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Elektroautos - Wo bleiben sie? - Druckversion

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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - MianArkin - 04.03.2014, 22:17

Banken können nicht vonsichaus Geld Generieren, dies "Obligt" der Notenbank.
Banken können sich jedoch Geld (auch Kurzfristige Kredite) von der Notenbank leihen, müssen dies aber wieder mit Zinsen zurückzahlen.
Die Menge an durch die Notenbank Emittierten Geld und dem Zinssatz zu dem es zurückgezahlt werden muss, bestimmt ob die gesammte Geldmenge Anwächst oder abnimmt.

Noch als Anmerkung:
Der Euro ist nicht an den Dollar gekoppelt.
Wäre dies der Fall dürfte es nicht zu Währungsschwankungen zwischen Euro und US-Dollar kommen!

Carsharing ist eine nette Idee, jedoch im großen Umfang nicht realisierbar.
Ein Großbahnhof beispielsweise hätte täglich 100.000 Personen die vom Bahnhof aus ein Fahrzeug benötigen, im Gleichen Zeitraum kommen aber nur 70.000 Personen mit einem Fahrzeug am Bahnhof an.
Das Defizit von 30.000 Fahrzeugen führt dazu das sich einige Tierisch Ärgern.
Wenn ich mir dahin einmal die Wochenend-Bundeswehrwaöze ankucke (die Große Flucht) so lönnte solch ein Ansturm bereits in vielen Städten zum zusammenbruch des Sharingsystems führen.
Und wo sollten überhaupt die ganzen Fahrzeuge Zwischengelagert werden?
Wie kommen Fahrzeuge wieder zurück wenn jemand nicht wieder zum Bahnhof fahren will?
Das ist nur ein kleiner Auszug der Probleme die aus einem reinen Verleihsystem resultieren.


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Crash Override - 04.03.2014, 22:34

(04.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
Zitat:Es gibt Gründe, wieso keine Elektroautos gekauft werden.

Gründe gibt es. Aber keine guten. FS grins

Doch, seht gute. Denn man bekommt nicht annähernd das, was man dafür investierte. Beispiel: Renault Twizy. Schon mal versucht, hinten bei dem Ding einzusteigen? Das Teil ist ne komplette Fehlkonstruktion. Denn der hintere Mitfahrer kann entweder nur ein Kind oder ein besonders gelenkiger Mensch sein - ich hatte da schwere Probleme, und das mit grade mal 53kg auf 1,72m (heisst - ich bin recht schlank). Zumal das Teil, auch wenn der max. ca. 80 km/h fährt und etwa 250kg wiegt, nur knapp 110km weit kommt - dann ruft schon die "Zapfsäule", an der man mindestens 2h stehen bleiben muss.

Genauso - der Tesla. Schön und gut nen Roadster, aber das ist nur ein 2-Sitzer. Bis der erste Kombi oder gar Van mit reinen E-antrieb und dieser Fahrleistung erscheint, dauert es noch.

(04.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
Zitat:Und was mach ich mit der Fracht? Oder bei Streik? Oder bei Verbindungen die nicht 24/7 im dichten Takt fahren?

Größere Autos (LKWs) = mehr Platz für Batterien. Bis zur Magnetschwebebahn reicht es schon. Pinkie happy

Alter Facehoof Ich würd nur gern wissen, wer dir in's Hirn gesch**** hat. Ein LKW mit 2 Tanks (1x1000l und 1x 400l) kommt damit grade mal 800km - bei den Verbräuchen ist's auch kein Wunder (ca. 30l/100km). Aber dennoch hat der Diesel, grade mit den Hubräumen von um die 14-16L, mehr und eine längere Kraft als ein entsprechend eingesetzter E-Motor - denn der LKW könnte dann (beim E-Motor) nicht mit den vollen 44t belastet werden. Das würde zu sehr in Verschleiss des E-Motors ausgehen - und somit wäre das "Wunder E-Auto" schon mal ein Kapitel der Vergangenheit, weil es sich nicht rentiert, da die Reparaturkosten zu hoch sind.

(04.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wer soll streiken? Wenn wir eine gerechtere Wirtschaft hätten müsste auch niemand mehr streiken. Twilight: not bad

Zitat:Es ist einfach sinnlos Autos komplett ersetzen zu wollen.

Ich will ja nicht Autos ersetzen. Ich will Autos mit Verbrennungsmotoren durch Elektroautos ersetzen weil erstere ineffizient sind.... was man mir hier nicht alles unterstellt.

Und damit stellst du gerade einen Widerspruch her - denn du willst doch etwas ersetzen, und zwar das "Lieblingsspielzeug des Deutschen", das Auto. Wäre es damals so gewollt gewesen, dass es E-autos gäbe, dann hätte man '90/'91 nicht das ganze eingestellt.

Beispiele :

- Fiat Panda als "Elettra"; wurde sogar von Steyr als "Elektro" gebaut - der Motor war allerdings bei letzterem Schwächer. Der hatte sogar ein 4-Gang-getriebe als "Range Extender"
- VW Golf als "CitySTROMer".

Ferry Porsche baute sogar eins mit Radnabenmotoren - und das 1900! Selbst 1888 wurde bereits ein E-Auto gebaut (das "Flöckchen") - knapp nach Benz Patent-Motorwagen, der 1886 gebaut wurde.

Was wurde draus? Weil diese sich nicht rentierten, wurde alles aufgegeben - stattdessen wurde der Verbrenner weiterentwickelt.

Es gibt zwar 1nen LKW, der hat allerdings nur max. 12T - und kommt mit dem E-Motor auch nur max. 200km weit. Bis die E-motoren stark genug werden, das 4 fache zu ziehen und die Batterien kraftvoll genug, die Reichweite der heutigen Verbrenner - LKW's zu ersetzen, dauert es - und zwar Jahrzehnte.


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Jandalf - 05.03.2014, 08:16

(04.03.2014)MianArkin schrieb:  Carsharing ist eine nette Idee, jedoch im großen Umfang nicht realisierbar.
Ein Großbahnhof beispielsweise hätte täglich 100.000 Personen die vom Bahnhof aus ein Fahrzeug benötigen, im Gleichen Zeitraum kommen aber nur 70.000 Personen mit einem Fahrzeug am Bahnhof an.
Das Defizit von 30.000 Fahrzeugen führt dazu das sich einige Tierisch Ärgern.
Wenn ich mir dahin einmal die Wochenend-Bundeswehrwaöze ankucke (die Große Flucht) so lönnte solch ein Ansturm bereits in vielen Städten zum zusammenbruch des Sharingsystems führen.
Und wo sollten überhaupt die ganzen Fahrzeuge Zwischengelagert werden?
Wie kommen Fahrzeuge wieder zurück wenn jemand nicht wieder zum Bahnhof fahren will?
Das ist nur ein kleiner Auszug der Probleme die aus einem reinen Verleihsystem resultieren.

Wenn dann morgens mal kein Auto in der nähe ist mit dem ich zur Arbeit fahren kann (12 km, ca. 15 Minuten) was mache ich dann? Den Bus nehmen (90 Minuten) und zu spät kommen? Warten, bis jemand ein Auto in meiner Nähe abstellt, um 5:30 morgens? Einfach mal nen Tag nicht arbeiten? Oder muss in Utopia schlicht niemand mehr arbeiten?


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - HeavyMetalNeverDies! - 05.03.2014, 15:40

(05.03.2014)Jandalf schrieb:  Wenn dann morgens mal kein Auto in der nähe ist mit dem ich zur Arbeit fahren kann (12 km, ca. 15 Minuten) was mache ich dann? Den Bus nehmen (90 Minuten) und zu spät kommen? Warten, bis jemand ein Auto in meiner Nähe abstellt, um 5:30 morgens? Einfach mal nen Tag nicht arbeiten? Oder muss in Utopia schlicht niemand mehr arbeiten?

Wie gesagt: Ist noch ausbaufähig. Es ging ja nur mal um den Denkanstoß. Pinkie happy

In der Stadt wären Öffis übrigens kein Problem. Pinkie approved


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Jandalf - 05.03.2014, 15:48

(05.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wie gesagt: Ist noch ausbaufähig. Es ging ja nur mal um den Denkanstoß. Pinkie happy

In der Stadt wären Öffis übrigens kein Problem. Pinkie approved

Das stimmt, würde ich in Hamburg wohnen, könnte ich problemlos auf das Auto verzichten. Ich fahre auch oft nur zur nächsten U-Bahn Station und von da mit der Bahn weiter, einfach weil die lästige Parkplatzsuche entfällt. Aktuell bin ich allerdings schlicht auf mein Auto angewiesen.


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - HeavyMetalNeverDies! - 22.03.2014, 17:26

Toll wie man gegen die Firmenpolitik von Tesla angeht. Lyra eww
Jetzt soll Tesla seine Autos nur noch über Händler, nicht direkt an Endkunden verkaufen dürfen. Damit steigt der Preis natürlich für diese Fahrzeuge an.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/elektroautos-in-new-jersey-zwei-riesenegos-streiten-ueber-anti-tesla-gesetz-1.1911138


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Andromachus - 22.03.2014, 19:51

(22.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Toll wie man gegen die Firmenpolitik von Tesla angeht. Lyra eww
Jetzt soll Tesla seine Autos nur noch über Händler, nicht direkt an Endkunden verkaufen dürfen. Damit steigt der Preis natürlich für diese Fahrzeuge an.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/elektroautos-in-new-jersey-zwei-riesenegos-streiten-ueber-anti-tesla-gesetz-1.1911138

Etwas OT, aber das hat nichts mit Elektroautos oder Tesla zu tun:
(Channel-) Reseller waren früher ein essenzieller Teil der Verkaufskette und werden zunehmend völlig überflüssig, da dank Internet sich die Kunden direkt informieren und bestellen können.

Der Lobby schmeckt das natürlich gar nicht, und so gibts derzeit überall Grabenkämpfe. Ein bekanntes Beispiel ist in Deutschland z.B. die GEMA, welche sogar die Richter in ihrer Tasche hat (GEMA Vermutung, die jeglicher Gesetzgebung widerspricht). Aber auch die GEZ/ÖR sind ein Beispiel hierfür ebenso wie Publisher und Labels.

Hier sind Staat und Polizei gefordert, der Korruption ein Ende zu setzen. Andernfalls muß man sich wirklich nicht über "außerparlamentarische Opposition" wundern.


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - HeavyMetalNeverDies! - 30.03.2014, 01:56

Es ist so geil was die Japaner teilweise bauen. Cheerilee awesome









Wenn man sowas sieht meint man derzeit im tiefsten Mittelalter leben zu müssen. Lyra astonished


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - ZerguhlX - 30.03.2014, 05:14

Naja das erste sieht aus wie billiges plastikspielzeug und zweiteres wie teures plastikspielzeug mit vielen LED Bildschirmen also nicht sooooo special.


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Ayu - 30.03.2014, 06:44

Südkorea setzt inzwischen auch immer mehr auf elektronische Autos, die haben sogar eigene Straßen die diese aufladen.



Die Busse in Österreich fahren auch inzwischen schon alle nur noch mit Strom, die neusten Modelle haben auch ein reges Medieninteresse erweckt. Pinkie approved

Ist also nicht so als ob sich nichts verändern würde.


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - ZerguhlX - 30.03.2014, 13:36

naja die Probleme mit den Akkus bleiben halt.


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Meganium - 30.03.2014, 14:10

Omnibusse werden schon seit längerer Zeit durch Brennstoffzellen, Erdgas, Flüssiggas, reiner Wasserstoff, Hybridantriebe und Strom (damit meine ich nicht O-Busse) angetrieben. Schon bereits in den 70er und 80er-Jahren tüftelten Mercedes-Benz und MAN in der VÖV I-Generation mit alternativen Energiequellen. Daraus entstanden quasi Prototypen, wie der O 305OE, der MAN SL-E 200 oder der MAN NL202CNG (dieser halt dann als Erdgas).

Wenn große Elektro-Standardlinienbusse unterwegs sind (12m), dann vereinzelt die O 530 BZ, also Brennstoffzellen-Citaros. Sonstige Busse mit Elektroantrieb sind i.d.R. alles Midibusse.

An der Kapazität scheitert es offenbar nicht: Die Batterien halten für eine Tagestour durch die Stadt (250-300km) locker durch, und über Nacht wird der Bus wieder aufgeladen.
Dabei sind die Batterien in Nutzfahrzeugen, prozentual zum Gesamtgewicht gesehen, nicht wirklich schwerer oder leichter, als eine vergleichsweise kleine Batterie in einem Standard-PKW.

Es scheitert meiner Meinung nach immernoch, dass, vor allem die junge Generation tut dies, Ottomotoren als cool, und Elektromotoren als schwul abgestempelt werden. Es ist schon peinlich genug mit dem Frauenauto VW Up! zu fahren - und dann noch einen VW E-Up fahren?

Und gerade die heranwachsende Generation ist es, welche man ermuntern soll, damit deren Nachkommen, und somit zukünftige Generationen, den Elektroantrieb immer mehr für selbstverständlich halten.

Gefördert werden Elektroautos ja bereits genug. Nur befürchte ich, dass der Elektromobilität bald dasselbe Schicksal erleiden wird, wie damals den alternativen Energiequellen auch: Die Förderung wird gestoppt.
Und ohne Förderung bleibt die Infrastruktur (Stromtankstellen) schlecht, das Marketing gerät ins Stocken, und der Mensch vergisst ganz schnell, dass es sowas wie "Elektroautos" gegeben hat...

Lediglich ein paar Stadtbusse werden dann noch mit dem Mysterium fahren.


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - HeavyMetalNeverDies! - 30.03.2014, 15:51

Ich muss zugeben ich bin kein großer Fan von Induktionsschleifen die Elektroautos durch ein elektrisches Feld laden. mMn wird die Wirkung elektrischer Felder auf den Organismus ziemlich vernachlässigt.

Folgendes Video zeigt eigentlich recht deutlich dass es keinesfalls so ist, dass elektrische Felder auf einen Organismus keine Auswirkung hätten.




Die Langzeitschäden elektrischer Felder auf den menschlichen Organismus sind noch nicht annähernd hinreichend erforscht um jetzt zu sagen man sollte anfangen Elektroautos (oder iPhones oder sonst was) durch elektrische Felder zu laden und überall entsprechende induktionsschleifen installieren. Damit schießt man sich mMn selbst ins Knie.

In dem Artikel über die wiener Busse steht auch folgendes:
Zitat:die Idee induktiven Ladens wie beim Zahnbürstl kam wegen der Wirkungsgradverluste von vornherein nicht infrage.



RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Herrmannsegerman - 30.03.2014, 16:49

(30.03.2014)Meganium schrieb:  Es scheitert meiner Meinung nach immernoch, dass, vor allem die junge Generation tut dies, Ottomotoren als cool, und Elektromotoren als schwul abgestempelt werden. Es ist schon peinlich genug mit dem Frauenauto VW Up! zu fahren - und dann noch einen VW E-Up fahren?

Du hast damit absolut recht. Und es liegt nicht daran, das diese Autos als "Schwul" abgestempelt werden, sie sind es auch. (Wobei ich jetzt schon mal sagen muss, das Schwul nicht gleich ein Synonym für Schlecht sein sollte)

Schau sie dir doch an: 35000 für diese hässliche Ausgeburt von I-MIEV. (Höchstgeschwindigkeit 130 km/h, das soll doch wohl ein Witz sein?) Und der achsotolle i3 ist fahrspaßtechnische eine absolute Katastrophe. Erst recht außerorts. (Bin das Ding auf der IAA 2013 mal gefahren).

Ich bin selber gerade in der Situation ein neues Auto zu kaufen, und wäre auch der typische Elektrokunde (fast nur Stadtverkehr, strecken über 400 km vllt. ein mal im Jahr) aber wenn ich mir anschau was mir Audi, Mercedes und vor allem Volvo für den Preis anbieten, da fehlt mir wirklich die Motivation so was zu kaufen. Und Ich wäre auch bereit, eventuel in ein paar Jahren, 35 000 für ein Auto zu bezahlen.

Bei Audi stellen die mir fast neue Geschosse mit 200-300 PS hin, Vollaustattung mit allen Schikanen wolgemerkt.

Was ich sagen will, warum sollte ich so etwas kaufen, wenn ich stattdesen einen A6, S3, E-Klasse, sogar schon AMG-Modelle bekomme. Nicht neu, aber mit 20-30k Kilometer, vom Vertragshändler, ein Jahr alt, mit Garantie. Das ist nicht eine Frage wie ich darin aussehe, das ist eine Frage von wie viel bekomme ich für mein Geld.


@HeavyMetalNeverDies!: Solche elektrischen Felder sind nicht wirklich dafür bekannt recht weit auszustrahlen. Außderdem würden die Deaktiviert, wenn sie unbenutzt sind. Solange du nicht auf den Dingern übernachtest, droht dir da kein Schaden. Diese Felder kommen vllt. einen halben Meter weit, die von Iphone-Ladegeräten vllt. nicht mal einen Zentimeter weit.
Das was die in dem Video machen kannste nicht wirklich mit der Praxis vergleichen. Du setzt dich ja nicht direkt rund um die Uhr dem Feld aus. Glaub mir, bei dem was ich und meine Kollegen in der Arbeit abkriegen hätten wir demnach ganz große Probleme.

Aber ich muss dir Recht geben, Wirkungsgradtechnisch ist Laden per induktionschleife im Boden eine Katastrophe (Luftspalt, falls jemand den Begriff kennt?)


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - HeavyMetalNeverDies! - 30.03.2014, 17:24

(30.03.2014)Herrmannsegerman schrieb:  
(30.03.2014)Meganium schrieb:  Es scheitert meiner Meinung nach immernoch, dass, vor allem die junge Generation tut dies, Ottomotoren als cool, und Elektromotoren als schwul abgestempelt werden. Es ist schon peinlich genug mit dem Frauenauto VW Up! zu fahren - und dann noch einen VW E-Up fahren?

Du hast damit absolut recht. Und es liegt nicht daran, das diese Autos als "Schwul" abgestempelt werden, sie sind es auch. (Wobei ich jetzt schon mal sagen muss, das Schwul nicht gleich ein Synonym für Schlecht sein sollte)

Schau sie dir doch an: 35000 für diese hässliche Ausgeburt von I-MIEV. (Höchstgeschwindigkeit 130 km/h, das soll doch wohl ein Witz sein?) Und der achsotolle i3 ist fahrspaßtechnische eine absolute Katastrophe. Erst recht außerorts. (Bin das Ding auf der IAA 2013 mal gefahren).

Ich bin selber gerade in der Situation ein neues Auto zu kaufen, und wäre auch der typische Elektrokunde (fast nur Stadtverkehr, strecken über 400 km vllt. ein mal im Jahr) aber wenn ich mir anschau was mir Audi, Mercedes und vor allem Volvo für den Preis anbieten, da fehlt mir wirklich die Motivation so was zu kaufen. Und Ich wäre auch bereit, eventuel in ein paar Jahren, 35 000 für ein Auto zu bezahlen.

Bei Audi stellen die mir fast neue Geschosse mit 200-300 PS hin, Vollaustattung mit allen Schikanen wolgemerkt.

Was ich sagen will, warum sollte ich so etwas kaufen, wenn ich stattdesen einen A6, S3, E-Klasse, sogar schon AMG-Modelle bekomme. Nicht neu, aber mit 20-30k Kilometer, vom Vertragshändler, ein Jahr alt, mit Garantie. Das ist nicht eine Frage wie ich darin aussehe, das ist eine Frage von wie viel bekomme ich für mein Geld.

Dafür zahlst du eben an Steuern und Sprit haufenweise mehr und billiger scheint das auch nciht zu werden. Außerdem sollte man sich noch fragen wofür man 200-300 PS benötigt und schneller als 130 darf man (zumindest bei uns) ohnehin nicht fahren. Ich würde meinerseits schon auf Elektro umsteigen nur um der Ölindustrie einen Tritt in den Hintern zu verpassen und dieses korrupte Kartell nicht weiter unnötig zu fördern.


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Herrmannsegerman - 30.03.2014, 17:36

(30.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Dafür zahlst du eben an Steuern und Sprit haufenweise mehr und billiger scheint das auch nciht zu werden. Außerdem sollte man sich noch fragen wofür man 200-300 PS benötigt und schneller als 130 darf man (zumindest bei uns) ohnehin nicht fahren. Ich würde meinerseits schon auf Elektro umsteigen nur um der Ölindustrie einen Tritt in den Hintern zu verpassen und dieses korrupte Kartell nicht weiter unnötig zu fördern.

Ich bin einmal einen Ersatzwagen mit 300 PS gefahren, das macht so unglaublich viel Spaß auf der Landstraße, das glaubst du nicht. Das ist es sowas von Wert.

Aber was ich jetzt eher beleuchten wollte ist, das so eine E-Klasse z.b. auch wesentlich praktischer ist (Kofferaum, Zuglast, Zuladung) und vor allem auch bessere Materialien als in den meisten Elektroautos zu finden sind. Also ein Elektroauto mit Ledersitzen und Edelholzlenkrad hab ich bisher nicht gefunden, ausgenommen bei Tesla, aber woher nehmen, wo warten etc.
Dieser I-Miev oder die E-Pandas sind nämlich die vollen Plastikbomber, Und auf so Hanfstoffsitze wie im i3 kann ich auch verzichten. Und ein bisschen Schick kann mann bei dem Preis erwarten.
Und wenn du es nicht der Ölindustrie in den A**** blässt, dann eben der Stromindustrie.


P.S 130 schaff ich schon mal wenn ich nen LKW auf der Bundestraße überhol. Ist auch meiner Meinung nach sicherer als mit 100 km/h da fast 600m Meter für zu brauchen.
Und mit 16 Sekunden auf 100 ist es auch nicht lustig auf die Autobahn aufzufahren.


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Jandalf - 30.03.2014, 17:50

Yay, mehr Esoterikvideos. Der Urzeit-code ist sicher eine ganz tolle Sache und dient überhaupt nicht dazu, ein Buch zu vermarkten. Und Elektrosmog ist ganz ganz Schlimm und völlig unerforscht.

Ich empfehle an dieser Stelle, das Haus nicht mehr zu verlassen. Sobald man vor die Tür geht, wird man quasi von allen Seiten (vor allem von oben) mit elektromagnetischen Strahlen bombadiert, die Verbrennungen und Hautkrebs verursachen können.

Wirklich, allein das Wort "Elektrosmog" lockt so viele Scharlatane an, die einem ihre Aluhüte verkaufen wollen und dabei auch nicht davor zurückschrecken Forschungsergebnisse zu fälschen, dass man das Thema leider überhaupt nicht mehr ernstnehmen kann. Aber seriöse Quellen scheinen sich einig zu sein, dass zumindest nichtionisierende Strahlung völlig ungefährlich ist. Muss dann, wie immer, jeder für sich wissen ob er dem Bundesamt für Strahlenschutz, der WHO oder doch lieber nem anonymen Typen aus dem Internet glaubt.


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - HeavyMetalNeverDies! - 30.03.2014, 18:10

(30.03.2014)Herrmannsegerman schrieb:  Ich bin einmal einen Ersatzwagen mit 300 PS gefahren, das macht so unglaublich viel Spaß auf der Landstraße, das glaubst du nicht. Das ist es sowas von Wert.

Tja wenn du meinst? Shrug Die Natur zu schützen ist natürlich nichts wert. Es ist ja auch nicht so dass von der Natur das Leben der Menschheit abhängig wäre. Lieber Spaß haben und den Planeten ruinieren anstatt verantwortung übernehmen so dass man auch in Zukunft noch ein gutes Leben haben kann.

Zitat:Aber was ich jetzt eher beleuchten wollte ist, das so eine E-Klasse z.b. auch wesentlich praktischer ist (Kofferaum, Zuglast, Zuladung) und vor allem auch bessere Materialien als in den meisten Elektroautos zu finden sind. Also ein Elektroauto mit Ledersitzen und Edelholzlenkrad hab ich bisher nicht gefunden, ausgenommen bei Tesla, aber woher nehmen, wo warten etc.
Dieser I-Miev oder die E-Pandas sind nämlich die vollen Plastikbomber, Und auf so Hanfstoffsitze wie im i3 kann ich auch verzichten. Und ein bisschen Schick kann mann bei dem Preis erwarten.

Ist eben so in der Einführungsphase. Ausstattung und bessere Akkus gibt es wenn die Nachfrage hoch genug ist, andernfalls bleiben die Elektroautos in Serienaustattung lediglich die Standardmodelle für die Ökos weil alle anderen ohnehin ein normales Auto fahren.

Zitat:Und wenn du es nicht der Ölindustrie in den A**** blässt, dann eben der Stromindustrie.

Das ist ein denkbar schlechtes Argument weil die Ölindustrie verbraucht selbst haufenweise Energie. Nicht nur in Forme von Strom sondern auch in Forme von Öl.
Wer also Energie in Forme von Öl bezieht, der bezieht exorbitant ineffiziente Energie. Leider übersehen die Leute gerne dass da eine Infrastruktur dahinter steht. Außerdem bekommt man Öl nicht so ohneweiters von jedem Ort auf der Welt her weshalb die Transportwege umso länger sind.

wikipedia: "Erdöl schrieb:Allein in den Jahren von 2000 bis 2009 wurden weltweit etwa 242[2] Milliarden Barrel – ein Barrel entspricht ungefähr 159 Liter – gefördert. Die IEA gab für 2012 einen Tagesverbrauch von 89,7 Millionen Barrel an. Dies sind mehr als 14.250.000.000 Liter täglich.[3]

Zitat:P.S 130 schaff ich schon mal wenn ich nen LKW auf der Bundestraße überhol. Ist auch meiner Meinung nach sicherer als mit 100 km/h da fast 600m Meter für zu brauchen.
Und mit 16 Sekunden auf 100 ist es auch nicht lustig auf die Autobahn aufzufahren.

Wovon sprichst du? Elektroautos haben eine weit bessere Beschleunigung als Benziner.

@ Jandalf:

Wie Einstein so schön bemerkte: "Nichts in der Welt ist so gefürchtet wie der Einfluß von Männern, die geistig unabhängig sind."

Es lassen sich eben nicht alle Leute so leicht gleichschalten und einreden dass alles ganz super ist und nur in ihrem Interesse geschieht, wie das einige gerne hätten. RD wink


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Jandalf - 30.03.2014, 18:51

(30.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Wie Einstein so schön bemerkte: "Nichts in der Welt ist so gefürchtet wie der Einfluß von Männern, die geistig unabhängig sind."

Es lassen sich eben nicht alle Leute so leicht gleichschalten und einreden dass alles ganz super ist und nur in ihrem Interesse geschieht, wie das einige gerne hätten. RD wink

Ja, Einstein ist der Beweis, dass man einen Doktor in Physik haben und trotzdem unabhängig bleiben kann. Glaubst du dem sind seine Theorien im Traum zugeflogen?

Und du hast natürlich Recht. Diese geistig unabhängigen (Die gefälschten Forschungsergebnisse dienten sicher einer guten Sache) sind bedeutend Glaubwürdiger als das Bundesamt für Strahlenschutz, die Strahlenschutzkommission, das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm, die Weltgesundheitsorganisation, die Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung oder das National Cancer Institute.

Offensichtlich arbeitet bei diesen Organisationen nicht ein einziger ehrlicher Mensch und allesamt werden sie von DENEN bestochen.


RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Herrmannsegerman - 30.03.2014, 18:54

(30.03.2014)Jandalf schrieb:  Aber seriöse Quellen scheinen sich einig zu sein, dass zumindest nichtionisierende Strahlung völlig ungefährlich ist.

Mmmh, das ist leider nicht ganz richtig. Du hast schon direkte Wirkungen wie Zähneklappern, manchmal auch Kopfweh und leichtes Unwohlsein. Da musst du aber wirklich direkt neben z.B. einem Elektromotor mit einigen MW stehen, ich denk mir auch wenn das jetzt vielleicht täglich der Fall ist, dann ist das schon auf Dauer schädlich. Aber der Durchschnittsbürger will ja auch nicht jeden Nachmittag mit seiner Induktionsspule kuscheln, und die hat auf keinen Fall eine Leistung im Megawattbereich.

Also ganz ungefährlich ist sie dann doch nicht. Aber heutzutage trifft das ja auf fast alles zu.

HeavyMetalNeverDies! schrieb:Tja wenn du meinst? Die Natur zu schützen ist natürlich nichts wert. Es ist ja auch nicht so dass von der Natur das Leben der Menschheit abhängig wäre. Lieber Spaß haben und den Planeten ruinieren anstatt verantwortung übernehmen so dass man auch in Zukunft noch ein gutes Leben haben kann.

Ich hab die Umwelt geschützt, er hatte nur 215 PS (hab nochmal nachgeschaut) und es war ein HybridRD wink.

Den Wagen wollte ich hier sowieso mal vorstellen, da er einen echt klugen Ansatz, gerade für die "Übergangszeit" zur neuen Technik bietet. Stichwort Plug-In Hybrid
In der Stadt ist man mit 60 Sachen maximal rein-elektrischen Unterwegs, hat 75 PS und 50km Reichweite und für Außerorts und für den Fall das die Baterie leer ist einen 140 PS Diesel. Perfekt! Ein Elektroauto für den Weg in die Arbeit und einen kräftigen Kombi fürs Wochenende.

Und Saugut schaut er auch noch aus. Der Durchzug jedenfalls ist unglaublich. Leider liegt er nicht in meinem Preisrahmen da er fast nur Neu zu bekommen ist, aber mit 60000 Euro ist er für einen Neuwagen dieser Leistungsklasse fast schon billig. Man sollte den echt mal Probefahren wenn man einen Händler findet der den Wagen mal aus der Hand gibt, das ist wirklich ein Erlebnis.

HeavyMetalNeverDies! schrieb:Wovon sprichst du? Elektroautos haben eine weit bessere Beschleunigung als Benziner.

Schau mal in den Wikipediaartikel zum Thema I-Miev. Da wird von 15,9 Sekunden auf hundert gesprochen

HeavyMetalNeverDies! schrieb:Ist eben so in der Einführungsphase. Ausstattung und bessere Akkus gibt es wenn die Nachfrage hoch genug ist, andernfalls bleiben die Elektroautos in Serienaustattung lediglich die Standardmodelle für die Ökos weil alle anderen ohnehin ein normales Auto fahren.

Ja, aber leider gibt es kaum solche "Ökos". Und für 95% aller Autokäufer ist wichtig wie der Wagen aussieht und sich anfühlt. Und mit solchen Einkaufswägen von Karroserien und Billigkunststoffen im Inneraum hol ich keine Kunden an Land.

Aber noch was zum Thema:
Passenderweise lief gerade ein bericht zum Thema E-Golf. Ich muss sagen ich bin erstaunt. Das ist ja ein richtiges Auto. Die Fahrleistungen sind zumindestens Beschleunigungstechnisch OK (4,2 s auf 100/Vmax 140, naja) und der Wagen sieht auch noch gut aus. Und wer in Kauft, der kriegt auch noch für 3 Jahre umsonst Leihwagen, wenn er etwas größeres braucht. Vor allem letzteres macht ihn wirklich zu einer Alternative. Verkauft von VW findet man dann wenigstens einen Servie-Partner.

Leider kostet der Wagen 35000 blank, was immer noch teuer aber dann doch "bezahlbarer" ist als andere Modelle. Wäre er billiger, wäre es genau die Alternative für Stadtbewohner wie mich.