaler Bandtacho von ČKD) mal wieder kaputt, der läuft nämlich prompt nicht mit, obwohl sich das Fahrzeug bewegt Diese Bandtachos waren aber meistens kaputt, fragt mich nicht, warum.
• Bei 13:40: der vorausfahrende Großzug ist irgendeine Betriebsfahrt (könnte eine Wendeschleife in Form einer Blockumfahrung sein), natürlich hat der völlig vorschriftswidrig Tür 1 zur besseren Belüftung offen
• 15:17: ja, die Trittstufen sind wirklich so dreckig Hätten sie wenigstens für die Filmaufnahmen mal putzen können, da war offenbar jemand betriebsblind. Ansonsten gab es dieses Fahrzeug als Stadtrundfahrt-Wagen wirklich, der wurde also nicht extra für den Film so hergerichtet. Wurde paar wenige Jahre später durch einen T6A2 ersetzt.
• Bei 15:40 ist ein ziemlicher Glitch in der Synchronisation drin: im Hintergrund sind Fahrgeräusche (Anfahren und Bremsen) zu hören, obwohl die Bahn offensichtlich die ganze Zeit steht. Solche unpassenden Synchronisationen hat die Defa aber "gerne" gemacht; kommen in der Serie "Johanna" von 1989 auch immer wieder vor.
  

(20.10.2015)Sonnentau schrieb:  (...)

(24.12.2015)Spreepony schrieb:  lalalala-lalala-lala-....
Melodien lassen sich so schlecht in buchstaben ausdrücken...

(24.12.2015)Railway Dash schrieb:  Interessant, interessant...!

(24.12.2015)Railway Dash schrieb:  Ich reservier mir auch mal einen! Das, was ich hier auf den Fotos sehe, sieht gabz danach aus, als würde es den mindestens preislich genauso liegenden Kalendern der namhaften Eisenbahnverlage in nichts nachstehen!

(24.12.2015)Railway Dash schrieb:  Scheint, als müßte ich Donnerstag doch mit meinem Koffer anreisen... - in den Rucksack paßt der Kalender nicht rein, wenigstens nicht schadlos.