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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Jandalf - 30.03.2014, 19:08
(30.03.2014)Herrmannsegerman schrieb: Mmmh, das ist leider nicht ganz richtig. Du hast schon direkte Wirkungen wie Zähneklappern, manchmal auch Kopfweh und leichtes Unwohlsein. Da musst du aber wirklich direkt neben z.B. einem Elektromotor mit einigen MW stehen, ich denk mir auch wenn das jetzt vielleicht täglich der Fall ist, dann ist das schon auf Dauer schädlich. Aber der Durchschnittsbürger will ja auch nicht jeden Nachmittag mit seiner Induktionsspule kuscheln, und die hat auf keinen Fall eine Leistung im Megawattbereich.
Hast du eine passende Studie dazu? Nach allem, was ich so finde, ist das in Doppelblindstudien bisher nicht aufgetreten und daher dem noceboeffekt zuzuschreiben. Aber ich lasse mich da gerne etwas besserem belehren.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Herrmannsegerman - 30.03.2014, 19:24
(30.03.2014)Jandalf schrieb: Hast du eine passende Studie dazu? Nach allem, was ich so finde, ist das in Doppelblindstudien bisher nicht aufgetreten und daher dem noceboeffekt zuzuschreiben. Aber ich lasse mich da gerne etwas besserem belehren.
Leider Nein, das sind Erfahrungsberichte von mir, Kollegen und Berufsschullehrern. Ich will dir nicht zu nahe tretten, aber in solchen Studien werden sie denke ich mal nicht mit solchen Leistungen (>10 MW)bzw. Stromstärken und diesen Mitteln studiert haben. Die Technik dazu kostet einige Millionen, und die Leute die so was haben werden diese Anlagen nicht für Studien "vermieten".
Gut, das Unwohlsein und Kopfschmerzen von anderen Dingen kommen können, oder Eingebildet sind, kann sein. Muss ich zugeben.
Aber glaub mir du merkst wenn du in richtig starke Felder kommst. Und ich denke mir halt, das eine Kraft die meinen Kiefer zum klappern bringt, auf dauer nicht gut ist. Aber wie gesagt, sofern du nicht neben einer Hochofenlüftung lebst, dann hast du so eine Belastung auch nicht auf Dauer.
War jetzt leider ein bisschen Off-Topic.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - HeavyMetalNeverDies! - 30.03.2014, 19:36
(30.03.2014)Jandalf schrieb: Ja, Einstein ist der Beweis, dass man einen Doktor in Physik haben und trotzdem unabhängig bleiben kann. Glaubst du dem sind seine Theorien im Traum zugeflogen?
Genau so in etwa stelle ich mir das vor. Kreativität lässt sich nunmal nicht erdenken. Die kommt von alleine zu denen die aufgeschlossen sind.
Zitat:Und du hast natürlich Recht. Diese geistig unabhängigen (Die gefälschten Forschungsergebnisse dienten sicher einer guten Sache) sind bedeutend Glaubwürdiger als das Bundesamt für Strahlenschutz, die Strahlenschutzkommission, das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm, die Weltgesundheitsorganisation, die Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung oder das National Cancer Institute.
Von derartigen Dingen wie Lobbying hast du wohl noch nie was gehört?
Zitat:Offensichtlich arbeitet bei diesen Organisationen nicht ein einziger ehrlicher Mensch und allesamt werden sie von DENEN bestochen.
Bestochen werden sie nicht, aber finanziert werden sie alle samt. Nicht wenige von Mobilfunkanbietern und nicht wenige Forschungen sind unzureichend und wurden zig mal kritisiert, aber nie verbessert. Hier ist zum Beispiel von zu kurzen Zeiträumen die Rede.
(30.03.2014)Herrmannsegerman schrieb:(30.03.2014)Jandalf schrieb: Aber seriöse Quellen scheinen sich einig zu sein, dass zumindest nichtionisierende Strahlung völlig ungefährlich ist.
Mmmh, das ist leider nicht ganz richtig. Du hast schon direkte Wirkungen wie Zähneklappern, manchmal auch Kopfweh und leichtes Unwohlsein. Da musst du aber wirklich direkt neben z.B. einem Elektromotor mit einigen MW stehen, ich denk mir auch wenn das jetzt vielleicht täglich der Fall ist, dann ist das schon auf Dauer schädlich. Aber der Durchschnittsbürger will ja auch nicht jeden Nachmittag mit seiner Induktionsspule kuscheln, und die hat auf keinen Fall eine Leistung im Megawattbereich.
Also ganz ungefährlich ist sie dann doch nicht. Aber heutzutage trifft das ja auf fast alles zu.
Das Problem ist dass man heute permanent irgendwelchen Feldern ausgesetzt ist. Es ist ja interessant wenn man mal eine Zeit lange keinen Feldern ausgesetzt ist, weil dann kann man eine Verbesserung zum permanenten Normal-Zustand feststellen und dass normal eben doch noch nicht dass bestmögliche ist. Gerade in der Stadt schläft man in der Regel zwischen drei, vier Mobilfunkmasten die in der Umgebung an Gebäuden angebracht sind. Hinzu kommen Wechselstromfrequenzen in elektrischen Verbrauchern und WLAN-Netze mit 2,4 bzw. 5 GHz. In Wien finde ich zB. acht bis zwölf WLAN-Netze im Wohnblock.
Ein Desaster. Und das induktive Feld käme in dem Fall noch dazu, es geht mir also darum dass die Situation unterm Strich immer schlimmer als besser wird.
Zitat:Ich hab die Umwelt geschützt, er hatte nur 215 PS (hab nochmal nachgeschaut) und es war ein Hybrid.
Ah, eh nur? Na dann!
Zitat:Aber noch was zum Thema:
Passenderweise lief gerade ein bericht zum Thema E-Golf. Ich muss sagen ich bin erstaunt. Das ist ja ein richtiges Auto. Die Fahrleistungen sind zumindestens Beschleunigungstechnisch OK (4,2 s auf 100/Vmax 140, naja) und der Wagen sieht auch noch gut aus. Und wer in Kauft, der kriegt auch noch für 3 Jahre umsonst Leihwagen, wenn er etwas größeres braucht. Vor allem letzteres macht ihn wirklich zu einer Alternative. Verkauft von VW findet man dann wenigstens einen Servie-Partner.
Leider kostet der Wagen 35000 blank, was immer noch teuer aber dann doch "bezahlbarer" ist als andere Modelle. Wäre er billiger, wäre es genau die Alternative für Stadtbewohner wie mich.
35.000 Eur ist schon etwas überzogen. Der Reanult Zoe fährt weiter und ist um ca. 14.000 Eur günstiger. VW lässt sich für den Namen zahlen. So nebenbei bemerkt, mir gefällt der Renault Zoe um ein vielfaches besser als der Golf. Das Auto sieht einfach futuristischer aus. Ich finde es ja schon ein Unding dass heutige Autos noch Zeigertachos eingebaut haben, aber jeder wie er will.
Natürlich stellt sich berechtigter Weise die Frage wofür man in der Stadt überhaupt ein Auto braucht? Würde ich wieder nach Wien ziehen, dann wäre das Auto das erste was weg käme. Die öffis sind in der Regel sehr viel billiger (jählich 300 Eur im Gegensatz zu (omg... mal eben nachgerechnet.) Die scheiß Kiste kostet mich über 6.000 Eur im Jahr.
Das Auto kommt mich also 20 mal teurer als die Öffis zu verwenden. Wenn ich nur nicht darauf angewiesen wäre.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Jandalf - 30.03.2014, 19:36
(30.03.2014)Herrmannsegerman schrieb:fullquote (Öffnen)
Naja, da das Laden von Elektrofahrzeugen per Induktion tatsächlich diskutiert und durchgeführt wird sollte das on-topic genug sein
Und das Problem mit solchen Erfahrungsberichten ist eben, dass die Leute jederzeit wissen ob sie sich in einem elektrischen Feld befinden oder nicht. Das macht diese Berichte natürlich nicht uninteressant, schränkt aber eben auch die Aussagekraft ein. Wobei das mit Induktionsschleifen vermutlich ohnehin nicht zu vergleichen ist. Trotzdem interessant.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - HeavyMetalNeverDies! - 30.03.2014, 19:59
(30.03.2014)Jandalf schrieb:(30.03.2014)Herrmannsegerman schrieb:fullquote (Öffnen)
Naja, da das Laden von Elektrofahrzeugen per Induktion tatsächlich diskutiert und durchgeführt wird sollte das on-topic genug sein
Und das Problem mit solchen Erfahrungsberichten ist eben, dass die Leute jederzeit wissen ob sie sich in einem elektrischen Feld befinden oder nicht. Das macht diese Berichte natürlich nicht uninteressant, schränkt aber eben auch die Aussagekraft ein. Wobei das mit Induktionsschleifen vermutlich ohnehin nicht zu vergleichen ist. Trotzdem interessant.
Dazu kann ich nur auf den Vortrag von Dieter Broers (Naturfelder und Bewusstsein - Wissenschaftliche Grundlagen) hinweisen, worin es um solche Felder und die Auswirkungen auf den menschlichen Organismus geht.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Herrmannsegerman - 30.03.2014, 21:13
Zitat:35.000 Eur ist schon etwas überzogen. Der Reanult Zoe fährt weiter und ist um ca. 14.000 Eur günstiger. VW lässt sich für den Namen zahlen. So nebenbei bemerkt, mir gefällt der Renault Zoe um ein vielfaches besser als der Golf. Das Auto sieht einfach futuristischer aus. Ich finde es ja schon ein Unding dass heutige Autos noch Zeigertachos eingebaut haben, aber jeder wie er will.
Ja, aber ich finde die Idee mit dem Mitwagensystem dazu wirklich gut, den damit schaffst du eine Alternative genau für die Fälle in denen ein Elektroauto aufgeschmissen ist.
Mann muss z.B. nicht mehr sagen mann braucht einen großen Benzin-Kombi weil mann z.B. zweimal im Monat Dreck wegfahren muss, sondern du kannst ein kleineres Auto im Alltag fahren und dir für den Sonderfall genau das leihen, was du benötigst. Van fürn Urlaub, Transporter zum Umzug, Sportwagen fürs Wochenende. Verbrenner für die Langstrecke.
Gut so Leute wie mich, die einen 300 PS-Schlitten zum Einkaufen brauchen wirst du immer finden, aber naja, jedem das seine.
Ach ja, Digitaltachos sind der größte Sch****. In denen wird alles angezeigt und irgendwo dazwischen darfste dir dann die Zahl mit der Geschwindigkeit raussuchen.
(30.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:Spoiler (Öffnen)
6000 Euro. Wie viel fährst du?Aber ich kann dir sagen, wann man in der Stadt ein Auto braucht. Zieh mal zu mir.
Denn leider funktioniert ÖPNV in meiner Stadt nicht, und die ist nicht mal klein (0,5 Millionen).
Wenn ich in irgendwelche Randgebiete will, dann gibt es hier so tolle Taktzeiten wie 1,5 Stunden. Sonntags fährt dann vielleicht der Bus gar nicht oder nur zweimal (täglich). Und wenn ich nach 23 Uhr von der Arbeit heim will, fährt genau noch eine Straßenbahn, und dann nichts mehr. Dann heißts nach 9 Stunden Plackerei um 11 Uhr Abends Beine in die Hand nehmen und zum Bahnhof laufen (2km) oder Taxi.
Und auch der morgendliche Weg zur Arbeit ist mit den Öffis 3 mal so lang wie mit dem Auto. Und ich darf 10 Minuten in der Kälte warten, weil die Taktzeiten mit einer magischen Kartoffel geplant worden sind, und einfach nicht aufeinander abgestimmt werden können.
Zu der Arbeitsstelle von meinem Vater fährt alle 30 Minuten der Bus raus, und wehe es liegt mal 1 cm Schnee, dann fährt halt mal kein Bus mehr. Auch die U-Bahn wurde mal wegen Schneefall eingestellt und leider schneits halt nun mal in Deutschland ab und zu.
Und die Preise hier sind Wahnsinn (89 € im Monat) da kommt mein Auto gerade mal 40 € Teurer.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - CMC Scootaloo - 30.03.2014, 21:43
Habe mir letzte Woche mein Toyota Prius abgeholt, top Hybrid Fahrzeug kann nicht meckern, Austattung gut, Verbrauch top für eine Mittelklasse Limousine
Gruß
Spoiler (Öffnen)
Spoiler (Öffnen)
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - HeavyMetalNeverDies! - 30.03.2014, 22:02
(30.03.2014)Herrmannsegerman schrieb:
Nicht sehr viel. Daher tanke ich auch nur einmal im Monat.
138 Eur Kasko + Steuer
300 Eur Kredit
~70 Eur Sprit
-----
508 Eur x 12 Monate = 6096 Eur / Jahr
Mit dem Kredit bin ich bald fertig, dann wirds um einiges billiger.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Jandalf - 30.03.2014, 22:48
(30.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Dazu kann ich nur auf den Vortrag von Dieter Broers (Naturfelder und Bewusstsein - Wissenschaftliche Grundlagen) hinweisen, worin es um solche Felder und die Auswirkungen auf den menschlichen Organismus geht.
Ich frage nach seriösen Doppelblindstudien. Ich bekomme ein NuoViso Video mit Dieter Broers. Mein Gesicht als
Ich musste tatsächlich kurz überlegen, wo ich den Namen schonmal gehört hatte. Ist ja nun schon mehr als ein Jahr her. Der Mann war einer der ganz großen Verdiener bei der Weltuntergangssache 2012. Hier eins seiner Bücher. Ich würde ihn allerdings nicht unbedingt als Wissenschaftler bezeichnen. Es sei denn, für dich reicht ein gekaufter Doktortitel.
Er hat allerdings den Lebensfeldstabilisator (299€) erfunden, der einen vor böser Strahlung schützt. Aber ich bin sicher er versucht nicht mit Panikmache seine Gewinne zu steigern. Das wäre ja unredlich.
Ernsthaft, prüfst du deine Quellen überhaupt? Stellst du wenigstens manchmal in Frage was die Motivation dieser Leute sein könnte? Oder wirfst du das grundsätzlich nur denen vor, deren Argumente dir nicht passen? Viel unseriöser als Broers kann es jedenfalls kaum noch werden.
edit: lol, das fällt mir jetzt erst auf xD
zufälle gibts (Öffnen)
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - HeavyMetalNeverDies! - 30.03.2014, 23:41
(30.03.2014)Jandalf schrieb: Ich musste tatsächlich kurz überlegen, wo ich den Namen schonmal gehört hatte. Ist ja nun schon mehr als ein Jahr her. Der Mann war einer der ganz großen Verdiener bei der Weltuntergangssache 2012. Hier eins seiner Bücher.
Gibts gebraucht für einen Cent? Ob ich da wohl zuschlagen sollte?
Zitat:Es sei denn, für dich reicht ein gekaufter Doktortitel.
Wusste gar nicht dass der überhaupt nen Doktortitel hat.
Zitat:Er hat allerdings den Lebensfeldstabilisator (299€) erfunden, der einen vor böser Strahlung schützt. Aber ich bin sicher er versucht nicht mit Panikmache seine Gewinne zu steigern. Das wäre ja unredlich.
Würde ich auch nicht machen.
Zitat:Ernsthaft, prüfst du deine Quellen überhaupt? Stellst du wenigstens manchmal in Frage was die Motivation dieser Leute sein könnte? Oder wirfst du das grundsätzlich nur denen vor, deren Argumente dir nicht passen? Viel unseriöser als Broers kann es jedenfalls kaum noch werden.
Ich höre mir so ziemlich alles an, dabei ist mir ziemlich wurscht wovon was her kommt. Habe mich das letzte Jahrzehnt ausschließlich mit der offiziellen wissenschaftlichen Lehrmeinung abgegeben. Irgendwann wurds langweilig weil nichts neues mehr dazu kam.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - HeavyMetalNeverDies! - 16.07.2014, 16:42
Gerade auf YT gefunden. Recht lustig:
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Herrmannsegerman - 03.11.2015, 19:36
Ich war mal so frei hier weiter zu machen:
(03.11.2015)Meganium schrieb: Das setzt voraus, dass ein System sofort mit 700 Bar in Gang gesetzt wird. Wie wenn man einen Luftschlauch simpel an einen 8- oder 16-Bar-Anschluss dranheftet. Aber ich schätze mal, der Tankvorgang bei Wasserstoff wird erst in Gang gesetzt, wenn alle Stöpsel auch korrekt angebracht sind. Auch wenn es ein zusätzlicher Adapter sein muss. Nichtsdestotrotz würde ich mich auch für ein einheitliches Zapfsystem stark machen.
Technisch sind Adapter bestimmt möglich, aber bei Erdgas gibt es jedenfalls aus Sicherheitsgründen keine Adapter obwohl die Russen eigene Kupplungen verwenden. (Aber die Russen blaßen das Zeug auch direkt ins Auto ohne das mal zu Filtern was für den Motor auch nicht soooo perfekt ist.)
Ich glaube die Zapfanlage prüft aber zumindest bei Erdgas auch nicht ob die Verbindung komplett dicht ist sondern legt nach einem kurzen Druckausgleich und dem Betankungsstart durch den Bediener los sofern die Kupplung komplett geschlossen ist. Aber Erdgas ist auch vergällt und selbst kleinste Restmengen stinken bestialisch und es gibt wohl einen Schutz gegen das Komplettabreißen oder richtig undicht sein.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Crash Override - 03.11.2015, 19:40
bei LPG - da war deinerseits ein kleiner fehler drin - gibt's mehr als nur 2 Kupplungen, obwohl nur 2 (und einer der beiden sehr Selten) davon verwendet werden.
Bei LPG muss man eben sich an's Land anpassen, damit man den richtigen Adapter dabei hat.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Herrmannsegerman - 03.11.2015, 19:49
(03.11.2015)Crash Override schrieb: bei LPG - da war deinerseits ein kleiner fehler drin - gibt's mehr als nur 2 Kupplungen, obwohl nur 2 (und einer der beiden sehr Selten) davon verwendet werden.
Bei LPG muss man eben sich an's Land anpassen, damit man den richtigen Adapter dabei hat.
O.K., das wusste ich bisher nicht, schon wieder was gelernt.
Aber mit LPG bin ich auch nicht so fit.
Ich habe auch nochmal recherchiert und es gibt tatsächlich kleine Adapterringe für die großen (LKW, 8mm) und kleinen (PKW, 4mm) Tankkupplungen zu überbrücken, laut Internet habe die Tankstellen sowas manchmal.
Die Italiener und die Russen haben dann nochmal eigene Systeme, aber dafür gibt es dann keine Adapter.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Crash Override - 03.11.2015, 20:08
So ganz fit bin ich mit den "alternativen" Kraftstoffen auch nicht; aber man lernt immer wieder was dazu.
Allerdings haben LKW (über 5T ZulGG) keine Benzinmotoren, die Laufen alle mit Diesel; LPG braucht jedoch Fremdzündung, die nur mit Zündkerzen (also Ottomotoren) korrekt abläuft. Selbstentzündungen sind bei LPG sowie bei CNG wesentlich geringer, da die Kraftstoffe "klopffester" sind (Klopfen bezeichnet eine spontane selbstenzündung des Kraftstoff-Luftgemischs beim Ottomotor, die nicht gewollt ist).
Da Passt dann irgendwas nicht... allerdings gibt's auch PKw, die als LKW zugelassen sind - denn da ist das Verhältnis vom Laderaum (von einer seite zu der anderen; Längs zur Fahrzeugachse) größer als die Strecke vom Bremspedal zum sitzpolster (in der hintersten Rastung, soweit möglich). Falls du das gemeint haben solltest, hab' ich nichts dagegen gesagt.
bei uns eiern einige LKW herum - bauen wir schließlich Catering-fahrzeuge daraus. einen E-LKW (mit Radnabenmotoren) hatten sie angeblich auch schon da gehabt, war aber vor meiner zeit bei dieser firma.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Herrmannsegerman - 03.11.2015, 20:56
(03.11.2015)Crash Override schrieb: Da Passt dann irgendwas nicht... allerdings gibt's auch PKw, die als LKW zugelassen sind - denn da ist das Verhältnis vom Laderaum (von einer seite zu der anderen; Längs zur Fahrzeugachse) größer als die Strecke vom Bremspedal zum sitzpolster (in der hintersten Rastung, soweit möglich). Falls du das gemeint haben solltest, hab' ich nichts dagegen gesagt.
Nein, nein ich meinte schon richtige LKW´s in Richtung 40-Tonner.
Es gibt tatsächlich richtige LKWs die mit Erdgas laufen, die haben dann auch (selten, ich habe so eine Zapfanlage nur einmal gesehen) manchmal einen größeren Tankstutzen um mehr Volumen durchzukriegen aber können wohl auch mit einem Ring auf den kleinen PKW-Stutzen adaptieren.
Hier zum Beispiel ein Ivevo: http://www.erdgas-mobil.de/flottenkunden/vielseitig/CNG-fahrzeug/iveco-stralis-hi-road-cng/
Und dann noch die vielen Erdgasbusse, aber wenn die nicht im großen Stil in der eigenen Stadt rumfahren höhrt man davon auch nichts. (Was nur in Augburg und Nürnberg der Fall ist.)
Was die als Basismotor verwenden kann ich auch nicht sagen da müsste ich mal genauer recherchieren, aber ich denke die laufen entweder nur mit Gas oder halt mit Benzin dann. (Aber das wird dann eher ein teuerer Notbetrieb sein).
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Crash Override - 03.11.2015, 23:23
Ok - dass die Italiener spinnen, ist mir bekannt (ich fahr' schließlich FIAT; Iveco - nicht Ivevo - ist eine ehemalige FIAT-Tochter, inzwischen eine vollständig eigene Marke, die aber immer noch zum FIAT-konzern gehört). Aber seit wann gibt's denn DIESEL-LKW'S, die mit Erdgas Fahren?
Die Erdgas-Busse gibt's öfter; hier bei uns fährt auch einer herum, meine ich. Allerdings frage ich mich da grade, wie man das Erdgas gezielt zur Zündung bewegen will - ohne Femdzündung. wird wich wohl so nicht durchsetzen, da die reichweite zu gering ist (450km) - vielleicht eher als Verteiler statt als Fernverkehrs-Maschine. außerdem ist da der Motor etwas zu klein - 8L hubraum (Reihensechser); sind wohl die EEV-maschinen. Zumal der Stralis grademal 26T ZulGG hat, keine 40T. So wie ich es aus den Daten entnehme, laufen die wohl vollständig nur mit Gas, ähnlich wie ein Benziner; sind eben speziell umgerüstet.
Würde mich mal echt interessieren, wie so ein Motorblock von nem CNG-LKW / Bus in Natura aussieht...
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Herrmannsegerman - 04.11.2015, 19:39
(03.11.2015)Crash Override schrieb: Allerdings frage ich mich da grade, wie man das Erdgas gezielt zur Zündung bewegen will - ohne Femdzündung.
Ich habe dazu mal ein wenig Recherchiert.
Also: Grundlage ist das Prinzip des DING-Motors (Direkt Injection Natural Gas). Bei dieser Technik wird das Wort bivalent sehr wörtlich genommen, den Erdgas-Selbstzünder verbennen Diesel und Erdgas gleichzeitig.
In die Gas/Luft-Mischung wird eine kleine Menge Diesel eingespritzt. Dieses Bisschen zündet sich selber und den Rest dann gleich mit.
Hier findest du eine Artikel über das Thema, der das ganze ein bisschen genauer erklärt.
Bei dem Motorblock muss ich dich leider entäuschen, recht spektakulär sieht sowas nicht aus.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - Crash Override - 04.11.2015, 22:30
Interessanter Artikel, muss ich schon sagen - dann ist's nicht verwunderlich, dass die Diesel-Motoren kaum geändert wurden. Einzig eine entsprechende Regelung zwischen Gas und Diesel (als Zündung, "Zündöl"-Motor) sowie die Gasanlage - und 1 weiterer Sensor, schon ist aus dem diesel ein CNG-Selbstzünder geworden. Dann kann man echt 1000km ohne Probleme mit 1ner Tankfüllung zurücklegen; wohl vielleicht sogar mehr (mit einem "monovalenten" Diesel sind 850km keine Seltenheit bei entsprechender fahrweise mehr). Dann nur noch ein E-Motor (z.b. als Kuppung zwischen Verbrennungskraftmaschine und Getriebe), und man hätte den Ultimativen Hybrid... sozusagen eine Moderne Version vom "Allstoffmotor". Einen solchen Hybriden würde ich (auch ohne E-Motor, auch wenn der für die Stadt gut geeignet wäre) sofort kaufen, falls der auf dem Markt verfügbar und bezahlbar wäre.
RE: Elektroautos - Wo bleiben sie? - MaSc - 22.01.2016, 19:59
Heute habe ich mich wieder über meinen Laptop geärgert. Auch wenn ich es nicht genau weiß, so dürfte er jetzt 2 Jahre alt sein. Direkt nach dem Kauf konnte ich mit ihm die ganze Woche mittags über surfen, jetzt sind es kaum noch 2 Tage.
Gibt es da eigentlich Erfahrungswerte, wie das mit den Autoakkus der Fall ist? Vor allem nutzt man so ein Auto mehr Jahre als einen Laptop.