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Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Druckversion

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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 07.01.2015, 14:17

(07.01.2015)Whitey schrieb:  Ich versuche grad wirklich ernsthaft deinen Standpunkt zu verstehen.

Wenn du doch weißt, dass es nur metaphysisch ist, wie kannst du dann allen ernstes daran glauben? Ich kapiers nicht.

Entweder es gibt etwas oder eben nicht. Das kann man doch nicht selber entscheiden. [Bild: cl-ts-shrug.png]

Dann hast du nicht verstanden was Metaphysik bedeutet. Metaphysik bedeutet so viel wie "jenseits der Natur" also alles was sich nicht in der Natur abspielt. Dazu gehören die Philosophischen Grundsatzfragen. Der Letzte Sinn, Gott, die Seele, Leben nach dem Tod usw. Es ist eine Form der Philosophie und daher nicht im klassischen Sinne eine Wissenschaft. Sie heißt zwar Physik, hat aber mit der real-Physik nichts zu tun.

Die Welt ist nicht Schwarz oder Weiß. Auch wenn du hier ständig behauptest sie wäre es. Was für mich existiert, muss für dich nicht auf existieren. Meine Gedanken existieren zweifellos, in diesem Punkt kannst du mir kaum widersprechen. Das heißt nicht, dass die exakt gleichen Gedanken auch bei dir existieren. So sehe ich es auch mit dem Glauben. Meiner existiert für mich, deiner für dich. Diese beiden Dinge sind vollkommen unabhängig voneinander zu betrachten.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Wasabi Woman - 07.01.2015, 14:17

(07.01.2015)Eywalion schrieb:  
(07.01.2015)Hagi schrieb:  Und wie würde ein Leben nach dem Tod das Universum verändern?

Mal abgesehen davon, dass du das ganze viel zu extrem siehst. Nur weil ich daran glaube, muss es nicht für jeden Menschen auf der Welt real sein. Man nennt es "individueller Glaube" weil er eben individuell ist. Ob du nach dem Tod weiterexistierst oder nicht ist mir ralle. Ich glaube daran dass ICH es tue. Was der REst der Menschheit nach dem Tod macht ist mir vollkommen egal.

Das Leben nach dem Tod entsteht doch aber nicht dadurch, dass du daran glaubst. Entweder es existiert, dann aber für alle, oder eben nicht. Nur weil ich daran glaube, dass ich fliegen kann, werd ich nicht auf einmal losflattern. Für mich ändert sich dadurch nichts. Also würden auch Atheisten und antitheistische Fanatiker wie Whitey nach dem Tod weiterleben, wenn ein Leben nah dem Tod existiert. Egal ob sie daran glauben oder nicht.

Dem würde ich allerdings zustimmen.

Die Sache ist halt, dass man keins von beidem beweisen kann. Auch wenn man davon ausgeht, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es keinen Gott und kein Leben nach dem Tod gibt, wesentlich größer ist, lässt sich das Gegenteil nicht widerlegen. Demnach geht man auch ein Risiko ein wenn man sagt, dass es keinen Gott gibt, auch wenn es kleiner ist. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man auf "Ich hab aber Recht!!!" beharren kann, wenn es unmöglich zu beweisen ist. Oo
Es heißt nicht umsonst "Glauben". Es gibt auch genug Wissenschaftler, die auch gläubig sind, das schließt sich doch gar nicht aus. Die negativen Aspekte der Religionen (eigentlich fast nur Christentum und Islam) zu kritisieren finde ich wichtig, aber ich denke kaum, dass man einem Menschen seinen Glauben ausreden kann.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Xemnas - 07.01.2015, 14:20

(07.01.2015)Killbeat schrieb:  ich wette das die Pegida idoten dies hier wieder ausschlachten werden um gegen den islam zu wettern

http://www.welt.de/politik/ausland/article136108796/Tote-bei-Anschlag-auf-islamkritisches-Satiremagazin.html

wird sicher passieren. Schaut alleine mal die Kommentare auf FB an. Gleich wegen 2 Extremisten die ganze Religion anzuprangern ist lächerlich, was die PEGIDA ja gerne von sich gibt.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - LittleMissDevil - 07.01.2015, 14:21

Glaube=subjektive Interpretation der Realität.... *pushing repeat button*


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Dr.Wandschrank - 07.01.2015, 14:21

@Whitey

Viellicht ist es ja auch so das nach dem tot das kommt auf das sich das Bewusstsein eingestellt hat?
Wenn ich also nicht glaube das nach dem tot etwas kommt, stellt sich das Bewusstsein auf nicht existieren ein und nimmt deshalb seine eigene Existenz nicht war und auch nimmt es sein Nichtexistenz nicht war.

Natürlichkeit erzeugt unser Bewusstsein keine spirituelle Energie aber unser Denken funktioniert mit Signalen welche Energie brauchen. In der Medizin können wir ja auch Gedankenströme erfassen.
So ist es hypothetisch schon möglich das man unser Bewusstsein aufzeichnen kann.
Vielleicht gibt es ein Backup von uns  RD laugh


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Meganium - 07.01.2015, 14:25

(07.01.2015)Xemnas schrieb:  wird sicher passieren. Schaut alleine mal die Kommentare auf FB an. Gleich wegen 2 Extremisten die ganze Religion anzuprangern ist lächerlich, was die PEGIDA ja gerne von sich gibt.
Mir macht ja der Echtzeitcounter unter den Kommentaren Spaß. Für "Wir lassen sogar die IS- Verbrecher wieder ins Land. Lebende Zeitbomben! steht es gerade 192:1026 gegen "Frage: wann geht Heute Abend beim Dom das Licht aus????!!!!!"


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Whitey - 07.01.2015, 14:27

(07.01.2015)Hagi schrieb:  Dann hast du nicht verstanden was Metaphysik bedeutet. Metaphysik bedeutet so viel wie "jenseits der Natur" also alles was sich nicht in der Natur abspielt. Dazu gehören die Philosophischen Grundsatzfragen. Der Letzte Sinn, Gott, die Seele, Leben nach dem Tod usw. Es ist eine Form der Philosophie und daher nicht im klassischen Sinne eine Wissenschaft. Sie heißt zwar Physik, hat aber mit der real-Physik nichts zu tun.

Das isses ja gerade. Es gibt nichts Jenseits der Natur. Die Natur ist doch schon alles was es gibt. Wenn es etwas gibt, dann ist es auch Teil der Natur.

Der Sinn des Lebens ist eine philosophische Frage, weil die Antwort von der individuellen Meinung abhängt, aber das Leben nach dem Tod ändert sich ja nicht je nach Meinung. Das ist einfach schwarz und weiß, wie so vieles im Leben. Etwas ist da oder nicht. Nur weil du es nicht sehen kannst, ändert das Ding ja nicht seinen Zustand. Einfach weil deine Wahrnehmung damit nichts zutun hat.

Wie grad gesagt wurde, kannst du ja auch nicht fliegen, nur weil du das glaubst. Dann wirst du auf die Nase fallen und einsehen müssen, dass dein Glaube nicht richtig wahr.

Ich sehe wirklich nicht, wie so allumfassende Konzepte wie Leben nach dem Tod und Gott von der persönlichen Meinung abhängen können.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - yoshisluna - 07.01.2015, 14:29

Triss schrieb:Oder ist das hier wieder mal ein Fall der berühmten selektiven Wahrnehmung?

Ich wollte einfach kurz darauf aufmerksam machen das es durchaus auch immer noch religiöse Auseinandersetzungen gibt, die ja nicht erst seit Gestern am Laufen sind.

Das man das eine nicht gegen das andere ausspielen sollte, ist mir auch klar, mir scheint es nur oft so, dass an einem "Miteinander" überhaupt nicht gearbeitet wird - im Gegenteil - man wird wieder "autonome Islam-Debatten" führen, sowie christliche Debatten ebenfalls immer brav separat für sich geführt werden, wohingegen man bei anderen Katastrophen öfters versucht Betroffene und Verantwortungsträger an ein und den selben Tisch zu bekommen.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Whitey - 07.01.2015, 14:31

(07.01.2015)LittleMissDevil schrieb:  Glaube=subjektive Interpretation der Realität.... *pushing repeat button*

Die Interpretation ändert aber nicht die Realität ansich. Das ist was ich sagen will.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - LittleMissDevil - 07.01.2015, 14:32

@Whitey: Blödes Beispiel. Dass ich nicht fliegen kann ist ja beweisbar.

Edit: Ninjaaaa... ich glaub ich klink mich nachher wieder ein, wenn ich nicht am Smartphone bin Pinkie happy


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Whitey - 07.01.2015, 14:33

(07.01.2015)LittleMissDevil schrieb:  @Whitey: Blödes Beispiel. Dass ich nicht fliegen kann ist ja beweisbar.

Es ist auch ziemlich sicher dass es keinen Gott gibt. Aber "ihr" wollt es nicht sehen.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 07.01.2015, 14:39

Zum 500. Mal in diesem Thread Whitey: Es gibt kein "ihr"!
Von Gott hat hier auch niemand geredet nur mal so am Rande.

Und es gibt sehr wohl Dinge Jenseits der Natur. Das war übrigens nur der Name, den ich übersetzt habe: "Meta"= Jenseits, nach, dhinter "Physik" = Natur.
Es gibt sehr viele Dinge sogar die außerhalb der Natur sind. Die Natur wie du sie nennst ist nichts mehr als alles was bisher, die Betonung liegt auf bisher, wissenschaftlich beobachtet wurde. Vor 2000 Jahren war die "Natur" noch eine Scheibe. Heute ist sie das nicht mehr. Vielleicht wird die Natur durch eine plötzliche Entdeckung deutlich größer als sie heute ist. Neue Sachen werden jeden Tag erforscht und entdeckt. Damit wächst auch die Zahl der Dinge die "Zur Natur gehören" jeden Tag weiter an. Nur weil es heute so ist, heißt es nicht, dass es auch Morgen so ist. Was heute noch Jenseits der Natur sit, ist es in einem Jahr vielleicht schon nicht mehr weil man es dann plötzlich beweisen kann. Es hieß auch einmal nichts wäre schneller als der Schall. Wurde widerlegt. Plötzlich war Geschwindigkeitstechnisch wieder viel Luft nach Oben da.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Whitey - 07.01.2015, 14:43

Vor 2000 Jahren war die Erde auch schon rund, war nur nicht so bekannt. Daran sieht man, dass es eben nicht von der Interpretation abhängt.

Du bist so nah dran es zu verstehen. So nah! [Bild: cl-ts-ohgod.png]


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Triss - 07.01.2015, 14:48

Du versteifst dich viel zu sehr auf die ultimative Wahrheit. Es gibt noch so viel anderes zu entdecken, was per Definition einfach wandelbar ist. Jenachdem, wie man die Welt sieht, interpretiert man sie anders und es hat unterschiedliche Auswirkungen auf die Wirklichkeit. Als man dachte, dass die Welt eine Scheibe wäre, hatte das Auswirkungen auf das Verhalten der Menschen, genauso wie viele andere Dinge, die aus heutiger Sicht wissenschaftlich totaler Humbug sind, aber damals durch ihre Annahme sehr reale Verhaltensweisen hervorgerufen haben.
Es gibt, wie ich bereits einmal sagte, wissenschaftlich sehr viel mehr zu entdecken als die rein naturwissenschaftlichen, unwiderlegbaren Naturgesetze. Das ist ja das Spannende am Glauben und an allen anderen Dingen, die eigentlich nicht real sind; ihre durchaus realen Nachwehen zu erforschen. Das ist auch nicht nur auf Glaubensdinge beschränkt, es gibt so viele Forschungsgebiete, die davon leben, dass die Welt sich verändert, Psychologie, Soziologie, viele anderen Wissenschaften.
Du klammerst dich halt einfach daran, dass es eine einzige Wahrheit gibt. Das trifft in vielen Bereichen zu, in vielen aber auch nicht. Und deshalb hat Religion einen Platz in der Welt.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Xemnas - 07.01.2015, 14:48

(07.01.2015)Meganium schrieb:  
(07.01.2015)Xemnas schrieb:  wird sicher passieren. Schaut alleine mal die Kommentare auf FB an. Gleich wegen 2 Extremisten die ganze Religion anzuprangern ist lächerlich, was die PEGIDA ja gerne von sich gibt.
Mir macht ja der Echtzeitcounter unter den Kommentaren Spaß. Für "Wir lassen sogar die IS- Verbrecher wieder ins Land. Lebende Zeitbomben! steht es gerade 192:1026 gegen "Frage: wann geht Heute Abend beim Dom das Licht aus????!!!!!"

Ist heut schon Montag? Ich sehe keinen Anlass dazu, das Licht auszuschalten Pinkie happy Wie dem auch sei.
Ein weiteres Beispiel, was Extremisten in der Lage sind. Menschenfeindlich passt gut dazu. Siehe Australien, Kanada. Ich sehe darin koordinierte Anschläge, ähnlich wie die vom 11. September 2001 in New York und Washington. Man wird noch öfters was von der IS wieder hören können.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 07.01.2015, 14:52

(07.01.2015)Whitey schrieb:  Vor 2000 Jahren war die Erde auch schon rund, war nur nicht so bekannt. Daran sieht man, dass es eben nicht von der Interpretation abhängt.

Du bist so nah dran es zu verstehen. So nah! [Bild: cl-ts-ohgod.png]

Falsch. Sie war damals zwar Rund, aber man glaubte es nicht. Für die damaligen Menschen war sie nicht rund. Sie glaubten felsenfest daran, dass sie vom Rand fallen können, wenn sie weit Genug segeln würden. Wer sagt dass in weiteren 2000 Jahren wir nicht ein vollkommen anderes Weltbild haben? Du kannst nicht mit dem jetzigen Stand der Wissenschaft die Situation von vor 2000 Jahren beurteilen weil damals wussten sie es einfach nicht. Vielleicht lacht man in Hundert Jahren schon über uns Idioten die denken nichts wäre schneller als Licht. Nur weil es heute nichts gibt, heißt das nicht, dass es unmöglich ist.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Killbeat - 07.01.2015, 14:56

(07.01.2015)Hagi schrieb:  Falsch. Sie war damals zwar Rund, aber man glaubte es nicht. Für die damaligen Menschen war sie nicht rund. Sie glaubten felsenfest daran, dass sie vom Rand fallen können, wenn sie weit Genug segeln würden. Wer sagt dass in weiteren 2000 Jahren wir nicht ein vollkommen anderes Weltbild haben? Du kannst nicht mit dem jetzigen Stand der Wissenschaft die Situation von vor 2000 Jahren beurteilen weil damals wussten sie es einfach nicht. Vielleicht lacht man in Hundert Jahren schon über uns Idioten die denken nichts wäre schneller als Licht. Nur weil es heute nichts gibt, heißt das nicht, dass es unmöglich ist.

das ist ein weit verbreiterter irrtum. Damals waren sich viele sicher das die erde eine kugel ist. das erkannte sogar die kirche an. Das problem war, das die kirche sagte, die erde wäre das zentrum des universums und alles, sterne, sonne und mond drehen sich um ihr statt, das sich die erde um die sonne dreht


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Whitey - 07.01.2015, 14:57

(07.01.2015)Hagi schrieb:  
(07.01.2015)Whitey schrieb:  Vor 2000 Jahren war die Erde auch schon rund, war nur nicht so bekannt. Daran sieht man, dass es eben nicht von der Interpretation abhängt.

Du bist so nah dran es zu verstehen. So nah! [Bild: cl-ts-ohgod.png]

Falsch. Sie war damals zwar Rund, aber man glaubte es nicht. Für die damaligen Menschen war sie nicht rund. Sie glaubten felsenfest daran, dass sie vom Rand fallen können, wenn sie weit Genug segeln würden. Wer sagt dass in weiteren 2000 Jahren wir nicht ein vollkommen anderes Weltbild haben? Du kannst nicht mit dem jetzigen Stand der Wissenschaft die Situation von vor 2000 Jahren beurteilen weil damals wussten sie es einfach nicht. Vielleicht lacht man in Hundert Jahren schon über uns Idioten die denken nichts wäre schneller als Licht. Nur weil es heute nichts gibt, heißt das nicht, dass es unmöglich ist.

Eben! Sie glaubten zwar dass sie vom Rand fallen könnten, aber sie konnten es deswegen nicht wirklich. Genau das versuche ich hier die ganze Zeit zu sagen. Das Weltbild ist völlig unabhängig von der Beschaffenheit der Welt und kann sie nicht beeinflussen, egal was man glaubt.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Hagi - 07.01.2015, 15:07

(07.01.2015)Whitey schrieb:  Eben! Sie glaubten zwar dass sie vom Rand fallen könnten, aber sie konnten es deswegen nicht wirklich. Genau das versuche ich hier die ganze Zeit zu sagen. Das Weltbild ist völlig unabhängig von der Beschaffenheit der Welt und kann sie nicht beeinflussen, egal was man glaubt.


Nein ist es nicht. Wenn alle Welt denkt, dass sie vom Rand fallen könnte, dann gehen sie nicht zum Rand. Dadurch ergibt sich ein sehr realer Einfluss auf das Leben damals. Klar lässt sich das heute leicht sagen. Heute wissen wir dass sie Rund ist. Aber damals gab es niemanden der es hätte beweisen können. Es dauerte ziemlich lange bis es jemand konnte. Bis dahin war es nur eine unbeweisbare These. Weil keiner wusste wie man es beweisen hätte können. Genauso ist es auch heute mit vielen Dingen. Wie gesagt, vielleicht lacht man schon in einigen hundert Jahren über uns weil wir denken die Lichtgeschwindigkeit ist das Maximum. Heute ist das Weltbild so, dass nichts schneller sein kann. Vielleicht aber bald nicht mehr. Hat sich dadurch das Weltbild geändert? Ja hat es. Es ist anders geworden weil wir es anders betrachten. Das ist auch eine Veränderung. Lernt man mehr über etwas, so verändert sich das Verhältnis zu jener Sache und damit auch das Verständnis für diese. Wie hätten den die Menschen in den ersten Phasen der Zivilisation beweisen sollen, dass es irgendetwas gibt, was schneller als ein Pferd ist? Oder höher als der Himmel? Sie konnten es nicht, darum haben sie den Status wie er war als ihr Weltbild festgelegt. Heute hat sich dieses Weltbild geändert und es wird sich auch weiter ändern.


RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co. - Jandalf - 07.01.2015, 15:10

(07.01.2015)Hagi schrieb:  [...]Ist das "Bewusstsein" messbar? Nein ist es nicht. Man kann biochemische Prozesse und Reize im Hirn messen, aber einen Gedanken nicht. Man kann nur die Hülle betrachten aber nicht was darin wirklich vor sich geht. Wie ein Gedanke entsteht ist nicht messbar.[...]Das Thema hatten wir schon mal als ich dir erklärt habe, dass man auch Träume wissenschaftlich nicht erklären kann. Es wird immer ein Rätsel bleiben, dennoch sind sie Zweifelsohne vorhanden. Sie existieren, genauso wie das Bewusstsein. Aber sie existieren außerhalb der Wissenschaft

Nur weil wir es jetzt nicht messen oder erklären können wird es immer so bleiben? Hast du das im Kaffeesatz gelesen oder woher kommt diese Information?