Bronies.de
Donald Trump als 45. Präsident der USA - Druckversion

+- Bronies.de (https://www.bronies.de)
+-- Forum: Off-Topic (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=11)
+--- Forum: Diskussionen (https://www.bronies.de/forumdisplay.php?fid=14)
+--- Thema: Donald Trump als 45. Präsident der USA (/showthread.php?tid=23821)



RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Nightshroud - 30.05.2016, 21:32

Denke ich nicht...
Der "Falken" Kandidat ist bei weitem Hillary. Sicher, sie schmiert den US Minderheiten Honig um den Bart, um gewählt zu werden, aber ihre Aussenpolitik ist extrem aggressiv. Wahrscheinlich sogar schlimmer als Bush.
Zudem ist sie die Ikone der Etablierten, wärend Trump und Sanders beide anti-establishment sind
(Trump will zudem Marijuana freigeben, ganz neben bei... nicht wirklich eine typische ultrarechte Position).

Überbewerte Trumps Mexiko und Muslim-Aussagen nicht. Es ging in erster Linie darum die republikanische Basis zu gewinnen. Ab jetzt wird er deutlich gemäßigter auftreten um die Mitte und Bernie Wähler zu gewinnen. Darum gehts... für den rechten Flügel ist trump alternativlos, jetzt müssen die Wechselwähler überzeugt werden. Da Sanders quasi bereits draussen ist, werden viele wohl zu den Libs abwandern, aber eben auch viele Trump wählen.

Auch überbewertest du die menthalen Kapazitäten der Masse. Den Leuten ist egal ob Trump von Sanders "entlarvt" wird... daran geilen sich höchstens die auf, die eh auf jeden Fall die Dems wählen. Die Leute wollen
Brot und Spiele, und das liefert Trump.

Glaub mir, ich bin ziemlich sicher, dass der nächste US Präsi ne platinblonde Tolle hat.
Das einzige was das verhindern könnte wäre, wenn die Dems Hillary fallenlassen, daran glaube ich aber nicht, dafür haben die Dems intern zu viel Klüngel. Sanders könnte für Trump ein Black Swan sein, aber wie gesagt, der ist quasi draussen und stört nur noch den Wahlkampf der Demokraten.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - kommo1 - 31.05.2016, 02:07

Es hängt wirklich davon ab was am 7ten passieren wird. Jetzt wo Hillary in den Umfragen eindeutig Trump unterlegen ist, muss sie die kritische Masse an Deligierten erreichen um die Superdeligierten ebenso sicher einzufangen.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - HeavyMetalNeverDies! - 31.05.2016, 08:29

(31.05.2016)kommo1 schrieb:  Es hängt wirklich davon ab was am 7ten passieren wird. Jetzt wo Hillary in den Umfragen eindeutig Trump unterlegen ist, muss sie die kritische Masse an Deligierten erreichen um die Superdeligierten ebenso sicher einzufangen.

Der Witz ist ja, dass sie es offenbar nicht mehr für nötig hält, in der Debatte gegen Bernie Sanders anzutreten. Bin gespannt wie gut sie bei der Debatte dann (nicht) abschneidet. Oder ob sie wieder durch Cheaten gewinnt.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Ayu - 02.06.2016, 09:28

http://time.com/4351261/donald-trump-bernie-sanders-debate-no/
Zuerst stimmt Trump einer Debatte mit Sanders zu wenn der Gewinn gespendet wird, Sanders akzeptiert. Dann meinte Trump nur wenn die Spenden über $10Mio erreichen (unterschätzend wie viele das sehen wollen). Dann werden $20Mio angeboten und er tritt von dem Angebot komplett zurück und meint es war nur ein Scherz. Er hat nicht nur die Gelegenheit geschenkte $20Mio zu spenden verworfen sondern sein Wort komplett gebrochen, dementsprechend kann man sich auch denken was man zu erwarten hat wenn er Präsident wird.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - J-C - 12.06.2016, 14:00

Joo, klaar.





Trump is literally Hitler! D:


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Ayu - 13.06.2016, 09:55

Trumpf mit Hitler zu vergleichen ist für Hitler beleidigend und das sagt schon viel aus.
Spoiler (Öffnen)
Seine aktuellen Aussagen zum Massaker von Orlando sind auch menschenverachtend, die Opfer sind ihm alle egal aber gleich mal rumschimpfen das jeder zurücktretten soll der es nicht als Radikalen Islam bezeichnet obwohl der Hintergrund noch immer ein schwulenfeindlicher ist und der Täter als "nicht religiös" bekannt war.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Mc Timsy - 13.06.2016, 10:58

Ayu schrieb:Seine aktuellen Aussagen zum Massaker von Orlando sind auch menschenverachtend, die Opfer sind ihm alle egal aber gleich mal rumschimpfen das jeder zurücktretten soll der es nicht als Radikalen Islam bezeichnet obwohl der Hintergrund noch immer ein schwulenfeindlicher ist und der Täter als "nicht religiös" bekannt war.

Zu Trumps Verteidigung (Hab' ich das gerade wirklich geschrieben? AJ surprised ), dieser Vorfall ist für Trump aber auch eine Steilvorlage. Die Behauptung, es handle sich um radikalen Islamismus ist nicht so einfach von der Hand zu weisen. Offensichtlichstes Anzeichen dafür ist der von Ermittlern wohl bestätigte Anruf des Täters mit einem Bekenntnis zum IS.

Die Informationen von Vater und Ex-Ehefrau zeichnen zwar das Bild eines Mannes, der letztlich keinen Islamismus nötig gehabt haben dürfte, weil er sich ohnehin leicht reizen ließ. Aber das Angehörige der Täter versuchen ihren eigenen Sinn hinter solche Ereignisse zu bringen ist ein normales Phänomen.
Außerdem kannst du problemlos die Frage stellen, ob der Täter seinen ausgeprägten Hass auf Homosexuelle nicht vielleicht durch den Islam bekommen, oder zumindest verstärkt hat.

Trump braucht einfach nur auf das naheliegende Bild zu verweisen, dass hier erneut ein Muslim, in Amerika aufgewachsen, sich selbst radikalisiert habe. Der Narrativ kann, zumindest nach dem derzeitigen Ermittlungsstand, nicht widerlegt werden. Selbst wenn später rauskommen sollte, dass Religion keine Bedeutung bei der Tat hatte, die folgende Erklärung wird mindestens zu kompliziert sein, in jedem Fall aber zu spät kommen um Trumps Position irgendwie zu schädigen.

Es gibt einige Gründe, die radikalen Islamismus als Tat-, oder wenigstens Teilmotiv plausibel machen und ich persönlich halte das auch für wahrscheinlich, zumindest nach den mir bekannten Informationen.

Das ist ja gerade das Problem bei der Islamdebatte. Die meisten Muslime im Westen verhalten sich friedlich und unauffällig aber in unregelmäßigen Abständen steht scheinbar aus heiterem Himmel einer auf, der dann einen auf IS macht. Das passiert dann leider nicht nur in sozialschwachen Gefilden und deshalb hat ein Mensch wie Trump es ja so leicht. Menschen haben Angst, denn oberflächlich scheint es so, als sei jeder Muslim ein gleich-wahrscheinlicher Attentäter. Ich finde es im Zusammenhang mit Orlando aber wieder auffällig, dass der Täter dem FBI bereits wegen vermuteter Nähe zum Islamismus aufgefallen war. Ähnlich wie in Europa, sind es nie Menschen die völlig aus dem Nichts handeln, sondern die sind irgendwie alle schon wegen entsprechenden Verbindungen oder Handlungen bei den Behörden aktenkundig.
Eine Gruppe von, behördlich bereits auffällig gewordenen Menschen schafft es so ganze Gesellschaften gegeneinander aufzuhetzen. Trump ist da nur jemand, der sich bereitwillig darauf einlässt, weil er sich davon Wahlerfolge erhoffen kann.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Whitey - 14.06.2016, 14:00

Bevor man gegen Drumpf lospoltert, von wegen Menschenverachtend und so, muss man imo zuerst mal verstehen, dass wir hier über amerikanischen Wahlkampf reden. Das ist nicht so langweilig wie hier, sondern ziemlich schrill, laut und plakativ. Mit sicherheit ist ein Donald Trump kein besonders netter Mensch und wäre kein guter Präsident (vor allem weil er das ausschließlich fürs eigene Ego macht), aber im US-Wahlkampf wird halt viel geredet und am Ende nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Trump sagt vor allen Dingen immer das, was gerade schockieren kann und ihn in die Medien bringt. Ob das ganze dann auch irgendwann mal umgesetzt wird oder überhaupt so gemeint ist, ist eine ganz andere Frage. Der Mann hat nunmal keinerlei politischen Ziele. Zumindest keine, die er der Öffentlichkeit mitgeteilt hätte, also schreit er erstmal rum, geht Leute an und beleidigt alles und jeden. Das ist seine einzige Strategie. Das ist der ganze Wahlkampf. Hauptsache laut und präsent sein, nicht über Inhalte reden, sondern lieber die anderen beleidigen.

Von daher sehe ich bei ihm vor allem ein großes Problem, sollte er denn gewählt werden. Wir haben eigentlich keine Ahnung was der eigentlich will und werden es wahrscheinlich erst herausfinden, nachdem er die Wahl gewonnen hat. Vermutlich wird er sich sein Programm auch erst dann überlegen. Das Gute daran ist aber, dass er so vermutlich einfach die Politik seines Vorgängers fortführen wird. Die ist zwar auch nicht überall so toll, aber zumindest richtet sie keinen größeren Schaden an.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Nightshroud - 15.06.2016, 14:23

@Whitey
Hmm, hätte dir eine derart pragmatische und nüchterne Einstellung zum Thema Trump ehrlichgesagt nicht zugetraut. Chapeau!
Ich denke Trumps tatsächliche Präsidentschaft könnte den rechten Flügel enttäuschen, den linken erleichtern und die Mitte eventuell sogar begeistern.
Glaube nicht, dass sich die allgemeinen Befürchtungen/Hoffnungen bewahrheiten, und das Trump zwar ein populistisch geschickter Präsident sein wird, aber ansonsten eher durchschnittlich, da er aufgrund mangelnder politischer Erfahrung stark auf Berater zurückgreifen muss.
Die Sache mit dem Ego muss nicht mal schlimm sein. Sein Ego könnte ihn auch dazu verleiten zu versuchen sich ein Denkmal als guter Präsident zu schaffen.
Bei den Bushs sah das ja anders aus. Deren egogetriebenes Denkmal besteht ja aus zwei überaus unrühmlichen Dessert Storms. Ob Trump in die selbe Falle tritt bleibt abzuwarten.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - HeavyMetalNeverDies! - 15.06.2016, 15:40

(15.06.2016)Nightshroud schrieb:  @Whitey
Hmm, hätte dir eine derart pragmatische und nüchterne Einstellung zum Thema Trump ehrlichgesagt nicht zugetraut. Chapeau!
Ich denke Trumps tatsächliche Präsidentschaft könnte den rechten Flügel enttäuschen, den linken erleichtern und die Mitte eventuell sogar begeistern.
Glaube nicht, dass sich die allgemeinen Befürchtungen/Hoffnungen bewahrheiten, und das Trump zwar ein populistisch geschickter Präsident sein wird, aber ansonsten eher durchschnittlich, da er aufgrund mangelnder politischer Erfahrung stark auf Berater zurückgreifen muss.
Die Sache mit dem Ego muss nicht mal schlimm sein. Sein Ego könnte ihn auch dazu verleiten zu versuchen sich ein Denkmal als guter Präsident zu schaffen.
Bei den Bushs sah das ja anders aus. Deren egogetriebenes Denkmal besteht ja aus zwei überaus unrühmlichen Dessert Storms. Ob Trump in die selbe Falle tritt bleibt abzuwarten.

Ich glaube nicht dass Trump Präsident wird. Bernie Sanders wird Präsident, das zeigen die Umfragen. Sollte er die Superdelegierten der Demokraten nicht umstimmen können, wird er wohl als Indipendent oder für die Green Party antreten, bei letzterer evtl. als Vice, obgleich ich Jill Stein zutrauen würde, Sanders das Feld zu überlassen wenn es der Partei nützt. Irgend einen Plan B hat der Mann jedenfalls angedeutet, jedoch noch nicht kongretisiert. Während Trump und Clinton sich in ihrer Kampagne gegenseitig diskreditieren, reibt sich Bernie Sanders die Hände.

Trump jedenfalls ist sich schon ziemlich sicher Präsident zu werden. Er glaubt bisher aber auch gegen Clinton anftreten zu müssen.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Mc Timsy - 15.06.2016, 16:53

@ HeavyMetalNeverDies

Welche Umfragen?

Des weiteren gäbe es bei einem Präsidenten Sanders ein durchaus realistisches Problem nach der Wahl. Der amerikanische Präsident kann einige Dinge mehr bestimmen als besipielsweise ein deutscher Bundeskanzler, aber wie wir am Beispiel Obama gesehen haben gibt das Amt, letztlich zum Glück, keine Allmacht.

Obama hat sich beispielsweise darum bemüht Guantanamo zu schließen, was letztlich an dem Widerstand von Kongress und Einzelstaaten gescheitert ist. Selbst wenn Bernie Sanders also das Kunststück gelingen sollte, ohne dahinter stehende Partei die Präsidentschaftswahlen zu gewinnen, dann steht er als Präsident ohne Verbündete, aber dafür umso lauterer Anti-Establishement Stimme in Washington und wird möglicherweise von Kongress, Einzelstaaten und Supreme Court jedesmal den Hintern versohlt bekommen wenn er den Mund aufmacht.

Ein politisches System zu ändern ist eine schwierige Aufgabe, erst Recht wenn ein Präsident Sanders dann später nur den harten Kern seiner Anhänger als politisches Gewicht vorbringen könnte. Ohne die Unterstützung der demokratischen Partei sehe ich für ihn keine Chance auch nur irgendetwas zu bewirken. Dann wäre er von Tag 1 an eine Lame Duck und könnte vermutlich nur die selbe Strategie wie Obama in seiner letzten Amtszeit versuchen. Nämlich via Executive Orders ins politische Tagesgeschehen einzugreifen. Eine Politik die allerdings schon Obama in relative Bedrängnis bringt und vermutlich wenig oder keinen Langzeiteffekt haben dürfte. Wäre ja auch noch schöner, wenn ein Präsident alleine in der Lage wäre die komplette Struktur der Republik umzubauen.

Wenn Sanders tatsächlich antritt, fürchte ich, dass er damit nur das Lager der Trump-Gegner spaltet und Trump damit zum Sieg verhilft. Wenn Sanders es dennoch schaffen sollte im Alleingang die demokratische und republikanische Partei zu überwinden, dann dürfte er noch weniger als Obama durchkriegen und jede Hoffnung seiner Anhänger auf Wandel für diese Generation beerdigen. Ich weis nicht wie du es siehst, aber ich bin sehr skeptisch ob es das wert ist.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - kommo1 - 15.06.2016, 16:59

Sanders als dritter Kandidat wäre so ziemlich das schlimmste was er den Demokraten antun könnte. Damit garantiert er Trump mit Sicherheit die Präsidentschaft. Du vergisst, dass der Großteil von Sanders Wählern immer noch Demokraten sind, während sich die meißten Republikaner eher mit Trump zufrieden geben als Clinton oder Sanders.
Sanders würde das demokratische Feld spalten, während nur ein unbedeutender Teil von den Republikanern wechseln würden.

Anders wäre es, wenn Clinton verloren hätte. Die ist zentral genug um den beiden was abschwatzen zu können, aber Sanders ist defintiv zu weit links und anti-establishment.

Auch wenn die Wahl noch nicht vorbei ist, so hoffe ich dass die 2 zusammen als Präsident und Vice gegen Trump antreten. Ich mag die Warren zwar, aber die "BernieorBust"-Fraktion macht mir in Moment etwas mehr sorgen. Viele Demokraten würden sich zwar inhaltlich mit der Warren zufrieden geben, aber nur mit Bernie im finalen Rooster werden sich diese Freaks erweichen lassen.

@Timsy: Bernie könnte mittels executive order in die Finanzierung der Wahlkämpfe eingreifen und somit.... WallStreet-unabhängigen Kandidaten das Leben erleichtern. Kongresswahlen stehen ja auch wieder an. Die werden irgendwie total vergessen.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Nightshroud - 15.06.2016, 17:32

@HeavyMetal
Vergiss es, Sanders is draussen. Sanders ist Favorit der Jugend, sicher, und die voten auch bei Onlineumfragen, aber damit hat es sich auch. Realistische Siegeschancen hat er nicht.
Da graben die Demokraten noch eher Joe Biden wieder aus, als zuzulassen, dass Sanders gegen Trump antritt.
Ich bin sogar bereit zu sagen, dass eher Vermin Supreme Präsident wird.

@kommo1
Der Präsident der ein Executive Order für sowas benutzt, wirft Nixon von seinem Thron, und geht in die Geschichte als schlimmster und undemokratischster amerikanischer Präsident ein. Der Executive Order ist ein sehr kritisches und umstrittenes Werkzeug. Sollte ein Präsident dieses nutzen um den Ausgang zukünftiger Wahlen zu beeinflussen, wird er warscheinlich mit Fackeln und Mistgabeln aus dem Amt gejagt.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Ayu - 15.06.2016, 17:47

Drausen ist aber in dem Fall eher relativ, das US-Recht macht es möglich dass man selbst wenn man die Vorwahl nicht gewonnen hat noch immer gewählt werden und gewinnen kann.
https://en.wikipedia.org/wiki/Write-in_candidate


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Nightshroud - 15.06.2016, 17:53

@Ayu
Theoretisch ja, aber in der Realität ist das doch eher unwarscheinlich, weil Write-In Kandidaten selten Chancen haben.
Und, wie gesagt, wenn die Demokraten einen Write-In Kandidaten aufstellen, wird das höchstwarscheinlich eher Joe Biden sein. Sanders und besonders Clinton sind für den weiteren Verlauf der Wahlen bereits zu "beschädigt", da würde man lieber eine unverbrauchte Wild Card ziehen.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Ayu - 15.06.2016, 17:59

Ein Write-In Kandidat wird doch nicht aufgestellt...


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - HeavyMetalNeverDies! - 15.06.2016, 18:01

(15.06.2016)Mc Timsy schrieb:  Ein politisches System zu ändern ist eine schwierige Aufgabe, erst Recht wenn ein Präsident Sanders dann später nur den harten Kern seiner Anhänger als politisches Gewicht vorbringen könnte. Ohne die Unterstützung der demokratischen Partei sehe ich für ihn keine Chance auch nur irgendetwas zu bewirken. Dann wäre er von Tag 1 an eine Lame Duck und könnte vermutlich nur die selbe Strategie wie Obama in seiner letzten Amtszeit versuchen. Nämlich via Executive Orders ins politische Tagesgeschehen einzugreifen. Eine Politik die allerdings schon Obama in relative Bedrängnis bringt und vermutlich wenig oder keinen Langzeiteffekt haben dürfte. Wäre ja auch noch schöner, wenn ein Präsident alleine in der Lage wäre die komplette Struktur der Republik umzubauen.

Schwierig ja, unmöglich nein. Nur braucht es eben in erster Linie keinen Politiker sondern einen Revoluzer und die hat es und wird es immer geben. Sanders hat Millionen von Bürgern hinter sich stehen und nicht mal eben nur einen "harten Kern". Anders hätte er seinen Wahlkampf kaum finanzieren können ohne Superpac und wäre trotz Wahl-Manipulationen seitens der Demokratischen Partei zu Gunsten Clintons nicht dort hin gekommen wo er jetzt ist.

Zitat:Wenn Sanders tatsächlich antritt, fürchte ich, dass er damit nur das Lager der Trump-Gegner spaltet und Trump damit zum Sieg verhilft. Wenn Sanders es dennoch schaffen sollte im Alleingang die demokratische und republikanische Partei zu überwinden, dann dürfte er noch weniger als Obama durchkriegen und jede Hoffnung seiner Anhänger auf Wandel für diese Generation beerdigen. Ich weis nicht wie du es siehst, aber ich bin sehr skeptisch ob es das wert ist.

Trump wäre immer noch *hust* "besser" als Clinton, so gesehen gibt es da ja nicht viel zu verlieren. Gegen Trump läuft zumindest kein FBI Ermittlungsverfahren und mich wundert ja wirklich, wie Clinton es trotz "criminal investigation" überhaupt so weit geschafft hat. Ah ja, lag wohl daran dass die meisten Sender ihre eMail-Affäre und das damit einhergegangene Ermittlungsverfahren einfach totgeschwiegen haben. Hat leider nichts genützt. Viele Leute haben Internet.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Nightshroud - 15.06.2016, 18:02

@ Ayu Direkt nicht, aber indirekt, denn auch Write-Ins werden von gesteuerten Kampagnen geführt und finanziert.


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - HeavyMetalNeverDies! - 15.06.2016, 18:03

(15.06.2016)Nightshroud schrieb:  @Ayu
Theoretisch ja, aber in der Realität ist das doch eher unwarscheinlich, weil Write-In Kandidaten selten Chancen haben.
Und, wie gesagt, wenn die Demokraten einen Write-In Kandidaten aufstellen, wird das höchstwarscheinlich eher Joe Biden sein. Sanders und besonders Clinton sind für den weiteren Verlauf der Wahlen bereits zu "beschädigt", da würde man lieber eine unverbrauchte Wild Card ziehen.

Ich wüsste nicht warum Sanders "beschädigt" wäre?


RE: Donald Trump's Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 - Ayu - 15.06.2016, 18:04

(15.06.2016)Nightshroud schrieb:  @ Ayu Direkt nicht, aber indirekt, denn auch Write-Ins werden von gesteuerten Kampagnen geführt und finanziert.

Laut dir steckt also wohl auch Hasbro hinter den Write-In Kandidaturen von Princess Celestia und Luna (gibt da einige Fotos von) und nicht die Leute die sie auf den Wahlzettel geschrieben haben, verstehe. [Bild: cl-pp-shrug.png]