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Donald Trump als 45. Präsident der USA - Druckversion

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RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Sairachaz - 26.11.2016, 15:50

Zitat:Ich habe mir zwar schon gedacht, dass du so eine verdrehte Weltanschauung hast, vor allem nach deinem offensichtlich völlig ahnungslosen Gebrabbel über das Fehlen einer Wehrpflicht in den USA, aber ok, wie du meinst. Bleib in deiner kleinen Hassblase wenn es dich glücklich macht. Es ist schließlich nicht meine Aufgabe dir vernünftiges Denken beizubringen.
Früher war der Diskurs mit dir noch sehr angenehm.
Ich erinnere mich an einen McTimsy, der über dem Niveau von lächerlichen Ad Hominems stand. Würdest dein ich von vor einem Jahr dich so sehen, wäre es hoch enttäuscht.
"Hassblasen" "Gebrabbel" "Keinerlei Demokratieverständnis" Seit wann findest von allen Leuten du es mittlerweile okay, soviel auf die menschliche Ebene zu gehen?

Aber es ist nicht meine Aufgabe, dich an deine alten Werte zu erinnern.
Dein Schmierentheater befindet sich mittlerweile also auf derselben Ebene wie das von Whitey und Meganium.
Also behandle ich dich auch so.
Zitat:Wer wegen einer Wahl dann meint gewaltsam gegen den Staat vorgehen zu müssen hat dafür keinerlei moralische Legitimation, die auch nichts mit Bürgerrechten zu tun hat.
Wie andere vor mir schon angemerkt haben, können Wahlautomaten auch nach einer Wahl noch manipuliert werden.
Also ist dein Fordern nach dem Respektieren von Neuauszählungen absolut haltlos, wenn angreifbare Technologie im Spiel ist. Darauf hättest du aber auch selber kommen können.


Mir ist es immer noch egal, wenn sie jetzt Präsidentin werden soll, wird es lustig. Ich habe es nicht gerechtfertigt, ich habe mich nicht zu diesen Menschen gezählt ich sage nur wie es wahrscheinlich sein wird.
Oder glaubst du allen ernstes nach den Randalen der Demokraten oder generell dem gesamten Affenzirkus, der diese Wahl war, dass die Bürger der USA nicht dazu im Stande sind?
Lächerlich.

Zitat:Also es wurde von den Medien gezeigt wieviele Schwarze, Weiße, Männer, Frauen, (Prozentual) etc. etc. wen gewählt haben. Sind die Medien jetzt rassistisch und sexistisch?

Was kann er dafür, wenn die Daten so erhoben werden?
Vielen Dank Zymix.
Außerdem gibt es nachweislich genetische Unterschiede. Also komm mir nicht auf diese behinderte Tour, Jandalf. Fakten kennen keine Ideologie.
Vielleicht würde man ja interessante Dinge herausfinden, wenn man diese genetischen Unterschiede genauer erforscht.
Es muss ja Gründe dafür geben, das selbst von wohlhabenden Paaren adoptierte Schwarze Kinder schlechter performen, als vergleichbare andere.
Ist das ein Indiz für erhöhte Gewaltbereitschaft? Keineswegs! Aber dann sollte man mal nach den Umständen forschen. Vielleicht sind Armut und Umfeld nur zwei Teilgründe dieses Phänomens, vielleicht auch die einzigen.

Zitat:Teilt die Menschen nach Hautfarbe ein
Aber nicht nur! Ich teile auch nach anderen Kriterien.
Heuchler und harte Heuchler.
Arm und reich.
Gebildet und Ungebildet.
Nazis und Sozialisten.
Aber im Gegensatz zu dir schließe ich von einer Unterteilung nicht auf alle anderen.
Wer gegen Massenimmigration ist, ist ja auch ein schlechter Mensch und eine Hohlbirne, nicht?
Und was Armut betrifft, so gibt es in den USA rein absolut betrachtet auch einen haufen armer Weißer.
Und dennoch erreichen selbst die Absoluten Zahlen der Homizidrate einer kleinen Minderheit bald die Werte der großen Mehrheit.

Zitat:Nein, tun sie nicht.
Sie entscheiden zu einem großen Anteil, wer von den größten Parteien nominiert wird, also zu einem gewissen Maß entscheiden sie es schon.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - HeavyMetalNeverDies! - 26.11.2016, 18:04

Es ist unwahrscheinlich dass Schwarze genetisch eher zu Kriminalität oder Gewalt neigen.
Eine wahrscheinlichere Erklärung ist, dass sie gesellschaftlich eher benachteiligt sind. Das kann sich auf die Leistung (etwa wenn sie gemobbt werden) auswirken, aber auch auf die Gewaltbereitschaft. Zweitens geht einem Weißen in den USA eher irgendwas durch, wohin gegen Schwarze schon für Lapalien die Höchststrafe erhalten oder gleich niedergeknüppelt oder tot-getasert werden. AJ hmm


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Firebird - 26.11.2016, 18:31

Also in Wisconsin wird schon mal neuausgezählt und wenn da was Anderes rauskommt, könnte der Staat Clinton zufallen, war ja sehr knapp dort.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Sairachaz - 26.11.2016, 18:37

Zitat:Also in Wisconsin wird schon mal neuausgezählt und wenn da was Anderes rauskommt, könnte der Staat Clinton zufallen, war ja sehr knapp dort.
Wisonsin war knapp? 1 % Finde ich alles andere als knapp.
Aber meine Güte, diese Neuauszählung wird eh ein pures Shitfest, und die Trump Supporter können sich ja genau wie die Liberale Toleranz und Spaßgesellschaft dagegen aufstellen.
Neuauszählungen sind haltlos. Genau, wie diese gesamte Wahl mit fehlerhafter Technik.
Aber was solls, werden sicherlich Jede, Jede, jede Menge Automaten für Trump manipuliert worden sein.
Sind halt verdammt klug diese Trump-Supporter und echte Hacker.
Lasst sie neuauszählen, ich werde mir schonmal Chips zurücklegen für den Tag, an den Amerika durch politischen Sprengstoff explodiert.

Zitat:Zweitens geht einem Weißen in den USA eher irgendwas durch, wohin gegen Schwarze schon für Lapalien die Höchststrafe erhalten oder gleich niedergeknüppelt oder tot-getasert werden.
IDas wage ich zu bezweifeln.
Hier noch einmal ein paar Statistiken:
https://therationalists.org/2016/07/13/why-do-black-people-commit-more-crime/
Als Vergleich dazu auch eine Studie in Edinbourgh, die impliziert, dass die Armut einen sehr, sehr hohen Faktor dabei spielt, obviously, nicht die "Rasse"
Die Frage bleibt allerdings, wieso es gerade bei Hochkriminalität wie Mord anders aussieht.

Mit freundlichen Grüßen, Sairachaz


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Firebird - 26.11.2016, 18:42

@Sairachaz: 1 Prozent ist knapp, sogar sehr knapp und wenn auch in den beiden anderen Staaten neu ausgezählt wird, wird die Wahl vielleicht anders ausgehen und das wird gewiss Folgen haben, vor allem bei den Trump-Anhängern.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Sairachaz - 26.11.2016, 18:49

Zitat:@Sairachaz: 1 Prozent ist knapp, sogar sehr knapp und wenn auch in den beiden anderen Staaten neu ausgezählt wird, wird die Wahl vielleicht anders ausgehen und das wird gewiss Folgen haben, vor allem bei den Trump-Anhängern.
Und wer kann mir gewähren, dass diese Neuauszählung nicht letztlich dazu genutzt würde, die Zahlen zu drehen?
Eine komplette falschauszählung in drei Statten ist sehr, sehr unwahrscheinlich.

Es sind halt die 5 Stages of Grief für die Gefühlsfokussierten, faktimmunen Linken Flügel.
Wir sind gerade bei Bargain.

Nachtrag zu eben: Offensichtlich ist auch ein Schlüsselfaktor für Kriminalität und Armut der Familienstatus.
Die klassische Kernfamilie ist immer noch das stabilste Modell,
doch die linken Träume von einer Welt der alleinerziehenden Mütter führt zu blühenden Armutsraten.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Firebird - 26.11.2016, 18:50

Nun ja, gehen wir mal davon aus, dass in den drei Staaten wirklich betrogen wurde. Das hieße ja dann, die ganze Wahl wäre hinfällig, da keiner sagen kann, in welchen der anderen Staaten noch betrogen wurde. Würde man das weiterführen, würden nur Neuwahlen helfen.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - HeavyMetalNeverDies! - 26.11.2016, 20:01

Wäre lustig wenn Trump nach der Neuauszählung noch mehr führt. Wenn's zugunsten Hillary ausfällt und sich vielleicht die Wahl sogar noch drehen könnte, dann gnade uns Gott. Hallo noch mehr Krieg.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Firebird - 27.11.2016, 10:10

Nur 21000 Stimmen Vorsprung in Wisconsin für Trump, wenn da Fehler waren, geht der Staat bei so wenig Stimmen an Clinton.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Beaumaris - 27.11.2016, 10:15

Um mich kurz mal dazu zu äußern, wieso ich diese Neuauszählung für Bullshit halte: Selbst wenn PA und WI, die Wahlcomputer genutzt haben, von Trump-Unterstützern von ihren Heim-PCs aus gehackt worden wären (ich muss mir gerade eine Mega-Facepalm verkneifen), damit das Ergebnis zugunsten von Trump fällt, hätte er aufgrund der Prognosen immer noch nicht sicher gewinnen können. Die Polls vor der Wahl waren im allgemeinen Konsens, dass Clinton die Wahl mit Vorsprung gewinnt, von ein paar Leuten abgesehen, die "rigged" gerufen haben. Das Hacken aller Wahl-Computer in speziellen Staaten wäre dann ein völlig sinnloser Act gewesen, da Trump laut Prognosen dadurch dennoch die Wahl verloren hätte. (Unter der Annahme, es wurde nicht in der kompletten USA die Wahl durch gehackte Wahlcomputer beinflusst.) Laut den meisten Prognosen hätte Clinton locker mehr als 350 electorial votes abstauben müssen (270 braucht es, um zu gewinnen). Damit ist dieser Plan schon von grundsätzlichen Überlegungen her Unsinn, da die Chance, dass das Hacken von Wahlcomputern in einigen Bundesstaaten tatsächlich einen merklichen Einfluss auf das Ergebnis der Wahl hat, ist in Anbetracht des prophezeiten Erdrutschsieges für Clinton ziemlich gering.

Michigan, wohlgemerkt kein Swing-State, seit Jahren eine Hochburg der Demokraten, hat keine "hackbaren" Wahlcomputer verwendet, sondern nur Papier, welches bekanntlich nur schwer hackbar ist, und Trump hatte dort dennoch die Mehrheit der Stimmen. Die Theorie, dass die Wahlcomputer zugunsten von Trump gehackt wurden ist damit eine schlechte. Weil sie weder erklären kann, wie die Wahl in Michigan manipuliert wurde und sie muss erklären wie es möglich war, dass Wahlcomputer (in PA und WI), die nicht an das Internet angeschlossen waren, großflächig gehackt werden konnten. Diese Theorie impliziert daher eine Verschwörung der Hersteller der Wahlcomputer und der staatlichen Stellen, die diese Wahlcomputer bis zu ihrem Einsatz verwahrt haben, und der Leute, die diese Wahlcomputer gewartet haben. Demzufolge müsste es etliche Mitwisser dieser Verschwörung geben, von denen jeder belastbares Beweismaterial zurückhält. Sprich, eine sehr schwache Verschwörungstheorie auf dem gleichen Niveau wie die radikaler Trump-Anhänger, die vor der Wahl behauptet haben, die Wahlcomputer würden von Firmen, dessen Eigentümer George Soros ist, hergestellt und damit manipuliert werden. Zudem haben die Bundesstaaten, die Wahlcomputer verwenden, verschiedene Typen, d.h. es gibt keine einheitlichen Wahlcomputer-Typen. Was die nation-wide-hacking These noch aufwendiger und damit noch unplausibler macht.

Außerdem soll die Regierung, die über den teuersten und aufwendigsten Überwachungsapparat der Geschichte verfügt, welcher eindeutig dem Präsidenten Trump nicht wohlgesonnen war (Trump hat doch unzählige Sicherheitsleute in hohen Positionen beleidigt, nachdem diese sich für Clinton ausgesprochen haben und gegen ihn Stimmung gemacht haben), es zugelassen haben, Wahlen durchzuführen, die so anfechtbar sind wie die typischen, von den USA-angefechteten, "meaningless third-world elections" in failed-states? Ich dachte gerade dann schaut die Homeland Security genau hin und tatsächlich, sie wurden auch von den Bundesstaaten (u.a. auch Ohio) dazu angehalten, besonders genau hinzusehen.

Die Leute, die diese Anfechtung unterstützen, gehen damit auf dasselbe Niveau wie Trump-Unterstützer, die im Falle des Verlierens auch eine Anfechtung angedroht haben. Vor der Wahl hat man diese Leute noch ausgelacht ("The Myth of Voter Fraud") und jetzt macht man sich damit selbst lächerlich. Das Geld wäre viel besser in NGOs und sozialen Projekten aufgehoben, anstatt es an so einen totally lost cause zu verfeuern. Ich finds schade, dass Jill Stein ihren Namen für so eine Kampagne hergibt.  


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Nic0 - 27.11.2016, 11:23

Schriebst du nicht hier, dass es doch eigentlich klar war, dass Trump gewinnt und nur die bösen deutschen und US-liberalen Medien immer Hillary als klaren Sieger dargestellt haben?
Warum stützt du dich dann jetzt auf genau gegenteilige Argumente und sagst, dass alle Prognosen doch eindeutig eine Niederlage Trumps zeigten?


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Beaumaris - 27.11.2016, 11:54

(27.11.2016)Nic0 schrieb:  Schriebst du nicht hier, dass es doch eigentlich klar war, dass Trump gewinnt und nur die bösen deutschen und US-liberalen Medien immer Hillary als klaren Sieger dargestellt haben?
Warum stützt du dich dann jetzt auf genau gegenteilige Argumente und sagst, dass alle Prognosen doch eindeutig eine Niederlage Trumps zeigten?

Der erste Satz ist polemisch und zudem ist es ein ad hominem und zeigt, dass du meinen damaligen Post entweder nicht verstanden hast oder du ihn absichtlich falsch interpretierst.

Ein potentieller Akteur, der plant die Wahl zu manipulieren, muss sich auf irgend eine Datengrundlage stützen oder zumindest bestehende Datenlage im Rahmen einer gewissen Toleranz akzeptieren. Sonst weiß er nicht, in welchem Ausmaß die Wahl manipuliert werden soll. Jedenfalls hätten sie sehr großflächig manipulieren müssen, falls sie sich an die vorhandene Datengrundlage gehalten haben und das macht die Theorie um einiges unglaubwürdiger, da natürlich gilt: desto mehr Annahmen die Theorie braucht, umso schlechter ist sie. Wie konnten die Verschwörer wissen, dass sie im Schnitt nur in der Größenordnung 10000 Stimmen hätten manipulieren müssen? Sagen wir die Größenordnung von 10000 Stimmen ist im Rahmen des Machbaren, d.h. im Rahmen des noch Verschleierbaren. Wie sollten die Verschwörer gewusst haben, überhaupt mit einer (angenommen) geringen Manipulation eine Wahl zu entscheiden? Zumal: Falls man deinem Einwand sogar stattgibt, spricht immer noch sehr viel dagegen: siehe oben.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - HeavyMetalNeverDies! - 27.11.2016, 12:06

(27.11.2016)Beaumaris schrieb:  Michigan, wohlgemerkt kein Swing-State, seit Jahren eine Hochburg der Demokraten, hat keine "hackbaren" Wahlcomputer verwendet, sondern nur Papier, welches bekanntlich nur schwer hackbar ist, und Trump hatte dort dennoch die Mehrheit der Stimmen. Die Theorie, dass die Wahlcomputer zugunsten von Trump gehackt wurden ist damit eine schlechte. Weil sie weder erklären kann, wie die Wahl in Michigan manipuliert wurde und sie muss erklären wie es möglich war, dass Wahlcomputer (in PA und WI), die nicht an das Internet angeschlossen waren, großflächig gehackt werden konnten. Diese Theorie impliziert daher eine Verschwörung der Hersteller der Wahlcomputer und der staatlichen Stellen, die diese Wahlcomputer bis zu ihrem Einsatz verwahrt haben, und der Leute, die diese Wahlcomputer gewartet haben. Demzufolge müsste es etliche Mitwisser dieser Verschwörung geben, von denen jeder belastbares Beweismaterial zurückhält. Sprich, eine sehr schwache Verschwörungstheorie auf dem gleichen Niveau wie die radikaler Trump-Anhänger, die vor der Wahl behauptet haben, die Wahlcomputer würden von Firmen, dessen Eigentümer George Soros ist, hergestellt und damit manipuliert werden. Zudem haben die Bundesstaaten, die Wahlcomputer verwenden, verschiedene Typen, d.h. es gibt keine einheitlichen Wahlcomputer-Typen. Was die nation-wide-hacking These noch aufwendiger und damit noch unplausibler macht.

Die Princeton University hat vor einigen Jahren schon eine Demonstration veröffentlicht, wie Votingmaschinen mit einem Programm versehen werden können, das Votes stiehlt. Wenn eine Maschine infiziert ist, kann dieses Programm ungemerkt über eine Speicherkarte von einer auf die andere Maschine übertragen werden. Demzufolge, braucht man also keine großangelegte Verschwörung, sondern lediglich eine einzelne Person, die sich vor der Wahl Zugang zu einer Votingmaschine verschafft.

Zumindest einige Wahllokale könnten somit betroffen gewesen sein. Sofern die Person nicht wusste, welche Votingmaschine zuerst in Betrieb genommen werden würde, waren im Wahllokal im besten Fall nur eine, im schlimmsten Fall alle Maschinen infiziert.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Firebird - 27.11.2016, 12:17

Müsste man dann nicht alle Stimmen nochmal auszählen, die an solchen Wahlmaschinen hängen? Oder noch krasser: Müsste man nicht neu wählen, weil dadurch die Wahl null und nichtig würde?


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Beaumaris - 27.11.2016, 12:54

(27.11.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Zumindest einige Wahllokale könnten somit betroffen gewesen sein. Sofern die Person nicht wusste, welche Votingmaschine zuerst in Betrieb genommen werden würde, waren im Wahllokal im besten Fall nur eine, im schlimmsten Fall alle Maschinen infiziert.

Ein guter Einwand. Dennoch müssen viele Personen dahinter stecken. Da man gewiss davon ausgehen kann, dass dann in allen Swing-States und nicht nur den angeführten Dreien auf diese Weise manipuliert wurde. Eine Person kann ja nicht alle Wahllokale abgeklappert haben. Zudem braucht es noch die Expertise, eine solche Manipulationssoftware anzufertigen. Aber der Einwand lässt sich bspw. nicht auf Michigan anwenden, die Paper Ballots haben, was selbstverständlich das bessere, da sicherere System ist, da es nicht gegen Manipulationen wie in dem obigen Video anfällig ist.

(27.11.2016)Firebird schrieb:  Müsste man dann nicht alle Stimmen nochmal auszählen, die an solchen Wahlmaschinen hängen? Oder noch krasser: Müsste man nicht neu wählen, weil dadurch die Wahl null und nichtig würde?

Falls manche Stimmen für eine andere gezählt wurden und man die tatsächliche Stimmabgabe nicht mehr rekonstruieren kann (wie im Video), dann hilft es nichts, nochmal auszuzählen, dann kann man nur eine zweite Wahl fordern.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Nic0 - 27.11.2016, 12:55

(27.11.2016)Beaumaris schrieb:  Der erste Satz ist polemisch und zudem ist es ein ad hominem und zeigt, dass du meinen damaligen Post entweder nicht verstanden hast oder du ihn absichtlich falsch interpretierst.

Mir ging es nicht um deine jetzige Aussage. Ich halte eine Manipulation der Wahlen schon aus technischer Sicht für ziemlich unwahrscheinlich.

Sondern dass du damals prahlerisch behauptet hast, dass es doch so offensichtlich war, dass Donald Trump gewinnt und nur die subjektive Filterung der Medien die ganze Welt hat glauben lassen, dass es niemals dazu kommen würde. Dem widersprichst du jetzt, indem du sagst, dass Trump nach den Vorwahlen, als ein ziemlich objektiver Beweis ist, keine Chance gehabt hätte.
Ich habe auch ehrlich gesagt nie mitbekommen, dass Trumps sichere Niederlage in den Medien propagiert wurde. Man hat sich nur überall über ihn lustig gemacht und gesagt, dass man sich einfach nicht vorstellen könne, dass so ein Trottel zum Präsidenten gewählt werden würde. Das ist keine Filterung von Fakten oder Meinungen, sondern einfach eine subjektive Einschätzung.
Wenn man von den Vorwahlen ausgeht, war Trumps Sieg doch ziemlich überraschend.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Beaumaris - 27.11.2016, 14:58

Zitat:Sondern dass du damals prahlerisch behauptet hast, dass es doch so offensichtlich war, dass Donald Trump gewinnt und nur die subjektive Filterung der Medien die ganze Welt hat glauben lassen, dass es niemals dazu kommen würde. Dem widersprichst du jetzt, indem du sagst, dass Trump nach den Vorwahlen, als ein ziemlich objektiver Beweis ist, keine Chance gehabt hätte.

Zitat:Ich habe auch ehrlich gesagt nie mitbekommen, dass Trumps sichere Niederlage in den Medien propagiert wurde. Man hat sich nur überall über ihn lustig gemacht und gesagt, dass man sich einfach nicht vorstellen könne, dass so ein Trottel zum Präsidenten gewählt werden würde. Das ist keine Filterung von Fakten oder Meinungen, sondern einfach eine subjektive Einschätzung.

Die ganzen Umfragen haben seine Niederlage propagiert. Du musst wohl einige Monate geschlafen haben. Die Medien haben die Umfragewerte natürlich als Datengrundlage genommen und Vorhersagen gemacht. Einige Zeitungen haben in der Wahlnacht, bevor das Ergebnis bekannt wurde, sogar schon Titelseiten mit Hillary Clinton gedruckt. Zudem gabs täglich im social media irgendwelche Trump- und Clinton-Skandale zu hören, an denen in den meisten Fällen nichts dran war oder zum Teil stark übertrieben wurden. Hier wird das Verhalten der Medien ziemlich gut analysiert:
You Are Still Crying Wolf?

Die Medien waren überhaupt nicht biased: Final newspaper endorsement count: Clinton 57, Trump 2
57 zu 2 ist für mich durchaus biased.
80 % der Medien haben Clinton als zukünftige Präsidentin begrüßt.
Hier die Wiki-Übersicht dazu.

Kein Wunder, wenn die Medien so weit weg von einer objektiven Berichterstattung sind und einen Kandidaten dermaßen verdammen, muss ja ein Großteil der Bevölkerung anfangen zu denken, dass an dem Unisono der Presse etwas faul ist. Hätte man nicht ständig versucht, einen Kandidaten als Prügelknaben zu inszenieren, dann wäre vielleicht das Wahlergebnis sogar ein anderes geworden. Dann wäre ein Kandidat einfach ein alter Mann, der pausenlos Phrasen drischt und dessen Strategie ist, so viel Müll rauszuposaunen, dass keiner mehr nachkommen kann ihn zu widerlegen. Einen Lügner enttarnt man am besten so, dass man ihn lügen lässt und seine Lügen immer dreister und offensichtlicher werden. Die Leute, die sich ohnehin von der Politik und von der Presse nicht mehr vertreten fühlen, begrüßen natürlich einen Kandidaten der von der Presse und sogar von dem Großteil der Politik angegriffen wird: sogar viele Politiker der GOP haben sich gegen ihn ausgesprochen. Das Idol der abgehängten weißen Arbeiterschicht im Rust und Sun Belt war gefunden:
Dangerous idiots: how the liberal media elite failed working-class Americans
6 Reasons for Trump's Rise Nobody Talks About
Präsident Trump – wir sind Zeugen einer Zeitenwende

Lies bitte mal die obigen Quellen. Sonst können wir nicht auf derselbsen Basis diskutieren. Anstatt nach der Wahl umzunörgeln und den Weltuntergang zu propagieren, sollten die US-Medien lieber anfangen sich klar zu machen, wieso die derzeitige Politik so untragbar für die weiße Unterschicht ist und Wege und Möglichkeiten finden, auf sie zu zugehen, anstatt sie als ungebildet und unterlegen darzustellen und ihnen nur noch die Funktion zu zuschreiben, den Kandidaten zu wählen, der von den Medien gerade gepriesen wird. So funktioniert Demokratie nicht. Demokratie mag für Politiker super schön sein, wären da bloß die nervigen Wahlen nicht, bei denen das ungebildete und tumbe Volk ein Wörtchen (in den USA ist es kein Wort) mitzureden hat. Diese Auffassung ist nicht sehr demokratisch und schon garnicht ist sie nach dem europäischen Verständnis liberal und gibt den Populisten ungekannten Zulauf wie man sieht. Dadurch, dass jetzt das Wahlergebnis in Frage gestellt wird, spielt man den Rechten sogar in die Hände. Ein perfekter confirmation bias für die. Wenn ein Großteil der Medien natürlich nur die Positionen der "liberals" (gibt leider kein deutsches Analogon, um das zu übersetzten, aber die Democrats sind nicht "liberal" und/oder gar "links" in dem Sinne wie wir diese Wörter in Europa verwenden), widerspiegelt und nicht der Restbevölkerung, dann kann kommt es natürlich zur Filterblase. Fefe bringt es hier m.M.n. gut auf den Punkt.

In den deutschen Medien war der bias meines Erachtens sogar noch stärker. Wenn 80 % der Medien Werbung für einen Kandidaten machen bzw. Anti-Werbung für einen Kandidaten machen, und nicht der Kandidat gewählt wird, den 80 % der Medien trotz Skandalen (Wikileaks hat zumindest für ein ausgeglicheneres Bild gesorgt) preisen und stattdessen ein Kandidat gewählt wird den 80 % der Medien möglichst verachtungswürdig dargestellt haben (es ist bei beiden etwas dran, das bezweifle ich nicht), dann ist das Entsetzen natürlich groß, bei den Leuten, die jetzt von dem möglichst verachtungswürdigen Kandidaten regiert werden. Die Berichterstattung war für beide Kandidaten übrigens post-faktisch. Ein Beispiel von so vielen aus Schland:
Trump und der „dritte Weltkrieg“ … schöner manipulieren mit der FAZ

Zudem kann ich auf stark subjektiv gefärbten Journalismus verzichten, insbesondere wenn ich merke, dass es Kampagnen-Journalismus ist. Mich interessieren Fakten, um eine Lage einschätzen zu können, wenn mich bestimmte Positionen interessieren, dann höre ich mir an, was bestimmte Gesellschaftspolitiker dazu sagen. Ich könnte die Ausführung hier noch unglaublich detailierter machen, aber ich belasse es dabei. Ich verfolge Gesellschaftspolitik in den USA auch nicht erst seit der Wahl, daher blieb bei mir der Schock, den die Medien hatten, aus. Wenn du darüber ausführlicher diskutieren willst, dann gerne über PN.

Zitat:Wenn man von den Vorwahlen ausgeht, war Trumps Sieg doch ziemlich überraschend.

Nope. Bei den Vorwahlen hatte Trump bessere Umfragewerte gegenüber Clinton in einigen Swing-States. Nur Sanders hingegen hatte in den Swing-States bessere Umfragewerte gegenüber Trump. Ich denke die DNC hat sich durch die Nominierung von Clinton selbst die Wahl manipuliert. Zumal die Democrats nicht den Namen wert sind, den sie tragen, da sie bei den eigenen Vorwahlen mit gezinkten Karten gespielt haben. Ja, ich weiß, diese Vorwahlen sind unverbindlich, umso schlimmer ist mein Bild von deren Demokratieverständnis.

Vergleiche mal
Trump vs. Sanders
mit
Trump vs. Clinton

Auch ganz gut:
Commentary: Could Bernie Sanders have beaten Donald Trump?


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Nightshroud - 27.11.2016, 16:49

Warum diese Wahlumfragen völliger Blödsinn sind ist übrigens interessant.
Bei den Wahlumfragen zu Donald Trump kamen zwei verfälschende Effekte zum tragen:
Der Bradley Effekt, der besagt, dass weiße Wähler, aufgrund des pc Mainstreams, in Umfragen fälschlich den pc akzetierten Kandidaten, weil er schwarz oder Hillary ist, angeben um nicht das Ziel von Social Shaming zu werden, aber dann trotzdem den "weißen, alten Mann" wählen.
Und das Flora Syndrom, bei dem Frauen angeben die Frau zu wählen, dann aber dennoch für den Mann stimmen.

Wenn es nach mir ginge würde man Wahlumfragen komplett verbieten.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Herr Dufte - 27.11.2016, 16:54

(27.11.2016)Nightshroud schrieb:  Wenn es nach mir ginge würde man Wahlumfragen komplett verbieten.
Das wäre halt Zensur :/


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Nightshroud - 27.11.2016, 17:01

@Herr Dofte
Ja, stimmt schon... man sollte aber zumindest staatlichen Medien die Nutzung solcher Daten verbieten... oder sie zwingen jedesmal einen Katalog von Warnhinweisen abzuarbeiten, dass die Umfrage keinen statistisch ernstzunehmenden Wert hat.